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Dieses Thema hat 104 Antworten
und wurde 11.928 mal aufgerufen
 Allgemeines
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rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:27
#16 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 10. NICHT ENGLISCHSPRACHIG Zitat · antworten
10. NICHT ENGLISCHSPRACHIGE(N)FILM/SERIE

INTEROPA FILM für "Nur dein Herz kennt die Wahrheit":
Die Besetzung war hervorragend und ging ans Herz. Eine wundervoller Film,
der durch die Synchronisation noch besser wurde.

STUDIO HAMBURG SYNCHRON (Thomas Crecelis (Buch/Regie)) für „Der Adler – Die Spur des Verbrechens“:
Skandinavische Filme und Serien sind eine Sache für sich. Thomas Crecelius und die Studio Hamburg Synchron GmbH haben hiermit eine durch und durch erstklassige Synchro geschaffen, die sogar mehrere überregionale Sprecher enthält.

XXX (München, Regie: Peter Stein) für „Padre Speranza - Mit Gottes Segen “ (2001/DF direct to DVD):
Nach etwa 9 Jahren Pause kehrte Wolfgang Hess hier auf Bud Spencer zurück und schafft für alle Fans noch einmal ein vertrautes Bud Spencer-Film-Ambiente, obwohl es sich nicht um eine Komödie handelt. Ihm gelingt es die Botschaft des Films so zu transportieren, dass man als Zuschauer mitbekommt, wie Bud Spencer selbst hinter der Geschichte dieses Sozialdramas steht. Der Film ist somit sehr nah am Geschehen und am Hauptprotagonisten. Als dominanter, gefühlskalter Vater einer zentralen Figur, gespielt von Vincent Riotta, überzeugt Ekkehardt Belle in einer weiteren Hauptrolle und besonders hervorzuheben ist auch noch die wunderbare Synchronisation des offenbar mit Down-Syndrom behinderten Mauro Ursella durch einen mir unbekannten Sprecher, welche die spaßig-schelmenhafte Art dieses fast unglaublichen Darsteller-Talents sehr sensibel und vor allem ungehindert souverän vermittelt, so dass der Schauspieler in jeder Szene förmlich, mit schelmischem Unterton, auftrumpft.

XXX (München) für „Mathilde – Eine große Liebe“:
Die überbordene Handlung mit unzähligen wichtigen und weniger wichtigen Nebenfiguren, die aufs komplizierteste miteinander verschachtelt sind und ein überaus komplexes Ganzes ergeben, wurde auf geradezu meisterhafte Weise ins Deutsche übertragen.

STUDIO HAMBURG für "Lilja 4-ever":
Dieser skandinavische Film ist im letzten Jahr knapp gescheitert- zu Unrecht, aus meiner Sicht.

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:29
#17 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 11. ZEICHENTRICK Zitat · antworten
11.ZEICHENTRICKFILM/-SERIE

BERLINER SYNCHRON GmbH (Oliver Rohrbeck (Buch/Regie)) für „Wallace & Grommit“:
Entgegen zur Zeit üblicher Konventionen, Promis in Animationsfilmen zu besetzen, wurde hier eine endlich mal wieder eine "klassische Synchro" geschaffen. Und Fans der Serie mussten auch nicht auf Peter Kirchberger in der Hauptrolle verzichten, obwohl der Verleih das zunächst gar nicht als selbstverständlich erachtete.

MME Studios für "Detective Conan":
Eine besser synchronisierte Trick Serie sah ich noch nie und jede Figur ist passend besetzt.
Die Atmosphäre wird dadurch viel besser und spannender.

FFS für „Robots“:
Frank Schaff ist es –ähnlich wie Frank Lenart bei den Pixar-Filmen- gelungen, Profi-Sprecher mit den obligatorischen Prominenten zusammenzuführen und dabei ein stimmiges Gesamtbild zu kreieren, bei dem die Zugeständnisse an die vermeintliches Bedürfnis des Publikums nicht allzu negativ ins Gewicht fallen.

INTEROPA für „Tim Burton's Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche“(Marianne Groß(Buch/Regie):
Endlich wieder ein Zeichentrickfilm, der zeigt, dass es auch gänzlich ohne Promis mit Standardsprechern geht.

FFS für „Das Dschungelbuch 2“:
schöne Fortsetzung eine Klassikers mit toller Synchro!

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:33
#18 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 12. FILMKLASSIKER Zitat · antworten

12.FILMKLASSIKER

„Die 12 Geschworenen“ (USA 1957 / DF 1957) :
1.Eine unglaublich tolle Synchro, die auch heutzutage immer noch zu überzeugen weiß.
2.Eine der perfektesten Ensemble-Besetzungen und -Leistungen der Synchrongeschichte.

„Gesprengte Ketten“:
Die Synchronisationen dieses Films vereint ideal sich selbst synchronisierende deutsche Schauspieler mit englischsprachigen Stars, die eigentlich durchweg mit für sie zu dieser Zeit idealen Besetzungen sprechen: Paul Klinger für Richard Attenborough, Thomas Reiner für James Donald, Wolfgang Büttner für Donald Pleasence, Klaus Kindler für Steve McQueen, Holger Hagen für James Garner. Ein sehr intensiver Film, der in der Synchronisation keine Wünsche offen lässt und zumindest diese Nominierung verdient hat.

“Halloween - Die Nacht des Grauens“ (1978)
1.[/2]Etwas beklemmenderes sah ich nie. Auch die Synchro ist wahrhaft genial, denn alles passt und macht ihn zu einem echten Klassiker.
[b]2.
unheimlich guter Film mit einer spitzenmäßigen deutschen Synchronisation!

„Krieg der Sterne“:
wenn man eine Ankündigung liest, dass ein Reigsseur nach einer digitalen Bearbeitung eine Neusynchronisation seiner Werke in Auftrag geben will, um Dolby 5.1 und die Synchronisation aller Stormtrooper vom selben Django-Fett-Sprecher zu ermöglichen und dann schließlich erleichtert aufatmet, nachdem eine Entwarnung gekommen ist, dann weiß man, dass man man diese Synchronisation mit all ihren Mängeln (mag es das antiquierte Eindeutschen in Teil 1, pardon IV sein, die Tonqualität auf V oder wechselnde Sprecher auf derselben Figur wie bei bei Admiral Piett (Gescher/Nitschke) wegen ihrem Zusammenklang von Figur und deutscher Stimme – Pampel konsolidierend für Ford, Petruo für Vader etc. schlicht und ergreifend für unersetzlich hält!

"Tanz der Vampire"
Immer wieder toll zu sehen - und zu hören. Die großartigen Sprecher (vor allem Horst Gentzen und Inge Wolffberg) bleiben einem noch lange in Erinnerung.

„Toll trieben es die alten Römer“ (A Funny Thing Happened On the Way to the Forum):
Nicht nur die witzige Umsetzung der Dialoggags der Originalversion, sondern auch die überaus gelungene Eindeutschung der Songs, die von den Synchronsprechern in unnachamlicher Weise dargeboten werden, machen diese deutsche Fassung meiner Meinung nach zu einer der besten ihrer Art.

“Verdammt in alle Ewigkeit“:
Ein Beispiel für hervorragende Arbeit im Synchronstudio (Dialogbuch: G. A. von Ihering; Dialogregie: Alfred Vohrer). Bis in kleinste Nebenrollen (Eleonore Noelle, Lina Carstens) ausgezeichnet besetzt.

„Die Zeitmaschine [1959]“:
Einfach eine zeitlos gute Synchronisation, wie ich finde!


http://hometown.aol.co.uk/drecmvg/myhomepage/aboutme.html

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:35
#19 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 13. SERIENKLASSIKER Zitat · antworten
13.SERIENKLASSIKER

“Die 2“:
Die Zwei – Brunnemann und Brandt vermochten aus einer eher langatmig anmutenden Krimiserie einen Comedy-Evergreen zu zaubern.

“77TH SUNSET STRIP“:
Die erste Serie, die durch ihre Synchronisation in Deutschland Furore machte (Hans Clarin als "Cookie").

„Ein Colt für alle Fälle“:
Diese Serie und die wunderbare Synchronisation habe ich schon als Kind geliebt und sehe sie auch heute noch immer wieder gern!

„Department S“:
Auch wenn manche Synchros aus der Zeit von der Deutschen Synchron/Karlheinz Brunnemann generell als "Klamauksynchros" abstempeln, so beweist DEPARTMENT S doch, dass man schlicht den Kern des Originals traf, das ebenfalls einen sehr eigenwilligen Humor aufwies - trotzdem wurden die Krimi-Plots auch in der Synchro nicht von Sprüchen übertüncht, sondern nur untermalt.

„Kobra, übernehmen Sie!“/„Mission: Impossible“ (Titel der versch. Staffeln):
Selbst die Neusynchros sind hier ein absolutes Fest, gerade Tom Deininger für Greg Morris hat sich bei mir sehr fest eingebrannt, auch Barbara Bain hat hier eine sehr markante Stimme, die ihr gut zu Gesicht steht. Peter Graves hatte viele gute Sprecher, aber auch Rüdiger Joswig zählt zu den besten.Ich hatte an dieser Serie immer meine Freude, eigentlich insgesamt betrachtet mehr als an jeder anderen Real-Serie, die ich früher geschaut hab. Weiß nicht wie viele Synchronversionen ich kenne, aber in jedem Fall fesselten mich die deutschen Fassungen immer. Es gibt heute kaum eine Serie, die ich als Spielfilm-Freund gern mal wieder langfristig schauen würde, aber „Kobra“ zählt zu denen.

"Magnum":
Die deutsche Fassung bereichert diese TV Serie durch die Stimme von Norbert Langer und die deutschen Dialoge (RTL und auch die ARD - Fassung) so ungemein, dass diese Serie nur auf deutsch ihre volle Wirkung entfaltet - zumindest für mich.

„Die Muppet-Show“: Eberhard Storecks kongeniale Version der beschwingten Puppen-Serie macht die deutsche Fassung fast schon witziger als die Originalversion. Die hervorragende Wahl sämtlicher Sprechrollen macht die Synchronfassung dieser Serie zu einem wahren Genuss.

“Die Nanny“:
Eine unglaubliche Serie, die man sich dank der tollen Synchronisation so oft
anschauen kann wie man will und es immer noch lustig ist.

“Wunderbare Jahre“ (USA 1988ff. / DF 1990ff):
Vor allem dank der ‚Erzähler’-Stimme Norbert Langers bekommt man hier – quasi in Reinform - eine Lektion über die Effektivität von Sprecherleistungen: der sprechende Darsteller hat sich hier vollkommen von seinem schauspielernden Pendant emanzipiert.

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:41
#20 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 14. ZEICHENTRICKKLASSIKER Zitat · antworten
14.ZEICHENTRICKKLASSIKER

“Arielle die Meerjungfrau“ (1. Synchro):
So etwas habe ich noch nie gesehen und gehört. Ein wirkliches Meisterwerk.

“Asterix und Kleopatra“
die von Heinrich Riethmüller geschriebenen Lieder (interpretiert u.a. von Klaus Miedel, Martin Hirthe und Edgar Ott) sind so einprägsam, pointiert und originell, dass sie sogar in der Dialektfassung beibehalten worden sind...

„Das Dschungelbuch“ :
1.denn die deutschen Dialoge sowie Liedtexte sind noch heute Klassiker und die deutsche Bearbeitung darf man auch nach gehobenen Maßstäben als perfekt bewerten. Ein unsterblicher Klassiker auch dank der tollen Leistung der Dialogautoren, Sprecher und der Regie.
2. schöner Film mit einem wunderbaren Edgar Ott

„Familie Feuerstein“
1. Alle Synchronphasen klasse, ein echter Klassiker unter den Zeichentrickfilmen. Etliche wiederkehrende, prägnante Sprüche, die zum Ohrwurm werden können und Kultstatus haben. Die Synchronisation zusammen mit den lustigen Zeichnungen ist sehr unterhaltsam und entspannend. Barney ist, meiner Meinung nach, Gerd Duwners ultimative Synchronrolle. Duwner hatte einige ganz große Rollen, aber Barney ist in der Breite der Folgen nicht zu toppen.
Eine im wahrsten Sinne des Wortes „schöne, alte Kinderserie“, die man sich aber immer wieder anschauen kann, nicht nur als Kind und die in ihrer Art (Synchro, Zeichenstil) den heutigen Zeichentrickserien durchaus was voraus hat.
2. Schlichte Begründung: hat mir als Kind bestens gefallen...

“Heidi“ (J 1974 / DF 1977) :
Der Dauerbrenner unter den Zeichentrickserien. Wie sehr diese Serie ihren Generationen übergreifenden Appeal vor allem der klassischen Synchronisation verdankt, bekam man jüngst – diesmal eher indirekt – durch eine völlig verhunzte Neusynchronisation vorgeführt.

„Das letzte Einhorn“: Die deutsche Fassung dieses bezaubernden Fantasy-Films wartet mit einer ungewöhnlichen, sehr einprägsamen Sprecherliste auf, in der Stars wie Christopher Lee oder Frank Zander erste Promi-Besetzung vorwegnehmen, sich aber auf faszinierende Weise mit den Stimmen von Traudel Haas oder Tilly Lauenstein zu einem originellen Ganzen vermengen.

„Die Schöne und das Biest“ (1992, Disney):
Eine rundum gelungene Disney-Synchronisation, wie ich sie seither leider nicht mehr erlebt habe.

"Wickie und die starken Männer":
Zwar eine niedliche Serie, aber rein animationsmäßig im Vergleich zu anderen Serien teils doch etwas dürftig und naiv. Das wird durch die großartige deutsche Synchro mit ihren tollen Dialogen und unvergesslichen Sprechern aber aufs beste ausgeglichen...

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:46
#21 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 15. LEBENSWERK - SPRECHER Zitat · antworten

SPRECHER (mind. 25 Jahre aktiv)

RÜDIGER BAHR:
Als Al Bundy genial komisch, als Dr. Becker genial gratwandrig komisch <-> ernst

HUBERTUS BENGSCH:
Seine Sprachweise ist mysteriös und geheimnisvoll. Und als cooler CSI Mann eine Wucht.

MICHAEL CHEVALIER:
1.Hier kann ich nur meine Begründung vom Vorjahr zitieren: weil er es in den 70er Jahren wie kaum ein anderer verstand, seine unzähligen Synchronhauptrollen vielseitig zu meistern und als einer der letzten großen Künstler des Metiers eine längst überfällige Würdigung erfahren sollte.
2.Robert Wagner, Omar Sharif, Sidney Poitier, Charles Bronson, Dan Blocker, William Conrad ... Er hat den unterschiedlichsten Charaktertypen seine Stimme verliehen und dabei jeder Dekade seinen Stempel aufgedrückt. Einer der letzten Giganten.
3. ob als junger Held, alterndes Rauhbein oder bärbeißiger Senior – Chevalier wertet einfach jede Synchronisation durch sein Spiel auf.

THOMAS DANNEBERG:
Seit mehr als 40 Jahren begleitet er die Kino- und TV-Zuschauer mittlerweile in den unterschiedlichsten Rollen. Mit einer unglaublichen stimmlichen Wandlungsfähigkeit gelingt es ihm seit jeher immer wieder, jedem der von ihm gesprochenen Darsteller eine eigene Note zu verleihen.

ECKART DUX:
1.Egal ob in PSYCHO oder heutzutage in KING OF QUEENS - Eckart Dux ist einfach immer noch einer der wandlungsfähigsten Synchronschauspieler der Branche und es ist immer wieder ein Genuß, ihm zuzuhören.
2.Direkt in die Nachkriegssynchros eingestiegen und bis heute regelmäßig beschäftigt. Er bewies sein Gespür von gebrochenen Typen (z.B. Perkins in „Psycho“), Verlierertypen in ernster (Roddy McDowall in „Mitternachtsspitzen“) und lustiger (Dean Reed in „Adios Sabata“) Version bishin zu wirklicher Coolness (Mark Damon in „Ringo mit den goldenen Pistolen“, wo ich E. Dux schon im Ohr hatte bevor Damon sprach), kurzum: er sprach im Prinzip alle Arten von jungen gut aussehenden Typen überzeugend, bis in die 70er hinein. Auch wenn die großen Rollen weniger wurden blieb er uns bis heute erhalten und hat ja nun in „King of Queens“ für Jerry Stiller noch mal eine schöne, sehr reizvolle Comedy-Rolle.
3. Leistet seit über 50 Jahren hervorragende Arbeit (Anthony Perkins in Psycho u.v.a)

NORBERT LANGER:
1.Er hat die wohl schönste männliche "Synchronstimme" Deutschlands - eine sonore "Premiumstimme" zwischen Pathos und Selbstironie, die jeden Schauspieler akustisch "veredelt". Langer weckt die Lust am Zuhören: Mit angenehmer, sanfter, nachdrücklicher, eindringlicher, einfühlsamer und ironisch-distanzierter Stimme meistert er Synchron-, Off- und Hörspielsprecherrollen, indem er das "Naturgegebene" professionell und routiniert einsetzt - als Balsam und Labsal für die Ohren ...
2.Seine Stimme ist die angenehmste, Sympathischste der Branche. Ob in
seiner Paraderolle "Magnum" für Tom Selleck aber auch vielen anderen Rollen verleiht er das gewisse "Etwas".

THOMAS RAU:
toller Sprecher mit cooler Stimme!

WOLFGANG VÖLZ :
mit seinem unverkennbaren Brummbass und dem Charme in seiner Stimme für mich der ungekrönte Synchrokönig seiner Generation.


rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:50
#22 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 16. LEBENSWERK - SPRECHERIN Zitat · antworten
SPRECHERIN (mind. 25 Jahre aktiv)

GISELA FRITSCH:
Mit ihrer Stimme bereichert sie nun schon mehrere Jahrzehnte die unterschiedlichsten Filme!

JOSELINE GASSEN: Auch hier muss ich noch einmal für eine unterschätzte Schauspielerin plädieren und meine Vorjahresbegründung zitieren: weil sie bereits in „The Rose“ 1979 bewiesen hat, wie fantastisch sie sich in eine Leinwandfigur (... Bette Midler...) hineinversetzen kann, und bis heute nichts von ihrer Ausstrahlung und vielseitigen Stimme verloren hat.

EVELYN MARON:
Durch ihre Unverwechselbare Simme ein absolutes Muss in dem Geschäft.

EDITH SCHNEIDER:
1.Ich habe letztens, ich denke erstmalig, Filme mit Doris Day gesehen und fand sie in „Der Mann, der zuviel wusste“ und „Mitternachtsspitzen“ begeisternd. Für Maggie Smith in „Harry Poter IV“ ist sie auch heute, mehr als 50 Jahre nach Beginn der Synchronlaufbahn, klasse und kitzelt sicher das Spaßige aus der adretten alten McGonagall Dame raus. Eine fast beispiellos lange Laufbahn. Großer zeitlicher Abstand, gleichbleibend hohes Niveau.
Gigantisch war sie auch für Ava Gardner, speziell in „Mogambo“.
2. Ohne ihren bezaubernden Charme wären die nostalgischen Doris Day-Filme gewiss nur die Hälfte wert - sie sind es ja auch, wenn man sich die Filme ohne Schneider vor ‘Ohren’ führt.

BETTINA SCHÖN:
Nachdem diese "große alte Dame" der deutschen Synchronisation - mit der "charaktervollen" Stimme zwischen "streng" und "sanft", "hart" und "herzlich" - nun leider in den "Ruhe(!)stand" getreten ist, ist es an der Zeit, ihr "synchronsprecherisches" Lebenswerk noch zu ihren Lebzeiten mit dem Fan-Preis zu würdigen. Bettina Schöns Stimme: klar, markant, charaktervoll - schön! Gegebenenfalls "nobler" oder "strenger" als die von Edith Schneider, "konturierter" und "weicher" als die von Barbara Adolph, "seriöser" als die von Eva Pflug, "intellektueller" als die von Dagmar Altrichter ... Die "eisenharte" Offizierin ebenso wie die "verständnisvolle" Mutter. Vielfältig (bzw. vielfältig besetzbar) und unverkennbar, die Sprechweise von einer Art "hochdeutschen Adligkeit" geprägt, die die Worte deutlich, vollständig und doch "lebendig" erklingen lässt.

URSULA TRAUN:...

HEIDI TREUTLER:
bezaubernd als Jeannie und auch jetzt – 35 Jahre nach der Erstsynchronisation klingt sie immer noch alterlos mit einer Bandbreite von der Naiven bis hin zur Intrigantin


GISELA TROWE:
Auch sie ist seit über 50 Jahren im Geschäft. Eine der letzten großen Damen der Synchronbranche.

EVA-MARIA WERTH:
ist zwar in letzter Zeit nicht mehr ganz so häufig zu hören, war aber wohl in den 80ern und 90ern in fast jedem zweiten Film mit von der Partie (wenn auch meist nur in kleinen Nebenrollen). Mit ihrer einprägsamen Stimme, in der sie alle Facetten zwischen hysterisch schrill bis großmütterlich warm hinbekommt, hat sie sich diese Auszeichnung mehr als verdient.

rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:55
#23 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 17. IN MEMORIAM - SPRECHERIN Zitat · antworten
SPRECHERIN

BEATE HASENAU:
Sie war eine großartige Sprecherin mit einer unverwechselaren Stimme.

URSULA KRIEG:
1.Eine fantastische Sprecherin, die von der sympathisch-schrulligen Miss Marple bis zur düster-verräterischen Memnet in „Die zehn Gebote“ ein außerordentliches großes und besonders eingängiges Rollenpensum hatte. Herrlich ist sie im besonderen auch in „Arsen und Spitzenhäubchen“ als Tante Martha (gespielt von Josephine Hull) und in der kuriosen Rolle in "Familiengrab" für Cathleen Nesbitt als abergläubische vereinsamte alte Lady.
Älteste Schule, großes Können und eine lange erfolgreiche Synchronlaufbahn fast beispiellos vereint.
2.die zahllosen Nebenrollen als kauzige, biestige oder gütige Alte Gesicht verlieh und Hauptrollen à la Miss Marple ihren Stempel aufdrückte."Sie war ein "Synchron-Urgestein" und längere Zeit die "dienstälteste" deutsche Synchronsprecherin, die - gerade auf ihre "alten Tage" - von der "klugen Dame" über die "lustige Oma" bis zur "grausamen Hexe" quasi alles an Charakter- und sonstigen Rollen gesprochen hat. Die Dauer bzw. Häufigkeit ihres "Synchronwirkens" (und das ein oder andere Hörspiel) und die unverkennbar-markante Stimme, die sowohl in "Extremen" ("schrullig" - "schrecklich") als auch im "Dazwischen" zu hören war, "sprechen" für eine Auszeichnung ..."

INGE LANDGUT:
1. Für mich neben Tilly Lauenstein eine der unverwechselbarsten Frauenstimmen überhaupt, die sich mir durch ihre witzig-pointierte Sprechweise als Wilma Feuerstein ins Gedächtnis gebrannt hat, ihre Vielseitigkeit aber auch in zahlreichen weiteren Rollen (Shelley Winters, Olivia De Havilland) demonstrieren
2. Mit ihrer warmen und herzlichen Stimme neben Tilly Lauenstein (die ich am liebsten schon wieder nominiert hätte) die zweite verstorbene Grand Dame der deutschen Synchronbranche.

HAIDE LORENZ:
Ihre Stimme passte einfach perfekt auf alle alten nervigen Weiber! :-)

ELEONORE NOELLE:
1. Sie hat es verstanden, den Darstellerinnen eine perfekte deutsche Stimme zu geben. Egal ob Grace Kelly, Ingrid Bergman, Lana Turner oder Ingrid Thulin- an ihrer Leistung gab es nie etwas zu beanstanden.
2. denn ihre zarte, angenehme Stimme verleiht weiblichen Charakteren
immer etwas Besonderes. Ihre Paraderolle ist sicherlich Grace Kelly in "Über den Dächern von Nizza" und ich bin sicher, dass auch die Erstfassung von "Das Fenster zum Hof" durch sie bereichert wurde. Leider ist diese Fassung ja heute verschollen.


rote Blume ( Gast )
Beiträge:

02.02.2006 03:59
#24 Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 18. IN MEMORIAM - SPRECHER Zitat · antworten
SPRECHER

CURT ACKERMANN:
1.Er hatte sich nach dem zweiten Weltkrieg praktisch ausschließlich auf Synchronarbeit konzentriert. Dabei leistete er Hervorragendes. Hauptdarstellern wie Cary Grant oder Robert Mitchum oder Nebendarsteller wie Darren McGavin (in DER MANN MIT DEM GOLDENEN ARM) war er eine perfekte deutsche Stimme.
2. Die wahrscheinlich männlichste deutsche Stimme, die leider nicht mehr unter uns weilt. Ackermann bereichert jeden Klassiker - vor allem jene Filme mit Cary Grant. Unsterblich ist die deutsche Fassung von "Über den Dächern von Nizza", in denen er seinen Charme so genial einsetzt.

GERNOT DUDA:
1.Extrem vielseitig, trotzdem charaktertief. Sogar Originalfanatiker der SIMPSONS schätzten ihn in seinen Rollen.
2.weil er mit seiner unverwechselbaren Stimme sehr viele Synchronisationen bereichert hat.
3.brilliante Leistungen, engagiert und mit viel Spaß im Beruf. Er fehlt mir wirklich.

GERD DUWNER: Einer meiner All-Time-Favorites, da ich ihn schon als Kind spielend von jedem anderen Sprecher unterscheiden konnte und er mich wohl auf eine ähnliche Weise wie Gert Günther Hoffmann auf das Faszinosum Synchronisation aufmerksam gemacht und sensibilisiert hat.

KURT GOLDSTEIN:
Er ist "die" Stimme unter den verstorbenen Synchronsprechern. Kurt Goldstein klang angenehm-tief, männlich-markant und sonor. Seine Stimme war wohl schon als solche "Charakter" - gepaart mit einer dezidierten, "hör(er)freundlichen" sprachlichen Klarheit: Kurt Goldstein bot eine Stimme-Sprechweise-Kombination, bei der "konsequentes", "unverschliffenes" Hochdeutsch einfach wunderbar klang und die die Lust am Zuhören weckte. Dafür der "In-Memoriam"-Fan-Preis: für die faszinierende Stimme, die synchronisierte Schauspieler - als "Helden" wie als "Schurken" - sowohl "veredelte" als auch "vermenschlichte", und für die vorbild(!)liche Artikulation!

ULRICH GRESSIEKER:
Mit seiner markanten Stimme schafft er es auch heute noch, mir eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen.

WOLFGANG KIELING
Ein Sprecher dem relativ oft sinngemäß bescheinigt wird, im Prinzip „immer gut“ gewesen zu sein, der seine stimmliche Präsenz gleichzeitig aber auch nicht restlos aufbrauchte, sich etwas rar machte und seinen Synchronauftritten immer einen besonderen Reiz verlieh. Er zeichnet sich durch eine besonders intensive Stimmgewalt aus, die er wunderbar ausschöpfen konnte und mit der er auch in unterschiedlichste Rollentypen passte. Wirklich verflachen konnte ein Part mit seiner Stimme im Prinzip nicht, selbst wenn er im Original relativ eintönig war (m.E. z.B. sein Auftritt für Leslie Nielsen in „Alarm im Weltall“), er war also auch in der Lage Rollen und Filme stimmlich stark aufzuwerten. Meiner Meinung nach war er zusätzlich auch der, insgesamt betrachtet, beste Kirk Douglas-Sprecher.

GOTTFRIED KRAMER:
Was hat er nicht alles für markante Synchronrollen gehabt. Egal ob F. Murray Abraham in DER NAME DER ROSE und AMADEUS oder drei verschiedene Schauspieler je in einem Film der DER PATE-Trilogie - Letzteres so unglaublich wandlungsfähig, dass viele ihn gar nicht wieder erkannt haben.
Außerdem war er als KITT das kauzigste sprechende Auto der Welt, übertraf damit den Charme des Originals um Längen.

MANFRED LICHTENFELD:
ein unvergesslicher, großartiger Sprecher, der vor allem auf Zeichentrickfiguren und schrille Charaktere (u.a. auch Stattler von den "Muppets") so perfekt war, dass ich ihn niemals vergessen werde mit seiner kauzigen aber liebenswürdigen Stimme.

EDGAR OTT:
1.Wird immer als Benjamin Blümchen bei uns weiterleben.
2. ein Sprecher, der vom dummen August über Witz- und Vaterfiguren bis hin zum schnodderigen Kojak die deutschsprachige/-ohrige Film- und Fernsehlandschaft prägte – weit über die Grenzen Deutschlands hinaus; so blieb uns eine Neusynchronisation des Dschungelbuchs nur erspart, weil bei Disney einsah, dass die Bear Necessities ohne ihn nicht neuvertonbar sind!
3.für die "sonor-tragikomische" Stimme für "Typen" und "Nebenrollen", für den besten "Obelix" und vieles mehr, einschließlich "Benjamin Blümchen" - aber ausdrücklich nicht für die mit letzterem verbundene Positiv-Darstellung bzw. Verharmlosung von Zoos! (Nachtrag)

SIEGFRIED SCHÜRENBERG:
Angeblich war Schürenberg sehr enttäuscht darüber, in seiner beeindruckend langen Synchronkarriere so viele unfähige Schauspieler synchronisiert zu haben. Dass bei den Zuschauern der deutschen Fassungen dieser Verdacht zu keiner Sekunde aufkam, ist ganz gewiss der großen Schauspielkunst Schürenbergs geschuldet.

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.086

02.02.2006 04:05
#25 RE: Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 18. IN MEMORIAM - SPRECHER Zitat · antworten

Vielen lieben Dank an Dich, Elisabeth!

Gruß,
Jan
--------------------
"28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko)
"Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko)
"Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)

Hendrik Meyerhof


Beiträge: 6.341

02.02.2006 17:14
#26 RE: Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 4. SPRECHERIN - SERIE Zitat · antworten

??? für „Jackie Brown“:

Ich glaub, es hieß mal irgendwo hier im Forum, dass für Tarantino-Filme _immer_ Andreas Pollak zuständig sei.

CHRISTINE PAPPERT für Leo Rimini in „King of Queens“:

Die Gute heisst übrigens Leah Remini.



Gruß,

Hendrik

("Gehört dazu auch so ein MISSION IMPOSSIBLE-Ding, wo einer von der Decke hängen muss?" - Wanja Gerick in EVERWOOD)

---
meine kleine Online-Synchronbesetzungsdatenbank:
http://www.dubdb.de

meine Synchron-Website:
http://www.synchronisation.de.vu

Farb-Legende:
blau = Spekulation
orange = Trailer-Besetzung
grün = endgültige Besetzung
rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.679

02.02.2006 17:26
#27 RE: "Die Silhouette - 2006"/ Auslosung !!! Zitat · antworten
KLAUS BICKERT für „Charlie und die Schokoladenfabrik“:
Nach eigener Aussage und auch dem, was Fierstein im entsprechenden Thread schrieb, war das Oliver Rohrbeck. In der Pressemeldung über den offiziellen Synchronpreis stand allerdings in der Tat Klaus Bickert. Die Gesang - wohl in der Gänze, Text und sämtliche Stimmen ;-) - stammt von Andreas Hommelsheim.

KATHRIN KABBATHAS/LUTZ RIEDEL (?) für „Desparate Housewives“(Cinephon):
War laut Cinephon-Liste Kathrin Kabbathas.

XXX für "Tim Burton's Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche"
Das war die Interopa Film GmbH.


Gruß,
Tobias
--
"Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.086

02.02.2006 17:48
#28 RE: Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 4. SPRECHERIN - SERIE Zitat · antworten

In Antwort auf:
Ich glaub, es hieß mal irgendwo hier im Forum, dass für Tarantino-Filme _immer_ Andreas Pollak zuständig sei.

Japp, das hatte ich hier mal gepostet. Andreas Pollak scheint in der Tat sowas wie der "Exclusiv-Synchronregisseur" für Tarentino-Filme zu sein, glaube ich.

Gruß,
Jan
--------------------
"28 Tage, 6 Stunden, 42 Minuten, 12 Sekunden. Dann ist das Ende der Welt gekommen." (Donnie Darko)
"Und was wäre, wenn Du in die Vergangenheit reisen und alle schmerzhaften und dunklen Stunden durch etwas Besseres ersetzen könntest?" (Donnie Darko)
"Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." (Donnie Darko)

Avenger


Beiträge: 1.464

02.02.2006 19:22
#29 RE: Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 4. SPRECHERIN - SERIE Zitat · antworten

In Antwort auf:
ELEKTROFILM für “Slayers“:

Evtl. verstehe ich da etwas falsch, aber welche Serie meinst du damit ?

Gruß, Niko

Mew Mew
Moderator

Beiträge: 15.446

02.02.2006 20:18
#30 RE: Vorauswahl nach Kategorien sortiert: 4. SPRECHERIN - SERIE Zitat · antworten

In Antwort auf:
Evtl. verstehe ich da etwas falsch, aber welche Serie meinst du damit

Sicher meint er die Anime Serie "Slayers". Wirklich tolle serie + tolle synchro *grins*

Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7
 Sprung  

Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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