In Antwort auf:der trailer wird auf der neuen dvd von "Vier Fäuste für ein Halleluja" mit drauf sein. magic picture hat diesen in HDTV abgetastet und und der EMS zur verfügung gestellt.
Wüsstest du denn, ob es eine zweite Synchro von "Die rechte und die linke Hand des Teufels" gibt ? Entweder gibt es sie tatsächlich und sie ist verschollen oder sie war mal geplant und wurde aber nicht durchgeführt.
Mücke
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28.04.2009 12:23
#17 RE: Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)
Gibt keine. Hegen hat den Kram ja eigentlich durchrecherchiert. Brandt meinte zwar, es gäbe eine, aber der war sich eigentlich auch nicht wirklich sicher. Zu den ersten beiden "Plattfuß"-Filmen wurden für die WA ja auch Trailer mit Marquis gemacht.
es gibt eine !!! definitiv !!! wir haben leider nur 2 akte tobis-fassung(3.+5.akt) der rest ist leider nicht aufzutreiben, aber wir bleiben dran. laut unterlagen und rechnung der tobis wurde alle filme synchronisiert ! war auch nicht anders möglich, wegen der rechte für die alte synchro !
Mücke
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30.04.2009 01:18
#19 RE: Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)
Soso... Ja gut, wenn nach fünf Jahren dann doch mal einer mit der Info hinterm Ofen vorkommt. Mich würde es fast wundern, wenn hier nicht sogar mal spezifisch nach dieser Synchro gefragt worden sei, da seinerzeit eigentlich alle Filme durchgenommen wurden. Und darauf basierte auch meine Erkenntnis. Ich bin jetzt irgendwie richtig froh, dass ich mich so weit aus dem Fenster gelehnt habe, damit endlich mal jemand fundiert das Gegenteil behauptet.
Gut zu wissen! Vielen Dank für die Info! Hatte der gute Rainer Brandt also doch recht.
Bezieht sich das mit den Unterlagen auch auf die ersten beiden "Plattfuß"-Filme? Da die Erstsynchros da ja von Brunnemann - bekanntlich ein alter Freund von Brandt - bzw. Elsholtz waren, ist die Sachlage dort ja nun etwas anders, als bei den "Trinitys", wo die Erstsynchros aus München stammten und von Brandt auch nicht gut geheißen worden, obwohl er meinte, sie nie gesehen zu haben.
PS: Ein paar Sprecherangaben zur raren Synchro wären nun natürlich auch sehr interessant!
Wow! Also das würde mich extrem interessieren! Bei den Plattfuß-Filmen glaube ich kaum, dass sie mich in einer anderen Fassung überzeugen könnten - aber beim ersten "Trinity" wäre ich mal sehr gespannt! Ich gehöre zu denen, die bei "Vier Fäsute..." eigentlich beide Fassungen gut finden. Ich kann mich heute noch über Rainer's Sprüche kaputtlachen und von daher kommt auch die Zweitfassung bei mir gut an.
Ich drücke euch die Daumen - wenn ihr da was auftreiben könnt, ist die DVD auf alle Fälle gekauft
Mücke
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30.04.2009 09:59
#21 RE: Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)
Mich würde auch mal interessieren, wie man nur an zwei Akte kommt. Das impliziert ja, dass die Quelle auch nur Bruchstücke eingelagert hatte, aber wer bitte lagert Filme nur "zum Teil" ein und vor allem warum... Irgendwann muss der Sohn da ja mal von der Mama getrennt worden sein. Ich frage mich nur weshalb...
Zitat von Mückeanders, als bei den "Trinitys", wo die Erstsynchros aus München stammten und von Brandt auch nicht gut geheißen worden, obwohl er meinte, sie nie gesehen zu haben.
Bei welcher Gelegenheit hat er das gesagt, wenn ich fragen darf? Dir gegenüber, oder woanders?
Mücke
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30.04.2009 10:31
#23 RE: Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)
Im Interview mit mir. Er vertrat die in gewisser Weise durchaus berechtigte Ansicht, dass er sich ja keinen Film in der Erstsynchro anschauen braucht, wenn er beauftragt wird noch eine zu machen, weil die erste "scheiße" ist. Trotzdem ist es in Unkenntnis der Synchro natürlich nicht wirklich einfach ihre Qualität zu beurteilen...
Danke für die Antwort. Demnach kannte er wohl auch die Erstsynchros der beiden "Dollar"-Filme nicht, obwohl seine Dialogbücher (wie von Stefan vermutet) wohl auf deren Übersetzung basierten?
Man muss nur einmal die beiden Synchronfassungen miteinander und mit der englischen Tonspur (die, da man ja in englisch drehte, durchaus als Originalfassung bezeichnet werden kann) vergleichen und wird feststellen, dass in vielen Fällen die Abweichungen vom Original in den deutschen Fassungen identisch sind und nur im genauen Wortlaut leicht voneinander abweichen. Ach und übrigens: Brandt kannte die Erstsynchros nicht? Er kannte die Erstsynchros nicht??? Hat er Gian Maria Volonte etwa schlafwandelnd gesprochen?
Ist denn die Neufassung von "Die rechte und die linke Hand des Teufels" so viel weniger in den Kinos gelaufen als "Vie Fäuste für ein Halleluja"? Es ist doch schon merkwürdig, dass vom zweiten Film beinahe nur die Neufassung überlebt hat (obwohl man ja nun eine vollständige 16mm-Fassung der Erstsynchro aufgetrieben hat, die auch schon auf DVD als Bonus erhältlich ist) und vom ersten Film nur die Erstfassung. Ist bekannt, wie es dazu kam? Ich tippe mal darauf, dass der erfolgreichere Film von beiden in weitaus mehr Kinos gespielt wurde (in der Neufassung) und sich so diese Fassung "etabliert" hat. Liege ich da richtig?
Zitat von Stefan der DEFA-FanHat er Gian Maria Volonte etwa schlafwandelnd gesprochen?
Er muss ja nicht den vollständigen Film gekannt haben, wenn er da nur eine Rolle gesprochen hat - kann also durchaus sein, dass er die fertige Fassung nie gesehen hat ... würde ich mal so behaupten.
Zitat von Stefan der DEFA-FanBrandt kannte die Erstsynchros nicht? Er kannte die Erstsynchros nicht??? Hat er Gian Maria Volonte etwa schlafwandelnd gesprochen?
Stimmt natürlich, daran hatte ich nicht mehr gedacht.
Zitat von Stefan der DEFA-FanMan muss nur einmal die beiden Synchronfassungen miteinander und mit der englischen Tonspur (die, da man ja in englisch drehte, durchaus als Originalfassung bezeichnet werden kann) vergleichen und wird feststellen, dass in vielen Fällen die Abweichungen vom Original in den deutschen Fassungen identisch sind und nur im genauen Wortlaut leicht voneinander abweichen.
An dieses Argument von deiner Seite hatte ich schon gedacht, als ich das gerade geschrieben habe.
Mücke
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30.04.2009 10:55
#30 RE: Die rechte und die linke Hand des Teufels (1969)
Zitat von Stefan der DEFA-FanAch und übrigens: Brandt kannte die Erstsynchros nicht? Er kannte die Erstsynchros nicht??? Hat er Gian Maria Volonte etwa schlafwandelnd gesprochen?
Er hat es nur in Bezug auf die "Trinity"-Filme oder überhaupt Komödien gesagt, denen er später einen neuen Anstrich verlieh und sich demzufolge natürlich nicht am Humor der ersten Fassung orientierte und die Dialoge somit auch bei weitem nicht identisch sein dürften. Der Querschluss mit den "Dollar"-Filmen kam von berti, aber das hat Brandt so nicht behauptet.
Soweit ich mich erinnere meinte er, die Komödien, die es betrsf, seien halt nicht lustig gewesen und daher habe er sie ja neu gemacht bzw. neu machen müssen und dann fragte ich eben, ob er die alten Fassungen überhaupt kennt und er meinte nein, da es ja unnötig sei, sich was anzugucken, wo man sowieso beauftragt wird, es neu zu machen, weil es nix taugt. Zu so Fällen, wo ein ernster Film durch ihn lustig gemacht wurde, vertrat er hingegen das Motto: "Auftrag ist Auftrag". Wenn der Auftraggeber wollte, dass er's lustig macht, hat er's eben gemacht. Meinte, er mache keine Kunst, denn Kunst könne man sich...Der Auftraggeber wolle Geld verdienen und diesen Zweck hätten seine Comedy-Synchros gut erfüllt. Der Mann hat auf jeden Fall straighteste Sorte seine Meinung vertreten und das fand ich sehr angenehm, wenngleich ich inhaltlich oftmals nicht einer Meinung mit ihm war.