Leider NICHT AUFGENOMMEN.... ich hatte am Donnerstag ein Telefonat mit Norbert Steinke - dem Dialogautor und Dialogregisseure von "HOW I MET YOUR MOTHER"
Es gab auch eine lustige Anekdote.
ER: "Wir haben in der 4. Staffel das Wort "Stormtooper" gehabt, der Übersetzter übersetzte es mit Sturmtruppler. Ein Fan hat sich bei mir beschwert das man das gefälligst STORMTROOPER schreibe. In der 8. Staffel kam die Figur nochmal vor. Der Übersetzter hatte diesmal Stormtropper genommen. Wir haben so aufgenommen und es der Redakteurin von Prosieben Sati1 gesendet. Die Redakteurin - die sich alles sehr genau angesehen hatte - fiel der Fehler auf, da es in der 4. Staffel Sturmtruppler heißt. Also wurde es umgeschrieben und der Satz wurde neu aufgenommen".
Ein sehr netter MEnsch... führte viele Monologe und brachte witzige Anekdoten.
Auch die Szene aus STAR TREK INTO DARKNESS fand er etwas schlecht.
Stormtroopers? Ähm, hießen die nicht im Deutschen (zumindest in der klassischen Trilogie) immer Sturmtruppler? Ich sehe in der Übersetzung des Begriffs absolut keinen Fehler. Wenn man im Deutschen Stormtroopers verwendet, dann gehören diese auch zwangsläufig nicht zu den Sturmtruppen, sondern zu den Stormtroops, oder wie?
In den meisten Star Wars Comics und Büchern wird ebenfalls der Begriff "Sturmtruppler" verwendet und wenn ich mich nicht täusche, wurde der Begriff auch in der neuen Serie "Rebels" verwendet.
Norbert Steinke sagte auch das DIalogbuch schreiben eine vereinsamende Arbeit sei. Das es traurig um einige Kindersprecher sei, die wirklich gut sind aber dann leider etwas anderes machen. Das man in München 60 Euro Grundgage und 3 Euro pro Take bekommt. Das er ab und an noch Angebote von Arena Synchron bekommt. Aber sich dafür eine 2te Wohnung in Berlin mieten müsste. Er meinte nur: "Mal sehen wohin es mich noch so triebt, vielleicht gehe ich auch wieder nach Berlin".
Zitat von Heavy im Beitrag #2152Norbert Steinke sagte auch das DIalogbuch schreiben eine vereinsamende Arbeit sei.
Das kann ich mir vorstellen. Ich habe ohnehin das Gefühl, dass der einzige Grund, wieso jemand so etwas macht, die Unzufriedenheit mit bisherigen ist. Sind ja oft Dialogregisseure, die dann irgendwann zu schreiben anfangen, habe ich den Eindruck.
Wenn man alle 3 Sachen bedienen kann ist doch gut. Nein, es sind nicht die Ateliers von TV+Synchron sondern der FFS in München. Sie hatte da für den neuen Realfilm von Disney eingesprochen.
Ja - Dialogbuchschreiben ist eine einsame, aber herausfordernde Arbeit und gehört im Idealfall schlicht und ergreifend zur Regie dazu. Wer "für sich selbst" schreibt, ist immer im Vorteil. Und nochmal NEIN - es sind die Ateliers der SDI München ;)