Zitat von Insomnio im Beitrag #8372Ich kann mich auch erinnern, dass ein gewisser Adolf H. sich damals fürs Synchron eingesetzt haben soll. Lieben tun wir es natürlich trotzdem^^
Hat er sich tatsächlich dafür eingesetzt? Dann ist es überraschend, dass in seinem Privatkino auf dem Obersalzberg (laut Percy Ernst Schramm) oft ausländische Filme im O-Ton liefen (z. B. solche mit Laurel & Hardy).
Zitat von Begas im Beitrag #8370Ich finde den Artikel ziemlich nichtssagend und konfus.
Seltsam, dass sich jemand, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist (der Artikel wurde aus dem Englischen übersetzt) in einem Printmedium zum Thema äußert, dabei aber überwiegend Dinge bietet, die den mit der Materie einigermaßen vertrauten schon seit Jahren oder Jahrzehnten bekannt sind. Leider wird hier auch wieder auf die sehr fadenscheinige These von Joseph Garncarz verwiesen, der einen Zusammenhang zwischen diktatorischer Vergangenheit und der Etablierung einer Synchronkultur sieht. Die meisten seiner Argumente formulierte er auch in diesem Beitrag von 2007, der in dem Artikel ebenfalls verlinkt wird:https://www.deutschlandfunkkultur.de/das...eutsch-100.html
Zitat von Begas im Beitrag #8370Ich finde den Artikel ziemlich nichtssagend und konfus.
Vermutlich deshalb: "Übersetzt aus dem Englischen von Johannes Drosdowski" – der Text liest sich, als hätte jemand ein LLM gebeten, die wichtigsten Punkte aus einem sehr, sehr viel längeren Text zu grob zusammenzufassen und die dann übersetzt. Auch interessant, die Autorin Caroline Smith scheint anscheinend selber in der Branche tätig gewesen (gibt eine Sprecherin mit 3 Einträgen in der Synchronkartei) zu sein oder nur zufällig Namensgleichheit?
Zitat Auch interessant, die Autorin Caroline Smith scheint anscheinend selber in der Branche tätig gewesen (gibt eine Sprecherin mit 3 Einträgen in der Synchronkartei) zu sein oder nur zufällig Namensgleichheit?
Im Suchfenster ganz oben wurden mir tatsächlich eine Caroline Smith und eine Caroline Whitney Smith mit je 3 Einträgen angezeigt, aber beide wurden von verschiedenen Sprecherinnen synchronisiert.
Niemand befragt ihn, auch nicht in einer Art Selbstgespräch-Dialog. Er ist allein, weil ein Gast kurzfristig absagen musste.
Es ist ein sehr persönlicher, recht ehrlicher Einblick, bei dem Synchron fast nur am Rande vorkommt (aber klar wird, warum ihm die Arbeit so wichtig ist und er im Guten wie im Ungesunden so tickt, wie er tickt) und seine Regiearbeiten gar nicht.