Crock W. Krumbiegel war das also? Wenn ich den Namen höre, hab ich immer nur Stuart von "Mad TV" im Kopf und den sprach er ja ziemlich hoch. Der Fehler mit dem "Ich erinnere nicht mal den Namen meiner Mutter!" ist mir garnicht aufgefallen, ich hab an der Stelle verstanden "Ich erinnere mich nicht mal an den Mädchennamen meiner Mutter." Schon ein übler Satz, weißt du zufällig wer für das Dialogbuch verantwortlich war?
Habe jetzt endlich auch Bender's Big Score gesehen. Zum Film muss man nun nicht mehr viel sagen, der ist genial... Aber was die Synchro angeht... nun ja... Ein paar Sachen sind schón ganz gut gelungen. Dass nun Hermes und seine Familie nun mit Akzet spricht find ich zum Beispiel super. Aber es sind schon ein paar sehr sehr derbe Schnitzer drin.
Ich weiß zwar nicht, wie sich der gute Prof. Hans-Peter Kaufmann (Wer ist das eigentlich?^^) auf seinen Job vorbereitet hat, aber besonders viele Folgen der serie schien er nicht geschaut zu haben! Da erkennt er doch einfach den Selbstmordzellengag nicht... Ich dachte, ich höre nicht nicht richtig! Ein komplette etwa einminütige Szene wurde somit von hinten bis vorne komplett falsch übersetzt!
Oder auch das Markenzeichen des Professors, seine Manschaft immer, egal was für einen schlechten Auftrag er hat, mit "Gute Neuigkeiten, meine Lieben" ("Good news, everybody") zu begrüßen (Was in dem Film zweimal der Fall ist), wurde komplett ignoriert und wird in einer Szene auf einmal zu "Jetzt dürft ihr euch alle Freuen"!
Und es gab da noch ne ganze Menge anderer Sachen... So muss ich trotz vereinzelter netter Einfälle wohl sagen: Das war wohl nichts! Da die Handlung sehr komplex ist, sollte man sich den Film am besten einmal in Deutsch anschauen und dann nur noch in Englisch, weil leider mehr als nötig im Deutschen verloren geht. Schade, aber das hätte Ivar Combrinck, der nun ja auch schon einige Sachen nicht richtig gelungen rüberretten konnte, bei weitem besser hinbekommen. Eigentlich ein Wunder, dass tatsächlich alle Hauptfiguren ihre Stimmen behalten durften...
Hoffentlich bekommt der nächste Film nen neuen Dialogbuchautoren und Regisseur. Matthias von Stegmann, wir brauchen Sie^^
Eigentlich "Eine gute Nachricht, Freunde!", im Film wurde es doch mit diesem Zitat gelöst, oder? Ansonsten in der Tat ausbaufähig, obwohl viele Stellen sehr gut sind. Etwas schade finde ich, dass vielleicht etwas wenige Sprecher eingesetzt wurden, vor allem wegen des an sich hohen Risikos, dass die Figuren sich in künftigen Filmen begegnen. Gleiches gilt für die Kinder. Dass wirklich Kinder besetzt wurden ist ebenso wie die Dopplung von Dwight und Cubert, die sich als Freunde durchaus in künftigen Filmen begegnen könnten, nicht so gut. Sehr schwierig, sich da eine Meinung zu bilden, stellenweise gefiel es mir, stellenweise fällt mal etwas auf.
Im Film wurde das von Professor typischerweise genutzte "Good News, everybody" überhaupt nicht gelöst. Während es in der Serie, sollte ich michrecht erinnern, in der Tat "Gute Neuigkeiten, meine Lieben" war, war es im Film beim ersten mal, da hast du recht, "Eine gute Neuigkeit, Freunde". Beim zweiten mal, wenn er das sagt, heißt es einfach nur noch "Jetzt dütfz ihr euch alle freuen". Eine der typischsten Sprüche des Professors wurde somit nicht erkannt und komplett übergangen...
Aber wie gesagt: Dass die Selbstmordzelle nicht erkannt wurde, ist noch viel viel schlimmer... Sowas DARF nicht passieren und ist nichts anderes als schlampige Arbeit!
Und ja, stimmt, dass viele Sprecher zwei, wenn nicht sogar drei Rollen haben, ist auch nicht besonders toll im Hinblick auf spätere Filme... Ob der gute Hans-Peter Kaufmann überhaupt weiß, dass noch weitere Filme folgen? Darüber hinaus find ich auch die Kindersprecher eher unpassend, und die Stimme von Zapp Brannigan fängt dessen eingebildete Art überhaupt nicht ein...
Naja... Futurama war schon immer so ein Fall im Deutschen... Aber das hier ist stellenweise einfach nur eine Frechheit!
Im Film am naheliegendsten am altbekannten Wortlaut war: "Eine gute Nachricht für alle.", gleich zu Beginn. Später wurde es in der Tat aber anders gelöst. In der Serie gab es teils auch Abweichungen, aber am häufigsten dürfte in der Tat "Eine gute Nachricht, Freunde!" gefallen sein.
Dass die Selbstmordzelle nicht erkannt wurde, fällt mir nicht auf, auch beim Nachhören nicht. Er sagt zwar "SelbstmordBÜRO", aber nichtsdestoweniger hatte ich als Kenner der Selbstmordzelle gleich begriffen, was hier vor sich geht. Ich war auch nicht sonderlich überrascht über das Gesprochene. Da ist das Problem, glaube ich eher, dass er sich beschwert, in was für einer selbstmordfreien Zeit er gelandet sei, wohingegen auf Deutsch was von kostenlosen Selbstmordgesprächen gesagt wird. Weiß aber nicht sicher.
Brannigan kommt in dem Film vielleicht zu kurz vor, als dass man die Figur hätte verstehen können. Insofern glaube ich, dass da noch Raum für Verbesserung ist in den kommenden Filmen.
@E.v.G.
Konnte man in diesem Fall ja nicht. Grundsätzlich aber natürlich, das ist immer wünschenswert.
Klingt mir alles viel zu sehr nach verschenkter Chance. Kaufmann setzt den Stil seiner Werke "Schrecklich nette Familie" und "4400" (Staffel 1, wenn ich's recht erinnere) fort. Stammte das dortige "geh doch scheißen" als überraschende und grausigste mir je zu Ohren gekommene Übersetzung des, na ja, doch weniger fäkalen "screw you" nicht von ihm?
Anyway, es wäre wünschenswert, wenn nächstes Mal ein Autor eingesetzt würde, der sich der Arbeitsaufassung (insbesondere hinsichtlich der peniblen Recherche) eines Matthias von Stegmann verpflichtet fühlt, wenn er schon nicht dessen Talent teilt.
Hey. Hier ist ein Gedanke.
Wieso nicht, Trommelwirbel und Tusch, Matthias von Stegmann? Teurer als Kaufmann? Gewiss. Das Geld wert. Oh ja.
In Antwort auf:"The Force is with us" ist die original Zeile, woher kommt die mir nur so bekannt vor?
Na, der Ausspruch: "Am 4. Mai werden wir bei Ihnen sein!" ist doch inzwischen eine sehr geläufige Redewendung - und diese sind natürlich nicht davor gefeit, von Comedy-Sendungen verballhornt zu werden!
Habe jetzt selbst noch einmal nachgehört. Die Szene sieht folgendermaßen aus:
Der ins Jahr 2000 gereiste Bender geht in eine Telefonzelle: Bender: "Also, selbstmordbüro. Macht mir euer bestes Angebot (schmeißt Münze in die Zelle) Elektrischer Stuhl bitte, und lelgt noch ein bisschen Kohle drauf. (Wartet ungeduldig) Hallo!!! Bring mich um du blöde Maschine. (Entdeckt ein Schild) Was ist das? Ortsgespräche 50 Cent? Ohhh, das ist eine Luxustelefonkabine, ich habe gedacht Selbstmordgespräche wären kostenfrei!"
Natürlich ahnt man als Kenner der Serie, was hier gemeint ist. Aber ich will so etwas nicht ahnen, sondern bitte gut übersetzt haben! Klingt für mich so, als hätte der werte Hans-Peter Kaufmann überhaupt nicht verstanden, worum es in dieser Szene ging!
Lustig ist es, wenn ich die deutschen Untertitel dazuschalte. Denn die übersezten dieselbe Szene wie folgt:
Bender: Also, Selbstmordmaschine, leiste gute Arbeit. (...) Elektrischer Stuhl, bitte, und zusätzlich etwas Gift. (...) Hallo? Bring mich endlich um, du blöde Maschine! (...) Was ist das denn? Ortsgespräche 50 Cent? Das ist ja nur ne Telefonzelle. Hier gibtes noch gar keine Selbstmordmaschinen!
Wer ist eigentlich für die Untertitel zuständig? Denn scheinbar hat der mehr Ahnung von guter Übersetzung (zumindest im Falle von futurama. Ich kenne die anderen Arbeiten von Herrn Kaufmann nicht, daher kann ich mir da kein Urteil erlauben) als der gute Herr Kaufmann... Aber zumindest gibt es somit eine gute Möglichkeit, Futurama auf eine gewisse Art in deutsch zu erleben (Komplett auf Englisch fand ich die Handlung schon arg schwer zu verstehen^^ )
Ich bete darum, dass den für zweiten Film jemand anderes ran darf oder Hans-Peter Kaufmann sich zumindest etwas mehr über die Serie informiert. Im Idealfall: Einfach Matthias von Stegmann machen lassen. Denn der weiß, was er da tut :-)