Zitat von HalexD im Beitrag #154
Akzeptabel sind nur zwei Sprecher als Nachfolger, Kaspar Eichel oder Christian Schult.
Du glaubst demnach also allen Ernstes, dass man der Größe von Anthony Hopkins am besten gerecht wird und ihn besonders wenig austauschbar macht, indem man nur möglichst Rolf Schult zu imitieren versucht? 😲🫨🤔
(Denn ansonsten hättest Du dich zumindest auf einen der beiden festgelegt.)
Man stelle sich einen Trailer vor, in dem Hopkins zunächst nur aus dem Off zu hören ist, ehe er im Bild erscheint.
Du glaubst also, dass das deutsche Publikum sofort Hopkins vor Augen hat, wenn es da Kaspar Eichel oder Christian Schult hört? 🤡 ... denn nur dann wäre eine Forderung nach den beiden in dieser Absolutheit logisch.
Selbst bei Rolf Schult hätten dann die meisten eher Robert Redford erwartet ... aber dass bei Eichel auch nur wenigstens 150 Mann sofort an Hopkins denken, wie sie es bei Lehmann mit Bruce Willis oder bei Keßler mit Cage tun würden, kannst Du dem Weihnachtsmann erzählen.
Bei Kerzel ist es trotz der vielen Stars, die er jahrelang hatte, übrigens schon so, dass Hopkins da vorn rangiert, da Jean Reno zuletzt immer weniger Hauptrollen hatte, Dustin Hoffman nunmehr noch weniger als Hopkins macht, Harvey Keitel eher in kleinere Filme UND weniger Hauptrollen gezogen ist und Jack Nicholson gar nichts mehr macht. Dennis Hopper ist sogar schon tot ... also alles dabei.
Kerzel war für Hopkins noch nie origineller und exklusiver als genau heute.
Nein .... hier müsste eine ganz besondere Besetzung her, die für sich steht, sollte Kerzel wegfallen.
Eine Besetzung, die ihn noch beliebiger und austauschbarer wirken lässt als Kaspar Eichel, ist hingegen kaum vorstellbar.
Hopkins wird wahrscheinlich in seinem Leben keine zehn Filme mehr drehen.
Ich hoffe, dass man die notfalls alle mit Kerzel im Wohnzimmer aufnimmt oder ansonsten jemanden castet, mit dem keine Sau rechnet.
Hopkins braucht eine Besetzung, die mindestens so außergewöhnlich sein muss, wie Prochnow für Stallone. Prochnow taugt als Referenz perfekt, da Danneberg wie Kerzel viele Stars hatte und man als Nachfolger dann jemanden wählte, der sonst so gut wie gar kein Synchron (mehr) macht.
Striebeck für Clint Eastwood war ein ähnlicher Fall. Auch Lothar Blumhagen für Christopher Plummer - wenngleich ich die Kombi suboptimal fand, da für Plummer eine kernigere Stimme des Schlages von Jochen Schröder besser taugte.
Genau SO jedenfalls müsste das bei Hopkins auch, wann immer Kerzel nicht mehr greift. Unter so einem Kaliber geht gar nix.
Und Kaspar Eichel hat damit soviel gemeinsam wie 0,0-Bier mit einem harten Besäufnis.