Zitat von Mücke Die anderen Sycnhros der frühen 80er sind doch ansonsten auch nicht von Rainer Brandt, oder?! Das müsste, aufgrund der Tatsache, dass man Hess hört, ja alles Karlheinz Brunnemann gewesen sein ("Ganovenschreck", "Asse", "Banana Joe")...
Ehrlich gesagt kann ich die Synchros von Brunnemann und Brandt nicht auseinanderhalten.
In "Banana Joe" gibt es ein seltsames Gemisch. Fast alles sind - abgesehen von Hess -Berliner, aber andererseits hört man Gunther Philipp (Österreicher), Eberhard Storeck (Münchener) und Renate Pichler (Hamburg). Wer weiß, wo diese Synchro entstanden ist - wahrscheinlich an mehreren Orten.
Ob sich Hess und Rainer Brandt wirklich für eine gewisse Zeit nicht mochten und daher nicht zusammen arbeiteten, ist für mich bisher nur ein unbewiesenes Gerücht.
Storeck spricht den betrunkenen Barbesucher im typischen Biene Maja "Willi"-Ton, der Bud fragt: "Weißt du denn, wer ich bin?" Darauf Bud: "Ja ja, die Biene Maja!"
ronnymiller
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gelöscht
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18.05.2007 20:22
#49 RE: Beste/Schlechteste Synchro eines Spencer-Hill Films
In Antwort auf:Ob sich Hess und Rainer Brandt wirklich für eine gewisse Zeit nicht mochten und daher nicht zusammen arbeiteten, ist für mich bisher nur ein unbewiesenes Gerücht.
Nein, kein GErücht, sondern von Hess in einem Interview ausführlich erklärt - Es ging um Kohle und ein abgesagtes Engagement....
In Antwort auf:Ob sich Hess und Rainer Brandt wirklich für eine gewisse Zeit nicht mochten und daher nicht zusammen arbeiteten, ist für mich bisher nur ein unbewiesenes Gerücht.
Nein, kein GErücht, sondern von Hess in einem Interview ausführlich erklärt - Es ging um Kohle und ein abgesagtes Engagement....
Okay, sorry, das wusste ich nicht. Kann man dieses Interview irgendwo lesen bzw. sehen?
Es befindet sich auf der DVD "Sie verkaufen den Tod" - dummerweise nur eine Bonus-DVD innerhalb einer Box, und ausgerechnet bei einem Film, in dem nicht Hess für Spencer zu hören ist, sondern Northausen. Leider aber hat Wolfgang Hess keine Jahresangabe zum Streit genannt, dafür aber ist es eine sehr interessante Geschichte, wie er zu seinem ersten Einsatz auf Bud Spencer kam.
Wenn ich mich recht erinnere nannte Hess die Synchro für "Plattfuß in Hongkong" als Auslöser. Es gab Schwierigkeiten, da sich der Synchrotermin 2 mal nacdh hinten verschob und Hess dafür andere Termine abgesagt hatte. Dafür hatte er das Synchronstudio auf Schadenersatz verklagt. Jahr müsste demzufolge 1975 gewesen sein.
Zitat von WotanWenn ich mich recht erinnere nannte Hess die Synchro für "Plattfuß in Hongkong" als Auslöser.
Wenn ich mich richtig erinnere, sprach er nur von einem "Plattfuß"-Film, ohne den genauen Titel zu nennen. "Hongkong" war es wohl kaum, da dessen Synchro von Brunnemann stammt und Hess dort wirklich zu hören ist.
Dann läge ich wahrscheinlich richtig mit meiner Annahme, daß es 1979 gewesen sein muß - demzufolge "Plattfuß am Nil". Immerhin avancierte Marquis spontan zum Stammsprecher für mehrere Filme.
Ich schätze eher "Plattfuß in Afrika", oder? Der war ja 1978 und Hirthe sprach in diesem Jahr Spencer und ab danach Marquis. Hess hatte ihn ja noch 77 in "Zwei außer Rand und Band", "Charleston" und den Neuvertonungen von "Vier für ein Ave Maria" und "Zwei haun auf den Putz" gesprochen.
"Plattfuß in Afrika" ist definitiv von 1977. Ich denke daher auch, dass Hess diesen Film gemeint haben muss. Rainer Brandt hat ja diesen Film auch (gemeinsam mit Freund Horst Wendlandt?) co-produziert und am Drehbuch mitgeschrieben. Vielleicht gab es da Verzögerungen in der Fertigstellung und deshalb den Zwist zwischen Brandt und Hess.
War nicht dieser Film auch überhaupt der allererste, in dem Martin Hirthe für Bud Spencer sprach? Wenn ja, würde das erklären, wie Martin Hirthe überhaupt zu Bud Spencer kam: Durch den Streit Brandt/Hess. Interessant.
Zitat von Stefan der DEFA-FanNee, "Hector" ist früher entstanden, und Hirthe sprach auf jeden Fall vorher schon in "Die letzte Rechnung zahlst du selbst".
"Hector" ist auch nicht von Brandt, sondern von Elsholtz.