Zitat von TomSyncUnd Horst Gentzen mit seiner Kermit-Stimme ließ (sicherlich eher unbeabsichtigt) viele seiner Rollen auch irgendwie tuntig erscheinen.
In "Diamantenfieber" sprach er nach meiner Erinnerung zwar (rollenbedingt) tuntig, aber nicht mit seiner Kermit-Stimme.
Zitat von europaIch finde Homosexuelle und Transsexuelle unter einen Kamm zu scheren etwas hilflos ausgedrückt.Ich will jetzt nicht kleinkariert sein, aber ich als Lesbe will das mal gesagt haben...
Von Transsexuellen ist hier überhaupt nicht die Rede... Es geht um Homosexuelle (Rollen) oder sogar nur dahingehend wirkende Rollen, sofern diese in Filmen durch übermäßiges Gehabe und Getue auffallen... bzw. sich "tuntig" benehmen...und dadurch schönen Spielraum für Schauspieler bzw. Synchronschauspieler zum "Auschargieren" bieten. Da man diese Rollen häufiger in Filmen antrifft ist der Thread auch nicht unkorrekt und schon gar nicht, da es eigentlich eh um Komödien geht. Ob eine "Tunte" im "Fachvokabular" evtl. eher einen transsexuellen Menschen bezeichnet weiß ich nun nicht hundertprozentig, (da mir zu dem Thema auch keine Lexika vorliegen,) und es ist mir auch egal, weil ich hier weder Transsexuelle noch "bloß" Homosexuelle auf einer "hochintellektuellen" Ebene thematisieren oder gar angreifen will.
Also: Bitte jetzt hier keine Diskussionen darüber, was Komödie alles darf... Wenn der Thread politisch unkorrekt wäre, wären es die genannten Filme auch allesamt. Sind sie aber nicht...
(Es gibt nichts Schlimmeres, als sich vorschnell angegriffen zu fühlen...) (("Politisch") unkorrekt finde ich es eher, in einen, wie die entsprechenden Filme, spaßig gemeinten Thread pseudo-ernste Töne einzustreuen. Ist wie "Ein Käfig voller Narren" zur Musik von "Schindlers Liste"..., aber bis jetzt waren es ja nur eher kleine Meinugnsäußerungen, die ich mal so auslege, dass ihr die Intention des Threads missverstanden habt...)
Von Transsexuellen ist hier überhaupt nicht die Rede... Es geht um Homosexuelle (Rollen) oder sogar nur dahingehend wirkende Rollen, sofern diese in Filmen durch übermäßiges Gehabe und Getue auffallen... bzw. sich "tuntig" benehmen...und dadurch schönen Spielraum für Schauspieler bzw. Synchronschauspieler zum "Auschargieren" bieten. Da man diese Rollen häufiger in Filmen antrifft ist der Thread auch nicht unkorrekt und schon gar nicht, da es eigentlich eh um Komödien geht.
Ich weiß was du damit sagen willst. Mit Tunte meint man aber eher Transsexuelle als Schwule.
Zitat von europa Mit Tunte meint man aber eher Transsexuelle als Schwule.
nö... siehe wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Tunte da steht: Als Tunte werden sowohl in manchen heterosexuellen als auch homosexuellen Kreisen oft solche Schwule bezeichnet, die durch ein besonders affektiertes Verhalten auffallen.
boah mein Gott. Ist doch egal, ist das hier ein Politikforum wo alles für bare Münze gehalten wird ? Jeder weiß was mit diesem Thread gemeint ist und keiner will irgendjemanden angreifen.
Hallo, also weiter im Mückeschen Sinne vom „schönen Spielraum für Schauspieler bzw. Synchronschauspieler zum 'Auschargieren'“:
- Rainer Brandt für Jean-Paul Belmondo als weichlicher „Sensationsdarsteller“ Bruno Ferrari in EIN IRRER TYP (1977).
- Michael Chevalier für Iain Quarrier als heißblütiger Vampir Herbert von Krolock in TANZ DER VAMPIRE (1967).
- Friedrich Georg Beckhaus gibt Truman Capote als beleidigter Literaturkritiker Lionel Twain in EINE LEICHE ZUM DESSERT (1979) auch etwas ziemlich „Weibisches“ mit.
Gruß v. Karsten ------------------------------------- „Also eins versteh’ ich beim besten Willen nicht. Wurde nun jemand getötet oder nicht?“ - „Ja, schönes Wochenende wulde getötet. Jetzt fahlen bitte.“ [Richard Narita (Thomas Danneberg) u. Peter Sellers (Jürgen Thormann) als Willie u. Sidney Wang in EINE LEICHE ZUM DESSERT]
Zitat von bertiBeckhaus auf Capote kam dessen berühmter Sprechweise wirklich sehr nahe.
Noch näher dran war allerdings Hans Teuscher in der DEFA-Fassung "Verzeihung, sind Sie der Mörder?" Leider kann man sich davon heute nicht mehr überzeugen.
Gruß Stefan
d-udo
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.05.2008 12:20
#25 RE: Synchronsprecher am Limit: "Tuntige" Rollen
Echt ? Da gabs mal ne DEFA Synchro ? Die würde ich zu gerne mal hören. Warum kann man da sich nicht mehr von überzeugen. Ist die Verschollen oder was ist damit passiert ??
Hat man die Dialoge da auch so ver"brandt"et ? :)
Wer waren denn da die Sprecher ? Würde mich sehr interessieren, da dieser Film zu einer meiner Lieblingskomödien gehört.
Sorry für Offtopic, aber das interessiert mich brennend
Ich fand Thomas Frisch auf Jeremy Irons in "Stirb Langsam 3" sehr tuntig. Dieses Singen in der Stimme passte so gar nicht zum Bild - zum Glück hat er Irons später ja viel besser hinbekommen. Auch wenn Frisch, gerade in lustigen Rollen, immer noch teils übertreibt. Sein Cäsar in "Asterix und die Olympischen Spiele" hätte den Polarkreis schmelzen können ....
Ehrlich gesagt, fand ich Fritsch als Sprecher einer Irons-Rolle eher in "König der Löwen" zwar nicht tuntig, aber zumindest an einigen Stellen leicht effeminisiert ("Ach, ich Plappermaul!"); allerdings klang Irons im Original an den entsprechenden Stellen ähnlich. Bei "Stirb langsam - Jetzt erst recht" klang er für mich eher sanft-geschmeidig, mit bedrohlichem Unterton.
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.05.2008 16:18
#28 RE: Synchronsprecher am Limit: "Tuntige" Rollen
Zitat von bertiBeckhaus auf Capote kam dessen berühmter Sprechweise wirklich sehr nahe.
Noch näher dran war allerdings Hans Teuscher in der DEFA-Fassung "Verzeihung, sind Sie der Mörder?" Leider kann man sich davon heute nicht mehr überzeugen.
Wer sprach denn James Coco in der DEFA-Synchro?! (Halte Klaus Miedel eigentlich für den Schwachpunkt der BRD-Synchro...)