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Nominierungen für die Silhouette 2009 ( Kategorien 1 - 14)
Die Auflistung der nominierten Kandidaten erfolgt in alphabetischer Reihenfolge.
1. Synchronschauspieler in einem Film
Nicolas Böll für Joaquin Phoenix in „Ein einziger Augenblick“:
"Ein Vater, dessen Sohn vor seinen Augen überfahren und getötet wird, der erleben muss, wie der Unfallfahrer davonrast, ohne Hilfe zu leisten und der sich im Anschluss auf die Suche nach dem Täter begibt, diese Rolle glaubhaft ins Deutsche zu übertragen erfordert Feingefühl und schauspielerisches Können. Nicolas Böll wird der darstellerischen Präsenz von Joaquin Phoenix ohne Ausnahme gerecht. Er verleiht der Figur des Ethan Learner Tiefe und Wärme, lässt dessen Verzweiflung und nicht zuletzt dessen Zweifel, dessen Trauer und Entschlossenheit, dessen Aggression und Hass absolut authentisch wirken. Insbesondere die finale Begegnung zwischen Phoenix und Ruffalo als Opfer und Täter bildet den Höhepunkt einer ( synchron- ) schauspielerischen Meisterleistung. Nicolas Böll und Norman Matt beweisen hier die Bandbreite ihres Könnens, indem sie ihre Rollen vollkommen ausfüllen, dem Zuschauer echte, menschliche Gefühle offenbaren und ihn nahezu sprachlos mit einer Gänsehaut zurücklassen."
Nicolas Böll für Paul Bettany in „Tintenherz“
Thomas Fritsch für Russell Crowe in „Todeszug nach Yuma“:
"Fritsch brilliert einmal mehr für Crowe und zeigt die enorme Wandlungsfähigkeit seiner Stimme: er schafft den schwierigen Spagat, sowohl charmant und einnehmend zu klingen, als auch zutiefst bedrohlich. Seine Arbeit ist eine souveräne Leistung, die der Vorlage mehr als gerecht wird."
Christoph Maria Herbst für Dany Boon in „Willkommen bei den Sch’tis”:
"Eigentlich kennt man ihn ja eher vor der Kamera und wenn ein prominenter Schauspieler ins Synchronstudio geht kann es entweder schiefgehen oder wirklich gut werden. Bei einem Realfilm ist es nochmal doppelt so riskant aber in diesem Fall hat es wunderbar geklappt. Christoph Maria Herbst passt wunderbar auf das Gesicht und die zuweilen etwas schräge Mimik von Dany Boon und man hat nicht das Gefühl, dass hier gerade ein Promi einen Schauspieler synchronisiert sondern es ist wirklich eine Person."
Simon Jäger für Heath Ledger in „The Dark Knight“: (6x)
"Der letzte große Auftritt von Heath Ledger vor der Kamera, somit leider auch der letzte grandiose Einsatz, den Simon Jäger vor dem Mikrofon für ihn geben durfte. Mit dieser Leistung hat er mich allerdings vollends überzeugt und mir stellenweise fast eine Gänsehaut über den Körper gejagt! Besser hätte man Ledger's filmisches Vermächtnis im Deutschen nicht umsetzen können!"
"Die Erwartungshaltungen waren hoch, denn Heath Ledgers letzte komplett abgedrehte Kinorolle wurde mit Vorschusslorbeeren überschüttet, bevor den Film hierzulande jemand gesehen hatte. Doch Simon Jäger enttäuschte nicht in einer Sekunde – seine stimmliche Interpretation der schauspielerischen Tour de Force Ledgers reicht durchweg an die Genialität von dessen Darstellung heran und bleibt auch in der deutschen Fassung so intensiv, facettenreich und mitreißend wie in der Originalversion." "So sehr, wie ich es Jäger im Vorfeld auch gegönnt hatte, Heath Ledger in seiner letzten und auch wichtigsten Rolle des Jokers zu sprechen, so stark hegte ich doch Zweifel daran, ob Jäger dieser Kultfigur stimmlich, weniger schauspielerisch, gewachsen war. Meine Zweifel wurden jedoch wie von einem Sturm zur Seite gefegt! Simon Jäger zeigt hier, dass er zu einer Menge mehr imstande ist, als Mädchenstars und Frauenschwärme zu synchronisieren. Die Eigentümlichkeit in der Sprache und Stimmlage des Jokers wurde perfekt umgesetzt und steht dem Originalschauspieler Ledger in nichts nach. Eine Leistung, die Hochachtung verdient!"
Kim Hasper für Casey Affleck in „Die Ermordung des Jesse James ... “
Robin Kahnmeyer für Brian Presley in „Home of the Brave“:
"Bedrückend und ergreifend liefert Robin Kahnmeyer hier seine Performance ab und überrascht mit seiner Vielfältigkeit in dieser Rolle. Ein nicht ganz einfacher Film und eine nicht ganz einfache Rolle, jedoch hat er es geschafft, alle Emotionen gut herüberzubringen, sodass man gespannt an den Lippen des Schauspielers hing, um zu erfahren wie es weiter geht. Ein irres und wirklich wunderbares Gänsehauterlebnis."
Joachim Kerzel für Jack Nicholson in “The Departed”:
"Ich nominiere Kerzel für seinen grandiosen Zynismus, der auf Nicholsons schurkische Fratze wie angegossen passt."
K. Dieter Klebsch für Philip Seymor Hoffman in “Der Krieg des Charlie Wilson”:
Helmut Krauss für Marlon Brando in „Der Pate“ (Neusynchron 2008)
Norman Matt für Mark Ruffalo in „Ein einziger Augenblick“:
"Synchronschauspiel bis in die Extreme, Norman Matt hat hier sehr charismatisch, eindringlich und aufwühlend gespielt. Und im Vergleich mit der unangenehm-rauen Originalstimme Ruffalos, schwingt bei Norman Matt auch immer noch Sympathie mit."
Wolfgang Pampel für Harrison Ford in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“:
Thomas Petruo für Jarvier Bardem in „No Country for Old Men“:
"Petruo schafft es exzellent, das bedrohliche und beängstigende Spiel von Bardem ins Deutsche zu transportieren. Sei es die Eiseskälte, die Bardem austrahlt oder die mit Ruhe vorgetragenen Linien im Dialog mit seinen Opfern, in denen der Wahnsinn des Charakters durchscheint... Hut ab, Herr Petruo."
Dietmar Wunder für Daniel Craig in “Ein Quantum Trost”:
"Als deutsche Stimme von Adam Sandler wurde er bekannt - als "James Bond" Daniel Craig manifestiert er seinen Platz in Deutschlands Synchron-Elite. Wunder ist ein überaus wandlungsfähiger Synchronschauspieler, was man an seinen beiden Paraderollen eindrucksvoller nicht hätte festmachen können. So voluminös und rauh er als "James Bond" klingt, so naiv-kindlich klingt er "als" Adam Sandler. Was mir persönlich besonders gefällt ist, dass er einen "Hauch Gert-Günther Hoffmann" in seine Interpretation der Rolle des James Bond mit einfließen lässt, wenn er die Bond-typischen Sprüche bringt. Dies kommt der Figur und den Filmen sehr zu Gute."
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2.Synchronschauspielerin in einem Film
Monica Bielenstein für Emma Thompson in „Schräger als Fiction“:
"Das gekonnte Spiel von Emma Thompson als kettenrauchende, leicht neurotische Autorin eines mehr als fiktionalen Buches verliert durch Bielensteins Spiel im Deutschen kein Jota. Ob als fein-säuberliche Erzählstimme, als wacklige, leicht neurotische Schnellrednerin oder als einfühlsame Flüsterin, Bielenstein zeigt ein großes Spektrum ihres Leistungsvermögens auf. Bravo."
Marie Bierstedt für Anne Hathaway in „Get Smart“
Marie Bierstedt für Kirsten Dunst in „Elizabethtown“ (2005)
"Für mich hat sich Marie Bierstedt in diesem Film als Idealbesetzung für Kirsten Dunst herauskristallisiert. Es macht den gesamten Film hindurch einfach Spaß, ihr zuzuhören."
Arianne Borbach für Marcia Gay Harden in „Der Nebel“:
"Eine beeindruckende Darstellung einer abgrundtief-religiösen Fanatikerin, die einmal mehr die extreme Wandlungsfähigkeit von Arianne Borbach als Synchronschauspielerin zeigt!"
Gisela Fritsch für Judi Dench in „Tagebuch eines Skandals“
Joseline Gassen für Bette Midler in „The Women“:
"Es ist nur eine kleine Gastrolle, ein spleeniger Kurzauftritt einer Hollywooddiva und ein kleines bisschen ein Comeback nach Jahren der Kinoabstinenz. Und in der deutschen Synchronfassung ist nach wie vor die gleiche Schauspielerin zu hören, die der Midler schon in ihrem Durchbruch vor 30 Jahren mit „The Rose“ die Stimme lieh. Das ist ein eingespieltes Team, das nach wie vor wie die Faust aufs Auge passt und in der jede Nuance einfach stimmt."
Natascha Geisler für Maggie Gyllenhall in „The Dark Knight“
Daniela Hoffmann für Julia Roberts in „Der Krieg des Charlie Wilson“
Dascha Lehmann für Rachel Adams in „Wie ein einziger Tag“
Sarah Riedel für Odette Justman in “Cloverfield”:”(Berliner Synchron AG, 2008):
"Eine rührende und erfrischend authentisch gespielte Rolle."
Sandra Schwittau für Hilary Swank in „P.S.: Ich liebe Dich“:
"Überraschend eroberte Sandra Schwittau in dieser romantischen Komödie die Herzen der Zuschauer. Mit dieser Rolle zeigte sie wieder einmal eine ganz neue Seite von sich und brachte einen zum weinen und zum lachen. Ein großes Kino der Gefühle!"
Bettina Weiß für Rachel Weisz in „The Fountain“:
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3. Synchronschauspieler in einer Serie
Peter Flechtner für Colin Ferguson in „Eureka – Die geheime Stadt“ "Beim Synchron in den unterschiedlichsten Rollen einsetzbar, beweist Peter Flechtner auch als Marshall Jack Carter seinen Facettenreichtum."
Thomas Fritsch für Edward James Olmos in „Battlestar Galactica“ "Wundervoll. Einfach nur grandios ist die Leistung von Fritsch auf Olmos. Der alte Mann an der Spitze der Galactica ist beileibe kein einfacher Charakter und Olmos gekonntes Spiel findet im Deutschen in Fritsch eine Entsprechung, die wirklich nur selten zu sehen oder zu hören ist. Seien es fürsorgliche und familiäre Passagen, strenge militärische Dialoge oder ungemein selbstbewusste harte Linien, Thomas Fritsch brilliert auf ganzer Linie. "Ich hole meine Männer. Ich... hole... meine... Männer." Großartig, vom ersten bis zum letzten Wort."
Norbert Gastell für „Homer Simpson“ in „Die Simpsons“
"Ob Kindskopf, Jammerlappen, Choleriker oder mitfühlender Familienvater, Gastell kann alle Seiten Homer Simpsons spielen und klingt trotz seines fortgeschrittenen Alters keinen Tag zu alt. Er haucht seiner Figur so viel Leben ein, dass es beinahe gespenstisch erscheint."
Robin Kahnmeyer für Jonny Lee Miller in „Eli Stone“
Martin Keßler für Dee Bradley Baker in „Star Wars: Clone Wars“
" ... denn als ich da erstmals relativ „unvorbereitet“ reinguckte bzw. –hörte, ertappte ich mich bei dem Gedanken: Wer ist denn das, mit dem Martin Keßler da spricht und der (fast) so klingt wie Martin Keßler? Als erfreulich passend besetzter Sprecher mehrerer Charaktere (Klone) beweist Keßler, dass er – bei aller auch rollenbedingten Unverkennbarkeit – stimmlich durchaus „differenziert“ klingen und „nuancieren“ kann: zwar stets mit einer Art „Massivität“ und „Dunkelheit“ in der Stimme, aber „flexibel“ genug auch für Charakterrollen (von Nicolas Cage oder wem auch immer)."
Marco Kröger für Richard Schiff in „The West Wing“
"Kröger assoziiert man in der Regel mit bulligen und kraftvollen Charakteren. Umso mehr verwundert seine Besetzung für Schiff, der im Original bedächtig und zurückhaltend spricht. Dennoch schafft es Kröger, mit der Figur zu verschmelzen und seine Stimme „zurückzuhalten“ – lediglich in den Momenten, in denen auch Schiff argumentativ „zuschlägt“, intensiviert Kröger seine Sprechleistung. Insgesamt gelingt es Kröger eindrucksvoll zu demonstrieren, dass er schauspielerisch weit mehr kann als man oberflächlich vermuten würde."
Axel Malzacher für David Hewett in „Stargate: Atlantis“
"Axel Malzacher ist die ideale Besetzung für David Hewlett in „Stargate: Atlantis“. Seine Stimme passt einfach perfekt zu Hewletts Gesicht. Malzacher vermittelt Dr. McKays Charakter sehr gut in der deutschen Version der Serie und geht richtig in der Rolle auf. Es macht einfach Spaß ihm zuzuhören, wenn er als McKay mal wieder kleinere Streitgespräche mit seinen Kollegen führt und McKays Ego freiem lauf lässt. Natürlich vermittelt Malzacher auch die anderen Seiten McKays in ruhigeren oder privaten Momenten seht gut. Malzacher als McKay ist einfach einer der Höhepunkte in der deutschen Synchronfassung von „Stargate: Atlantis“."
Norman Matt für Jonathan Rhys-Meyers in „The Tudor“ (Cinephon Filmproduktions GmbH, 2008)
Erich Ludwig für Michael Hogan in “Battlestar Galactica”
Sascha Rotermund für Lee Pace in „Pushing Daisies“ (4x)
"Fantastisch gespielt, Sascha Rotermund greift jede Nuance der Vorlage auf, sodass nichts von der verklemmt-charmanten Art der Rolle verloren geht. Erfrischend und neu ist hier das Zauberwort. Sascha Rotermund präsentiert sich hier in seiner ersten großen Berliner Serienhauptrolle und zeigt sich einfach von der besten Seite. Er lebt die Rolle des Kuchenbäckers und fasziniert so auch das Publikum."
Dennis Schmidt-Foss für Michael C. Hall in „Dexter“
Santiago Ziesmer für Scott Lowell in „Queer as Folk“
"Ziesmer ist bislang aufgrund seiner schrillen Stimmen in erster Linie auf Cartoonfiguren (SpongeBob Schwammkopf) oder nervigen Krawallkomikern (Steven Urkel) besetzt worden. Auf Scott Lowell in „Queer as Folk“ zeigt er, was darüber hinaus noch alles in ihm steckt. Die zu Beginn durchaus ebenfalls komisch angelegte Nebenfigur entwickelt im Laufe der Serie immer mehr tragische Komponenten, die in der deutschen Fassung von Ziesmers Interpretation kongenial aufgefangen werden."
4. Synchronschauspielerin in einer Serie
Astrid Bless für Sharon Bless in „Queer as Folk“
"Auch wenn sie nicht die gewohnte Stammsprecherin der “Cagney und Lacey”-Hauptdarstellerin ist, passt sie in dieser Serienrolle wie die Faust aufs Auge für die flippige, aber herzensgute und liebenswerte Debbie."
Kornelia Boje für Mary McDonell in „Battlestar Galactica“
"Manchmal glaube ich, dass Eiswasser durch ihre Venen läuft... und manchmal glaube ich, dass sie nur eine naive kleine Lehrerin sind", frei nach Col. Tigh (Erich Ludwig). Wieder ein interessant gestalteter Charakter, der von liebevoll bis eiskalt und von zurückhalten bis offensiv eine weite Bandbreite abdeckt; im Deutschen mit Kornelia Boje hervorragend besetzt.
Karin Buchholz für Allison Janney in “The West Wing”
"Die Dialoge in "The West Wing" sind stakkatoartig und schneller und länger als in den meisten anderen Serien. Die Krone wird dem Ganzen durch Janneys Rolle aufgesetzt, da sie als Pressesprecherin noch längere Texte hat, die zudem mit Fachbegriffen gespickt sind, und Stimmungsschwankungen aufweisen, etwa von neutral über vorsichtig-nachhakend hin zu gereizt und schließlich wütend. Buchholz meistert diese außerordentlich anspruchsvolle Rolle souverän und man hat nie das Gefühl, dass sie ihren Text nur routiniert abspult. Eine grandiose Leistung einer großen Sprecherin."
Katrin Fröhlich für Katee Sackhoff in “Battlestar Galactica”
Gundi Eberhard für Lena Headey in „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“
Luise Helm für Autumn Reeser in “O.C., California”
"Luise Helms wundervolle Stimme passt einfach hervorragend zu Autumn Reesers Gesicht und geht mit ihr fast so etwas wie eine „Symbiose“ ein. Es gelingt Luise Helm, alle Facetten des Charakters „Taylor Townsend“ hervorragend zu vermitteln. Sei es nun als etwas egoistische „Zicke“ bei ihren ersten Auftritten oder als liebenswerter „Tollpatsch“, der sich später in Ryan Atwood verliebt, Luise Helm schafft es, sie von all ihren Seiten glaubwürdig darzustellen."
Giuliana Jakobeit für Hilarie Burton in „One Hill Tree“
"Die Rolle der Peyton Sawyer ist eine wirklich dankbare Rolle. Giuliana Jakobeit kann hier ihre volle Bandbreite an Emotionen aufleben lassen und tut dies auch mit Bravour. Sie bringt einem die Figur durch ihre Arbeit viel näher und schafft so ein vertrautes Gefühl, als ob man die Figur schon lange persönlich kennt und dies zeugt von einem wunderbaren Talent."
Eva Michaelis für Anna Friel in „Pushing Daisies“ (2x)
"Die quirlige, süsse Art der Figur wird von Eva Michaelis kongenial wiedergegeben und passt sich dem Original sehr gut an."
Ilona Otto für Jennifer Carpenter in „Dexter“
Jennifer Weiß für „Cathy“ in der Animationsserie „Monster Buster Club“
"Das Spezialgebiet von Jennifer Weiß sind Zeichentrick- und Animationsfiguren, denen sie mit ihrer markanten Stimme und ihrem großen Talent Leben einhaucht. Das stellt sie auch in ihrer Rolle als Cathy in "Monster Buster Club" eindrucksvoll unter Beweis."
Angela Wiederhut für Rose Byrne in „Damages“
5. Synchronbuch - Film
Pierre Peters Arnolds für “Man of the Year”
Klaus Bickert für “No Country for Old Men”
Klaus Bickert für “The Dark Knight”:
"Bickert hat mit dem deutschen Dialogbuch zu "The Dark Knight" einmal mehr seine Klasse gezeigt: er ist der Vorlage eng gefolgt, hat sich aber gleichzeitig Freiheiten genommen, die ganz im Sinne der Vorlage sind. Es ist ihm sogar gelungen, die Wortspiele des Jokers zu erweitern, etwa dadurch, dass er aus „introduce a little anarchy“ einen „Schuss Anarchie“ gemacht hat. Das Dialogbuch ist ein wunderbares Beispiel einer gelungenen Übertragung ins Deutsche, die mehr ist als eine bloße Übersetzung."
Klaus Bickert für „Ein Quantum Trost“:
"Exzellente Umsetzung der Vorlage und sehr schöne Sprüche für Daniel "James Bond" Craig. Es wirkt nichts aufgesetzt oder "gewollt". Das Ergebnis "stimmt"."
Marianne Groß für “Tintenherz” (3x)
"Die von Marianne Groß verfassten deutschen Dialogtexte haben mich überzeugt, wirklich gute Arbeit!"
"Ein wunderbarer Film startete vor kurzem in den Kinos und hat viele in seinen Bann gezogen. Ebenso in seinen „Bann“ zog mich das Dialogbuch dieses Filmes, dass durch Marianne Groß verfasst wurde. Sie weiß die Stimmung des Filmes in ihren Worten einzufangen und das hat im Film dann ganz wunderbar funktioniert."
Beate Klöckner für „Willkommen bei den Sch’tis”
"Dieser Film ist ein Hoch auf den Dialekt. Soviel steht fest. Wie macht man aber aus einem Film, dessen Witz im Dialekt liegt eine vernünftige deutsche Synchronfassung ? Man könnte natürlich irgendeinen Dialekt nehmen. Nur dann wäre es nicht komisch sondern wahrscheinlich albern. Die Kunstsprache, die Beate Klöckner allerdings erstellt hat ist einmalig und deswegen auch so gut. Es ist ihr wirklich gelungen, etwas ganz eigenes zu schaffen, was den Film gut aussehen (bzw. anhören) und nicht peinlich wirken lässt. Hut ab für diese gelungene Synchronfassung!"
Alexander Löwe für “Hot Fuzz”
Jan Odle für „Sweeny Todd“
"Bei Musicalfilmen können sich immer, auf Grund von im O-Ton belassenen Gesangsszenen, sehr schnell die Schwächen eines Dialogbuchs bemerkbar machen. Jan Odle gelingt es dabei sehr gut, den Spagat zwischen Originalanlehnung und Eigenkreation zu vollziehen."
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6. Synchronbuch - Serie
Michael Brennicke für „Battlestar Galactica“
"Brennicke hat mit der Synchro von "Battlestar Galactica" eine Seriensynchronisation miterschaffen, deren Qualität in Buch, Regie und Besetzung sehr selten erreicht wird. Das Adaptieren von Wortspielen, die "Du-Sie" Problematik und das Herauskitzeln von exzellenten Leistungen seines grandios zusammengesetzten Sprecherensembles sind Leistungen, die es zu würdigen gilt."
Markus Engelhard für „CSI: N.Y.“
Michael Erdmann für „The West Wing“
Kathrin Kabbathas für “Pushing Daisies” (nur 1. Staffel, Nachtrag vom 14.2.2009) (3x)
"Intelligent und verrückt sind die Texte von „Pushing Daisies“ und genauso ist auch die Deutsche Fassung von Kathrin Kabbathas, die durch ihr wunderbares Dialogbuch glänzt und dadurch etwas ganz Besonderes geschaffen hat."
"Bei einer so polarisierenden Serie wie PUSHING DAISIES ist es umso wichtiger, dass die Dialoge den Witz und Charme des Originals versprühen. Katrin Kabbathas schafft es jedoch nicht nur, die vielen Alliterationen und Wortspiele ins Deutsche zu transportieren, sondern sogar noch eigene, die Situation untermalende Wortwitze zu kreieren, z.B. "Die Taube dort? Ich hatte früher oft taube Füße."
Eva Schaaf für „Lost“
Kai Taschner für „Dr. Who“ (St. 1+2)
"Kai Taschner hat sich mit viel Engagement in die Synchronisation der BBC-Serie "Doctor Who" reingehängt, was man dem Endergebnis auch anmerkt. Wirklich tolle Arbeit!"
7. Synchronregie - Film
Pierre Peters-Arnold für „Lost in Translation“ (2003)
"Eines war PPA ganz bestimmt nicht: Lost in Translation. Er hat die Synchronschauspieler exzellent geführt und damit die ganze Stimmung des Films kongenial auch in der Synchronfassung umgesetzt. Er hat viel Wert auf Authentizität gegenüber dem Original gelegt und dabei doch die Schauspieler "ihren" Rhythmus finden lassen, was man den ganzen Film über sehr deutlich merkt."
Susanna Bonaséwicz für „Sex and the City“
"Die Befürchtungen, dass eine Umbesetzung in der Regie dem Film schaden könnte, hat sich nicht erfüllt. Susanna Bonaséwicz schafft es spielend, dass einmalige Gefühl der Serie auch auf den Film zu projezieren und liefert dabei mit viel Fingerspitzengefühl eine tolle Arbeit ab."
Susanna Bonaséwicz für “Ein einziger Augenblick”
"Es bedarf eines hohen Maßes an Sensibilität, Taktgefühl und vertraulicher Atmosphäre, um den Hauptakteuren die Entfaltung solch intensiver Leistungen zu ermöglichen wie in diesem Drama. Die Schauspieler wirken zu jeder Zeit vollkommen authentisch, nichts verkommt zu aufgesetztem, künstlichem Gefühl oder billigem Kitsch. Hut ab!"
Marianne Gross für „Tintenherz“
"Ein wunderbar synchronisierter Film, an dem Frau Gross mit ihrer Regie sicherlich einen entscheidenden Anteil hatte!"
Beate Klöckner für "Willkommen bei den Sch´tis"
"Dieser Film besitzt eine eigene Kunstsprache, da man einen fremdsprachigen Dialekt fast unmöglich übersetzen bzw. übertragen kann (wenn man mal von "My fair lady" absieht: Cockney-Dialekt/Berlinerisch). Diese Kunstsprache ist sehr schwierig zu behalten, da man immer um die Ecke denken muss um die Lautverdrehungen richtig hinzukriegen, was einen manchmal wahnsinnig machen kann, wie Christoph Maria Herbst im Making-of dieses Films erzählte. Den Originaldarstellern ging es ähnlich. Dass der Synchronregisseur oder in diesem Falle die -regisseurin bei der Herstellung der deutschen Version nicht aufgibt und das gesamte Team anspornt und dort alles herausholt, ist schon eine Meisterleistung, die eine Würdigung verdient."
Norman Matt für „Sin City“
"Norman Matt gelang es mit seiner Synchronregie, die düstere Stimmung dieser Comicverfilmung sehr gut ins Deutsche zu übertragen!"
Axel Malzacher für “Der Krieg des Charlie Wilson”
Tobias Meister für „The Dark Knight“ (4x)
"Tobias Meister hat bei diesem Blockbuster seinem Namen wirklich alle Ehre gemacht und meisterhaft kongeniale synchronschauspielerische Leistungen aus allen Beteiligten herausgekitzelt, allen voran natürlich bei Simon Jäger auf Heath Ledger als Joker. Kritiker bzw. Originaltonfanatiker behaupteten, die Synchronisation sei zu weit weg vom Original. Mitnichten: sie trifft den Geist der Vorlage auf eine Weise, die das Original bedient, aber sich dennoch nicht darauf versteift."
"Seit Jahren beeindruckt Meister nicht nur als wandlungsreicher Synchronschauspieler, sondern auch als versierter Dialogregisseur. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass er Simon Jäger in seiner Performance des Jokers so nah wie möglich an die geniale Interpretation dieser Figur durch Heath Ledger heranführte, gebührt ihm das Lob einer ausgezeichneten Regieführung in einer Synchronarbeit."
Dr. Michael Nowka für „Der Pate“ (Neusynchro 2008) Dietmar Wunder für „Breakfast on Pluto“
8. Synchronregie - Serie
Michael Brennicke für “Battlestar Galactica” (2x)
"Brennicke hat mit der Synchro von "Battlestar Galactica" eine Seriensynchronisation miterschaffen, deren Qualität in Buch, Regie und Besetzung sehr selten erreicht wird. Das Adaptieren von Wortspielen, die "Du-Sie" Problematik und das Herauskitzeln von exzellenten Leistungen seines grandios zusammengesetzten Sprecherensembles sind Leistungen, die es zu würdigen gilt."
Tobias Meister und Marcel Collé für „Star Wars: The Clone Wars“ (2008)
[b]Kim Hasper für “One Tree Hill”
"Selten hat mich eine Serie so sehr gefesselt und Kim Hasper hat die Stimmung der Serie wunderbar eingefangen. Er weiß es, die richtigen Töne in der Regie zu treffen und somit das Beste aus den anderen Sprechern herauszuholen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen."
Jürgen Neu für „In Treatment“
"Eine Seriensynchronisation, bei der rundum alles stimmig ist. Jürgen Neu holt aus dem Ensemble wirklich herausragende schauspielerische Leistungen, dass man manch einen der Hauptsprecher kaum wiedererkennt."
Dr. Michael Nowka für Eli Stone
Kai Taschner für “Dr. Who” (2x)
"Kai Taschner hat sich mit viel Engagement in die Synchronisation der BBC-Serie "Doctor Who" reingehängt, was man dem Endergebnis auch anmerkt. Wirklich tolle Arbeit!"
9. Neuentdeckung
Malika Bayerwaltes
"Obwohl Malika bereits seit Jahren im Synchrongewerbe tätig ist, hat sie mich speziell im vergangenen Jahr mit ihrer deutschen Interpretation von Eliza Bennett in "Tintenherz" vollends überzeugt und begeistert. Eine talentierte junge Dame, von der wir sicher noch so Einiges hören werden."
Annina Braunmiller
Neue, frische Stimmen braucht das Land, und damit kann nur Annina Braunmiller gemeint sein. Wie aus dem Nichts tauchte sie auf und überzeugte auf Anhieb in ihren Rollen. Man spürt die Begeisterung, mit der sie bei der Arbeit ist, und das ist heutzutage leider selten geworden. Darüber hinaus fügt sie sich wunderbar in ihre Rollen ein und verleiht ihnen das „gewisse Etwas“."
Tanya Kahana für Ellen Page in „Juno“
Götz Otto für Peter Krause in „Dirty Sexy Money“
"Götz Otto, den meisten sicherlich noch als BOND-Bösewicht aus DER MORGEN STIRBT NIE in Erinnerung, ist in DIRTY SEXY MONEY wirklich der Synchron-Newcomer des Jahres 2008. Selbst wenn man Charles Rettinghaus aus SIX FEET UNDER gewöhnt war, vergisst man den Kontinuitätsbruch ganz schnell, durch die sensibel gespielte, frische Art, mit der Götz Otto die Rolle zum Synchronleben erweckt. Eine sympathische und erfrischend unverbrauchte Stimme, die man in Synchronisationen in Zukunft hoffentlich noch häufiger zu hören bekommt."
Sascha Rotermund in „Pushing Daisies“
Dirk Stollberg
"Innerhalb von 7 Monaten von der Menge Masse zu erster Nebenrolle zu erster Hauptrolle in einem Kinofilm."
10. Zeichentrick/Animation:
Animaniacs: (Regie: Frank Schaff, Studio Interopa) Digimon Data Squad (MME Studios):
"Obwohl von vielen Leuten kritisiert, finde ich, dass man sich mit der deutschen Synchronisation durchaus Mühe gegeben hat, und das Endergebnis kann sich auf jeden Fall hören lassen."
Incredibles-Die Unglaublichen (FFS Berlin-München, Buch und Regie: Frank Lenart):
"Unglaublich, was für grandiose Leistungen Frank Lenart hier aus Promis rausgeholt, deren Namensnennung (Barbara Schöneberger, Herbert Feuerstein) im Vorfeld bei einigen Synchron-Interessierten eine Gänsehaut hervorrief! Besonders Markus-Maria Profitlich klingt neben der seit ihrer Kindheit im Geschäft tätigen Katrin Fröhlich überhaupt nicht laienhaft. Katrin Fröhlich beweist (wieder einmal) dass sie eine der ganz Großen ihrer Branche ist, und auch Norbert Gastell gefällt in einer Nebenrolle."
König der Löwen
Kung-Fu Panda (Berliner Synchron AG Wenzel Lüdecke, Buch& Regie: Tobias Meister)
"Was letztes Jahr durch Ratatouille bekannt wurde, kann sich auch dieses Jahr wieder durchsetzen. Ein wirklich lustiger Film mit einer tollen Synchronisation. Und das trotz der Besetzung vieler Prominente. Hier entstand eine sehr würdige Umsetzung, die zu unterhalten weiß."
"Die schauspielerische Erfahrung im Film und auf der Bühne ist Hape Kerkeling deutlich anzumerken. Entgegengesetzt üblicher Promibesetzungen, bei der man nicht selten einen Griff ins Klo erlebt, wirkt Kerkeling drollig und vollkommen passend besetzt auf den tollpatschigen dicken Panda. Ein witziges Dialogbuch und gut ausgewählte Stimmen in Nebenrollen, allen voran Jochen Schröder, machen diesen Animationsfilm für mich zu einem verdienten Kandidaten für die Silhouette 2009."
Madagascar 2: (Berliner Synchron AG) (2008)
Ratatouille (Buch und Dialogregie: AXEL MALZACHER, Deutsche Bearbeitung: FFS FILM- & FERNSEH-SYNCHRON GMBH):
"Nicht nur die Pixar-Filme selbst sind die ungeschlagenen Meister der Animationsfilme, auch ihre deutschen Fassungen verdienen Superlative. Hier stimmt einfach alles, von der überzeugenden Stimmenwahl, bei der auch Zugeständnisse für die Marketing-Abteilung nicht negativ auffallen, bis hin zum Dialogwitz und der spürbaren Spielfreude aller Beteiligten."
Transformers: Animated (TV+Synchron Berlin GmbH)
Wall-E
"Obwohl dieser Film viele Szenen ohne Dialoge hat ist es den Machern doch gelungen, die Szenen mit Dialog gut wirken zu lassen inkl. der Promis, wie etwa Markus Maria Profitlich. Auch die bildtechnische Synchronisation, wie etwa Zeitungsschlagzeilen oder die Schilder im Raumschiff, ist von Pixar gut umgesetzt worden."
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11. Filmklassiker vor 1986:
Arsen und Spitzenhäubchen (2.Fassung)
Cabaret
Die Caine war ihr Schicksal (1954) (Synchronregie: Theodor Mühlen.)
"Eine jener klassischen Synchronisationen, die hochprofessionell angefertigt wurden und sich trotzdem oder gerade deswegen den Charme des Außergewöhnlichen bewahrt haben. In der Hauptrolle wurde Humphrey Bogart von O.E. Hasse synchronisiert, einem renommierten Darsteller mit vergleichsweise wenigen Synchroneinsätzen, insbesondere auf dem Star Bogart, und dennoch eine Kombination, die ihm Gedächtnis und im Ohr haften bleibt. Auch die Nebenrollen sind handverlesen besetzt, so glänzt des weiteren u.a. Martin Held auf E.G. Marshall. Eine Sternstunde aus der Goldenen Zeit deutscher Synchronarbeiten."
A Chorus Line (1985)
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1972):
"Eine Synchronisation, so zauberhaft wie der gesamte Film!"
Der Clou:
"Dieser Film aus dem Jahre 1973 ist ein echter Klassiker. Nicht nur filmisch sondern auch synchrontechnisch. Man hat es wunderbar geschafft, aus den oft slanglastigen Dialogen ("You're a real horses ass") eine wunderbare Fassung zu machen, die noch dadurch unterstützt wird, dass viele namhafte Synchrondarsteller dort mitgewirkt haben, wie etwa GGH, Rolf Schult, Edgar Ott, Gerd Martienzen, Heinz Petruo, Jochen Schröder, Joachim Kerzel, Siegmar Schneider, Wolfgang Lukschy u.v.a."
Der Exorzist
"Dieser Film fesselt mich jedes Mal aufs Neues - und das nicht zuletzt wegen der herausragenden Synchronisation!"
Die größte Geschichte aller Zeiten
Krieg der Sterne (1977)
Scarface
Über den Dächern von Nizza (Paramount 1955, DF BSG 1956, Buch: Fritz A. Koeniger, Regie: Volker Becker)
"Zunächst einmal ist die Vorlage eines der besten Werke Hitchcocks – wenn auch keine typische Arbeit des anerkannten Meisterregisseurs. Von ihm selbst als „a light story“ bezeichnet, hat dieser Film jedoch ein neues Filmgenre hervorgebracht: Die kultivierte Thriller-Romanze. Mit fantastischen VistaVision Aufnahmen hat Hitchcock die doppelte Jagd nach einem Juwelendieb elegant, komisch und sehr schön anzusehen mit der Kamera eingefangen (bzw. einfangen lassen). Nach „Das Fenster zum Hof“ hatte auch hier erneut John Michael Hayes den Charakteren Wärme und brillianten Witz verpasst. Der ganze Film ist in eine heitere Grundstimmung getaucht, die auch heute noch immer Spaß macht. Synchrontechnisch ist der Film für mich aus vielerlei Gründen ein Highlight. Angefangen zunächst einmal bei der Besetzung: Cary Grant als John Robie: Für mich (und viele andere werden mir zustimmen) war Curt Ackermann der einzig wahre Synchronschauspieler, der sowohl Cary Grants optischer Erscheinung gerecht wurde als auch hervorragend mit der pointierten Ironie umzugehen wusste. Wie an anderen Stellen hier im Forum bereist angemerkt, spreche ich hier bewusst den „gereifteren“ Cary Grant an. In jüngeren Jahren passten Curt Ackermann und Cary Grant noch nicht so 100% zusammen, wie es spätestens seit diesem Film aber der Fall war. Spätere Filme in dieser Kombination („Ein Hauch von Nerz“, „Charade“ oder „Hausboot“) bestätigen das eindeutig. Andere Besetzungen (ich werde nicht müde, es immer wieder als Beispiel heranzuziehen: ganz schaurig ist Erik Ode in „Der unsichtbare Dritte“) haben zumindest in meinen Ohren überhaupt nicht funktioniert. Es gibt unzählige Szenen in dem Film, die er so herrlich rüberbringt. Als Beispiele nenne ich die Szene im Meer an der Plattform vor dem Carlton Hotel: „Och, ich finde es ganz schön hier. Die Sonne und das viele Wasser“ oder später im Film „Ich würde nach Hause gehen und mich richtig ausschlafen“. Es sind unzählige Szenen, in denen Ackermann einfach „den richtigen Ton trifft“ und einfach kongenial mit Cary Grant verschmilzt. Grace Kelly as Francis Stevens: ohnehin eine der schönsten Frauen, die je gelebt hat. Eine perfekte Besetzung für die Rolle der verwöhnten Millionärstochter, die sich „einen Dieb fangen“ will. Eleonore Noelle transportiert die Frische und Kessheit der Rolle einfach nur perfekt - sie ist in meinen Ohren die perfekte Besetzung für Kelly gewesen. Weder Monica Bielenstein noch sonst jemand kann ihr das Wasser reichen. Auch hier gibt es unzählige Szenen, die sie so hervorragend rüberbringt, dass sie einfach Spaß machen müssen. Beispiele: „Wenn man ein Kind ist, erscheint einem alles über 20 furchtbar alt“ oder auch „Oh, Mutter wird sich hier wohlfühlen!“. Jessie Royce Landis als Jessie Stevens: Obwohl die Besetzung aberwitzig ist, da Cary Grant gerade einmal 8 Jahre jünger war als sie, passt die Besetzung als „Schwiegermutter in spe“ wie die Faust aufs Auge. Überhaupt ist der Altersunterschied zwischen Grace Kelly und Cary Grant nie ein Störfaktor oder würde irgendwie ins Gewicht fallen – im Gegenteil. Selbiges trifft auf Jessie Royce Landis zu. Die Interpretation durch Friedel Schuster ist genauso gelungen wie der Rest der Hauptrollen. Ihren besten Text hat sie eindeutig im Restaurant mit „Riesige Fässer, damit der Sekt alt wird. Und arme alte Mönche müssen das Zeug probieren, nur damit die ganzen Backfische in der Welt sagen können <Huch, das kitzelt so!>“. Wer das nicht witzig findet, sollte sich untersuchen lassen – er ist wahrscheinlich tot. Der Rest der Besetzung ist sowohl im Film als auch im Synchronatelier nur als perfekt gelungen zu bezeichnen. Sei es Siegfried Schürenberg für John Williams („Eine ungewöhnliche Frau“) oder die fantastische Margot Leonard für Brigitte Auber („Willst du mit mir nach Südamerika?“). Ich spreche selber kein Französisch, aber auf mich wirken sowohl ihre französischen Textpassagen als auch ihr gespielter Akzent absolut authentisch und überzeugend. Selbiges trifft auch auf Walter Süssenguth zu – wie er den Bertani (Charles Vanel) anlegt, ist superb. Neben der Besetzung muss man noch etwas ganz besonders hervorheben: das Dialogbuch! Mir ist die entfernte Nazireferenz so was von schnuppe! Denn die Dialoge, die Fritz Koeniger hier abgeliefert hat, gehören zu den besten überhaupt in den 50ern. Immer spritzig - immer passend! Der Film ist auch vor allem durch Koenigers Arbeit so zeitlos geworden. Wie hölzern es sein kann, sieht man ja an anderer Stelle (wieder einmal „Der unsichtbare Dritte“ oder andere Beispiele). Für diese Zeit typisch und heute leider als weniger wichtig betrachtet ist die sehr genaue Lippensynchronität. In keiner Aufnahme hat man das Gefühl, einen synchronisierten Film anzusehen – auch nicht in den viel gefürchteten Großaufnahmen. Alles verschmilzt komplett und wirkt „wie aus einem Guss“. Fazit: Die ultimative Lobhudelei in doppelter Hinsicht. Ich liebe den Film und ich liebe ebenso seine deutsche Synchronfassung aufgrund der Kombination all der genannten Gründe. Hier stimmt einfach alles: Besetzung, Dialogbuch, Schnitt und Mischung. Warum es genau dieser Film geworden ist, wo es doch so viele andere gute Beispiele gibt? Wahrscheinlich, weil ich den Film schon als Kind geliebt habe und ich daher vorgeprägt bin auf die gewählten Besetzungen. So wie jedoch andere Dinge aus der Kindheit heute nicht mehr funktionieren oder überzeugen, hat dieser Film für mich Bestand - und genau das, glaube ich, ist der sehr hohen Qualität seiner Bearbeitung geschuldet." Weites Land:
"Eduard Wandrey macht in einer beeindruckenden Weise Burt Ives´ Leistung als tyrannisch-cholerischer, aber trotzdem an bestimmten Ehrprinzipien festhaltenden Patriarch auch auf Deutsch zu einem Erlebnis. Er trifft sowohl die polternden als auch die sensiblen und nachdenklichen Momente ideal.Heinz Engelmann für Gregory Peck und Horst Niendorf für Charlton Heston passen so ideal zu ihren Rollen, dass man die damals "richtigen" Stammsprecher Lukschy und Borchert nicht vermisst. Arnold Marquis bleibt mit seiner damals (vergleichsweise!) sanften Stimme als Ives´ verzogener und großmäuliger, unter der offenen Verachtung seines Vaters leidender Filmsohn im Gedächtnis. Weitere Glanzlichter dieser Synchro sind Marion Degler, Alfred Balthoff, Margot Leonard und Paul Wagner."
Das zauberhafte Land (MGM Synchronisations-Atelier Berlin)
"Ein wirklicher Filmklassiker der in allen Bereichen der Unterhaltung überzeugt. Ebenso überzeugt hat auch die Deutsche Synchronfassung, die in sich stimmig ist und alle Besetzungen zu den Rollen passen, sodass eine perfekte Harmonie zwischen Stimme und Gesicht entsteht. Eine wunderbare Bearbeitung."
Warte, bis es dunkel ist (Ultra Film Synchron GmbH Berlin, 1967)
"Ein Synchron-Klassiker mit einer überragenden Monika Peitsch auf Audrey Hepburn. Obwohl sie die Hepburn nur in diesem Film synchronisieren durfte, ist diese Arbeit bis heute ein Meisterwerk, welches auch in den Nebenrollen durch Rolf Schult und Christian Rode besticht und einen bis zur letzten Sekunde mitfiebern lässt. Die Atmosphäre des Originals wird sehr gut eingefangen."
Zurück in die Zukunft
12. Filmklassiker nach 1986 Falsches Spiel mit Roger Rabbit: BSG, Buch und Regie: Lutz Riedel
"Hermann Ebeling liefert als Richter Doom eine einfach nur geniale Leistung ab. Er trifft die leisen, verächtlich zischelnden oder kalt drohenden Momente ebenso grandios wie die überdreht kreischenden und toppt dabei teilweise sogar Christopher Lloyds O-Ton. Wolfgang Ziffer in der Titelrolle ist ebenso ideal besetzt, und Klaus Sonnenschein bringt Bob Hoskins teils grantige, teils sensible Rolleninterpretation trefflich ins Deutsche rüber." „Ein Fisch namens Wanda“ (1988): (2x)
"Dass dieser Film auch hierzulande zu einem Klassiker geworden ist, liegt nicht zuletzt an Arne Elsholtz’ herrlich überzogener Interpretation von Kevin Klines Ganoven Otto West. Aber auch alle weiteren Rollen sind durchweg mit hervorragenden und herrlich aufgelegten Synchronsprechern besetzt."
Ghostbusters 2
Ghost- Nachricht vom Sam
"Dieser Film verursacht meinerseits immer wieder aufs Neue Gänsehaut pur. Die wohl letzte Kinorolle von Ulrich Gressieker. Wunderbarer Film & traumhafte Synchronisation!"
Jurassic Park
Magnolia
Meine teuflischen Nachbarn (1989)
"Als Fan von Synchronfassungen gibt es immer wieder Filme, die einfach nur auf deutsch so gut funktionieren. Als ein solcher ist zwingend "Meine teuflischen Nachbarn" zu nennen. Getragen durch die tolle Besetzung (allen voran Arne Elsholtz für Tom Hanks und Thomas Danneberg für Rick Ducommun) und ein mehr als gelungenes Dialogbuch ist hier ein im O-Ton recht netter Film zu einem Klassiker avanciert. Die Nebenrollen werden durch Oliver Rohrbeck (Corey Feldman) und Katja Nottke (Wendy Schaal) abgerundet. Ebenfalls gelungen darf man die Besetzung von Karl Ulrich Meves für Henry Gibson bezeichnen. In diesem Sinne: "Eine Sardine?"
Rain Man ( 1988 ):
"Mit beeindruckender Intensität und schauspielerischer Brillianz verleihen Stephan Schwartz und Joachim Tennstedt ihren anspruchsvollen Charakteren Charlie und Raymond Babbitt in diesem Meilenstein der Filmgeschichte Würde und Authentizität. Die Gefühlsachterbahn des egoistischen Automobilhändlers überträgt Schwartz für Tom Cruise mit Herzblut ins Deutsche, seine Wutausbrüche, seine wortreichen Belehrungen, seine Arroganz, seine leisen Momente. Nicht minder gelingt es Joachim Tennstedt, Dustin Hoffman als Autisten auf bemerkenswerte Weise glaubwürdig und liebenswert klingen zu lassen, das Publikum zum schmunzeln zu bringen, ohne jedoch die Figur der Lächerlichkeit preiszugeben. Schwartz und Tennstedt schaffen es, den Zuhörer zu berühren. Eine Meisterwerk der Filmsynchronisation!"
Robin Hood - König der Diebe (Kinosynchronisation):
"Wenn man die Synchronfassung des Director's Cut gesehen hat, weiß man, wie gut die alte Fassung wirklich ist. Frank Glaubrecht auf Kevin Costner gibt einen optimistischen Robin Hood ab, Peter Fricke lässt den Sheriff, gespielt von Alan Rickman, richtig böse aussehen bzw. klingen und Wolfgang Hess spricht Bruder Tuck (Michael McShane) in bester Bud-Spencer-Manier. Ach ja, und nicht zu vergessen GGH's (Sean Connerys) Gastauftritt am Ende. Alles in allem eine gut gelungene Synchro."
"Ein Ticket für zwei" ( 1987 ):
"Eine irrwitzige Komödie mit Steve Martin und John Candy, die durch die hervorragende deutsche Besetzung von Norbert Gescher und Andreas Mannkopff besticht. Keine Pointe geht verloren, kein Gefühlsmoment wird verpasst. Mannkopff geht in seiner Rolle als übergewichtiger, redseliger, aber liebevoller Duschvorhangringverkäufer auf und wirkt in seiner Sprache und Stimmung wie Candy aus dem Gesicht geschnitten. Gescher als konservativ - seriöser Geschäftsmann, der von Candys ungebetener Gesellschaft nur noch genervt ist, überzeugt in jeder Szene. Eine wirklich gelungene Synchronisation."
13. Serienklassiker:
Catweazle ( Deutsche Bearbeitung: Eberhard Cronshagen.):
"Den hageren Zaubererzausel Geoffrey Bayldon alias „Catweazle“ mit dem eher kleinen und rundlichen Hans Hessling für die deutsche Fassung zu besetzen, erwies sich im Nachhinein betrachtet als vollkommen richtig. Hessling konnte den verschrobenen Charme des Magiers gleichwertig in die deutsche Fassung transportieren. Und diese zeichnet auch ein exzellentes Dialogbuch aus, bei dem Wortkreationen wie „Elektrik-Trick“ oder „vieräugiges Frettchen“ Einzug in die Alltagssprache hielten."
Ein Colt für alle Fälle (Arena Synchron)
Diagnose Mord (Arena Synchron):
"Lustig, spannend, gefühlvoll und niemals steril ist die Synchronisation dieser Kultserie. Die Arena Synchron hatte ein besonders gutes Gespür für die Besetzungen der einzelnen Rollen. Sowohl Jochen Schröder, Daniela Brabetz-Thuar, Jan Spitzer und die vielen anderen trafen den perfekten Ton, den diese Serie ausstrahlte und diese Serie zu einem wunderbaren Genuss."
Duck Tales (1. Staffel): Interopa Berlin, Regie: Thomas Keck, Buch: Eberhard Storeck
"Trotz Schwächen des Dialogbuchs eine geniale Synchro! Hermann Ebeling ist als Dagobert Duck die Idealbesetzung. Durch sein Krächzen macht er die Rolle ungeheuer liebenswert und bringt teilweise viel Ausdruck in seine Stimme, ganz im Unterschied zu dem im direkten Vergleich viel schwächeren Joscha Fischer-Antze, der ihn in dieser Rolle leider ablöste (weshalb ich auch nur die 1. Staffel hier nominiere). Aber die übrige Besetzung ist bis in Nebenrollen hinein überwiegend treffend besetzt und grandios." Emergeny Room (Deutsche Synchron Film, ab 1994):
"Synchro wie Serie erlebten im Laufe der Jahre Hochs und Tiefs, doch im Ganzen ist die Synchronisation ein Serien-Meilenstein der Synchrongeschichte."
Hart aber herzlich
Knight Rider ( Alterstudio, Hamburg ):
"Knight Rider" ist eine amerikanische Actionserie, die erst durch ihre deutsche Synchronfassung an Wert gewonnen hat. Anders als im Original gab Gottfried Kramer dem sprechenden Auto "KITT" eine Seele, Humor und Persönlichkeit. Es gelang ihm, bei dem Zuschauer Sympathien, gar Mitleid zu erwecken und den schwarzen Trans Am wie einen Menschen wirken zu lassen. Andreas von der Meden überzeugte in jeder Folge für Hauptdarsteller David Hasselhoff und erhob ihn zu einem besseren Schauspieler, als dieser von Natur aus ist ;-). Ebenso passend besetzt: Hans Sievers für Edward Mulhare als Devon Miles."
Magnum (Magnum,p.i. 1980 - 1988) "Es gibt gute Serien, es gibt sehr gute Serien und es gibt die absoluten Ikonen eines ganzen Jahrzehnts. Für die 80er gilt unumgänglich: MAGNUM! In den frühen 80er Jahren (1984-1991) von der ARD erstmals ins deutsche Fernsehen geholt, eroberte der Privatdetektiv auf Hawaii auch die deutschen Zuschauer - auch wenn er zunächst nur als Lückenfüller für die Dallas-Pausen herhalten musste. Magnum ist auch eines der seltenen Beispiele für zwei Synchronfassungen einer Serie. Sowohl in den 80ern und der Erstfassung der ARD als auch in der Neufassung von RTL überzeugt diese Serie den Zuschauer. Allen voran durch den Einsatz von Norbert Langer wird diese Serie zum absoluten Genuss und gewinnt zudem sehr stark gegenüber dem O-Ton. Diese geniale Krimiserie wurde mit viel Sorgfalt in den 90er Jahren (1994 - 1996) neu bearbeitet. Dabei stellte man mit Ausnahme von Norbert Langer (es hätte auch keine überzeugende Alternative für Tom Selleck und vor allem die Rolle des Thomas Sullivan Magnum gegeben) ein neues Team für die Hauptdarsteller als auch die Nebenrollen zusammen. Die Auswahl von Lothar Blumhagen war eine gegenüber der ARD-Fassung andere Wahl als den verstorbenen Wolfram Schaerf eine andere Wahl, die jedoch über jeden Zweifel überzeugt und Higgins genial darstellt. Mit Jürgen Kluckert und Michael Nowka wurde das Bild der Hauptdarsteller abgerundet. In den Nebenrollen finden sich Stars der Synchronbranche, wie zum Beispiel Ulrike Möckel als auch über die Branche hinaus bekannte Schauspieler wie Mario Adorf, der hier die Stimme von Robin Masters beisteuert. Zusammengefasst ein Klassiker, der immer wieder Spaß macht. Außerdem drückte der federführende Dialogautor und -regisseur Dr. Michael Nowka der Serie erfolgreich seinen Stempel auf. Die Neufassung liefert aus heutiger Siche ein harmonischeres und der Qualität der Serie besser entsprechendes Gesamtbild in der deutschen Fassung ab." MacGyver
Die Nanny:
"Heutzutage Sitcoms zu finden, die auf deutsch genauso viel Tempo haben wie im Original, ist sehr schwierig. Aber diese Sitcom kann mit dem Original mithalten, da die die Dialogbücher gut geschrieben und die Sprecher gut ausgewählt sind auch wenn ein totaler Kontrast zwischen Fran Dreschers Originalstimme und Susanna Bonasewicz zu hören ist, was aber überhaupt nichts ausmacht."
Raumschiff Enterprise: (2x)
"Die einzige von denen, die wirklich gut synchronisiert wurde... bis auf die Makel."
Eine schrecklich nette Familie
Seinfeld (1989 – 1998) [Rainer Brandt Filmproductions]
„Seinfeld" ist eine der besten und erfolgreichsten Comedy-Serien aller Zeiten, die zwar in Deutschland nie ein großes Publikum fand, doch trotz alledem eine wirklich hervorragende Synchronfassung besitzt, die sich hinter der Original-Fassung nicht zu verstecken braucht. Der Wortwitz des Originals wurde einfach wunderbar in die deutsche Fassung übertragen, die Sprecher (bis in die kleinsten Rollen) absolut passend zu den Charakteren besetzt. Beim ansehen der einzelnen Folgen kann man richtig fühlen, dass allen Sprechern die Arbeit großen Spaß bereitet haben muss. Und genauso muss eine gute Synchronisation aussehen: ein gutes, treffendes Dialogbuch, ausgezeichnete Sprecher, die in ihren Rollen aufgehen und eine Regie, die alles zusammenfügt. All das besitzt die deutsche Fassung von „Seinfeld“ und deshalb verdient diese Serie die „Silhouette 2009“
Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau
"Bereits als Kind saß ich gefesselt vorm Fernseher, wenn Jamie Sommers routiniert ihre Aufträge abwickelte. Kürzlich habe ich diese Serie nun wiederentdeckt und bin ihr erneut verfallen, wozu auch die sehr kultige Synchronisation ihren Teil beigetragen hat!"
Trio mit vier Fäusten
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14. Zeichentrickklassiker
Arielle (Fassung 1989):
Aristocats :
"Neben "Das Dschungelbuch" bestimmt einer der schönsten, klassischen Disneyfilme. Edgar Ott oder auch Harry Wüstenhagen machen diesen Film einfach zum Genuss für Groß und Klein. Dieser Film ist einfach zeitlos und der Zahn der Zeit hat einfach keine Chance bei diesem Film."
Asterix und Kleopatra
Die Biene Maja
Disney´s Dornröschen (Simoton Film GmbH, Berlin West):
"Lange Zeit herrschte Unklarheit darüber, wer die Deutsche Stimme der schlafenden Prinzessin war und nun ist es bekannt. Wenn auch nicht mit viel Text, verzauberte uns Maria Milde als Aurora und ebenso der restliche Cast steuerte seinen Teil dazu bei, dass dieser Film einfach märchenhaft klang und es bis heute so geblieben ist."
Nightmare before christmas:
"Diesen Film kann man, trotz seines "geringen" Alters (Produktionsjahr 1993, immerhin auch schon 16 Jahre), schon zu einem Klassiker im Bereich Filmsynchronisation zählen. Sowohl der Film selbst als auch die Songs sind wunderbar übersetzt worden und die Sprecher sind auch sehr gut gewählt, vor allen Dingen Alexander Göbel als Jack Skellington und auch Ron Williams als Bogeyman."
Die Simpsons
Wenn der Wind weht“ (1986):
"Ein ungewöhnlicher Zeichentrickfilm mit einem radikalen und mutigen Thema. Die Originalfassung glänzte mit den Vollblutmimen Sir John Mills und Dame Peggy Ashcroft, denen man in der deutschen Fassung die nicht minder talentierten Peter Schiff und Brigitte Mira entgegenzusetzen wusste. Deren intensive Interpretation des naiven alten Ehepaares, das dem Tod nach der atomaren Katastrophe ausgeliefert ist, geht wahrlich ans Gemüt."
( Die Listen wurden von Schokohäubchen überarbeitet )
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