Doch war sie. Nur stand es bei der VÖ der TNG-Serie nicht zur Debatte, etwas zu korrigieren. Bei TOS war das nur möglich, weil ohnehin viel nachsynchronisiert werden musste. Bei TNG waren es nur ganz wenige Folgen. Und wo hätte man da anfangen sollen? Insbesondere die SAT.1-Folgen enthalten enorm viele Fehler. Nur Fälle wie BROTHERS zu korrigieren (und das hätte in der Tat mit Schult sein müssen), wäre Augenwischerei gewesen.
Zitat von Andreas#19: T'Shanik -> evtl. Nicolette Röwekamp?
Nach Vergleich mit Ariana in Folge 011 bin ich geneigt, dem zuzustimmen. (Anders als bei der "Nicollette Röwekamp", die einst bei Folge 132 "Eine echte Q" für die Titelrolle angegeben war - die hätte dann nämlich in meinen Ohren eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Petra-Maria Popp.)
Ansonsten bedanke ich mich wie immer.
Gruß, Tobias
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02.05.2009 16:02
#49 RE: Star Trek TNG - Folge 011 [1x11] "Die Frau seiner Träume"
Zitat von VanTobyNach Vergleich mit Ariana in Folge 011 bin ich geneigt, dem zuzustimmen. (Anders als bei der "Nicollette Röwekamp", die einst bei Folge 132 "Eine echte Q" für die Titelrolle angegeben war - die hätte dann nämlich in meinen Ohren eine erstaunliche Ähnlichkeit mit Petra-Maria Popp.)
Habe eben reingehört: Olivia d'Abo war definitiv auch Nicolette Röwekamp. Petra-Maria Popp hätte auf die Rolle nicht gepasst, die ist fast schon das Gegenteil zur immer recht sanft-naiv klingenden Röwekamp.
Was deine Frage zu #14 angeht: Die Titeleinbledung lautet PLANET ANGEL ONE - ohne Anführungszeichen.
Zitat von ErAm besten man hätte nochmal bei der Folge "Das kosmische Band" angefangen und bei "Gestern, heute, morgen" aufgehört.
Mal davon abgesehen, dass das aus finanziellen Gründe ohnehin nie in Frage gekommen wäre, bin ich generell eher gegen Neusynchros. Für mich hat die Synchronisation, so fehlerbehaftet sie auch sein mag, immer auch einen zeithistorischen Wert. Mancheiner mag behaupten, dass die Synchronisation in erster Linie nur eine Krücke zur Überwindung der Sprachbarriere sei, die auch jederzeit ausgetauscht werden könne. Aber ich möchte mich auch an all die Fehler und vielleicht zunächst ärgerlichen Umbesetzungen erinnern können, die nachher vielleicht auch ihr Gutes hatten - und sei es auch nur, dass sie dazu führten, sich hinterfragender mehr mit dem zu beschäftigen, was man da vom Fernsehen eigentlich vorgesetzt bekommt.
Zitat von ErIch war bei der DVD davon ausgegangen, dass die Nachsynchro von Leuten gemacht wurde, die die Serie noch nicht so genau kannten, denn sonst kann ich mir die Sache mit dem "Visier" im Pilotfilm nicht erklären.
Das ist Original-ZDF-Synchro. Diese Szene in der Krankenstation war von der Neusynchronisation gar nicht betroffen, sie wurde lediglich, wenn ich mich recht erinnere, verschoben.
@Andreas: Ich kenne Petra-Maria Popp in erster Linie aus der Serie ED - DER BOWLING-ANWALT, wo sie rollenbedingt sogar sehr naiv klang, allerdings zugegebenermaßen fast schon aggressiv-naiv. Trotzdem dachte ich aufgrund besagter TNG-Folge anfangs tatsächlich, es handele sich um Nicolette Röwekamp. Aber wenn du sagst, dass sie auch dort war, glaube ich dir. Ich kenne sie ansonsten einfach nicht.
Gruß, Tobias
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02.05.2009 18:08
#52 RE: Star Trek TNG - Folge 011 [1x11] "Die Frau seiner Träume"
Hm... trotzdem bin ich mir relativ sicher, "Visier" auch schon in einer anderen ZDF-Folge gehört zu haben. Leider habe ich natürlich jetzt keine Erinnnerung mehr, wo das gewesen sein mag...
Nein, "Visier" wurde in der CIC-Video-Synchro verwendet und ist eigentlich korrekt - nur wurde bei Arena eben "Visor" als Bezeichnung etabliert. Ich bin mir nicht sicher, ob das Wort in der ZDF-Fassung des Pilotfilms vorkam; wahrscheinlich nicht (vgl. Zitat oben "das Gerät" usw.), und so wurde eben wörtlich übersetzt. Harald Wolf hat nämlich zumindest eins gemacht: er hat die Klammerteile von den Begriffen her dem Rest der Folge angepasst. Gut erkennt man das an der Stelle wo Riker sich das Logbuch ansieht und kommentiert "Das war ja ein schönes Abenteuer", obwohl es im Original heißt "Und das nennt der ein kleines Abenteuer". Da aber der ZDF-Picard nur sagt, Riker solle sich ansehen, was unterwegs geschah, konnte darauf nicht Bezug genommen werden. Ein schlampiger Nachbearbeiter wäre da voll reingefallen. (So geschehen bei "Nobody ist der Größte", wo Hills Freund in den Klammerszenen plötzlich nicht mehr "Lokomotive" sondern "Dampfwalze" genannt, sowie Hill plötzlich originalgetreu mit "Joe" angeredet wird, obwohl er in der DF namenlos ist.)
"Visor" finde ich persönlich wesentlich besser, denn das Gerät dient schließlich nicht dazu, Geordis Gesicht zu schützen (was die Aufgabe eines Visiers wäre).
Gruß Stefan
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02.05.2009 22:01
#56 RE: Star Trek TNG - Folge 011 [1x11] "Die Frau seiner Träume"
Große Mühe? Auf mich wirkt die Nachsychro, also wäre sie schnell zusammengeschustert worden. Bei "Gedankengift" fehlt in den nachsynchronisierten Szenen die Musik. Der Hintergrundgeräuschteppich ist zu laut und klingt nicht wie gewohnt, sondern fast schon unangenehm. Bierstedts Satz "Das war ja ein ganz schönes Abenteuer" im Pilotfilm passt von der Stimmlage her nicht. Man kann wirklich froh sein, dass nur ein paar Minuten der Serie nachbearbeitet werden mussten.
Man kann sowas natürlich besser machen. Aber nicht Bierstedts Satz (sowie auch Geordis Takes mit Crusher) ist zu tief, sondern der Rest der Synchro ist zu hoch. Klar hätte man das anpassen können, sowas wird aber leider selten gemacht. (Fällt genauso in der Nachsynchro von ID4 auf. Auch da sind die neuen Szenen an sich die korrekten und der Rest des Film ist wegen Pal-Speedup zu hoch.) Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Mit der Nachsynchro von "Mission Farpoint" habe ich nichts zu tun gehabt; ich verteidige sie also nicht deshalb. Während der TNG-VÖ-Phase ging die Mischung jedenfalls von London nach Berlin, weil die Engländer das nicht auf die Reihe kriegten, wenn ich mich recht erinnere. Im Piloten von DS9 später hat niemand was gemerkt:) Ebensowenig, dass die Szenen der Langfassung von GESTERN HEUTE MORGEN aus einem TV-Mitschnitt stammten, weil Kirch nicht in der Lage war, die Langfassung an Paramount zu liefern. Hier war das Tonstudio erheblich talentierter.
@Stefan: VISOR mag eine Abkürzung sein, steht aber im Englischen für genau das, was wir im Deutschen "Visier" nennen. Somit ist die "Verwirrung" schon im Englischen vorhanden.
Ach Kinners, wen kümmerts, wie das Teil hieß, bei uns wusste jeder ganz genau, dass das Ding, was Geordi da trug, einfach nur der coolste Haarreif aller Zeiten war, der es auch unter Jungs auf einmal akzeptabel machte, mit so einem bei Mama geborgten Objekt herumzulaufen. Absolut akzeptabel. Wenn man ihn denn richtig trug. Wirklich absolut akzeptabel. Für eine gewisse Zeit zumindest. Unter den richtigen Leuten.
War natürlich in Pink nicht ganz so cool, aber die Fantasie tat ihr übriges.
Mir ist, als hätte ich heute noch Nasenbluten.
("visor" bezeichnet übrigens lateinisch als Nomen Agentis zu video = ich sehe auch jemanden(!), der sieht, beobachtet, beschaut. Ist allerdings erst nachklassisch bei Augustin belegt.)
Zitat von SlartibartfastAber nicht Bierstedts Satz (sowie auch Geordis Takes mit Crusher) ist zu tief, sondern der Rest der Synchro ist zu hoch. Klar hätte man das anpassen können, sowas wird aber leider selten gemacht.
Also bei mir enststand immer der Eindruck, dass versucht wurde, Stellen an denen gesprochen wurde zu pitchen, damit die Stimmlage nicht unter dem PAL-SppedUp leidet.
Ich farge mich sowieso, warum die Star Trek Nachsynchros auf beschleunigtes Material gemacht wurden, obwohl die Urspungssynchros im Originaltempo aufgenommen wurden. Afaik auch bei DS9. Und wie sah es bei TOS aus? @Slarti: da Du ja bei den Nachsynchros dabei warst, farge ich mich, ob Du mir verraten kannst, warum auf beschleunigtes Material synchronisiert wurde.