Vor allem hat sich Glaubrechts Stimme seit dem Original gar nicht SO stark verändert, der junge Flynn wirkt direkt wie aus dem alten Film entnommen. In der Synchro sogar fast noch mehr als im O-Ton, wo Bridges Stimme schon etwas rauher geworden ist. Definitv lobenswert, dass Disney da mitdenkt und den alten Film nicht einfach ignoriert. Mein Favorit auf Bridges ist aber übrigens Thomas Fritsch, der leider viel zu selten eingesetzt wurde. Der trifft das "rauhe Charisma" des O-Tons noch am besten.
Zitat Tennstedt lässt sich für Bridges zwar noch verkaufen (für Rourke nicht), aber von Bridges' rauhem Charisma geht mit Tennstedt praktisch alles flöten.
Ehm hast du Crazy Heart gesehen? Tennstedt bringt dort ne absolut geniale Leistung. Da geht auch nichts von Bridges' Charisma flöten. Das ist also eine Urban Legend.
Trotzdem gehört bei Tron schon aus Kontinuitätsgründen natürlich Glaubrecht hin. Und er passt ja auch super. Da geb ich dir absolut Recht. Du tust nur einem Tennstedt gerade ziemlich unrecht.
Zitat Tennstedt lässt sich für Bridges zwar noch verkaufen (für Rourke nicht), aber von Bridges' rauhem Charisma geht mit Tennstedt praktisch alles flöten.
Ehm hast du Crazy Heart gesehen? Tennstedt bringt dort ne absolut geniale Leistung. Da geht auch nichts von Bridges' Charisma flöten. Das ist also eine Urban Legend.
Nö. Meine Meinung. Wenn's ne "Urban Legend" wär, müsst ich ja quasi der Großimperator sein, der die streut und das "Gerücht" dann auch noch von allen nachgeplappert werden.
Im übrigen habe ich nie bestritten, dass Joachim Tennstedt ein hervorragender Synchronschauspieler ist, der abolut geniale Leistungen bringt und auch nicht, dass er dies für Jeff Bridges tut. Was das allerdings damit zu tun hat, dass sich seine Stimme restlos mit dem O-Ton beißt, ist mir schleierhaft. In dem Fall ist der Unterschied zwischen O-Ton und Synchronstimme quasi absolut. Mehr Veränderung geht im Prinzip nicht. Ein Synchronsprecher muss nicht zwangsläufig nah am O-Ton sein. Klar. Aber wenn aus einem Rauhbein plötzlich ne zarte Engelsstimme kommt, ist das schon etwas eigenartig. Zwar spielt Tennstedt da sicher noch dagegen an, aber trotzdem. Ich habe beispielsweise auch nicht den geringsten Zweifel daran, dass Wolfgang Hess Stan Laurel schauspielerisch "absoult genial" hinkriegen würde...die Frage ist bloß, ob das sein muss, wenn man auch noch andere, wesentlich adäquatere Optionen, wie im Falle Bridges Frank Glaubrecht hat... Die Tatsache, dass jemand "absolut genial" spielt allein, ist im Grunde kein Argument und wenn's ein Argument ist, dann für gar nix.
Ich sage es auch gerne NOCHmal (hab ich schon zigmal, aber mir wird ja IMMER noch der falsche Rückschluss nachgerufen): Die Tatsache, dass ein Sprecher funktioniert allein, ist kein Argument, denn das ist ihr Beruf. Nur weil einer genial ist, kann das trotzdem auch ein zweiter und ein dritter sein und blind Kontinuität zu schleifen, ist nicht sinnvoll. Fakt(!) ist, dass Bridges durch Tennstedt zwangsläufig(!) sein rauhes Timbre einbüßt, was ich persönlich extrem schade finde. Der Grund dafür: Tennstedt hat nicht im Ansatz Bridges' Röhre, könnte das noch nichtmal so klar spielen wie z.B. Danneberg für Nolte - was einzig und allein naturgemäße Gründe hat und sonst gar nix. Das hat mit Unvermögen des Sprechers und ähnlichem nichts zu tun und es bringt nichts, meine Argumentation darüber abtun zu wollen. Verglichen mit dem Fall hier ist selbst der Fall Mark Ruffalo noch harmlos, wo ich den Verlust des charismatischen O-Tons auch schon schade finde, wo aber zumindest die Gegenargumente noch einen gewissen Sinn machen. Zumal Normann Matt mit Sicherheit immer noch näher irgendwie am O-Ton liegt - und wenn man es nur rein an der Höhe der Stimmen bemisst -, als Tennstedt bei Bridges, denn der ist, wie gesagt, so weit weg, wie es kaum noch zu toppen ist.
Absurderweise musste ich grade daran denken, dass Bridges dem O-Ton nach ein ähnliches Kaliber wie z.B. Mickey Rourke ist und dachte mir dann: "Also das komplette Gegenteil von Tennstedt...", doch dann fiel mir plötzlich ein, dass auch bei dem ja ewig Tennstedt durchgezogen wurde (was anfangs ja durchaus auch mal Sinn machte!). Zum Glück hat man bei Rourke aber mittlerweile gemerkt, dass die 80er vorbei sind.
Du hattest übrigens gar keinen Grund mir partiell recht zu geben, denn ich war immer nur deswegen für Glaubrecht auf Bridges, weil er einfach generell am besten passt (zumindest von den Leuten, die Bridges bisher hatte). Das hatte mit der "Tron-Reihen-Kontinuität" von meiner Seite nicht wirklich was zu tun.
Mit diesen Argumenten (zu weit weg vom O-Ton, zu unrau,...) dann aber ausgerechnet Glaubrecht zu fordern (der all das auch ist, nur in höherer Konzentration), erscheint mir da etwas unplausibel. Nach diesen Kriterien wäre ja eigentlich Thomas Fritsch am geeignetsten.
Würde ich eher nicht so sehen, ist aber unter Umständen Geschmackssache. So alt und getragen wie Fritsch kommt mir Bridges selber eigentlich nicht daher. Es ist vielleicht auch nicht nur rein die Stimme, sondern überhaupt der ganze Typ, der das für mich ausmacht, denn erst dadurch wird Bridges ja letztlich zu dieser rauhen Figur, die Tennstedt nicht trägt: Keine Ahnung, aber gerade wenn Bridges in einem "Wild Bill"-ähnlichen Aufzug, also auch noch mit Bart etc.pp. rumrennt und dann am besten noch kantige, etwas chargierende "Grimassen" schneidet - die ein wenig an Tom Selleck erinnern -, schreit das für mich einfach dermaßen nach Glaubrecht, dass es kaum noch zu ertragen ist. Ich bin sogar der Ansicht, dass man mit Glaubrecht hier eine absolute Kult-Stimme hätte etablieren können, die möglicherweise - was absolut wahrscheinlich ist - sogar SÄMTLICHE von Glaubrechts anderen Rollen in den Schatten gestellt hätte.
Fritsch ist aber definitiv keine schlechte Idee. Würde ich selbst auf meiner Liste als "zweite Wahl" im Zweifelsfall wahrscheinlich sofort unterschreiben.
Ist doch egal wohin. Ob auf die Seite oder meine. Man kanns auf beiden Seiten abspielen, aber da es meine Seite ist verlinke ich natürlich vorliebend auf meine Seite. Abspielen mit selbigen Features kann man es auf beiden, also diskussions-unwürdig jetzt darüber zu diskutieren warum da und nicht da.
Manche verlinken auch auf Trailerseite.de und keiner fragt warum da hin. Und ich mache das nicht mal wie Trailerseite sprich verdiene mein Geld mit meiner Seite. Also von daher..
Was die Thematik Bridges/Tennstedt angeht: Der Vergleich mit Rourke ist ziemlich gut, denn warum Tennstedt heute nicht mehr gut zu Rourke passen würde hat vor allem mit Rourkes "neuem" Äußeren zu tun. Tennstedt käme "hier nicht mehr gut vom Gesicht runter" und mit Reiner Schöne hat man eine perfekte, aktuelle Besetzung. Es hat also meiner Meinung nach null mit dem O-Ton zu tun (wie so oft), sondern eben wie sich Stimme und Äußeres vertragen und ob es passt.
Bei Bridges/Tennstedt bin ich der Meinung, dass es noch immer super passt - seit "The Big Lebowski" ist das eine meiner Lieblingscombos und ich hoffe, man belässt es dabei. Ich habe hier bei einer solchen Sache nichts gegen Kontinuität innerhalb einer Filmreihe und Glaubrecht liegt auch nicht schlecht drauf - aber (so meine Meinung) nicht so 100% treffend wie eben Tennstedt.
@Jochen: Diese ständigen Links auf Deine Seite nerven aber tatsächlich ein wenig. Und dass Du durch die Klicks auf Deine Seite kein Geld verdienst, na ja...
Ist mir doch egal. Wenn mir Trailerseite gehören würde, würds auch keinen stören. Und ich verdiene durch KLICKS nada, nothing, niente, nichts, null.. Kannst du glauben oder lassen. Ist genauso eine Seite wie jede andere und hat eine Daseinsberechtigung. UNd wenn es einen neuen Trailer gibt, der zu meiner Zielgruppe passt, poste ich ihn und diesmal war ich sogar schneller als Trailerseite. :) Die Pressemitteilung kam rein, gepostet, fertig.
Im Spiel wird Michael Sheens Charaker "Castor" von Norman Matt gesprochen, ich hoffe doch sehr das es im Film wenigstens Marcus Off wird. Matt find ich langweilig Klischeehaft für einen Bösewicht, aber anscheinend fand da jemand die Besetzung in ALICE IM WUNDERLAND (auch Disney) echt toll... Schwachsinn
Zitat von Keng-KwinIm Spiel wird Michael Sheens Charaker "Castor" von Norman Matt gesprochen, ich hoffe doch sehr das es im Film wenigstens Marcus Off wird. Matt find ich langweilig Klischeehaft für einen Bösewicht, aber anscheinend fand da jemand die Besetzung in ALICE IM WUNDERLAND (auch Disney) echt toll... Schwachsinn
Die Besetzung in Alice im Wunderland war ja auch echt toll, was allerdings daran gelegen hat das Sheen dort eben das Weiße Kaninchen gesprochen hat. Und auf dieses hat Matt eben sehr gut gepasst, Marcus Off wäre hier überhaupt nicht gegangen.