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Dieses Thema hat 95 Antworten
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 Allgemeines
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Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

18.11.2009 09:45
#31 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Zitat von berti
"Der Mönch mit der Peitsche" (bei den beiden letzteren war es aufgrund von wenig Text bzw. verfremdeter Stimme nicht nötig).


Diesen Film wiederum fand ich geradezu peinlich, weil die Stimme des Organisators der Verbrechen (NICHT der Mönch) so eigenartig ist, der Schauspieler auch nicht das geringste Talent zum Verstellen hatte und zu allem Überfluss er auch noch in seiner "alltäglichen" Rolle albern maskiert auftrat, so dass sofort klar sein musste, dass er etwas zu verbergen hat (die Verfremdung war ja letztlich auch nur ein Hall durch Rückkopplung) - ich jedenfalls war regelrecht verärgert.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.876

18.11.2009 10:04
#32 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

D. h., du hast die Stimme des Drahtziehers schon identifiziert, als er zum ersten mal als Hausdiener Bannister maskiert auftrat?

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

18.11.2009 10:10
#33 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Natürlich, diese leiernde Aussprache und meckernde Stimme finde ich unverkennbar. Wohlgemerkt - der Schauspieler sagte mir zu dieser Zeit noch nichts.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 17.876

22.11.2009 16:26
#34 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

In "Theater des Grauens" nimmt der Schauspieler Edward Lionheart Rache an einer Gruppe von Kritikern, die ihn mehrfach verrissen und ihm einen Preis verweigert hat. Assistiert wird er dabei nicht nur von einer Gruppe von Obdachlosen, sondern auch von einer mit (offensichtlich) falschem Bart und Sonnenbrille maskierten Person. Am Ende des Films stellt sich heraus, dass es sich dabei um Lionhearts Tochter Edwina (Diana Rigg) handelt. Für den deutschen Zuschauer dürfte es keine Überraschung sein, für den der Originalfassung vielleicht schon, da Edwina in der Originalfassung mit einer stark verstellten Stimme spricht und man nicht einmal deutlich heraushören kann, dass es sich um eine Frau handelt.In der Synchro wurde dieser Punkt nicht berücksichtigt.

berti


Beiträge: 17.876

08.12.2009 17:26
#35 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Zitat von Brummsel
Ist euch auch schon mal so ergangen, dass Euch das Wissen um die Sprecher, bzw. die Fähigkeit jeden Sprecher gleich am ersten Wort zu erkennen, zum Verhängnis wurde?
(...)
In welchen Filmen ist es euch mal so ergangen, dass ihr den Bösewicht enttarnt oder auch ein Rätsel aufgelöst habt, lange bevor es im Film tatsächlich so weit sein sollte?



Es hat zwar nichts mit dem Identifizieren, sondern eher mit dem Wissen um Besetzungskonventionen zu tun, aber trotzdem poste ich es mal hier:
Heinz Petruo wurde bekanntlich sehr oft als Bösewicht besetzt. In der "Mit Schirm, Charme und Melone"-Folge "Butler sind gefährlich" hört man ihn in einer Nebenrolle. Am Ende der Folge stellt sich der von Petruo Gesprochene als Drahtzieher heraus. Mich persönlich hat die Auflösung nicht überrascht, weil sie aufgrund der Besetzung ziemlich naheliegend erschien.

Mykill Myers


Beiträge: 20

13.12.2009 12:51
#36 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Oh ja das Problem kenne ich auch. Die Üblichen Verdächtigen & Mörderischer Vorsprung wurden mir dadurch auch etwas versaut. Andere Filme die mir spontan einfallen in denen die Synchro den Bösewicht im Voraus spoilern: Das Geheimnis des verborgenen Tempels, Die neunschwänzige Katze und Tourist Trap.

schakal
Listenpfleger

Beiträge: 6.819

13.12.2009 14:07
#37 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber "Sieben" gehört doch auch hierhin. Kevin Spacey wurde ja auch extra nicht im Vorspann erwähnt. Taucht vor dem eigentlichen Finale ja auch kurz auf (Fotograf; Telefonszene).

berti


Beiträge: 17.876

13.12.2009 16:18
#38 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Zitat von Mykill Myers
Andere Filme die mir spontan einfallen in denen die Synchro den Bösewicht im Voraus spoilern: Das Geheimnis des verborgenen Tempels, Die neunschwänzige Katze und Tourist Trap.



"Das Geheimnis des verborgenen Tempels" hätte ich vielleicht als nächstes genannt. Beim ersten Sehen des Films war ich noch zu klein, aber beim erneuten Sehen konnte ich die Stimme des maskierten Hohepriesters (trotz leichter Verzerrung durch die Maske) sofort als die von Norbert Langer identifizieren, als er "Fasst ihn!" ruft.

Brummsel



Beiträge: 30

15.12.2009 15:35
#39 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Mir ist noch eine Drei ??? Folge eingefallen, bzw. habe ich sie kürzlich wieder gehört...
Folge 124, Geister-Canyon. Eckart Dux ist prägnant, dass man ihn trotz versuchter Fistelstimme sofort als Entführer seiner "eigenen" Geige entlarvt. Die Auflösung ist quasi überflüssig.

berti


Beiträge: 17.876

30.12.2009 16:55
#40 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Bei "Das zauberhafte Land/Der Zauberer von Oz" war die wahre Identität des Zauberers für mich keine Überraschung, da Georg Thomallas Stimme einfach zu markant ist, um sie in irgendeiner Form nicht identifizieren zu können.

berti


Beiträge: 17.876

31.01.2010 15:58
#41 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Bereits in den ersten Filmminuten ist die Identität des "Schuts" im gleichnamigen Film für den geneigten Zuschauer kein Geheimnis mehr. Denn dieser kann sich denken, dass einer von Rainer Brandt gesprochenen Figur bei Karl May nicht zu trauen ist. Rik Battaglia müsste sich für ihn gar nicht mehr verdächtig machen (was er aber natürlich trotzdem tut).

Scat


Beiträge: 1.644

02.02.2010 02:15
#42 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Seh mir gerade D-Tox an und schließe mich meinem Vorredner zum Film an. Hab mich eigentlich gefreut "Och, ich kenn ja den Killer nicht mehr. Schaun wa den doch mal wieder." und dann hör ich Nero Wollf am Anfang... da wars mir schon klar, was passieren würde - und prompt sprach einer der Patienten mit Wolffs Stimme. Echt schade.

Richtig krass ist es allerdings in dem Hörspiel "Der lächelnde Henker" aus der alten John Sinclair-Reihe gewesen. Zudem konnte man es nicht glauben, dass die Hauptakteure diese Stimme unter der Henkermaske nicht erkennen (es handelte sich um die Stimme von Jane Collins, die anfangs quasi in jedem Hörspiel auftrat und Teil des Sinclair-Teams war!). Da wird einem erst bewußt, wie blöd sich manche Leute anstellen, was man aber beim Romanlesen aufgrund der fehlenden Stimmen gar nicht wahrnimmt...

berti


Beiträge: 17.876

08.10.2010 22:00
#43 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Bevor ich "Leben und sterben lassen" erstmals sah, wusste ich bereits, dass Dr. Kananga und Mr. Big ein und dieselbe Person sind. Aber auch ohne den Blick in die Besetzungsliste hätte ich es wohl dank Herbert Weickers Stimme ziemlich schnell gemerkt.
Hat jemand beim ersten Sehen des Films aus diesem Grund bereits den Braten gerochen?

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.475

08.10.2010 23:59
#44 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Nein, hatte ich eigentlich noch nicht.
Übrigens: Wenn "Leben und sterben lassen" in Berlin gemacht worden wäre, wäre es bestimmt Joachim Kemmer geworden, oder?


In einem anderen Film hätte ich aber dieses Gefühl gehabt. Und zwar bei "Jennifer 8".

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.301

09.10.2010 09:17
#45 RE: Wenn die Leidenschaft, Leiden schafft Zitat · antworten

Wahrscheinlich eher Michael Chevalier, der war damals stark auf Schwarze abonniert.

Im frühen Italo-Western "Drei gegen Sacramento", der höchstens dadurch bemerkenswert ist, dass alle Beteiligten, die auch am ersten Dollar-Western mitarbeiteten, NICHTS von ihrer späteren Avantgarde merken ließen (besonders Morricones Musik enttäuscht), ist der Schurke beim Mord am Farmer durch ein Tuch unkenntlich gemacht und von Dallamano (bewusst?) so beiläufig befilmt worden, dass man nicht auf die Idee kommt, es könne sich hier um eine wichtige Figur des Filmes handeln, die man vielleicht sogar schon kennen gelernt hat.
Dummerweise ist er in der deutschen Fassung deutlich am (auch noch merklich fehlbesetzten) Sprecher zu erkennen. Ich fühlte mich an das Europa-Hörspiel "Die Flusspiraten des Mississippi" erinnert - warum wohl ...

Gruß
Stefan

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