Gleich gemacht, weil ich schon immer ein großer Schoenfelder-Fan war. Tausend Dank für's Hochladen.
Ich habe mal seine Autobiografie gelesen, aber an die Episode mit Göring und Himmler konnte ich mich nicht erinnern.
Von Schoenfelders Stimme kann ich gar nicht genug bekommen. Ich bin froh, dass ich vor kurzem mal die Sherlock Holmes-Lesungen von ihm entdeckt habe. Und das Label PIDAX hat ja vor einiger Zeit einige seiner "Gute Nacht"-Geschichten veröffentlicht, ich hoffe, da kommt noch mehr.
Die "Gute Nacht"-Geschichten von PIDAX habe ich auch und da auf der Hülle "Vol. 1" vermerkt ist, hoffe ich auch, dass es damit vielleicht nochmal weitergeht. Die Veröffentlichung ist ja nun auch schon wieder drei Jahre her.
Gleich gemacht, weil ich schon immer ein großer Schoenfelder-Fan war. Tausend Dank für's Hochladen.
Ich habe mal seine Autobiografie gelesen, aber an die Episode mit Göring und Himmler konnte ich mich nicht erinnern.
Von Schoenfelders Stimme kann ich gar nicht genug bekommen. Ich bin froh, dass ich vor kurzem mal die Sherlock Holmes-Lesungen von ihm entdeckt habe. Und das Label PIDAX hat ja vor einiger Zeit einige seiner "Gute Nacht"-Geschichten veröffentlicht, ich hoffe, da kommt noch mehr.
Ich habe ihn immer sehr gerne gehört und erinnere mich auch sehr gerne an seine Sendung "Schoenfelders kleine Jazzmusik", die ich in der Schlussphase 2005/2006 gehört habe und wo er uns an seiner Jazzplattensammlung teilhaben ließ. Ich hatte es schon mal gepostet, aber ich wiederhole mich gerne und verlinke hier die Sendung vom 13.02.1992, in der Heinrich Riethmüller zu Gast war. Zu hören, wie die Beiden sich unterhalten, ist wirklich sehr schön: http://www.rias1.de/sound4/rias_/jazz/jazznacht.html
Zitat von Christian Muermann im Beitrag #77Die "Gute Nacht"-Geschichten von PIDAX habe ich auch und da auf der Hülle "Vol. 1" vermerkt ist, hoffe ich auch, dass es damit vielleicht nochmal weitergeht. Die Veröffentlichung ist ja nun auch schon wieder drei Jahre her.
Die Geschichten yur Guten Nacht sind wunderbar und wurden vor nicht allzu langer Zeit digital gesichert, da MCs ja nicht ewig halten.
Zitat von Christian Muermann im Beitrag #77Die "Gute Nacht"-Geschichten von PIDAX habe ich auch und da auf der Hülle "Vol. 1" vermerkt ist, hoffe ich auch, dass es damit vielleicht nochmal weitergeht. Die Veröffentlichung ist ja nun auch schon wieder drei Jahre her.
Die Geschichten yur Guten Nacht sind wunderbar und wurden vor nicht allzu langer Zeit digital gesichert, da MCs ja nicht ewig halten.
Ich habe auch noch einige selbst gemachte Mitschnitte dieser legendären Reihe auf MC, aber noch nicht digitalisiert. Sollte ich vielleicht mal tun.
Auch von meiner Seite herzlichen Dank für das Verlinken der beiden Interviews, Christian! Inhaltlich boten sie zwar (abgesehen von der erwähnten makabren Episode) kaum etwas, was nicht schon in seinen Memoiren stand, aber es war schön, ihn mal dabei zu erleben, dass er von sich selbst erzählte. Seine Vitalität und Frische mit 80 war wirklich erstaunlich! Dass seine Synchronarbeit in dem einen Interview gar nicht und in dem anderen nur kurz (im Zusammenhang mit Aufnahmen kurz vor dem Gespräch) erwähnt wurde, hat mich verblüfft. Ob er vorab darum gebeten hat, nicht auf "die Stimme von ..." reduziert zu werden? Auch ohne ein Star zu sein, waren sein Name und sein Gesicht beim Theater- und Fernsehpublikum sicher bekannt, aber der Bekanntheitsgrad seiner Stimme dürfte noch weitaus größer gewesen sein. Dass sich für das erwähnte Manuskript mit Briefen an verstorbene Kollegen kein Verleger finden ließ, ist wirklich ein Jammer!
Zitat von berti im Beitrag #82 Dass seine Synchronarbeit in dem einen Interview gar nicht und in dem anderen nur kurz (im Zusammenhang mit Aufnahmen kurz vor dem Gespräch) erwähnt wurde, hat mich verblüfft. Ob er vorab darum gebeten hat, nicht auf "die Stimme von ..." reduziert zu werden?
Das kann durchaus sein.
Anfang der 90er Jahre war er mal in einer Radio-Talkshow des ORB (Brandenburg) zu Gast. In dem Gespräch ging es unter anderem auch um die Synchronisation des Films "My Fair Lady" (1964). Schoenfelder erzählte, der US-amerikanische Verleih hätte ursprünglich darauf bestanden, dass die Besetzung der sehr erfolgreichen deutschen Premiere des Musicals am Berliner Theater des Westens (1961) auch synchronisieren sollte. Schoenfelder hätte daher eigentlich den Colonel Pickering sprechen müssen, den er damals auch auf der Bühne dargestellt hatte. Aber letztlich sei aus diesem Plan überhaupt nichts geworden. Paul Hubschmidt wollte oder konnte den Prof. Higgins nicht sprechen, daher wurde schließlich Schoenfelder auf ihn besetzt. Und auch vom übrigen Theater-Ensemble seien bei der Synchro die meisten Leute nicht dabei gewesen, auch z.B. Karin Hübner nicht, sondern die Eliza Doolittle sei von zwei verschiedenen Schauspielerinnen synchronisiert worden - die eine habe gesungen, die andere gesprochen (was, so Schoenfelders Kommentar "eigentlich nicht schön ist").
Danach ging es noch kurz um das Thema Synchron an sich, wozu Schoenfelder meinte, er selbst glaube von sich, er gehöre zu den Leuten, die das gut könnten. Aber es sei ihm immer ein wenig peinlich, so ausführlich darüber zu reden, denn es sei ja wirklich nur ein Nebenzweig des Schauspieler-Berufs. In erster Linie stehe man auf der Bühne oder vor der Kamera.
Ich weiß das alles noch so genau, weil ich das Interview damals auf MC mitgeschnitten und noch ein paar Mal gehört habe. Doch leider habe ich die Aufnahme später gelöscht.
Habe eben eine weitere schöne VHS-Aufnahme von Friedrich Schoenfelder digitalisiert. Eine Portraitsendung zu seinem 85. Geburtstag. Die lief im "Ersten" am 26.10.2001 unter dem Titel "höchstpersönlich"
Interessant, diesen Beitrag wieder zu sehen! Den hatte ich damals aufgezeichnet, einige Jahre auf Video gehabt und war immer wieder beeindruckt, wie frisch er damals sowohl körperlich und geistig war, siehe hier:Friedrich Schoenfelder- 90. Geburtstag
Schon beeindruckend, wenn man Schoenfelders Stimme jetzt hört, hört man eine über 100 Jahre alte Stimme. Und das noch in so modernen Produktionen wie Star-Wars-Hörspielen, oder Asterix bei den Olympischen Spielen oder der Schuh des Manitu. Da ist eine Stimme zu hören, die es schon vor über 50 Jahren in den 60ern gab. Man kann zu Recht sagen, dass Friedrich Schoenfelder mit seiner Stimme was für die Ewigkeit geschaffen hat und uns so immer im Gedächtnis bleiben wird. Auch noch in zig Jahren. Wie Erik Jelde, Eduard Wandrey, Erich Kestin, Knut Hartwig (alle in den 1890ern geboren), Siegfried Schürenberg etc., die sind schon so lange tot und wären heute über 110 Jahre alt. Und trotzdem hören wir ihre Stimmen weiter, ihre Namen sind uns immer noch ein Begriff und viele hören sie gerne. Auch mit Friedrich Schoenfelders Stimme wird es so kommen.
Und hier zwei Folgen der Sendereihe "Die Rumpelkammer" von 1991, die Willi Schwabe von 1955-1990 im Deutschen Fernsehfunk, ab 1972 Fernsehen der DDR, moderierte. Ab 1991 übernahm Friedrich Schoenfelder die Sendereihe. Seit 12. März 1990 hieß es dann auch wieder Deutscher Fernsehfunk. Viel Spaß!
Zitat von Markus im Beitrag #68Die legendäre Sendereihe "Nur für starke Nerven/Die Mitternachtsstory", worin Schoenfelder Gruselgeschichten vorlas, kommt nun dank des nimmermüden Labels Pidax auf (MP3-)CD! Los gehts im Mai mit Geschichten von Ray Bradbury.
Gruß Markus
Für Pidax rechnet sich die Fortführung der Reihe als CD-Edition anscheinend nicht. Zufällig habe ich aber entdeckt, dass es seit Frühjahr 2018 eine Fortsetzung bei Audible gibt. Herausgeber ist der RBB selbst. Schoenfelder liest Geschichten von Hansjörg Martin, Joan Aiken, Edgar Allan Poe, H.P Lovecraft, Rudyard Kipling u.a. Eine schöne CD mit Booklet ist mir zwar grundsätzlich lieber; da die Pidax-Edition aber auch im Sparpaket daherkam, finde ich eine Downloadvariante akzeptabel.