Wie kommt man auf die Idee, Lutter als Danneberg-Alternative zu besetzen?? Erst bei Stallone, jetzt auch bei Nolte (obwohl ich ihn mir bei Nolte zugegebenermaßen eher vorstellen kann). Die beiden könnten vom Stimmtyp her kaum unterschiedlicher sein mMn... Fehlt nur noch, dass man Lutter auch noch auf Arnie besetzt...
Zitat von Koboldsky im Beitrag #62Wie kommt man auf die Idee, Lutter als Danneberg-Alternative zu besetzen??
Böses Schicksal. Erinnert mich an ca. 2010, als Roland Hemmo nicht verfügbar war und man für sämtliche seiner Darsteller Axel Lutter als Alternative besetzt hat. Dabei kann der so viel mehr als nur "Ersatz-Sprecher" zu sein.
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Hab das gerade auch im Stallone-Thread schon geschrieben. Axel Lutter ist keine sinnvolle Alternative für Danneberg. Bei Nolte kann ich ihn mir aber durchaus vorstellen. Im Trailer ok. Aber Piper wäre mir VIEL lieber gewesen. Trotz Dschungel Faux-Pas.
Er klingt übrigens schon lange nicht mehr wie "Alf".
Wobei ich anmerken möchte, dass ich Axel Lutters Spiel stark verbessert finde. Das soll nicht unhöflich klingen, aber für mich war er lange Zeit mehr im B-Bereich angesiedelt. Dann hörte ich ihn bei "Auftrag Rache" (2010) auf Ray Winstone - und war baff. Das war richtig geiles Spiel und eine wirklich individuelle, starke Stimme. Viel ungenutztes Potenzial.
Das ruft er jetzt ab, gerade in den letzten drei, vier Jahren hat er nochmal richtig Gas gegeben.
Wenn man ihn auf Nolte, Stallone und ja, auch Schwarzenegger, gut führt, kann das richtig gut werden.
Bescheuert nicht. Eigentlich nur sehr klischeehaft für Noltes heutigen Typ und als Berliner Antwort auf Tommi Piper. Ich kann die Besetzung absolut nachvollziehen.
Ich gucke gerade mal wieder "Der schmale Grat" und Bussinger ist für mich quer durch alle Jahrzehnte der beste Nolte. Kongenial, wie "Noltinger" dieses Meisterwerk mit Jim Caviezel (grandios: Frank Schaff) dominiert. Insgesamt eine meiner Top-5-Synchros, die u.a. auch zeigt, was für ein filigraner Sprecher Ingo Albrecht mal war.
Oh ja. So wie ich es liebe - starke Stimmen fragil, zart, verletzlich. Seid blutender Stahl!
Was Norbert Langer (!) da in der Regie entfesselt hat, nach Sven Haspers perfektem Buch, ist eine Sternstunde dieses Berufsstandes.
Jeder, der in diesem Metier arbeiten möchte, ob textend, sprechend, dirigierend, kann hier erfahren, was eine Synchronisation sein kann. Das gilt es anzustreben. Wird man nur halb so gut, ist viel erreicht.