Stimmlich sind für mich beide zu weit voneinander entfernt (da würde ich eher eine gewisse Nähe zu Hartmut Reck sehen), aber vom Typus hätte ich mir Kästner durchaus auf GGH-Schauspielern vorstellen können. Connery, Newman, Shatner - die Vorstellung hat was durchaus Glaubhaftes für mich. Also Nein und Ja gleichzeitig von meiner Seite.
Die Ähnlichkeit ist nicht überwältigend, aber Wolf Frass ist ja offenbar merklich raspliger geworden mit der Zeit. Er hätte zumindest die Tiefe und Rauheit, um größere Brüche zu vermeiden.
Vorhin in "The 4:30 Movie" gehört: Michael Kargus könnte derzeit m.E. gut die Lücke "schräger Stimmen" füllen, die damals in den 80ern Santiago Ziesmer, später dann Sven Plate und Co., bedient haben.
Ich habe es zwar schon vor gut 3 Jahren einmal im "Nachfolge vom Typ"-Thread gepostet, aber die aktuelle Yvonne Greitzke könnte die Arianne Borbach der 1990er in Nachsychros oder bei verlorenen Takes glaube ich ganz gut doubeln.
So, jetzt könnte man natürlich die Frage in den Raum werfen (und ich bin mir fast sicher, dass das irgendwer auf diesen 25 Seiten schon mal gemacht hat), ob man Synchros die vor 25 bis 35 Jahren entstanden, überhaupt noch als klassisch bezeichnen kann, oder man mittlerweile eher einen gesonderten Thread dafür bräuchte
Ich höre gerade die Hörbuchfassung von Jekyll und Hyde mit David Nathan in dieser sehr schönen und kunstvollen Sprache. Nach meinem Empfinden würde ich behaupten, dass die Aufnahmen mindestens 20 Jahre alt sind. Mir kam dabei ziemlich schnell in den Sinn das sowohl nach Timbre als auch Diktion Nathan eine richtig gute Alternative zu Peter Ehret gewesen wäre, wenn Tom und Jerry in den späten 90ern, frühen 2000ern ausgestrahlt geworden wäre 😊👋
Hä? Wolfgang Dehler könnte ich nachvollziehen, aber die rauchige Stimme Franzkes gegenüber der klaren, kehligen Stimme Wandreys - da sehe ich Ähnlichkeit höchstens im einstelligen Prozentbereich. Wenn schon Fred Feuerstein, dann liegt er merklich näher an Heinz-Theo Branding.