Hehe, Silenzio ist einer davon, der DIAMANTENFIEBER neben DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT (m.E. einer der wenigen guten Moore-Bonds), MAN LEBT NUR ZWEIMAL und auch IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT ganz klar in der Bond-Reihe favorisiert. Da stimmt einfach alles. Connery bestens aufgelegt wie eh und je, brillanter Soundtrack, schön durchgeknallte Bösewichter (Kidd, Wint).
Von wem wohl John Gavin gesprochen worden wäre? Mit Horst Niendorf hätte man das hölzerne Schauspiel von Gavin leider nur noch unterstrichen finde ich. Dann vielleicht eher noch Michael Chevalier, der Gavin immerhin kurz zuvor im Eurospy-Trash KEINE ROSEN FÜR OSS 117 sprach.
Margot Leonard -------------------------------------- Soviel ich weiss, hat sie sich Anfang der 80er fast vollständig nach Italien in ihr Domizil zurückgezogen. Bruni Löbel berichtete, ihre Schwester (eben ML) habe über eine sehr, sehr lange Zeit für ihren schwerkranken Mann da sein müssen. Nach einer Susannah York-Synchro so um 1980 kenne ich nur noch eine einzige Ihrer Arbeiten. Michael Verhoeven und George Tabor haben sie als Synchronstimme für Pauline Collins in dem wunderbaren Film "Mutters Courage" gewinnen können (da wird sie sogar im Originalabspann genannt), das war 1989, wenn ich mich nicht sehr irre. Ich war im Abspann erstaunt, ihren Namen zu lesen, denn ich hätte sie nicht erkannt. Selbst mit voller Kenntnis, daß sie es ist, tue ich mir noch etwas schwer, sie mit derselben Margot Leonard zu verbinden, die man so gut kennt. Vielleicht hätte sie für die Neu-Synchros der Emma Peel sich etwas stimmlich verjüngen können, aber so wie sie sich in "Mutters Courage" anhört (teils auch eine mädchenhaft-vitale Rolle)-das hätte keinesfalls mehr gepasst.
Michael Chevalier für John Gavin ---------------------------------------
Ich persönlich empfand Gavin nie als "hölzern", er hat nur leider viel zu viele Filme machen müssen, in denen er primär wegen seines guten Aussehens besetzt wurde. Niendorf fand ich immer sehr passend für ihn, am Reizvollsten war er aber mit Dietmar Schönherr-in meinen Gehörgängen. Chevalier hätte sicher eine interessante Bond-Stimme abgegeben. Hätte man schon bei Lazenby testen können.
Zitat von VanToby im Beitrag #6* Star Trek IV [...] Oder hätte man doch McCoy umbesetzt, nachdem Kronberg für den alten DeForest Kelley eigentlich zu jung war? Vielleicht mit Eberhard Mondry? Oder, etwas Cine-Adaption-näherliegend, Horst Naumann??
Ist das nicht etwas zu kompliziert gedacht? Wahrscheinlich hätte man sich in diesem Fall einfach an Teil II und III orientiert, und wieder Christian Rode besetzt.
Zitat von fortinbras im Beitrag #1*Inspector Clouseau: -Cary Grant als Sir Charles Litton, Ava Gardner als Madame Clouseau, Audrey Hepburn als Prinzessin und Peter Ustinov als Clouseau. Laut Blake Edwards war das so gedacht. Zuletzt blieb nur mehr Ustinov und wäre er nicht kurzfristig abgesprungen, hätte Sellers die Rolle nicht bekommen. Ich höre Fritz Tillmann oder Alfred Balthoff.
Balthoff hätte vermutlich viel zu alt und Tillmann zu gesetzt für die Rolle geklungen. Wie wäre es mit Niendorf oder Welbat gewesen? Ich weiß, Niendorfs Einsatz lag schon einige Jahre zurück und Welbat kam erst danach ("Topkapi"), aber vom Typ und Stimmalter her wären sie näherliegender gewesen. Apropos "Topkapi": Ich habe mal gelesen, Ustinovs Rolle sei ursprünglich für Peter Sellers gedacht gewesen, der aber lieber "Dr. Seltsam" drehte. Andernfalls würden wir wahrscheinlich Georg Thomalla oder Harald Juhnke als Arthur Simon Simpson hören.
Zitat von VanToby im Beitrag #6* Star Trek IV [...] Oder hätte man doch McCoy umbesetzt, nachdem Kronberg für den alten DeForest Kelley eigentlich zu jung war? Vielleicht mit Eberhard Mondry? Oder, etwas Cine-Adaption-näherliegend, Horst Naumann??
Ist das nicht etwas zu kompliziert gedacht? Wahrscheinlich hätte man sich in diesem Fall einfach an Teil II und III orientiert, und wieder Christian Rode besetzt.
Da man die Berliner Besetzungen ab ST IV zum Glück komplett ignoriert hat, eher nicht.
@fortinbras: Star Trek IV kam im März 1987 ins Kino. Sat1 begann mit den neuen Folgen zwar erst im September, die Synchronisation fand aber bereits mindestens ein Jahr vorher statt. Man orientierte sich bei ST IV also bewusst möglichst an einer Seriensynchro, von der die Fans damals noch gar nichts wissen konnten. Nur Fred Klaus soll damals erkrankt gewesen sein.
Fiel mir gerade im Sänger-Thread ein: Sean Connery bereitete sich sehr intensiv auf die Hauptrolle in John Hustons "Annie" vor. Wurde aber dann durch Albert Finney ersetzt. Connery hätte John Hustons katastrofurchterbaren Film zwar auch nicht "gerettet", aber wir hätten dann mit Sicherheit einen singenden GGH erlebt!
Bevor die Rolle des Nazi-Agenten Toht in "Jäger des verlorenen Schatzes" an Ronald Lacey ging, war sie Klaus Kinski angeboten worden, der sie ablehnte (weil er das Drehbuch lächerlich fand). Wer wäre in diesem Fall wohl für ihn zu hören gewesen? Hätte Arne Elsholtz F. G. Beckhaus genommen, hätte die (kleinere) Rolle des Major Eaton umbesetzt werden müsse. Vielleicht wäre aber auch Fred Maire in Frage gekommen, falls dieser 1981 zufällig gerade ein Engagement in Berlin gehabt hätte.
Klaus Kinski/Jäger des verlorenen Schatzes ----------------------------------------
Beckhaus wäre sicher sehr naheliegend gewesen. Als ich das erste Mal von Kinskis Meinung über das Drehbuch in Christian Davids etwas eigenartiger Biografie las, musste ich doch recht schmunzeln. Wenn man sich anschaut, worin er sonst so mitspielte...
In einer Dirk Bogarde-Biografie ist zu lesen, fällt mir ein, dass er kurz vor der Unterzeichnung des Vertrages war, den Fletcher Christian in "Meuterei auf der Bounty" zu spielen. Mit Trevor Howard. Allerdings habe dann Brando und seine Besessenheit dem Stoff gegenüber das Rennen gemacht. Ich vermute allerdings, dass die Besetzung mit GGH in der Rolle wohl geblieben wäre. Für mich eine der grössten Fehlentscheidungen der Filmgeschichte, nicht Bogarde zu besetzen. Ich kann allen drei Bounty-Filmen einiges abgewinnen, aber keine einzige hatte einen wirklich überzeugenden, guten Fletcher Christian.
Rex Harrison stieg aus "Dr. Dolittle" aus, weil er den unbekannten Leslie Bricusse nicht wollte. Man engagierte daraufhin Christopher Plummer. Der bekam die vollen 300.000 Dollar Gage ausbezahlt, als Harrison die Rolle dann doch spielte. Wer hätte Plummer synchronisiert???
Nun zu einem ganz und gar hypotetischen Film, der es zu einem wunderbaren Drehbuch brachte (das noch existiert!) und bereits sehr detailliert vorbereitet wurde, aber durch Prozesse mit Eon Films nicht zustande kam:
"James Bond-Warhead"
von Kevin McGlory für 1977 angekündigt, von Paramount für 22 Mio $ budgetiert-ein "Feuerball"-Remake natürlich (vom Buch her besser als "Sag niemals nie"). Geplante Regie: Richard Attenborough Drehbuch: Len Deighton Besetzung: Sean Connery-James Bond Orson Welles-Blofeld Trevor Howard-M (diese Angaben sind sozusagen "offiziell") Folgende Angaben basieren auf Gerüchten, die damals im Umlauf waren und weder dementiert, noch bestätigt wurden: Larry Hagman-Largo Gordon Jackson-Q
Meine hypothetische Besetzung: GGH, Martin Hirthe, Wolfgang Lukschy, Michael Chevalier, Edgar Ott.
Vermutlich schon-aber ich hatte ganz plötzlich Lukschys Stimme im Ohr. Der hat Howard damals immerhin in "Der Graf von Monte Christo" gesprochen, fallweise war's ja zu jener Zeit auch mal wer anderer als Marquis. Selten, aber doch. Und da kam mir Lukschy irgendwie "britischer" vor als Marquis. Wenn Lukschy den Secret Service leitet, hat das mehr Gewicht-insgesamt. Und das sage ich, obwohl für mich Trevor Howard und Arnold Marquis eine traumhafte Kombination ist. Howard/Marquis und Bourvil/Marquis, das sind für mich echte Klassiker!!!
Von Sergio Leone ursprünglich geplant, sollten die drei Killer am Anfang vom Vorgänger-Trio Lee Van Cleef, Eli Wallach und Clint Eastwood gespielt werden. Wer wohl den Part von Jack Elam - dem einzigen Killer mit Dialog - gehabt hätte? Lee Van Cleef scheint wahrscheinlich - also GGH für Van Cleef?
"Spiel mir das Lied vom Tod" ------------------------------------
Western sind nur bedingt meins, aber eine Handvoll davon machen süchtig-so auch dieser! Das wäre eine famose Idee gewesen mit dem Trio! Schade, dass es nicht zustande kam wie geplant. Bin nicht ganz informiert und will absichtlich nicht recherchieren-aber ist Lee Van Cleef nicht einer der wenigen Schauspieler seiner Generation, der nie von GGH synchronisiert wurde? Subjektiv wahrgenommen, wie gesagt.