In Punkto Synchronesisch fand ich das Dialogbuch von Silver Linings hervorragend, siehe mein Post im entsprechenden Thread. Würdet ihr mir da zustimmen?
Zitat von Kelbe im Beitrag #31In Punkto Synchronesisch fand ich das Dialogbuch von Silver Linings hervorragend, siehe mein Post im entsprechenden Thread. Würdet ihr mir da zustimmen?
Den Film hab ich nicht gesehen, aber deine Beispiele im Thread zur Kenntnis genommen - Liest sich für mich nach einer guten, stimmigen Übersetzung. Sätze, die eben direkt aus dem Alltag stammen könnten.
Zitat "keine Idee". (zuletzt gehört in "The Wolf of Wall Street")
Autsch, das hingegen ist ein wahrer "Schmerz im Arsch". (Und woher wusste ich, ohne vorher geguckt zu haben, dass Klaus Bickert da seine Finger im Dialogbuch drinhatte? )
Da die skandalösen oder kuriosen Dinge ja schon da und dort vermerkt sind (Zensur / Übersetzungsmerkwürdigkeiten, etc), frage ich mich ob der aufgebauschten Diskussion hier, ob das hier die Finanzamtsabteilung des Synchron-Forums ist. Finanzinspektoren drehen und jonglieren jedes Zifferchen, obwohl´s am Ende exakt so bleibt wie vorher und gar nichts dahinter steckt...
Bei "Mondern Family" (Staffel 2) will "Mutter ihren Weg haben", jau, wollen wir das nicht alle? (Würde eigentlich auch in "ansich gute Synchrons..." passen)
Entspann dich. Dieser Tread ist kein Schmerz im Arsch, und am Ende des Tages habe ich auch keine Idee, wo das Problem ist. Apropos Schmerz im Arsch: Dieser Thread erfüllt mindestens dasselbe Ausmaß an Sinnigkeit wie der hier um sich greifende, teils an Fetischismus grenzende Verweis auf homosexuelle Aspekte in x-beliebigen Künstlerleben.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #36Dieser Thread erfüllt mindestens dasselbe Ausmaß an Sinnigkeit wie der hier um sich greifende, teils an Fetischismus grenzende Verweis auf homosexuelle Aspekte in x-beliebigen Künstlerleben.
Wieso? Über die Qualität von Synchros zu diskutieren sollte doch eigentlich ein wichtiges Thema sein, bei dem man sich z. B. auch über verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten austauschen könnte. Und ist die Erwähnung von "homosexuellen Aspekten" bei biographischen Angaben von Sprechern wie Friedrich Joloff oder O. E. Hasse wirklich "Fetischismus"? Immerhin fiel der größte Teil von deren Lebensspanne in Zeiten, in denen sie deswegen einen Konflikt mit dem Gesetz zu befürchten hatten, weswegen dieses Detail keineswegs unwichtig erscheint.
Berti, den ersten Teil deiner Anmerkung ignoriere ich höflich. Zum zweiten aber kurz - ich sehe es einfach ungern, wenn Personen unappetitliche bis ehrabschneidende Spekulationen in die Welt setzen, und das augenscheinlich recht gern über Individuen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht zur Wehr setzen können. Das finde ich schmuddelig und würdelos. Hier sollte jeder mit dem nötigen Augenmaß und Anstand vorgehen, und "Anstand" kann da eigentlich nur "Abstand" bedeuten.
Deiner offenkundigen Definition des Begriffes folgend, scheint dir nichts unangenehm aufgefallen zu sein. Dufte für dich. Allerdings bist du auch die Person, die in den gelegentlichen Trauer-Threads gern mal "Ich fand seine Arbeit ja schlecht, aber..." (Paraphrase) postet. Nun ja.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #40Zum zweiten aber kurz - ich sehe es einfach ungern, wenn Personen unappetitliche bis ehrabschneidende Spekulationen in die Welt setzen, und das augenscheinlich recht gern über Individuen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - nicht zur Wehr setzen können. Hier sollte jeder mit dem nötigen Augenmaß und Anstand vorgehen.
Wenn es um Spekulationen geht oder die Privatsphäre verletzt wird, hätte ich auch Bedenken. Aber wenn die Homosexualität bei den Betreffenden (sei es durch freiwilliges oder unfreiwilliges Outen, Konflikt mit dem Gesetz etc.) bekannt ist, sieht die Sache schon etwas anders aus. Natürlich sollte man diese deswegen nicht plötzlich allein darauf reduzieren, aber man braucht es dann auch nicht totzuschweigen.
Also wirklich, Berti. Gerade das unfreiwillige Outen stellt fraglos eine erhebliche Verletzung der Privatsphäre dar - bitte bemerke das in seiner Bedeutung doch eigentlich vergleichsweise offenherzige Wort "unfreiwillig". Dass du die beiden Punkte nicht zusammenbringst, finde ich unappetitlich. Dass du deinen moralischen toten Winkel dann auch noch als vermeintliche Berechtigung für fröhliches Spekulieren heranziehst, umso mehr.
Wenn du irgendwo 'ne aufgebrochene Haustür siehst, latscht du dann in fremdes Eigentum rein? Halt, warte, ich revidiere die Frage!
Ich will mich aber gar nicht groß in diesem Thema suhlen. Das tun hier andere schon sehr ausführlich, sei's drum. Ich schließe das, was ihr so gern öffnet: die Klappe. Versucht einfach, nicht zu tief unter der Gürtellinie zu fischen. Danke.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #43Also wirklich, Berti. Gerade das unfreiwillige Outen stellt fraglos eine erhebliche Verletzung der Privatsphäre dar - bitte bemerke das in seiner Bedeutung doch eigentlich vergleichsweise offenherzige Wort "unfreiwillig". Dass du die beiden Punkte nicht zusammenbringst, finde ich unappetitlich. Dass du deinen moralischen toten Winkel dann auch noch als vermeintliche Berechtigung für fröhliches Spekulieren heranziehst, umso mehr.
Vielleicht ist hier ein Missverständnis entstanden: Bei dem "unfreiwilligen Outen" dachte ich an solche Fälle, bei denen jemand in der Vergangenheit geoutet wurde, was man nun nicht mehr ändern kann und wo es daher "offiziell" ist. Wenn jemand sich dagegen weder geoutet hat noch ihm das durch andere geschehen ist, würde ich es nicht unterstützen, wenn plötzlich Informationen dazu hier präsentiert würden. Darin sehe ich keineswegs eine "Berechtigung für fröhliches Spekulieren". Im Gegenteilt: In meinem vorherigen Beitrag hatte ich schon geschrieben, dass ich gegen solche Spekulationen Bedenken hätte.
Davon abgesehen ist mir nicht klar, inwiefern diese Sache mit dem eigentlichen Thema dieses Threads (Formulierungen aus schlechten Dialogbüchern) zu tun hat.