Zitat von Silenzio im Beitrag #1439Berechtigte Schelte. Auch ich bin ein großer Fan von Filmmusik. Meine Favoriten sind da Größen wie Ennio Morricone, Bruno Nicolai, Miklos Rozsa, Franz Waxman, Dimitri Tiomkin, Bernard Herrmann (auch wenn der mir manchmal zu wuchtig daher kommt), Maurice Jarre, teilweise Thomas Newman, gewisse Sachen von Hans Zimmer. Nicht uninteressant ist auch Pino Donaggio (wobei der das Bernard Herrmann Problem hat), Luis Bacalov, Francesco De Masi, Carlo Rustichelli, Roberto Pregadio (eher unbekannt fürchte ich), Felice Di Stefano (dito).
Deine Auflistung möchte ich noch um 3 wichtige Namen ergänzen: Nicola Piovani - Akira Ifukube (nicht die Monsterfilme) - Georges Delerue.
Nicola Piovani... wie konnte ich den vergessen. "Das Leben ist schön"! Und natürlich auch Georges Delerue mit seinen wunderbaren Filmmusiken in "Salvador", "Platoon" und "Agnes".
Und jetzt Lieder zum heutigen "Tag der Arbeit" im Doppelpack:
Willi Resetarits - (alias "Ostbahn-Kurti" mit seiner "Chefpartie") der leider vor gut einer Woche (am 24 April) gestorben ist - mit "Arbeit", nach Bruce Springsteens "Factory" - eindrucksvoll ins Wienerische übertragen vom ebenfalls bereits verstorbenen Günter Brödl (der in den 80ern auch die gleichnamige Kunstfigur des "Ostbahn-Kurti" gemeinsam mit Resetarits ins Leben gerufen hat):
Diesmal wirklich Filmmusik. Miklós Rózsa begleitet mich schon einige Jahre. Bei ihm ist es wie mit Ennio Morricone. Miklós Rózsa wird zu allererst mit den ganzen Monumental-Epen in Verbindung gebracht. Dabei ist sein Spektrum vielseitiger. "Ben Hur" oder "Quo Vadis" ist nicht schlecht, aber ich mag lieber seine Film Noir Scores, als andere Sachen. Da hatte er echt Talent. Auch in "Julius Caesar" bewies er sein Können. Gerade im verlinkten Stück... Brutus legendärer Monolog. Getrieben und angestachelt durch Crassus überlegt er, denkt nach, prüft sich selbst, will Caesar eigentlich treu bleiben, aber irgendwie ist er doch auf der Seite der Verschwörer. Eine fantastische Szene. Durch die Musik gewinnt die Szene nochmal an Profil.
Nach dem Saxophonsound im Playback lege ich gleich jazzige, instrumentale Sax-Klänge nach! Es handelt sich zwar bei "Birds Lament" von und mit "Moondog" um keine Filmmusik, war aber in Kurzform die Kennmelodie des ORF-Filmmagazins "Trailer", das von 1975 bis 1994 ausgestrahlt und vom im Vorjahr verstorbenen Frank Hoffmann präsentiert wurde!
Kannst ruhig mal 1-2 Sätze dazu schreiben, warum, wieso, weshalb gerade das Lied. CrimeFan ebenso. Nicht böse gemeint. Und Kompliment an die anderen wie Dylan oder iron, die ausführlich ihre Beweggründe darlegen.
Zitat von Silenzio im Beitrag #1449Und Kompliment an die anderen wie Dylan oder iron, die ausführlich ihre Beweggründe darlegen.
Danke, dein Lob tut gut! Ich habe auch älteren Links von mir Anmerkungen angefügt bzw. mit Kommentaren ergänzt! Wer sich auch die früheren von mir verlinkten Videos mal wieder anhören möchte, kann sie gerne nachlesen (weitere folgen noch!):)
Kubach kennen garantiert viele als Sprecher aus den ???-Hörspielen – dass der so eine wunderbare Singstimme hatte, hätte ich nicht erwartet. (Das Lied ist natürlich bescheuert – aber schön gesungen allemal.)
Die Musikrichtung ist schwer zu definieren. Irgendwo zwischen Stoner Rock und modernen Psychedelic Rock wandelnd. Ab 4:23 geht der Song nochmal gut ab. Wirkt wie eine Art Medley, auch wenn der Grundrhythmus gleich bleibt. Zu dem Song gibt's ne interessante Geschichte: Ende Oktober war ich bei einem befreundeten Musiker Pärchen und wir hörten den ganzen Abend Musik von Spotify. Und naja, Spotify ist ja KI-mäßig so programmiert, dass er immer Vorschläge verwandter Songs bringt, die man schon hörte. Und plötzlich kommt dieser verdammte Song um die Ecke!
Auf der Suche nach istrumentaler Film-, oder Serienmusik bin ich gerade zufällig dank Youtube dahintergekommen, dass der Komponist William Olvis, der auf beiden musikalischen Gebieten tätig war, heute vor neun Jahren gestorben ist. Somit wird 2024 sein zehnter Todestag begangen werden. Aus diesem Anlass präsentiere ich euch folgende Suite, bestehend aus dem Thema und anderen epischen Melodien aus der gut gemachten Fernsehserie "Dr. Quinn, Ärztin aus Leidenschaft ("Dr. Quinn, Medicine Woman"), die ich recht gerne gesehen habe: