Man kann es sicherlich so drehen, dass es irgendwie zur Melodie passt. Aber dann klingt's nicht gut. Mal ganz davon abgesehen, dass immer noch das gräßliche "es geht ab hier" drin ist und die meisten Zeilen keine Sätze, sondern nur Satzfetzen sind. Kurzum: Nein, Sir, gefällt mir nicht.
Aber ein Titellied gut zu übersetzen ist eine Kunst und ich ziehe immer meinen Hut, wenn eine Serie eines hat, das nicht holprig klingt. Von daher: Viel Glück, Disney :)
Ja, bin auch die Melodie und den Text mehrmals im Kopf durchgegangen und es will einfach nicht recht passen. Soll aber nicht heißen dass ich es besser könnte, ist bloß ein Thema das ich spannend finde. Den Text muss Disney allein schon wegen "Pluto und Goofy" ändern.
Das Thema Titellied ist gerade bei den DUCKTALES ein etwas komplizierteres. Wir wissen alle, dass es unsinnige Zeilen enthält, merken, dass es teils etwas holpert und stellen insbesondere im Vergleich mit dem Original fest, dass das Reimschema inklusiver einiger Binnenreime nicht eingehalten wurde. Darauf werde ich gleich noch eingehen.
Das Original ist allerdings auch keineswegs unproblematisch. Sehen wir uns die ersten vier Zeilen an:
Life is like a hurricane Here in Duckburg Race cars, lasers, aeroplanes It's a duck-blur!
Man wollte wohl unbedingt den Handlungsschauplatz mit ins Titellied packen, wobei es sich jedoch leider um das extrem sperrige, spondeische (d.h. mit zwei betonten Silben gesprochene) Wort "Duckburg" handelt. In solchen Fällen ist es normalerweise nötig, für beide Silben einen Reim zu finden, was mit "duck-blur" mehr schlecht als recht gelungen ist. Beide Zeilen sind dann sogar durchgängig spondeisch gehalten (alle Noten gleich lang, halbe Noten). Insgesamt klingen die beiden dadurch aber sehr träge. Unterstrichen - vielleicht auch zur Sensationalisierung gedacht - ist das noch, indem sowohl auf "Here" und "Duck" als auch auf "It's" und Duck" jeweils ein kurzer Riff (oder sagen wir: Riffchen, es ist eigentlich nur ein einziger Akkord - gibt bestimmt eine bessere Bezeichnung) liegt, also eigentlich unumschiffbar ist.
Turbulent wie'n Hurricane - Hier ist Dagobert Duck. Wer verhilft zum Happy End? - Es sind Tick, Trick und Track.
Nicht nur die deutschen Texter dachten sich wohl, dass das für ein fetziges Titelied einfach unnötig lahm ist und man da lieber mehr kürzere Silben/Noten hineinlegt. Bei Zeile 1 ist man dabei über das Ziel hinausgeschossen und hat nun eine Silbe zu viel untergebracht, die man irgendwie wegzumogeln versuchte - weswegen ich als Kind auch immer "Dag'bert Duck" verstand, obwohl ich natürlich wusste, was es heißen sollte und bei genauem Hinhören auch tut. Auffällig ist auch die Akzentverschiebung auf die Haupt- und die Identifikationsfiguren. Aber wie hat man es geschafft, sich über die Riffchen hinwegzumogeln?
Antwort: Man hat die Melodie gegenüber dem Original verändert!
Die besagten Riffchen fehlen bzw. sind abgeschwächt nur auf "Turb'" und "Es" zu hören.
Das ist auch nicht die einzige Änderung in der Melodie: Direkt vor der ersten Zeile gibt es einen (melodisch ausgeführten) Start-"Tusch".
Für die dritte größere Änderung muss ich wieder etwas weiter ausholen:
Everyday they're out there making DuckTales! Woo-oo! Tales of daring do bad and good-luck Tales!
Neue Stories, Tag für Tag. Ducktales - Wuhu! Keinen gibts, der sie nicht mag: Die Ducktales.
Im Original ist das markante "Ducktales"/"Good-luck tales" jeweils in den Text- und Melodiebogen miteingeschlossen gemeint, im Deutschen folgt es separiert und wird damit erst zur echten Hookline. Deswegen scheint im englischen Text im Original ein Reim zu fehlen, wo er im Deutschen mit "Tag"/"mag" vorhanden ist. Im Original liegt der Reim aber offenkundig danach. Das konnte man schwer nachmachen, weil sich "Duck Tales" als Fremdwort/Eigenname ohnehin sprachlich vom Rest loslöst. Auch hier wurde der Effekt im Original jedenfalls noch unterstrichen, indem bei "GOOD-LUCK tales" ein Doppel-Riffchen ertönt, während er in der deutschen Fassung fehlt. (Man könnte allerdings auch argumentieren, dass dieser Doppel-Riff im Gegenteil die Stelle eher vom Rest ablöst und damit auch direkt davor wie im Deutschen ein Reim angebracht wäre.)
Bei der deutschen Fassung zur neuen Serie dürfte eine melodische Veränderung seitens Disney strengstens untersagt sein. Aber sehen wir uns an, was überhaupt nun vorliegt:
- Die spondeischen Zeilen haben erneut Riffchen-Akkorde.
"HIER ist DAG(o)bert Duck" würde noch gehen (abgesehen von der überschüssigen Silbe), "ES sind Tick, TRICK und Track" würde die Akzentierung merkwürdig selektiv auf Trick legen. (Aufgrund der anderen Instumententalisierung ließen sich die Riffchen eventuell übersingen, wenn man kräftig genug singt/mischt. Selbst im Original, bei dem der leise Gesang kritisiert wurde, hört man es beim zweiten Mal nur bei genauerem Hinhören, im instrumentalen Allongé am Ende hingegen deutlich. Aber auch dann sollte man sich dessen bewusst sein, dass es eigentlich Mogelei ist.)
- Der Doppeltusch bei "good-luck tales" ist nun verschwunden! (Das war bereits bei einer zweiten, mehr Techno-haften Version des Originalsongs der Fall, die es m.W. nie nach Deutschland geschafft hat.)
- Der Schluss wurde verkürzt, weshalb es tatsächlich so wirkt, als würde da eventuell ein Reim fehlen beziehungsweise an der falschen Stelle liegen.
Tales of daring bad and good Not pony tales or cotton tales, no, DuckTales! Woo-oo!
Gemeint ist das wohl als eine Art Anlauf zum Schluss des Songs. Hier hatten wir bislang auch im Deutschen einen Binnenreim, wenn auch anders als im Original, und vor allem NUR einen Binnenreim, weshalb die Zeile als eine Art Schlussstatement durchaus gelungen für sich allein stand:
Alles ist wahr ganz wunderbar.
Aus metrischen Gründen müsste man das nun ohnehin anpassen, wie man (leider?) auch am Anfang jetzt wohl leider gezwungen ist, die träge Original-Rhythmik zu übernehmen.
Nun weiter zum Gesamtcharakter der deutschen Fassung: Man muss trotz aller Mäkel durchaus zugestehen, dass man eine schmissige Fassung kreiert hat, welche die Atmo der Serie recht gut vermittelt und einige Kult gewordene Zeilen bietet. Leider sind es gerade diese Zeilen, die etwas problematisch sind:
Life is like a hurricane Here in Duckburg Race cars, lasers, aeroplanes It's a duck-blur!
Turbulent wie'n Hurricane - Hier ist Dagobert Duck. Wer verhilft zum Happy End? - Es sind Tick, Trick und Track.
"-cane" und "End" ist nun wirklich kein gelungener Reim. Das Wort "turbulent" hätte am Ende des Verses zum Beispiel viel besser gepasst. Ich hatte als Kind immer den Eindruck, dass man durch die komische Lautung von "Dagobert Duck" und dem Wort "Hurricane" betont amerikanisch wirken wollte. Im Zuge der Schwerpunktverschiebung sind dann auch die diversen technischen Gerätschaften unter den Tisch gefallen, die man währenddessen im Bild sieht - dazu aber gleich noch weitere Gedanken.
Might solve a myyyyst'ry Or rewrite hiiist'ry!
Sie sind geheimnisvoll, Doch sie sind supertoll...
Die vielleicht kultigste Stelle im ganzen deutschen Lied. "Myst'ry" und "Hist'ry" ließen sich beide sowohl als betont-unbetont als auch betont-betont deuten, realisiert ist melodisch letzteres. So oder so müsste eigentlich ein männlicher Reim vorliegen, bei dem sich beide Silben reimen. Im Deutschen hat man aus der letzten betonten/langen Silbe zwei kürzere gemacht - und Reimen ausschließlich auf unbetonten Silben kommt in der Regel nicht gut. Da die Stelle aber im Original wirklich sehr lang ist, hat man daraus, den Jambus erweiternd, eine kurze und lange Silbe darauflegen können, zumal "voll" und "toll" beides Silben, die sich musikalisch eher für lange Noten anbieten. Jedoch sind die Silben dadurch insgesamt etwas hastiger als die direkt davor. Gerade dadurch, weil es musikalisch nicht ganz korrespondiert, funktioniert es dann schon irgendwie bzw. wirkt vielleicht sogar flippig. Aber exakte Technik ist was anderes.
Es passiert hier aber noch etwas Kurioses anderes. Es ist nicht so ganz klar, ob sich die beiden Zeilen nun auf die vorgenannten Helden oder die nachgenannten "Duck Tales" beziehen. Ja, im Grunde genommen könnte man sogar meinen, "Duck Tales" wäre der Sammelname für die Helden! Merkwürdigerweise sorgt Bobby Moynihan im Cast-Gesangsvideo für den gleichen Effekt, als er bei "good-luck tales" eine 'Schumi-Daumen hoch'-Geste macht, als wolle er den Helden Glück wünschen, obwohl wortwörtlich eigentlich von "Geschichten, bei denen das Glück mitspielt" die Rede ist. (Zugegebenermaßen gibt es aber auch den eher unbekannteren Stil, eine oder mehrere Schlusssilben identisch beizubehalten und auf eine weitere davor den Reim zu legen. Es geht dann um ein durchgezogenes Motiv bar eines wörtlichen Sinnes. [1] In diesem Fall wäre eine losgelöste Auffasung von "good luck" als "Viel Glück!" denkbar.)
Die englischen Verse hängen rein grammatikalisch übrigens auch in der Luft. Das hinzuzudenkende Subjekt ist genauso unklar wie im Deutschen der Bezug.
DuckTales! Woo-oo! Everyday they're out there making DuckTales! Woo-oo! Tales of daring do bad and good Luck Tales!
Die Ducktales - wuhu! Neue Stories, Tag für Tag. Die Ducktales - wuhu! Keinen gibt's, der sie nicht mag: Die Ducktales!
Diese Zeilen gefallen mir trotz des oben erläuterten Verzichts auf den Hookline-Reim sehr gut. Metrik ist eingehalten, die Zeilen sind eine gelungene starke Ansage. Das Original ist natürlich amerikanisch-pathetischer. Gleichwohl ist am Ende im Deutschen wieder nicht klar, auf wen oder was sich die Aussage eigentlich bezieht.
D-d-d danger lurks behind you There's a stranger out to find you What to do, just grab on to some...
V-V-V-Vorsicht! Es geht ab hier. Pluto und Goofy, alle sind bei dir. Entenhausen ist in Aufruhr.
Die Stelle ist hinlänglich berüchtigt. Das erste Wort ist noch gut, danach hört es dann auch auf. Inhaltlich schwachsinnig, kunstvolle End- und Binnenreime diesmal grundlos zur Hälfte missachtet, die Verse springen aus dem Metrum. Auch hier habe ich lange Zeit überhaupt gar nicht akustisch völlig verstanden, was gesungen wird. Es wirkt gerade so, als hätte man sie nachträglich in den Gesangstext geklatscht, weil unbedingt jemand einen Bezug zum vertrauten Disney reinschummeln wollte. Immerhin wird noch der Handlungsschauort Entenhausen nachgeschoben.
DuckTales! Woo-oo! Tales of daring do bad and good Luck Tales! Woo-oo! Not pony tales or cotton tales, no, DuckTales! Woo-oo!
Ducktales - uhu! Spaß und Action, Schlag auf Schlag. Ducktales - uhu! Es gibt kein'n, der sie nicht mag. Ducktales - uhu! Alles ist wahr, ganz wunderbar. Es sind Ducktales - uhu!
Interessanterweise ist die erste deutsche Reim-Zeile gänzlich neu getextet und die zweite gegenüber dem Erstauftreten leicht variiert, sodass noch einmal gegenüber dem Original Abwechslung hineinkommt. Die letzte echte Zeile wurde oben schon angesprochen. Zusätzlich ist das Metrum wieder verändert und die Wortspiele sind ganz unter den Tisch gefallen, da "Duck Tales" im Deutschen wie gesagt gezwungenermaßen für sich allein steht. Bei Lichte betrachtet sind die im Original auch relativ punktlos und nur des Wortspiels wegen. Dem gegenüber ist die allgemeine Schlussansage im Deutschen kein allzu großer Verlust.
Würde man das Lied nun also für die Neuauflage neutexten - und darum kommt man nahezu nicht herum - so würde sich der Verlust mancher kultiger Zeilen nicht ganz vermeiden lassen. Man müsste sich relativ streng an das Original-Metrum halten, könnte dann aber sicher auch Stellen, an denen man es sich reimtechnisch leicht gemacht hatte, etwas aufwerten.
Man könnte sich sehr leicht dazu verführen lassen, zu Beginn passend zum Bild den Originalinhalt der technischen Gerätschaften zu übernehmen und dann - so wie MewMew kam mir auch der Gedanke - auf "Duck" "Quack" zu reimen. Ja, ich ging sogar bei einigen Überlegungen so weit, Nicky (die offenbar als weibliche Identifikationsfigur für Mädchen stärker vertreten ist) an einer Stelle noch mit einzubauen, als sie in Aktion ist. Ich denke aber, damit würde der deutsche Vorspann tendentiell zu einem etwas albernen Literal Video werden. Ich denke, man MUSS das Bild gar nicht unbedingt allzu sehr bedienen: Das Bild erzählt uns etwas über die Serie, der Text auf eigene Weise auch. Der Text sagt uns, worum es in der Serie allgemein geht, das Bild liefert konkrete Beispiele.
Dann diese blöden spondeischen Zeilen. Würde man da jetzt einfach deutsche Wörter staccato-artig sprechen, also z.B.
Er ist wirklich turbulent: Da-go-bert Duck! Wer verhilft zum Happy End? Bruch-Pi-lot Quack!
... würde das irre albern klingen. Eine metrisch korrekte Verknappung allein (oder ein Namensaustausch um das Bild unbedingt zu bedienen) macht die Sache also nicht besser. Hier wären z.B. jeweils vier einzelne Silben pro Vers nötig, wenn es wirklich wie im Original werden soll.
(Mal davon abgesehen, dass es fraglich ist, ob das noch inhaltlich gut passt und Quack bedeutungstechnisch überbetont wird, befürchte ich übrigens - ich traue mich eigentlich kaum, das hier auszusprechen -, dass manch frühreifer Jüngling bei "Happy End", insbesondere in Kombination mit dem aktiven "verhilft zum", inzwischen noch an was ganz anderes denken würde ...)
So weit erstmal. Ich habe mir schon diverse Fassungen überlegt, mal mehr, mal weniger nahe an der bisherigen deutschen Fassung, aber bin so richtig noch nicht zufrieden. So einfach ist es jedenfalls wirklich nicht, wenn man nicht einfach "irgendwas" texten will.
Gruß, Tobias
[1] Beispiel aus DIE SIMPSONS:
Who needs the Kwik-E-Mart? Now here's the tricky part. Oh, won't you rhyme with me? Who needs the Kwik-E-Mart? Their floors are stick-E-Mart, They made Dad sick-E-Mart, Let's hurl a brick-E-Mart (...)
Eine erstklassige Analyse VanToby. Man merkt, dass du dich schon sehr lange intensiv mit dem Titelsong und vor allem dem Text beschäftigt hast. Dafür meine Hochachtung. Anhand deiner Analyse wird auch deutlich wie schwierig und komplex es ist einen Titelsong in eine andere Sprache zu transportieren und was man dabei so alles berücksichtigen muss. Das ist keine Arbeit, die ein Laie einfach mal so auf die schnelle machen kann. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die deutsche Umsetzung des Titelsongs wird.
Die Art und Weise wie der Titelsong übersetzt oder übernommen wird, hängt vermutlich auch damit zusammen, wie hier besetzt wird. Kompletter Neuanfang? Mischung? So viele alte Hasen wie möglich? Abwarten :(
Zitat von VanToby im Beitrag #183 (Mal davon abgesehen, dass es fraglich ist, ob das noch inhaltlich gut passt und Quack bedeutungstechnisch überbetont wird, befürchte ich übrigens - ich traue mich eigentlich kaum, das hier auszusprechen -, dass manch frühreifer Jüngling bei "Happy End", insbesondere in Kombination mit dem aktiven "verhilft zum" inzwischen noch an was ganz anderes denken würde ...)
Peinlich, aber daran musste ich auch gerade denken, als ich die Zeilen gelesen habe
Zitat von holger.852 im Beitrag #188Hab ich was mit den Ohren oder spricht Dagobert im ersten Clip kurz deutsch am Anfang? Hört sich für mich an wie "Guten Morgen meine,...".
Dagobert sagt am Anfang einfach nur "Good morning" mit seinem schottischen Akzent.
Je mehr ich von Frieda sehe, umso gräßlicher finde ich ihr Redesign. Das hat überhaupt nichts liebenswertes, nichts menschliches. Angefangen bei den zu breiten Schultern, bis hin zu den beiden Fetzen die Rock und Schürze darstellen sollen.
Ich sehe das genau anders. Frieda hat mit Abstand das Beste Redesign bekommen von allen Chars. Die alte Frieda war so eine grauenhaft stereotypische Hausfrauenoma...
Und woher willst du eigentlich wissen wie sie in der neuen Serie ist? Sie hat noch kein Wort gesagt.
Ich muss Alamar zustimmen. Ich finde das Redesign von Frieda auch gräßlich. Das wirkt grotesk unnatürlich. "Mannsweibhaft" eben. Verglichen dazu wirkt sogar Robin Williams als Mrs.Doubtfire natürlicher und vor allem sympathischer.
Zitat Das wirkt grotesk unnatürlich. "Mannsweibhaft" eben. Verglichen dazu wirkt sogar Robin Williams als Mrs.Doubtfire natürlicher und vor allem sympathischer.
Das ist so dermaßen sexistisch, ich bin sprachlos... Für solche Äußerungen sollte man sich in Grund und Boden schämen. Wir sind im Jahre 2017, Frauen dürfen so groß und stark sein wie sie wollen. Ich sehe es EXTREM positiv, dies auch in Serien so darzustellen.
Ich freue mich extrem darauf Mrs Beakley und auch Webby in der neuen DuckTales Serie näher kennen zu lernen.
Oh Gott, das Sexismus-Argument. Gute Nacht, Liebe Leute. Das hier ist ein Trickfilm in dem die Figuren geformt werden können, wie sie am besten zur Rolle passen - Und wenn du bei den Stichwörtern "Kindermädchen", "Haushälterin" und "Fürsorglich" zuerst an "muskelbepackte Schultern" denkst, dann lügst du.
Wie dem auch sei, die Perspektive ist offenbar sehr ungnädig zu der Frau. Das sollen wohl keine breiten Schultern, sondern ein großer Vorbau sein. Ihr Seitenprofil sieht deutlich besser aus. Wenn man mal alles "unten rum" ignoriert. Schürze und Rock passen mir nämlich immer noch nicht, u.a. auch, wie nahtlos ihr Oberteil zum Rock übergeht.
Wow, dass man hier in diesem Forum nun auch schon die Sexismuskeule verpasst bekommt hätte ich nicht gedacht. Darauf war ich selber bei meinen Ausführungen noch gar nicht drauf gekommen. Alamar hat das schon richtiger erfasst. Die Figur muss zur Rolle passen und glaubhaft wirken, sonst ist es einfach nur noch lächerlich. Nix gegen muskelbepackte Frauen. Die können gerne in Ducktales vorkommen, was ich mir sogar sehr spaßig und unterhaltsam vorstellen könnte, aber bei Frieda ist das für mich eine Fehlzündung, weil es einfach total befremdlich wirkt. Insofern bin ich mal sehr gespannt darauf wie die Macher die neue Frieda in der Serie auftreten lassen.
Wenn sie sich genauso verhält wie ihre Erscheinung vermuten lassen könnte dann gute Nacht. Die alte Frieda fand ich sympathischer. Sie hatte auch eine sehr vornehme Art und man merkte ihr an, dass sie klug und weise war. Eine Respektsperson, die man ernst nehmen konnte, aber dennoch ihre Weiblichkeit bewarte. Diese guten Charakterzüge kann ich an der neuen Frieda vom Aussehen her nicht erkennen.