Zitat von Samedi im Beitrag #43 Diese Einsätze von Bierstedt liegen inzwischen 30 Jahre zurück. Tennstedt dagegen dürfte jetzt die neue Feststimme werden.
Das sehe ich genau so. Anscheinend trifft es meistens zu, dass neue feste Stimmen unter denjenigen zu finden sind, die bereits auf dem Schauspieler, oder der Schauspielerin (öfter als andere) zu hören waren. Mag sein, dass Bierstedt schlechte Karten hat, aber wer kann es wissen, vielleicht wird doch noch ab und zu etwas draus!
Zitat von iron im Beitrag #41@Samedi: Ich nehme an, Tennstedt wird Hanks in Zunkunft nach wie vor und jetzt öfter sprechen, aber Bierstedt erscheint mir in Berlin neben ihm durch seine beiden Einsätze auf den jungen Hanks besonders nahe liegend
Glaube ich eher nicht. Diese Einsätze von Bierstedt liegen inzwischen 30 Jahre zurück. Tennstedt dagegen dürfte jetzt die neue Feststimme werden. Und sollte er einmal keine Zeit haben, dann sehe ich auf Hanks noch eher Reinhard Kuhnert als Alternative.
Ich frag mich, warum Tom Hanks immer älter gemacht wird als er eigentlich ist. Durch Elsholtz klang er manchmal auch schon zehn Jahre älter. Durch tennstedt auch und bei Kuhnert wird das nicht gerade besser. Ich würde mal Uwe Büschken ausprobieren. Ist nur meine Meinung.
Kuhnert auf Hanks? Wie kommt man auf die Idee? Passt nicht zum Oton, kommt auch Elsholtz und auch Tennstedt nicht nahe ... Kuhnert passt gut zu älteren, glatten Herren. Aber nicht zu Hanks.
Generell denke ich aber auch, dass es nicht den Nachfolger geben wird. Tennstedt wird aus naheliegenden Gründen auf Hanks folgen, auf Goldblum Umbach, auf Kline vermutlich kein fester mehr und auf Murray möglicherweise Lehmann oder jemand, der uns noch alle überrascht. Nachfolger kommen gewiss, nur ersetzen können wird man Elsholtz nie. Bei Manni wird es wohl ganz spontan auf jemanden hinauslaufen, wenn die Aufnahmen tatsächlich schon laufen, wie es hier hieß.
Ich denke, bei Hanks ist Tennstedt gesetzt. Natürlich macht er es etwas anders als Elsholtz, aber hier gibt es in meinen Ohren mehr als adäquaten Ersatz. Bei allen anderen ist der Sprung deutlich größer. Für Goldblum wurde schon Umbach genannt und auch schon erfolgreich besetzt. Ich würde ja gern noch einmal Kunzendorf probieren, weiß aber nicht, wie er heute klingt. Synchronisiert er noch? Bei Kline fand ich Brückner und auch Mackensy (ohne Kiekser und überschlagende Stimme) ziemlich passend. Die wären meine erste Wahl.
Jetzt kommen die beiden Problemkandidaten:
Eric Idle, auf dem Elsholtz ein Gottesgeschenk war. Neben Douglas/Brandt und Ford/Pampel fällt mir so schnell keine Kombi ein, die in allen Dimensionen (Stimme/Sprachduktus/Interpretation) so passend war. Das einzige "Glück" ist wohl, daß derzeit nicht absehbar ist, ob von Idle noch etwas Synchronrelevantes kommt. Hier hätte ich überhaupt keine Idee.
Bill Murray, den Elsholtz einfach großartig interpretierte. Hier kann es nur zum Bruch kommen - und man sollte auch einen Bruch wählen. Hier würde ich es mal mit Jürgen Heinrich probieren, der Murray in "Sein Name ist Mad Dog" (kleine, unbekannte Filmperle) gänzlich anders, aber dennoch hervorragend interpretierte. Die andere Idee ist Helmut Gauß, der wunderbar trocken und schnodderig sein kann (man denke an Kevin Pollak in "Eine Frage der Ehre" oder noch mehr in "Die üblichen Verdächtigen). Lehmann auf Murray finde ich ziemlich fürchterlich...
Bei Goldblum wurde ja schon in vielen Filmen anders besetzt, da sprach Elsholtz seit Jahren leider nicht mehr. Ich finde bisher keinen "Ersatz" passend. Murray wird schwierig und ist im Grunde die Einzige noch offene "Stelle", Tennstedt ist perfekt für Hanks und gesetzt.
Zitat von Moviefreak im Beitrag #51 Eric Idle, auf dem Elsholtz ein Gottesgeschenk war. Neben Douglas/Brandt und Ford/Pampel fällt mir so schnell keine Kombi ein, die in allen Dimensionen (Stimme/Sprachduktus/Interpretation) so passend war.
Zitat von Moviefreak im Beitrag #51 Eric Idle, auf dem Elsholtz ein Gottesgeschenk war. Neben Douglas/Brandt und Ford/Pampel fällt mir so schnell keine Kombi ein, die in allen Dimensionen (Stimme/Sprachduktus/Interpretation) so passend war.
Mit Lehmann DAMALS ("Die Geister, die ich rief") kam und komme ich klar. Aber der heutige Lehmann passt mMn nicht zum aktuellen Murray.
Elsholtz ist nicht zu ersetzen für Murray. Auch nach der Veränderung seiner Stimme passte er weiterhin grandios zum auch immer knautschiger gewordenen Murray. Normalerweise würde ich hier deutlich eher zu einem Ersatz wie Kaspar Eichel für Robert Redford raten (der meiner Meinung nach gut funktioniert) statt einem großen Bruch ... mir fällt aber niemand ein, der diesen Duktus von Elsholtz so überzeugend drauf hätte.
Elsholtz auf Eric Idle war wirklich ebenso klasse, aber hier hab ich mich mit Mackensy als Ersatz recht gut angefreundet. Paßt auf den älteren Idle gar nicht schlecht. Bei Murray wirds wie schon gesagt wurde echt schwer mit einem Ersatz.
Wenn man nun als Ersatz für Manni nimmt ist auch wieder etwas ganz anderes. Lassen wir uns überraschen.
Wenn Lehmann etwas zurückhaltender sprechen würde und nicht im Bruce Willis Modus, könnte ich mir das vielleicht vorstellen. Oder auch mal Tennstedt testen. Es muss auf jeden Fall eine ältere Stimme sein. Murray sind in der Tat sehr knautschig aus ;)
Bei Manni hab ich die befürchtung, dass man, wie im Fall Woody nach Peer Augustinski, wo man dann Bully genommen hat, ebenfalls auf ne Prominenz zurückgreift.
Auch wenn das eigentlich nicht der richtige Thread ist (eventuell kann es bei Gelegenheit verschoben werden), aber für Bill Murray würde ich gerne mal wieder Sigmar Solbach hören, sofern er zu dem Knautschgesicht noch passt. Damals in "Ich glaub', mich knutscht ein Elch" hat er Murrays ironisches Spiel jedenfalls wunderbar ins Deutsche übertragen ("Lee Harvey, Du bist mir vielleicht einer... wie ihr die Kuh gestohlen habt!"). Zwar recht weit weg von Elsholtz' Interpretation, aber definitiv hörenswert.
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