Zitat von Samedi im Beitrag #199Elmar Wepper ist auch eine Promi-Besetzung, wenn auch eine sehr gute.
Elmar Wepper ist doch einfach nur die Stammstimme von Mel Gibson, das hat doch eher wenig mit einer richtigen Promi-Besetzung zu tun, wie man sie heute kennt/fürchtet. Außerdem müssten dann auch sämtliche Rollen von Thomas Fritsch, Ilja Richter, und Rainer Basedow als Promi-Besetzungen gelten (nicht nur ihr Einsatz in König der Löwen), wenn das für Wepper auf Gibson der Fall ist.
Das ist völliger Schwachsinn. Elmar Wepper steht seit Ende der 60er Jahre parallel zu seiner Tätigkeit vor der Kamera/im Theater im Synchronatelier und bringt es bis heute auf über 300 Einsätze, und das eben nicht nur für Mel Gibson. Ein ganz "normaler" Synchronschauspieler, der nicht als irgendein "Promi" eingekauft wird.
Zitat von Samedi im Beitrag #202Genau wie Fahri Yardim.
Also wenn Fahri Yardim nicht als Promi eingekauft wird, als was denn dann? Abseits der Guardians-Filme macht er kein Synchron und in der schrottigen Zeichentrickserie ist es sogar Rönfeldt auf Rocket (ähnlich wie bei Cars mit Daniel Brühl bzw. Manou Lubowski auf Lightning McQueen). Das für jede Promibesetzung obligatorische Making-Of gibt es auch immer, wenn Yardim zum Einsatz kommt.
Naja, Stefan Kurt hat vorher auch nichts gesprochen und macht seine Sache trotzdem super. Und solche Making-Ofs gibt es auch ganz ohne "Promi-Sprecher". So z. B. auch bei "Last Vegas". Und es ist eben schon ein großer Unterschied, ob es sich um Schauspieler wie Wepper, Kurt und Yardim handelt oder ob es irgendein Youtube-Star oder sonstwas ist.
Ich will an der Stelle noch mal ein paar Worte über Kleinigkeiten der Synchro verlieren. Also erstmal, ein Hoch auf Finne, was die einzig richtige Übersetzung des englischen Wortes "fin" in diesem Kontext ist. Da sind wir uns wohl alle einig. Ein weiteres Hoch an die "Übersetzungskünste" des Herrn Lehmann für den Brandy-Song. Das wurde wunderbar durch die Übersetzung in Deutsche getragen. Und zuletzt Thomas Danneberg. Das er Sly immer grandios spielt, steht fest, aber hier hat er eben gerade ein meinen Augen und Ohren die Rolle des Stakar genial gesprochen. Ohne zu übertreiben, das ist bislang der beste Kurzauftritt (90-Sekunden-Rahmen) den ich bisher gesehen habe. Wie viel Tiefe Danneberg dem Yondu durch seine Interpretation gegeben hat, find ich unglaublich. Das hat mich emotional sehr berührt, was bei mir normalerweise gar nicht so leicht ist.
Das waren einige von vielen kleinen Schmankerln der Synchro, die den Film echt zu einem Highlight für mich gemacht haben.
Zitat von hartiCM im Beitrag #205Wie viel Tiefe Danneberg dem Yondu durch seine Interpretation gegeben hat, find ich unglaublich. Das hat mich emotional sehr berührt, was bei mir normalerweise gar nicht so leicht ist.
Erste Seite wurde aktualisiert. Hab jetzt auch endlich den Film sehen können. Erster Eindruck: halt eine typische Fortsetzung - größer, höher, schneller, weiter und noch ne Schippe mehr Krachbumm (also der End Brawl hatte wirklich was von Man of Steel). Werd' den Film wohl noch öfter mal sehen müssen, um dann zu sagen welcher Teil mir besser gefällt. Auf jeden Fall aber genauso spaßig (wenn nicht sogar noch mehr) und sehenswert wie der erste Teil. Das 3D fand ich wiederum enttäuschend. Das kam bei Teil 1 wesentlich mehr zur Geltung.
Michelle Yeoh hatte nicht Arianne Borbach. Laut dem Abspann dürfte es Silke Matthias sein (war aber zu schnell wieder weg). Und Stefan Fredrich für Hasselhoff hat mir persönlich auch nicht zugesagt. Für so einen Sekundenauftritt geht das durchaus, aber ob das über längere Szenen hinweg noch funktionieren würde, bezweifle ich.