Zitat von Alamar im Beitrag #75 Vor allem die von vielen gelobte Frau Boguth fand ich im ersten Teil ziemlich einschläfernd.
In ME 1 war sie auch nicht gut. Sie konnte sie sich aber durch die bessere Regie ab ME 2 spürbar verbessern. Zu Schade das Herbert Schäfer nicht ebenfalls die Möglichkeit dazu bekam. Warum er aber im Kasumi DLC zu hören, wird ich wohl nie verstehen.
Zitat von Alamar im Beitrag #75 Mit Verlaub: Gerade Teil 1 hat viele Betonungs- und Regiefehler [...]
Darum sage ich schließlich, solide bzw. ausreichend. Schlecht fand ich sie nicht. Zumindest konnte man ihr zuhören, was bei manch anderen Fällen nicht der Fall sein muss.
Zitat von Alamar im Beitrag #75 Desweiteren sind mir mehr Betonungsfehler aus dem zweiten Teil im Gedächtnis geblieben, als vom dritten Teil.
Ich spielte jüngst einmal komplett mit Boguth durch. Teil 3 war wirklich schlimm. Da passten sehr viele Dialoge überhaupt nicht zusammen. Buchstäblich Einzelsätze. Schien aber -- wie gesagt -- von Zeitmangel bzw. Geldmangel her zu rühren (wie man auch an anderen beipielsweise technischen Elementen von ME3 erkennen konnte). In den DLC, also den drei großen, ging es dann wieder und die Sachen waren stimmig.
Zitat von LaCroix im Beitrag #76 Warum er aber im Kasumi DLC zu hören, wird ich wohl nie verstehen.
Er sagte mal, dass er von Toneworx angesprochen wurde, jedoch absagen musste, da er keine Zeit gehabt hätte. Vermutlich bestand somit schon Kontakt und es wäre immerhin gut möglich, dass er dann später einfach selbst mal nachfragte, ob sie was für ihn hätten und die dann Ja sagten.
Ganz ehrlich, egal, wen man nun lieber mochte oder nicht, aber ich glaube jeder muss doch einsehen dass der Wechsel A->B->B noch 'sauberer' ist als A->B->A und daher aus Sicht des Produzenten auch gerechtfertigt ist.
Und ich persönlich spiele ME 1-3 auch grade durch und muss auch sagen dass ich die Synchro von ME3 nochmal deutlich besser finde als die von 2.
Nicht wegen Betonungsfehler, sondern weil in Teil 2 einfach EXTREM viele abgehackte Sätze sind.
Man hätte Schäffler natürlich auch einfach alle Sätze des ersten Teils nachträglich einsprechen lassen können. Aber das würde ja Geld kosten ;) Würde mir aber jeden Trilogie-Durchgang mit Male-Shep vermiesen, da ich das Aussehen zwischen Teil 1 und 2 anpassen müsste. Ein Schäfer-Shep passt halt nicht auf nen Schäffler-Shep. (ich glaube ja langsam beide Herren wurden nur wegen ihrem Namen auf die Rolle gecastet)
Synchro ist bislang ganz ordentlich, aber ich komm in den ersten Spielstunden spontan erstmal gut durcheinander wenn ich Liam und MaleRyder im Dialog ohne Untertitel höre:D Irgendwie keine wirkliche stimmliche Markanz bei beiden.
Also ich bin absolut begeistert von der Synchro. Durchweg gut. Keine Ausfälle nach unten. Zudem ein höchst interessanter Cast. Obschon ich schon vergleichsweise viele Spielesynchronisationen Toneworx' hörte, sind hier wenige der "üblichen" Stimmen vertreten. Alles gute Sprecher, aber einige hörte ich noch nie. Ob Tonworx mal wieder auf Hamburger (Theater-)Schauspieler, welche selten im Synchrongeschäfft tätig sind, zurückgriff?
Jedoch gibt es ein riesiges Problem: Viele Dialoge überlappen sich und werden abgebrochen bzw. abgehackt. Schlimmer, als es jemals in einem "Mass Effect"-Spiel war. Dies ist für mich jedoch ein rein technisches Problem, welches für mich keinen Einfluss auf Qualität von Ton, Sprechern, Textinhalten oder sonstigen hat. Ich weiß, dass einige dass anderes sehen, aber für mich gilt die "erbrachte" Leistung der Sprecher, der Regie und der Übersetzer und die ist umwerfend, so nervtötend oben beschriebenes Problem auch sein mag.
Ergänzung: Das Casting bzw. die Besetzung der Rollen gefällt mir auch. Alles war bis jetzt passend. Aber ich muss gestehen, dass ich bei sowas recht duldsam bin. Den bei einem richtig guten Sprecher kann ich mich immer in Rolle und Charakter eingewöhnen, nach dem Motto "irgendwie pass es ja doch". Zum Beispiel Ester Barth auf Foster Addison. Ganz im Ernst? Die Stimme ist echt anstrengend (also im Sinne von lange zuhören müssen), aber es passt. Denn Addison ist auch einer der nervigsten Charaktere. Also passt auch eine nervige Stimme/Stimmlage.
Darfst bei den Dialogen dich nicht bewegen. Wenn du dich bewegst, z.b. aus dem Raum rausgehst o.ä., kann ein neuer Dialog getriggert werden und dann wird der alte einfach abgehackt.
Bin persönlich mit dem Spiel eh nicht zufrieden, die Sprechleistung war ganz in Ordnung, die Umsetzung nicht. Wieso gibt es keine hörbaren Unterschiede ob ein Charakter direkt neben mir steht oder per Funk mit mir spricht? Und wieso höre ich Funknachrichten aus dem Fernsehlautsprecher und nicht aus dem Padlautsprecher meiner PS4. Wie gesagt, keine Schuld der Sprecher oder gar des Studios, sondern halt nur halbherzige und lieblose Umsetzungen seitens Bioware. So wie irgendwie das komplette Spiel.
Zitat von Alamar im Beitrag #84 Darfst bei den Dialogen dich nicht bewegen.
Ich weiß. Darum ist es auch so bescheuert.
Zitat von Alamar im Beitrag #84 Wieso gibt es keine hörbaren Unterschiede ob ein Charakter direkt neben mir steht oder per Funk mit mir spricht?
Also eigentlich gibt es Unterschiede. Und man entschied sich, dies wieder à la ME2 umzusetzen, wo das Spiel selbst die Audiodateien verändert bzw. verhallt und nicht schon -- wie in ME3 -- verhallt abgespeichert sind, was doppelt nervig ist, da erstens die extrahierten Dateien nicht "klar" sind und zweitens häufig fehlerhaft vom Studio entschieden wurde, was angeblich über Funk seie und was nicht.
Also ich hab keinen Unterschied bemerkt. Hätte ich nicht Untertitel aktiviert und somit neber dem Text ein kleines [Funk] gehabt, hätte ich die Funkmeldungen garnicht als solche registriert.
Hier die Auflistung aus den Credits. Ich versuchte, Doppelungen zu entfernen und hoffe, dass ich alles richtig abschrieb. Ehrlich gesagt sah ich noch nie so viele an einer Spielesynchronisation beteiligte Sprecher.
in den Hauptrollen: (einige der Sprecher sprachen zusätzlich noch Nebenrollen ein)
Sara Ryder Marie Biermann Scott Ryder Jacob Weigert Cora Harper Deborah Mock Jaal Ama Darav Ben O. Bömkes Liam Kosta Fabian Harloff Nakomor Drack Joscha Fischer-Antze Pelessaria „Peebee“ B’Sayle Sara Kelly-Husain Vetra Nyx Agnes Regan SAM Traudel Sperber Suvi Anwar Leonie Dubuc Gil Brodie Marcus Just Kallo Jath Philipp Weggler Lexi T’Parro Dagmar Dreke Tiran Kandros Daniel Welbat Jarun Tann Marc Seidenberg Foster Addision Esther Barth Reyes Vidal Andreas Torwesten Archon Jens Sylvester Wesemann Moschea Sjefa Katja Brügger Sloane Kelly Sonja Szylowicki August Bradley Marek Erhardt Alec Ryder Achim Buch Evfra De Tershaav Felix Würgler Avela Kjar Maja Maneiro Nakmor Kesh Marina Zimmermann Pathfinder Raeka Celine Fontanges Keri T’Vessa Merete Brettschneider Avitus Rix Rasmus Borowski Davis Qar Jannik Endemann Paaran Shie Carla Becker
weitere beteiligte Sprecher:
Anne Abendroth Patrick Abozen Antje von der Ahe Souzan Alavi Chris Albert Christian Albert Jan-Christian Albert David Alleckna Daniel Axt Patrick Bach Philipp Baltus Vijak Bayani Saskia Bellahn Wolfgang Berger Marianne Bernhardt Caspar Besch André Beyer Michael Bideller Gabriele Blum Yara Blümel Tilman Brock Stefan Brentle Robin Brosch Christoph Brüggemann Rebecca Büttner Tommaso Cacciapuoti Michael Clauder Joey Cordevin Uta Delbridge Till Demtröder Tobias Diakow Tanja Dohse Kerstin Draeger Sascha Draeger Claudiu Drahgici Anne Dramski Gesa Dreckmann Kaspar Eichel Kay-Uwe Eiserbeck Leander Elias Patrick Elias Marion Elskis Tina Eschmann Frank Felicetti Mareike Fell Barbara Fenner Johann Fohl Robert Frank Sebastian Fuchs Marios Gavrilis Björn Gebauer Oliver Geilhardt Christine Gerstenberger Marianne Graffam Konstantin Graudus Yvonne Greizke Jesse Grimm Valeria Hamer Ludger Haninger Nora Marie von Harpe Angela Hassak Maureen Havlena Ben Hecker Monika Hein Verena Herkewitz Oliver Herrmann Sabrina Heuer-Diakow Bertram Hisse Julia Hillens Katja Hirsch Jürgen Holdorf Julia Holmes Till Huster Wolfgang Häntsch Svenja Ipsen Ole Jacobsen Ulrike Johannson Simone Jäger Simone Kabst Vanida Karun Kathy von Keller Caroline Kiesewetter Stephanie Kirchberger Matthias Klimsa Tim Knauer Geby Koopmanns Carsten Krabbe Leonie Krahfrost Roman Kretschmer Tim Kreuer Torsten Krogh Hans Jörg Krumpholz Anna Kumosiak Sebastian Kuschmann Christine Kutschera Nicolas König Helgo Liebig Gosta Liptow Sabra Lopes Delio Malär Martin May Jessica McIntyra Yesim Meisheit Ingo Meß Eva Michaelis Tetje Mierendorf Robert Missler Anne Moll Daniel Montoya Jessica Mouffok Mica Mylo Kai-Henrik Möller Ben Münchow Lena Münschow Anne Nilles Oliver Nitsche Nadine Noltau Adam Nümm Leonie Kerstin Oeffinger Mike Olsowski Svenja Pages Joshy Peters Seven Philipp Thomas Pidde Kaja Pilaski Uli Plessmann Carolin Pohl Annette Pontempa Angela Quast Yannik Raiss Reent Reins Mignon Remé Nils Rieke Lo Rivera Anje Roosch Sabine von Rosenberg Christian Rothholz Beate Rysopp Martin Sabel Meike Schmidt Mas Schuller Nadja Schulz-Berlinghoff Rüdiger Schulzki Nina Sophie Schwabe Philip-Alexander Schwarz Janek Schlächter Nicola Schäffler Achim Schülke Daniel Schütter Elga Schütz Friederike Solak Brain Sommer Kathrin Spielvogel Carolin Spieß Philipp Sponbiehl Markus Staiger Ralf Stech Sonja Stein Marion von Stengel Susanne Sternberg Frank Stieren Detlef Tams Annika Tenter Frank Thomé Eva Thärichen Anja Topf Christos Topulos Freya Trampert Jan Ullmann Holger Umbreit Flavia Vinzens Lilly Volk Sebastian Walch Oliver Warsitz Anna Weber Samuel Weiss Eva Weissmann Kristina von Weltzien Jens Wendland Walter Wigand Carsten Wilhelm Martin Wolf Wolf Wrobel Guido Zimmermann
Der nächste Schritt wäre dann eine Aufschlüsselung der Sprecher in markante, nachvollziehbare Rollen im Spiel.
Da ich auf PC Games so ein „aufschlussreiches“, von Synchroexperten verfasstes Video zum Thema „Verlust von Akzenten in ME:A“ sah, hier ein kleiner Diskussionsansatz: Die Charaktere sprechen durchgehend verständliches Hochdeutsch -- „glatt gebügelt“, wie es manche nennen -- und ich bin froh, dass es so ist. Nichts ist bescheuerter, als in einem „Science Fiction“-Computerspiel, wo jeder Charakter einen Universalübersetzer verwendet, irgendwelche Verfärbungen einzubauen. Am besten noch bei Alienrassen. Mir ist bewusst, dass dies im Englischem getan wird, jedoch vergessen viele, dass Akzente im Englischem eine andere Bedeutung haben als im Deutschem. Ein allgemeingültiges Hochenglisch gibt es beispielsweise nicht. Zumindest hat es nicht ansatzweise die gleiche Wertstellung in der Sprache wie Hochdeutsch. Aber dies ist nur meine Ansicht der Dinge. Jedenfalls bin ich froh, dass es in dieser Synchronisation keine Verfärbungen gibt, denn nichts kotzte mich in Fallout 4 mehr an, als diese französelnden Bots oder diese russischen Barkeeper zu hören, so sehr eine Verfärbung hier auch Sinn ergeben mag.
Zitat Mir ist bewusst, dass dies im Englischem getan wird, jedoch vergessen viele, dass Akzente im Englischem eine andere Bedeutung haben als im Deutschem. Ein allgemeingültiges Hochenglisch gibt es beispielsweise nicht. Zumindest hat es nicht ansatzweise die gleiche Wertstellung in der Sprache wie Hochdeutsch. Aber dies ist nur meine Ansicht der Dinge. Jedenfalls bin ich froh, dass es in dieser Synchronisation keine Verfärbungen gibt, denn nichts kotzte mich in Fallout 4 mehr an, als diese französelnden Bots oder diese russischen Barkeeper zu hören, so sehr eine Verfärbung hier auch Sinn ergeben mag.
Ach bitte, ein französischer oder russischer Akzent hat im englischen, als auch im deutschen die gleiche Bedeutung. Davon abgesehen existiert Russland und Frankreich ja im Fallout 4-Universum auch. Ob sich die Sprache so lange gehalten hat um einen Akzent zu bilden ist natürlich bei Menschen fragwürdig. Bei den Robotern wurde es halt einprogrammiert.
Was du meinst ist, wenn man einen schottischen Akzent durch einen bayrischen Akzent übersetzt. Das geht nicht.
Davon abgesehen: Ich finde es eh fragwürdig, wieso man bei einer Alienrasse auf menschliche Akzente zurückgreift (oder, alternativ, wenn man in einer Fantasiewelt "echte" Akzente nutzt, siehe Dragon Age). Wenn, dann sollte man auch genug Fantasie aufbringen um eigene Akzente zu generieren - und die könnten dann u.U. in anderen Sprachfassungen funktionieren.
An anderer Stelle habe ich tatsächlich den erwähnten Artikel der PCGames kommentiert und mir fiel dabei auch auf, dass wir eigentlich nur "osteuropäisch" und "französisch" und "leicht asiatisch/indisch" als künstliche Akzente für einen einigermaßen ernsthaften Rahmen haben. "Arabisch" vielleicht auch noch.
Für alles andere nehmen wir ja tendenziell eher Stimmfarben oder native speaker, die auch der deutschen Aussprache & Intonation mächtig sind. Tilo Schmitz ist eine sehr "farbige" Stimme bei uns. Donald Arthur hätte man beispielsweise für eine Ausdifferenzierung verschiedener englischen Sprachbenen nehmen können.
Skyrim hatte in seinem Dawnguard DLC einen Sprecher mit einem seltsamen, leichten, englischen Akzent ... fand ich klasse, weil es etwas fremdländisches hatte und gut zu dem Charakter passte.
Der Artikel ist recht wertlos, insbesondere die dämliche Schlussfolgerung.
Dumpfer CLickbait zu Lasten der deutschen Synchronszene. Es war der nächstbeste "Skandal", der in Mass Effect noch nicht durchgekaut wurde und schnell mit wenig Wissen abgefrühstückt werden konnte. Das ist gutes Material um Klicks zu generieren und sorgt durch die Einzigartigkeit ggf. sogar für ein gutes Google-Ranking.
Der Autor hat sich wahrscheinlich auch darin gefallen, seine Wertschätzung für schottische Akzente kundzutun und sich durch seine vermeintliche (!) Versiertheit in der englischen Sprache profilieren zu können. Übrigens kein zu unterschätzender Grund für viele solcher "Kritiken".