Zitat von Duck Blur im Beitrag #60Orville wirkt manchmal doch wie ein High-Budget Fanfilm
Ich finde "The Orville" hochprofessionell. Alles ist absolut erstklassig. Die Musik, die Effekte, die Alien-Masken. Nichts davon erinnert mich auch nur ansatzweise an einen Fan-Film.
"Discovery" wirkt für mich eher wie ein Fan-Film. Die Masken sind teilweise so furchtbar, dass man das Gefühl hat, irgendwelchen Cos-Playern zuzusehen. Das CGI-Raumschiff-Design erinnert mich an die Fan-Filme von Tobias Richter. Und die Uniformen ... die wirken ja teilweise, als hätte man die Stoffreste der Babylon-5-Produktion übernommen.
Zitat von Duck Blur im Beitrag #60hoffe darauf, dass die Synchro die unrunden Ecken etwas glattbügelt, auch wenn man sich heute keine großen Änderungen erlauben kann./quote] Der Übersetzer wird bei all den Wortspielen so einige harte Nuss zu knacken haben.
[quote=Duck Blur|p7468721]düsterer und "schmutziger" als DS9 (die nach aktuellen Maßstäben modernste Trek-Serie) sollte Star Trek nicht sein.
DS9 hatte unendlich viele grandiose Charaktere, ein riesiges Füllhorn an interessanten Haupt- und vor allem Nebenfiguren. "Discovery" schafft es überhaupt nicht, die Figuren interessant zu machen. Es ist für mich daher das Anti-DS9.
Zitat von Duck Blur im Beitrag #60 Orville wirkt manchmal doch wie ein High-Budget Fanfilm
Das ist das größte Kompliment überhaupt. "Star Trek Continues" z.B. ist der Hammer gewesen und zeigt, was alles schon allein im Fanbreich möglich ist. Warum sollen kommerzielle Studios daraus keinen Profit schlagen?
Gemeint waren auch moderne Fanfilme wie Renegades oder Continues, keine Kellerproduktionen mit 100$ Budget.
Man übernimmt und steigert bei Orville leider auch die nicht so tollen Elemente der 90er Serien. Was ich mir wünsche, ob Orville oder Trek, ist behutsame Modernisierung.
Zitat von Duck Blur im Beitrag #63Man übernimmt und steigert bei Orville leider auch die nicht so tollen Elemente der 90er Serien.
Was soll das sein? Dass man sich um eine schnell erzählte Story bemühte? Dass die Effekte auch mal von Modell-Aufnahmen stammen? Dass der Soundtrack einen Komponisten und ein großes Orchester erkennen lässt? Dass man die Figuren mag und sie sich auch in der Charakter-Beschreibung klar unterscheiden?
Diese Elemente hat "The Orville" nämlich alle übernommen.
Nachdem es jetzt raus ist: Röth ist sicher keine sehr originelle Idee und er wird mir generell zu oft besetzt. Aber glaubt mir, hier ist er super. Er spricht die Rolle lakonisch und mit einer Lockerheit, die ich so bisher von ihm nicht kannte (was auch sehr für die Regie spricht). Unbedingt anschauen!
Ich glaube auch, dass es eine gute Besetzung ist. Jan Odle hat imho nie so richtig gut gepasst. Allerdings ist Röth langsam so was wie die Allzweckwaffe. Er muss gute Connections in der Branche haben. Dafür das er eine Stimme mit relativ niedrigem Wiedererkennungswert hat, ist er ziemlich gut im Geschäft. Aber vielleicht ja auch genau deswegen. Da ist man nicht so schnell auf einen Schauspieler festgelegt.
Zitat von Serienfan im Beitrag #69Solange man beim "The Orville"-Kinofilm (in Anschluss an Staffel 7) nicht wieder auf den Kino-Synchro-Sprecher zurückgreift, soll es mir recht sein.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #70 Gibt es ja in dem Sinn nicht.
Mit "Kino-Synchro-Sprecher" meinte ich Jan Odle.
Ja, habe ich kapiert, aber es ist keiner. Es kann auch niemand sagen, ob Odle der "Kino-Sprecher" wird, dazu sind es zu wenig Besetzungen (nämlich genau eine).
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #67Er spricht die Rolle lakonisch und mit einer Lockerheit
Seth MacFarlane ist in der Rolle als Ed Mercer überhaupt nicht lakonisch. Und schon gar macht er einen auf "locker". Er spielt die Rolle ernsthaft und natürlich.
Ob wir beide womöglich zwei verschiedene Serien gesehen haben? Wobei ich jetzt "ernsthaft und natürlich" auch nicht grade als Gegenkategorie zu "lakonisch" sehen würde. Und ich denke mit "locker" könnte tatsächlich das gemeint sein, was du "natürlich" nennst. Der Art, wie Röth spielt, weicht stark von seiner sonst eher "skriptlastigen" Art ab. Man hört viele Laute und eingefügte Pausen, die an die besten Zeiten eines GGH erinnern. Mit Röth als Stimme wirkt Mercer an einigen Stellen sogar ein wenig wie der Original-William-Shatner, sowohl von der Mimik her als auch von der Stimmlage. Gut ist jedenfalls, dass man nicht einfach nur versucht hat, das Original zu reproduzieren, was gerade bei Humor meist in die Hose geht. Die Synchro funktioniert durch sich selbst, ohne dass man ständig ans Original denken muss. Die Sprecher klingen lebendig und (ja) natürlich und nicht gestelzt und draufgeklebt wie z.B. die Synchro von Voyager.
Aber was rede ich: Der Trailer läuft ja bereits bei Pro7. Einfach selber ein Bild machen. Wer außer Röth ist da übrigens zu hören? Ich habe ihn leider bisher verpasst. Zumindest Kelly müsste ja Text haben und nachdem was mir erzählt wurde, auch Malloy und LaMarr. Stimmt das?