"Bei einem so deutlichen Statement kann man sich wohl sicher sein, dass der Film in die Kinos kommen wird."
Am Morgen eines Freitags hat Universal den Kinos offizielle Informationen zur Ankündigung des Vorverkaufs für den anstehenden Bond, die Werbung dafür etc. mitgeteilt - und später am selben Tag kam die Information, dass der Film aufs nächste Jahr verschoben wird. SELBER TAG!
Ich würde also mal mit Sicherheit sagen, dass NICHTS sicher ist!
Wie gesagt. Wenn MGM wirlich auf den Deal eingehen wollen würde, dann müssten sie das erst mit Universal, Annapurna und EON klären. Dass die alle drei das aber einfach so abnicken werden, kann ich mir nicht vorstellen.
Oder man macht es wie mit anderen Filmen aktuell: In den USA direkt zum streamen, hierzulande mit geöffneten Kinos den Film regulär via Kino veröffentlichen.
Zitat von WB2017 im Beitrag #393Oder man macht es wie mit anderen Filmen aktuell: In den USA direkt zum streamen, hierzulande mit geöffneten Kinos den Film regulär via Kino veröffentlichen.
Wenn das der Plan gewesen wäre, dann hätte man den Film nicht verschoben.
Zitat von WB2017 im Beitrag #395Ich rede von nächstem April.
Aber das hätte man jetzt ja auch schon machen können, wenn man es denn wollen würde. Im April werden vermutlich mehr US-Kinos geöffent haben als im November.
Zitat von PeeWee im Beitrag #391"Bei einem so deutlichen Statement kann man sich wohl sicher sein, dass der Film in die Kinos kommen wird."
Am Morgen eines Freitags hat Universal den Kinos offizielle Informationen zur Ankündigung des Vorverkaufs für den anstehenden Bond, die Werbung dafür etc. mitgeteilt - und später am selben Tag kam die Information, dass der Film aufs nächste Jahr verschoben wird. SELBER TAG!
Ich würde also mal mit Sicherheit sagen, dass NICHTS sicher ist!
Das habe ich aber nur aus Deutschland so gehört, keine Ahnung ob das auch in den USA der Fall war. Für Deutschland ist das aber glaubhaft, weil die deutsche Niederlassung selbstverständlich nicht über solche Pläne informiert wird bis die durch sind. Das darf Universal/MGM auch gar nicht, weil die ein öffentlich gehandeltes Unternehmen sind, die Gefahr für Insiderhandel wäre viel zu groß.
Kino als Massenereignis kann auch locker bis 2023 vom Tisch sein. MGM braucht das Geld. Auch das Streaming wird sich weiterentwickeln. Wenn sie den als VOD für 19,99 über Amazon starten, werden alle glücklich. Wird garantiert wieder ein Thema werden. Was an und für sich schade ist. Aber so sind die Zeiten.
ronnymiller
(
gelöscht
)
Beiträge:
26.10.2020 11:18
#399 RE: James Bond 007: Keine Zeit zu sterben (GB, 2020)
Schon ironisch der Titel: Keine Zeit zu sterben. Ohne Bond werden aber viele Kinos sterben. Ich sehe keinen anderen großen Film am Horizont, der wirklich große Einnahmen verspricht. Wonder Woman wäre sicher ein starker Performer, aber die Lady ist nicht die Rettung der Kinos in Pandemie-Zeiten. Zugkraft: Gut, aber nicht herausragend. Auf Dune freue ich mich, aber das ist wahrlich kein Massenphänomen für volle Kinos. Auf Top Gun 2 freu ich mich wahnsinnig, aber das Kino-Rettungspotential ist gering. Das hätte sicher ein gutes, aber in normalen Zeiten auch kein herausragendes Einspiel in Milliardenhöhe. Ghostbusters 3 wäre noch nichtmal in normalen Zeiten ein sicherer Hit. Der einzige Film mit Einspielpotential im Bereich 1 Milliarde und mehr, wäre der finale Craig-Bond. Dieses Potential wird der Film im April 2021 nicht abrufen können. Zwickmühle: Ohne Bond, sterben die Kinos. Ohne Streaming, stirbt das Studio.
Ganz genau. 600 Millionen Dollar mögen sie jetzt fordern. Ist aber zu viel für ein 1-Jahres-Fenster. In sechs Monaten wird ihre Power kleiner sein, pure Notwendigkeit wird irgendwann greifen. Italien schließt die Kinos wieder, Panik kriecht in den öffentlichen Diskurs, die nächste Lockdown-Eskalation ist absehbar. Wonder Woman wird frühestens 2021 laufen, da auch nur in der zweiten Jahreshälfte.
MGM wird nicht Jahre warten können. Die könnten es aber werden.
In meiner Stadt wird das erste Kino geschlossen. Gebäude steht zum Verkauf. Es beginnt.
wenn MGM tatsächlich 600 Millionen Dollar gefordert hat, ist klar, dass man sich nicht einigen konnte -> damit hätte man mehr Geld erzielt als mit einem regulären Kinorelease. Zum Vergleich: der letzte Bond hat weltweit 881 Millionen Dollar eingespielt. Hiervon dürfte in etwa die Hälfte beim Verleih angelandet sein, ergo 440 Millionen.
Prognose: MGM wird (in Abstimmung mit den anderen Beteiligten) den Film Anfang nächsten Jahres verticken und froh sein, falls man 150-200 Millionen Dollar bekommt. Die Alternative hierzu ist die Pleite.
Moin. Dürfte so ähnlich ablaufen, ja. Die 600 sind irrsinnig, da hatte man wohl auf ein Bieter-Blutbad wie bei manchen Ebay-Auktionen gehofft. Denke, sie werden bald 400 fordern, wenn gegen Weihnachten die gesamte westliche Welt im Lockdown ist.
Anmerkung: Im Forum wird ständig wiederholt und das Offensichtliche wiedergegeben. Dubber versucht wenigstens die zu Tode durchgekauten Kaugummis durch rhetorische Stilmittel und poetische Paraphrasen vom Boden abzukratzen. "In sechs Monaten wird ihre Power kleiner sein, pure Notwendigkeit wird irgendwann greifen." "In meiner Stadt wird das erste Kino geschlossen. Gebäude steht zum Verkauf. Es beginnt." Was für ein Poet xD
Das rührt mich. Vielleicht schicke ich dir mal einen Link zu meinen Fanfic-Elogen (15.000 Seiten). Dann siehst du, was ich sonst so treibe. Famos bildhaft. Man schmeckt förmlich, was da zumeist vom Boden gekratzt wird. Sweet dreams.
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