Zitat von Maestro1 im Beitrag #56 Hat einer von euch Tom Hanks im O-Ton angehört. Er ist auch "bemüht" wie Mr. Rogers zu klingen.
Nur muss sich ein TNW eben gleich doppelt und dreifach anstrengen, um auf der einen Seite Elsholtz zu imitieren, aber gleichzeitig irgendwie das Spiel von Hanks zu adaptieren, welcher seinerseits versucht, wie Fred Rogers zu klingen. Und diese dreifache Anstrenung (Elsholtz, Hanks, Rogers) merkt man ihm eben an. Da wäre es schon besser gewesen, einfach gleich Tennstedt zu besetzen.
Zitat von JanBing im Beitrag #49Für mich klingt TNW hier extrem gekünstelt... stimmlich geht's in die Richtung "psychopathischer Serienmörder", den ich eher nicht an meine Kinder ranlassen würde. Ein sanfter Tennstedt wäre hier für mich großartig gewesen.
"Psychopatischer Serienmörder" HAHAHA Ganz genau, weil mir deine Meinung nicht passt. (sarcasm on)
"Und diese dreifache Anstrenung (Elsholtz, Hanks, Rogers) merkt man ihm eben an. Da wäre es schon besser gewesen, einfach gleich Tennstedt zu besetzen."
Ist das eine Art von Antiwitz? Sag' mir bitte, du meinst das nicht ernst.
Je öfter ich mir den Trailer angucke, desto besser finde ich TNW auch hier. Schöne warme und weiche Interpretation. Ich glaube, das wird richtig gut. Den ganzen Quatsch mit "klingt wie Serienmörder" kann man ja nicht ernst nehmen. So einen Quatsch hätte ich in irgendwelchen Facebook-Postings erwartet, aber nicht in einem Synchronforum. Naja.
War früher zwar kein Fan von TNW auf Hanks, aber hier überzeugt er mich überraschenderweise schon.
Das deutsche Publikum hat für Tom Hanks in der Regel weder Tennstedt noch den älteren, stark veränderten Arne Elsholtz (ab "Da Vinci Code" von 2006) im Kopf, sondern eben den mittleren Elsholtz aus Filmen wie "Forrest Gump", den TNW hier gut nachempfinden kann.
Kann den Wunsch nach Tennstedt schon verstehen, aber für den Durchschnittszuschauer dürfte dies die perfekte Illusion sein. Ich höre da auch nichts Verkrampftes heraus, wie es bei Imitationen sonst leider oft der Fall ist.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #67Je öfter ich mir den Trailer angucke, desto besser finde ich TNW auch hier. Schöne warme und weiche Interpretation. Ich glaube, das wird richtig gut. Den ganzen Quatsch mit "klingt wie Serienmörder" kann man ja nicht ernst nehmen. So einen Quatsch hätte ich in irgendwelchen Facebook-Postings erwartet, aber nicht in einem Synchronforum. Naja.
Und ich dachte schon, ich bin der einzige dem Wolf gefällt.
Der Vergleich mit Eichel für Redford hinkt ein bisschen, da er schon von sich aus stimmlich recht nah an Rolf Schult dran ist. Habe schon oft gelesen, dass Eichel auf Redford unberechtigterweise als "Imitation" bezeichnet wurde, obwohl das anscheinend gar nicht der Fall ist.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #71Der Vergleich mit Eichel für Redford hinkt ein bisschen, da er schon von sich aus stimmlich recht nah an Rolf Schult dran ist.
Aber die Befürworter von TNW auf Hanks (oder zumindest einige davon) behaupten ja auch, dass TNW "schon von sich aus" stimmlich recht nah an Elsholtz wäre.
Wenn TNW natürlich spielt entsprechend seines Rollenprofils könnte er nicht weiter weg von Elsholtz sein. Gilt wie ich finde aber nur für seine Synchronstimme worauf es aber hier ankommt. Um in Elsholtz Richtung zu gehen muss er sich selbst immer in dieses Korsett stecken lassen. Das es einige hier so in Ordnung finden nehme ich da wenig überraschend zur Kenntnis. Sieht eben jeder anders.
Ich finde es übrigens ziemlich unverschämt, TNW oder Eichel oder andere Synchronschauspieler mit "ähnlicher" Stimme als bloße Imitation abzutun. Ähnlichkeit ist keine Imitation. Man hört schon noch deutlich den "neuen" Sprecher heraus, aber die Wirkung auf das an einen bestimmten Sprecher geübte deutsche Ohr, ist eben wohlige Vertrautheit statt totales fremdeln bei einem gänzlich unterschiedlichen Timbre. Ist doch schön, wenn ein ausländischer Schauspieler bei uns eine gewohnte und möglichst immer die gleiche Stimme bekommt. Der Originalschauspieler hat ja auch immer seine eigene Stimme. Wie würde sich denn ein US-Zuschauer fühlen, wenn Hanks plötzlich mit einer anderen Synchronstimme auftritt? Eben. Deswegen ist der Wunsch nach Ähnlichkeit und die Suche nach Ähnlichkeit nicht verwerflich. Wenn der gewohnte Stammsprecher nicht mehr zur Verfügung steht, ist es für das Publikum nur dankbar, wenn ein sehr ähnlicher Stimmtypus da ist. Das ist keine Imitation. Das ist Schauspiel, liebe Leute. Wenn TNW es also schafft die Illusion zu erzeugen, Tom Hanks würde wieder so klingen wie zu Elsholtz-Zeiten, ist das keine Imitation, sondern sehr gutes Schauspiel. Das gilt auch für Bernd Egger. Oder Kaspar Eichel. Oder auch Karatsonyi - der zwar noch nie in einem großen Film als Eddie Murphy ran durfte, der aber auch nicht bloß imitiert - sondern tatsächlich schauspielert. Imitation finde ich daher kein gutes Wort - es ist eher eine Interpretation. So. Ich habe fertig.
TNW ahmt ihn imho. nicht krampfhaft nach, sondern er braucht nur einen "Hebel"" in seiner eigenen Stimme zu bedienen, er habe den elsholtzschen Klang" bereits in sener normalen Stimme, wie er sich einmal ungefähr geäußert hat. Thomas Nero Wolff erinnert mich wenigstens in Grundzügen (zumindest in seinen letzten paar Filmen, wo er das gar nicht "müsste"!) immer wieder an Arne Elsholtz.