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Dieses Thema hat 86 Antworten
und wurde 7.366 mal aufgerufen
 Serien: Zeichentrick
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Chrono



Beiträge: 2.021

05.10.2019 01:43
#61 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Ja, Richter stimmt dann leider doch. War weniger schlimm, als es sich vorher gelesen hat, aber ihn auf so einen Ishihara-Yakuza-Verschnitt zu besetzen, na ja.
Da hätte ich mir lieber was in Richtung Zillmann, Ziesmer, etc. gewünscht.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

07.10.2019 20:41
#62 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Hab mir das auch mal angehört. Klar Richter für diesen Bandmanager Typen zu besetzen klang zwar nicht so schlimm, aber nicht wirklich optimal. Fühlte sich in etwa so an als hätte Peter Flechtner für Ishihara besetzt.

Jaden


Beiträge: 2.973

08.10.2019 01:37
#63 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Ich hätte mir ja einen Thomas Nero Wolff gewünscht, aber gegen einen versifften Ziesmer hätte ich auch nichts gehabt.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

08.10.2019 01:59
#64 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Ziesmer wäre mir dann doch eine Spur zu comichaft gewesen für die Rolle. TNW hätte ich aber richtig klasse gefunden. Vom Stimmalter hätte ich das auch optimaler empfunden als einen Ricardo Richter, der für mich immer noch wie jemand in den 20ern tönt.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

25.10.2019 12:57
#65 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Arito: Georgios Tzitzikos
Tanaka: Steven Merting
Fukomoto-Boss: Raimund Krone
Aufgeflogens Mutter: Diana Borgwardt
Eri: Yvonne Greitzke
Bordellbesitzer: Frank Ciazynski
Sugi: Helmut Gauß

Offizier: F.G.M. Stegers
Vermieter: Gerald Schaale
Ueno: Thomas Kästner
Jeffrey: Jeff Burrell
Igarashi: Dirk Müller
Jimmy Brown: Kevin Kraus
Higashida: Hans-Jürgen Dittberner
Sakuragis Mutter: Maria Sumner

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

25.10.2019 14:38
#66 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Hab erst mal bis Folge 20 und 21 weitergeschaut und finde manche Besetzungen so lala. Merting für Tanaka ging für mich noch so in Ordnung, jedenfalls fand ich ihn nicht völlig fehl am Platz. Diana Borgwardt für Aufgeflogens Mutter finde ich etwas befremdlich. Sicher hätte sie als betagte Mutter besser funktioniert, wenn sie nicht die "stimmliche" Mutter von Tommy Morgenstern gewesen wäre. Da hätte ich eine stimmlich etwas älter klingende Sprecherin besser gefunden.
Yvonne Greitzke für Eri ging in Ordnung. Hat sich unauffällig eingefügt.

Frank Ciazynski für den Bordellbesitzer fand ich vom Typ her etwas zu nett klingend. Hatte mehr etwas vom lieben Onkel von nebenan, auch wenn er das spielerisch ganz gut gemacht hat und vom Gesicht her durchaus funktionierte. Nur vom Typ her fand ich es nicht ganz optimal. Ein Sprecher, der einen etwas verschlagenen und zwielichtigen Unterton hat hätte ich schöner gefunden und hätte für manche Szenen eine durchaus intensivere Wirkung gehabt. Am besten fand ich bei den Kleinstrollen bis jetzt Georgios Tzitzikos und Raimund Krone. Beide wurden passend besetzt, sowohl vom Alter als auch von der Rolle her und funktionieren dementsprechend sehr gut für die beiden Yakuzas.

Bin mal gespannt wie sich die restlichen Sprecher so machen.

Daisuke-Namikawa


Beiträge: 1.056

25.10.2019 15:30
#67 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Vielen Dank erstmal für die Synchrontafe Nyan. :)

Erstaunlich, dass man Jeffrey hat synchronisieren lassen. Ich wäre davon ausgegangen, dass man es im Original belassen würde, da er ja glaube ich eh nur englisch spricht. Und dann heißt er auch noch ironischerweise Jeff. :D Zugegeben sind einige Besetzungen etwas ganz anders geraten, als man vermutet hätte, aber das Große und Ganze stimmt ja und das ist das wichtigste. Vor allem der Main Cast.

Hut ab an Universum Anime, dass sie diesen schönen Geheimtipp bei uns mit solch prominenter Besetzung herausgebracht haben! Ich hoffe ja sehr, dass er über die Jahre hinweg und nun da die Serie hier abgeschlossen sind die Absätze nochmal in die Höhe steigen werden. Ansonsten wäre es sehr schade, wenn etwas mit so viel Aufwand und Mühen dahinter nicht belohnt wird aber so ein 0815-Zeug, wo teilweise massiv gespart wird schon.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

25.10.2019 16:06
#68 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Kein Ding Daisuke.

Zitat von Daisuke-Namikawa im Beitrag #67
Erstaunlich, dass man Jeffrey hat synchronisieren lassen. Ich wäre davon ausgegangen, dass man es im Original belassen würde, da er ja glaube ich eh nur englisch spricht. Und dann heißt er auch noch ironischerweise Jeff. :D Zugegeben sind einige Besetzungen etwas ganz anders geraten, als man vermutet hätte, aber das Große und Ganze stimmt ja und das ist das wichtigste. Vor allem der Main Cast.
Finde ich auch verwunderlich warum man Jeffrey mit einem gebürtigen Amerikaner nochmal synchronisiert. Einen solchen Fall gab es schon mal bei "Angel Beats", wo T.K. im deutschen von Jesco Wirthgen synchronisiert wurde und auch nur englische One-Liner raushaute. In dem Fall stört es mich aber weniger, da man wie gesagt auf einen Muttersprachler zurückgreift wie im O-Ton auch und auch wohl einen schönen Ami Akzent hat. Ansonsten hätte man ihn in seinen Filmrollen nicht größtenteils fremd synchronisieren lassen.

CrimeFan



Beiträge: 7.473

25.10.2019 16:15
#69 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Hab die Folgen noch nicht gesehen und kann nichts zu den Besetzungen sagen. Trotzdem möchte ich nochmal erwähnen, das Stefan Wellner einen richtig starken Cast für die Serie angeheuert hat und es schade ist, dass Rainbow hierzulande gefloppt ist.

Tony Leung


Beiträge: 57

25.10.2019 18:05
#70 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Wieso bei 0815 Sachen gespart? Erwartet man bei einem Titel wie zb DxD einen Main Cast ala Rainbow? Das würden viele große Sprecher garnicht erst machen. Ich weiß nur das man damals bei Ikki Tousen und Sekirei einen super Cast für einen Ecchi geholt hat.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

25.10.2019 21:41
#71 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Hab bei Jeffrey nun den O-Ton und Jeff Burrell, der ihn in der deutschen Fassung spricht miteinander vergleichen und verstehe nun warum der Amerikaner nochmal im deutschen neu auf englisch synchronisiert wurde. Der Sprecher aus dem japanischen O-Ton hat einen gewissen japanischen Zungenschlag, der für deutsche Ohren recht auffällig sein kann mit der Zeit. Die anderen englischsprachigen Sprecher im O-Ton haben den nicht und klingen auch eindeutig nach Amerikaner, sodass man bei deren Rollen in der deutschen Fassung den O-Ton übernehmen konnte. Jeff Burrell macht das ganze im übrigen recht gut. Mit ihm klingt Jeffrey für einen deutschen Muttersprachler auch zu 100% wie ein Amerikaner.

Klar hätte man bei Jeffrey auch einfach den O-Ton nehmen können. Ist jetzt nicht so als hätte der Amerikaner da einen japanischen Akzent/Dialekt, aber qualitativ ist das in der deutschen Fassung schon ein Mehrwert ihn da nochmal mit einem Muttersprachler neu zu synchronisieren. Zeigt auch, dass man sich bei der Synchro Gedanken gemacht hat und nicht immer den einfachsten Weg nimmt. Gilt auch für die anderen Besetzungen, die auf dem Papier zunächst etwas sagen wir mal unkonventionell erscheinen. Dafür Hut ab.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

26.10.2019 17:38
#72 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

So. Nachdem ich zuvor erst mal nur peu à peu was zu einzelnen kleinen Besetzungen gesagt habe wird es Zeit für ein Gesamtfazit.

Erst mal kurz zur Serie an sich. Die ist einfach nur phänomenal. Vor allem die erste Hälfte ist genial inszeniert und ein Meisterstück. Danach verliert sich die Serie etwas in "Mini-Arcs", um die einzelnen Charaktere und im Gegensatz zur ersten Hälfte sind daher auch nicht mehr alle Charaktere in allen Geschichten mit involviert. Zumal in der Zeit nach dem Erziehungsheim alle Jungs ihre eigenen Wege gehen. Dennoch besticht die zweite Hälfte auch weiterhin durch die überragenden und tollen Charaktere, die jeder für sich ihre eigene emotionale Geschichte haben. Sogar die kleineren Nebencharaktere bergen eine gewisse Faszination in sich der man sich nur schwer entziehen kann und von einigen dieser Nebencharaktere hätte ich gerne mehr gesehen, aber dazu fehlte die Zeit.

Nun aber zur Synchro: Der Hauptcast ist stark. Dazu wurde schon mehr als genug gesagt. Auf dem Papier wirkt es zunächst nicht ganz optimal, aber die Sprecher fügen sich alle perfekt in die Rollen ein und spielen sie grandios. Einige der Sprecher haben eine wahre Sternstunde hingelegt. Da verweise ich nochmal auf meinen Kommentar im Synchron-Sternstunden Thread. Was die anderen betrifft so passen sie allesamt ganz gut zu ihren Charakteren. Jesco Wirthgen lässt den breit gebauten Kohlkopf genauso liebenswert und begriffsstutzig klingen wie er sein soll. Dirk Petrick für Jo ist allein vom Typ her ideal für den zartbesaiteten Sänger besetzt und wen sollte man sonst für Schildkröte besetzen, wenn nicht Hannes Maurer? Im Nachhinein bin ich auch froh, dass man Tommy Morgenstern für Aufgeflogen besetzt hat. Denn hier hatte Morgenstern mehr als genug Szenen gehabt, wo er seine Rolle so richtig schön emotional durchspielen konnte. Hat richtig Spaß gemacht ihn kühl-überlegen, aber auch verbittert und emotional zu hören. David Turba für Mario brachte genau die richtige Jungenhaftigkeit und Aufrichtigkeit mit, die die Rolle erfordert. Da ist er gut mit reingewachsen in die Rolle.
Wirklich Schade finde ich es um Sebastian Schulz. Er war der einzige im Hauptcast, der seine vollen Fähigkeiten nur bedingt ausschöpfen konnte. Da man aus zeitlichen Gründen die Geschichte von Soldat nicht mehr unterbringen konnte blieb Schulz für Soldat über weite Strecken recht blass mit nur wenigen Ausnahmen. In den Interviews aus den Booklets bedauern die Beteiligten, dass für Soldats Story kein Platz mehr da war, die wirklich sehr berührend sein soll. Schade, denn da hätte ein Sebastian Schulz so richtig aus den Vollen schöpfen können.

Nun zu den Nebenrollen: Bei den weiblichen Besetzungen sprangen für mich vor allem Rubina Nath für Setsuko und Christin Marquitan für Lilly positiv heraus. Beide haben ihre Rollen innerlich recht emanzipiert gesprochen, wo man aber auch ihre gesellschaftlichen Fesseln stimmlich spürte, die sie an ihren eigentlichen Träumen hinderten. Marquitan hat es auch geschafft Lilly recht glaubhaft taff und selbstbewusst zu sprechen und an den entscheidenden Momenten auch zerbrechlich erklingen zu lassen, was schon da eine recht intensive Wirkung entfaltet, weil man diese Seite von ihr erst viel später kennen lernt. Der Rest fügt sich durchaus solide mit ihren Charakteren ohne, dass da irgendetwas störend ist, bis auf eine Ausnahme zu der ich später noch kommen werde.
Bei den männlichen Besetzungen ist es ähnlich. Man hat da was mir auffällt die konsequente Linie behalten und die jüngeren Figuren auch mit eher älteren Sprechern besetzt damit das ganze stimmlich mit den Hauptcharakteren harmoniert. Bei den Kleinstrollen gab es dann auch Besetzungen, die schon auf dem Papier perfekt waren und es in der Praxis auch am Ende wurden wie z.B. Erich Räuker für den Staatsanwalt Takada oder Hans-Jürgen Dittberner für den Chirurg Higashida. Dann gab es noch Besetzungen, die zunächst langweilig wirkten, wo die Sprecher dies aber durch ihr Spiel gekonnt wettgemacht haben. Darunter fällt auch Helmut Gauß für den alten Geldverleiher Sugi. War da zunächst ernüchtert seinen Namen für Sugi zu sehen, aber wie er die Rolle gespielt hat. Das war schon große Klasse. Sehr weise, sehr gütig und doch hatte man das Gefühl als würde hinter dem netten Geldverleiher von nebenan sich doch weitaus mehr verbergen als es den Anschein hat. All das hatte Gauß perfekt herausgespielt. Überraschend perfekt besetzt fand ich auch Georgios Tzitzikos für den Yakuza Arito. Stimmalter, Typ, Spiel. Alles perfekt. Arito ist ein Gentleman Yakuza der guten alten Schule und das hat Tzitzikos ganz gut herausgearbeitet.

Dann gab es bei den Kleinstrollen noch Besetzungen, die unter die Kategorie "experimentell" fallen. Davon sind einige überraschend gut gelungen, andere wiederum weniger. Bernhard Völger für einen jugendlichen "Muskelprotz" zu besetzen erscheint da zunächst recht bizarr, aber es passte erstaunlich gut. Lag wohl daran, dass Völger sich sehr gut an die Rolle anpassen konnte und er immer noch eine recht frische Stimme hatte. Ich hatte um ehrlich zu sein sogar zunächst gar nicht wirklich registriert, dass es Völger war. Fiel mir also nicht negativ auf.
Andere Rollen waren aber dann doch so schräg besetzt, dass selbst die Sprecher das nicht wirklich perfekt hinbiegen konnten. Ein Beispiel wäre Ricardo Richter für Tsubouchi, dem Band Manager, der eigentlich älter sein müsste als die Bandmitglieder und im O-Ton auch ist. Im deutschen geht dies mit Richter leider nicht so ganz auf. Auch vom Typ her ist er viel zu glatt für den Ishihara-Verschnitt. Nicht völlig schlimm, aber ideal war es auch nicht. Da hätte man ruhig älter besetzen können. Der hier bereits vorgeschlagene TNW hätte sich hier angeboten.
Auffällig merkwürdig fand ich auch Diana Borgwardt für Aufgeflogens Mutter. Klar ist Borgwardt auch schon über 50, aber für das in die Jahre gekommene Gesicht der Mutter wirkte Borgwardts Stimme dann doch noch etwas zu jung. Wäre im Großen und Ganzen besser gegangen, wenn sie nicht die "Mutter" von Tommy Morgenstern gewesen wäre. War etwas grenzwertig und hatte teilweise etwas mehr von Bruder und Schwester als von Mutter und Sohn. Auch da wäre etwas älter besetzen nicht schlecht gewesen.

Vom Gesamteindruck her ist die Synchro aber wirklich sehr gut. Bei den Dialogen ist mir soweit auch nichts negatives aufgefallen. Klang alles natürlich. Der Hauptcast ist stark und dominiert in dem Fall auch die Synchro, ebenso wie Axel Lutter und Oliver Siebeck für die großen Antagonisten. Die kleineren Ungereimtheiten bei der Besetzung der Kleinstrollen fallen daher auch nicht so groß ins Gewicht. Bei den Amerikanern hat man bis auf Jeffrey alles vom O-Ton übernommen. Was Jeffrey betrifft war es aus qualitativer Sicht eine gute Entscheidung gewesen ihn für die deutsche Fassung nochmal von Jeff Burrell auf englisch synchronisieren zu lassen. Warum hab ich in meinen letzten Kommentaren hier bereits ausgeführt.

In der Synchro gab es jedoch für den Boxtrainer Jimmy Brown eine verpasste Chance. Ein Engelbert von Nordhausen hätte sich hier geradezu angeboten. Das hätte für die finale Folge eine unglaubliche Wirkung gehabt und wäre quasi das I-Tüpfelchen gewesen, was ich abgefeiert hätte. Kevin Kraus funktionierte für die Rolle auch, aber mit ihm war Jimmy Brown doch eher langweilig und beliebig. Das war eine verpasste Gelegenheit gewesen.
Gundi Eberhard als Erzählerin hat ihre Sache auch sehr schön gemacht. Richtig episch wäre aber als Erzählerin Andrea Loewig gewesen, die diese getragene Melancholie perfekt intus hat. Im Original übernimmt den Erzählpart übrigens Megumi Hayashibara, die auch die japanische Stimme von Ai Haibara aus "Detektiv Conan" ist. Wäre dann auch eine wunderbare Referenz gewesen, da Loewig wiederum die deutsche Stimme von Ai Haibara ist.

Das ist jedoch meckern auf hohem Niveau. Im Großen und Ganzen hat "Rainbow" genau die Synchro bekommen, die sie auch verdient hat. Schade, dass das ganze nicht mit guten Verkaufszahlen belohnt wurde. Das ist das einzig traurige an der ganzen Sache.

Daisuke-Namikawa


Beiträge: 1.056

26.10.2019 19:22
#73 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Was für ein tolles Fazit!

Man könnte die Hoffnung in den Raum werfen, dass er über die Jahre eventuell durch Releases auf Netflix oder gar im Fernsehen mehr Aufmerksamkeit bekommt. Gerade für die Anime Nights auf ProSiebenMAXX stelle ich mir das mit düsteren Art und Weise gerade zu perfekt vor.
Sollte er wirklich in Vergessenheit geraten, wo der Release eh schon nicht viel Aufmerksamkeit bekommen hat, wäre das bei uns zu Lande sehr schade.
Ich finde auch, dass man als nicht Animefan den Anime sehen kann und auch einer der Paradebeispiele ist, dass Animes eben nicht nur was für Kinder ist.

Tony Leung


Beiträge: 57

26.10.2019 20:03
#74 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Tolles Review von Dir!

Mir gefällt Rainbow zwar auch, aber ich hätte mir von Universum eher so Titel wie zb Kanon 2006 mit einem top Cast gewünscht.

Ich hab mir schon gedacht, dass Rainbow sich nicht verkauft,da wären andere Titel wie mein genannter besser gewesen und für mich schon längst überfällig sind. Schade das Universum sich das nicht traut. Ich hab sie damals auch gefragt, ob Clannad bei Ihnen erscheinen könnte und die sagten die kennen den überhaupt nicht. Das hat mich schon geschockt. Dan hat sich ja zum Glück jemand anderes den Titel geholt. Universum hat nicht grad das Händchen für gute Lizenzen find ich, bis auf paar Ausnahmen. Da sind andere dennen vorraus wie Animoon und Kaze.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.019

26.10.2019 20:12
#75 RE: Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (J, 2010) Zitat · antworten

Schon mal danke für die Blumen.
Was Rainbow betrifft so wurde Universum schon seit Jahren von den Fans auf den Titel aufmerksam gemacht. Wenn ich mir die Interviews mit Universum so ansehe glaube ich, dass man daher dachte, dass die Serie ein Selbstläufer wird. War dann am Ende nicht so. Von daher wäre die Aussage, dass die Erwartungen nicht erfüllt waren noch sehr weit untertrieben.

Ansonsten war Universum schon immer dafür bekannt gewesen eher speziellere Animes zu lizensieren. Wirkliche Mainstream Titel (Ghibli ausgenommen), wie etwa "Angel Beats", "Your Name" sind da doch eher die Ausnahme. Die großen "Otaku"-Titel oder Anime Franchises landen eher bei der Konkurrenz. Finde es im übrigen auch nicht schlecht, dass Universum auch die nischigeren Animetitel zu uns holt. Ansonsten hätte die keiner geholt. Ein Publisher wie Animoon wählt da ganz gezielt die Publikumslieblinge aus, die in Fankreisen für gut Furore sorgen, was auch sogar recht clever ist für einen noch recht kleinen und jungen Publisher. Das ist aber meinem Eindruck nach nicht unbedingt die durchgänige Strategie von Universum.

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