Stimmt, bei "Banana" hatte er sogar eine ziemlich große Rolle. Trotz allem wirkt er in den potenziellen Petruo-Synchros wesentlich blasser als dort, obwohl er in "Der Dicke in Mexiko" eine Rolle hatte, die nach massiver Verballhornung Marken Brunnemann schreit. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da Brunnemann dahinter stecken soll.
Für mich sind gerade "Zwei sind nicht zu bremsen" und "Banana Joe" einfach erheblich verspielter als die besagten Synchros - und erfolgreich damit -, wenngleich ich nie so der große Fan von "Zwei außer Rand und Band" war.
Zitat von Mücke Für mich sind gerade "Zwei sind nicht zu bremsen" und "Banana Joe" einfach erheblich verspielter als die besagten Synchros - und erfolgreich damit -, wenngleich ich nie so der große Fan von "Zwei außer Rand und Band" war.
Dagegen sind "Hector", "Zwei wie Pech und Schwefel" und auch "Plattfuß 1+2" geradezu harmlos was die Bearbeitung angeht. Bei "Plattfuß" schadet das natürlich nicht im Geringsten. Im Gegenteil - gerade der erste ist für mich eine der besten Arbeiten von Brunnemann (+ Elsholtz).
Mücke
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02.01.2012 21:45
#33 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
Was aus meiner Sicht für Brunnemann bzw. gegen Petruo sprach/spricht? Ich bin da natürlich kein Experte, aber für Brunnemann sprach erstmal Hirthes Besetzung. Denn bisher war ich davon ausgegangen, dass Hirthe mehrfach von Brunnemann besetzt wurde, wenn Hess verhindert war, während Brandt ab 1978 (abgesehen von "Buddy haut den Lukas") durchgehend auf Marquis setzte. Die Dialoge fand ich beim "Dicken" weitaus heftiger verkalauert als beim "Supercop", "Ganovenschreck" oder "Putz". Und der "Putz" war immerhin auch eine auf Komik gebürstete Neusynchro. Daneben liegen der "Dicke" und der "Affe" für mich von den Dialogen her auf einer Linie, und beim "Affen" halte ich Brunnemann eigentlich für ziemlich wahrscheinlich. Aber das Thema hatten wir bereits mehrfach diskutiert, und eindeutige Belege sind da derzeit nicht in Sicht. Davon abgesehen schrieb Silenzio mehrfach, dass für ihn der "Affe", der "Dicke", die Erstsynchro von "Der Hornochse und sein Zugpferd" und "Banana-Joe" alle vom selben Regisseur sein müssten, da sich die Sprüche untereinander teilweise "1:1 gleichen" würden. Zwischenzeitlich dachte er übrigens mal daran, ob sie alle von Petruo sein könnten. Aber dann wies Lammers ihn darauf hin, dass zumindest bei "Banana-Joe" Brunnemann belegt ist. Und dass Brunnemann sich zumindest bei den ersten beiden "Plattfuß"-Filmen (dort allerdings in Zusammenarbeit mit Elsholtz) zurückhalten konnte, wurde bereits gesagt.
Mücke
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02.01.2012 23:28
#36 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
Das Hirthe-Argument beweist aber nix, da es hier nicht um Brandt geht und wenn Hess mal verhindert war, dann musste halt Hirthe ran. Egal ob nun bei Brunnemann oder Petruo. Marquis war eine exklusive Brandt-Idee, Hirthe wurde sowohl von Brandt als auch bei der DS genommen.
Ich bleibe ansonsten bei der Variante, dass die Bücher vielleicht teilweise von Brunnemann waren, aber er deswegen nicht auch Regie geführt haben muss. Für mich haben "Banana Joe" und "Zwei sind nicht zu bremsen" auch im Spiel der Akteure einen Fluss, der den möglicherweise Petruo zuzuordnenden Filmen m.E. abgeht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Brunnemann bei einer Schlaftablette wie "Zwei vom Affen gebissen" in der Regie saß. Petruos belegte Arbeiten sind nicht schlecht und auch keine Schlaftabletten, aber doch merklich anders als Brunnemann.
Vor allem "Zwei vom Affen gebissen" ist mir einfach "zu Düsseldorf", um von Brunnemann zu sein. Mal ehrlich: Es gibt drei Cat-Stevens-Filme und ausgerechnet die Synchro, wo Brunnemann selber in der Regie sitzt soll am beschissensten sein? Das glaubst du doch selber nicht... Und wenn der Merkmale von Arbeiten aufweist, die definitiv von Brunnemann sind, dann ist das für mich eher ein Beweis, dass ein anderer innerhalb der DS die Sprüche kopiert hat - und nichtmal das Dialogbuch von Brunnemann ist. Dass es DS-Synchros sind, bestreitet ja keiner.
Eins gebe ich zu... von den sechs Filmen, die ich benannt habe, ist "Der Dicke in Mexiko" noch der wahrscheinlichste, den man Brunnemann zuordnen könnte. "Supercop" und "Ganovenschreck" sind definitiv Petruo. "Zwei haun auf den Putz" höchstwahrscheinlich ebenfalls. "Miami Cops" kann zumindest NICHT Brunnemann sein, weil er dafür zu neu ist.
Vielleicht war der "Affe" ja auch von Danneberg... warum eigentlich nicht? Er fällt im Grunde sowohl gegenüber Brunnemann als auch gegenüber den gesicherten Petruo-Einsätzen aus dem Rahmen, wohingegen "Die Miami Cops" mit seinen trockenen Dialogen sehr gut zu Petruo passen würde und "Zwei Asse trumpfen auf" durchaus zu Brunnemann passt (Petruo scheidet da m.E. kategorisch aus, weil er nicht als Sprecher dabei ist). Andererseits glaube ich nicht, dass zwei Leute ähnlich bei Brunnemann kopiert haben und somit kann man davon ausgehen, dass zumindest "Zwei vom Affen gebissen" und "Der Dicke in Mexiko" vom selben sind.
Bleibt die Frage, warum der "Affe" auf Eis gelegt wurde, was wiederum dafür sprechen könnte, dass es wirklich ein anderer Regisseur war, der sich daran verhob. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man Petruo auch noch "Zwei haun auf den Putz" gegeben hätte, wenn der Verleih mit "Zwei vom Affen gebissen" unzufrieden war und ihn deswegen erstmal auf Eis legte. Das wiederum würde für die These sprechen, dass Danneberg den "Affen" gemacht hat und es deswegen auch seine einzige Regiearbeit blieb. Ansonsten würde Danne nur noch bei "Miami Cops" Sinn machen, wo sich die Einmaligkeit dadurch erklären ließe, dass es der vorläufig letzte Film des Duos war. An "Asse" glaube ich nicht, weil man ihn dann sicher noch irgendwo reanimiert hätte. Und dass er es bereits bei "Zwei wie Pech und Schwefel" oder in einem der größeren Filme gewesen sein soll, halte ich für völligen Unfug.
Ich meine mich zu erinnern, dass Stefan mal meinte, den "Affen" hätte er vom Niveau her der MGS in Düsseldorf zugetraut, allerdings seien dort nur Berliner zu hören. Aber Hirthe wurde nach gegenwärtigem Stand in keinem Film besetzt, bei dem kein Zweifel an Petruos Regie besteht. Darum ging es mir jetzt nur. Ist dir denn eine Synchro bekannt, an der Brunnemann definitiv nur als Autor unter der Regie eines anderen beteiligt war (Gemeinschaftsarbeiten mit Elsholtz mal außen vor gelassen)? Beim "Affen" hattest du mal auf Danneberg getippt. Mir erscheint er dort nicht ganz so wahrscheinlich, gerade weil die Synchro in die Phase fiel, in der die Spencer/Hill-Filme zwischen Brandt, Brunnemann, Petruo und Elsholtz wechselten. Da erscheinen mir die mehrere Jahre später erschienenen "Miami Cops" weitaus wahrscheinlicher (aber auch das Thema hatten wir schonmal). Dass der "Affe" und der "Dicke" aus der selben Feder stammen könnte, würde ich (wie früher erwähnt) auch wegen des "Ich bin nicht dick/fett, ich bin stattlich"-Spruchs sagen, der in beiden Zweitsynchros (ohne Bezug zur älteren Fassung) fällt.
Mücke
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02.01.2012 23:46
#38 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
Der "nicht fett, sondern stattlich"-Spruch kommt sogar in einigen "Asterix"-Filmen vor. Der ist m.E. "common sense".
Düsseldorf: sag ich ja. Gebe Stefan da vollkommen recht.
Danneberg: Hab ich das wirklich schonmal vermutet? Interessant. Habe meinen Beitrag editiert und tippe das jetzt, wie gesagt, nochmal.
Brunnemann als Autor: Die Kooperationen mit Elsholtz sind eigentlich das beste Beispiel, dass sowas im Hause Brunneman gang und gäbe war. Warum nur mit Elsholtz und nicht auch mit Petruo?
Petruo/Hirthe: Ähm...es gibt ja nur einen Film mit Spencer, wo's definitiv Petruo war. Gut, rechnen wir "Zwei haun auf den Putz" noch mit - aber dann sind's auch nur zwei. Aber dafür hat er dem "Supercop" ja auch Hirthe verpasst. Das ist wirklich kein Argument. Zumal Petruo ja nix dazu kann, wann Hess Zeit hat und wann nicht.
Dass der "Stattlich"-Spruch auch bei Asterix vorkommt, hattest du mir früher schonmal geantwortet. Trotzdem kommt es mir komisch vor, dass er hier in beiden Filmen ertönt, und dass auch noch in Synchros, die möglicherweise (hier wird´s natürlich spekulativ) um die selbe Kante herum entstanden.
Zitat von MückeBrunnemann als Autor: Die Kooperationen mit Elsholtz sind eigentlich das beste Beispiel, dass sowas im Hause Brunneman gang und gäbe war. Warum nur mit Elsholtz und nicht auch mit Petruo?
Sind dir neben "Hector" (der lange als alleinige Elsholtz-Arbeit galt) und den beiden "Plattfuß"-Filmen noch weitere Kooperationen der beiden (jenseits von Spencer/Hill) bekannt? Dass Hirthes Besetzung weniger vom Regisseur, sondern vielmehr von Hess´ Terminkalender (und eventuell einer Vorgabe des Studios oder Verleihs, Marquis hier nicht zu nehmen) abhing, ist natürlich wahr.
Mücke
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03.01.2012 00:10
#40 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
Zitat von bertiDass der "Stattlich"-Spruch auch bei Asterix vorkommt, hattest du mir früher schonmal geantwortet. Trotzdem kommt es mir komisch vor, dass er hier in beiden Filmen ertönt, und dass auch noch in Synchros, die möglicherweise (hier wird´s natürlich spekulativ) um die selbe Kante herum entstanden.
Kann aber trotzdem sein, dass der Spruch bei der DS einfach durch die Räume geisterte und dann von sonstwem aufgegriffen wurde oder Brunnemann ihn reingeschrieben hat, ohne in der Regie zu sitzen. Gerade DAS ist jedenfalls wirklich kein Spruch, von dem aus man auf Brunnemann schließen müsste.
Zitat Sind dir neben "Hector" (der lange als alleinige Elsholtz-Arbeit galt) und den beiden "Plattfuß"-Filmen noch weitere Kooperationen der beiden (jenseits von Spencer/Hill) bekannt?
Nein. Aber Brunnemann hat ja vorher auch mit Brandt zusammen geschrieben. Da wäre eine Koop mit Petruo in dritter Instanz sogar ziemlich naheliegend.
Ich sag jetzt mal was: Nicht zuletzt, weil ich mir mit Stefan einig bin, dass der "Affe" Düsseldorf-Niveau hat und außerdem, weil ich es für absurd halte, dass ausgerechnet die schlechteste Zweitsynchro der drei Colizzi-Western die einzige sein soll, die von Brunnemann selber stammt, während die beiden besseren von anderen Leuten aus dem DS-Stall sind, schließe ich den "Affen" hiermit jetzt mal aus. Die Synchro ist nicht von Brunnemann, außer er hatte da einen total schlechten "Tag", aber das ist unrealistisch! Und damit funktioniert auch der Sprung zum "Dicken" nicht mehr. Entweder sind beide von Petruo oder der "Affe" ist von Danneberg oder auch der "Dicke" von Brunnemann, aber den "Affen" Brunnemann zuzuordnen ist mehr als gewagt. Meinetwegen mag der "Affe" auch von jemand ganz anderem sein, aber der "Dicke" ist höchstwahrscheinlichst entweder Petruo oder Brunnemann und für Brunnemann gibt es kein zwingendes Indiz, während Petruo immerhin als Sprecher dabei war.
Überlege grade noch was anderes: Gibt es überhaupt so viele reine Brunnemann-Synchros aus dem Bereich Spencer/Hill in denen Petruo als Sprecher dabei ist? Auffälligerweise war er weder bei "Banana", "Asse", "Rand/Band" und "bremsen" dabei, oder?! Selbst in "Charleston" war er nicht dabei, wenn ich micht recht entsinne.
"Plattfuß", "Hector", aber sonst...wobei letzterer ja sowieso eher von Elsholtz ist und im ersten "Plattfuß" hatte Petruo ja nur eine ziemlich kleine Rolle. Lediglich im zweiten eine recht große, aber der ist ja auch eher von Elsholtz.
Könnte eventuell daran liegen, dass Petruo bei Brandt ja grenzlastig als Schurke verheizt wurde. Jedenfalls: Im Endeffekt steht mit Brunnemann in der Regie für Petruo nur die kleine Rolle im ersten "Plattfuß" zubuche, oder?! Und das war ganz zu Anfang des Spencer/Hill-Booms. Kann sein, dass ich da jetzt was vergesse, aber ist trotzdem auffällig.
Zitat von Mücke Nicht zuletzt, weil ich mir mit Stefan einig bin, dass der "Affe" Düsseldorf-Niveau hat und außerdem, weil ich es für absurd halte, dass ausgerechnet die schlechteste Zweitsynchro der drei Colizzi-Western die einzige sein soll, die von Brunnemann selber stammt, während die beiden besseren von anderen Leuten aus dem DS-Stall sind
Ich weiß, ich bin kleinkariert: aber der zweite Filme der Trilogie war zwar von Elsholtz aber wurde ja bei der BSG und nicht DS bearbeitet.
Zitat von Mücke Überlege grade noch was anderes: Gibt es überhaupt so viele reine Brunnemann-Synchro aus dem Bereich Spencer/Hill in der Petruo als Sprecher dabei ist? Auffälligerweise war er weder bei "Banana", "Asse", "Rand/Band" und "bremsen" dabei, oder?! "Plattfuß", "Hector", aber sonst...
Doch in "Zwei sind nicht zu bremsen" sprach er doch Pizzuti wie schon in "Auch die Engel mögen's heiß" (Erstsynchro), der ja auch von Brunnemann ist. Und in "Zwei wie Pech und Schwefel" war er ja auch dabei. - Attila.
Mücke
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03.01.2012 00:21
#42 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
"Pech/Schwefel" war aber eine Koop mit Brandt so viel ich weiß und der fuhr bekanntlich tierisch auf Petruo ab. Das war aber ohnehin ein sehr früher Film. Selbst wenn er nur von Brunnemann ist.
Bleibt "Zwei sind nicht zu bremsen" und die Mini-Rolle im ersten "Plattfuß". Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass er zufällig im "Affen" dann von Brunnemann eine so große Rolle bekommen haben soll. Gut, beim "Dicken" kanns sein, dass er sich der Kontinuität wegen erbarmte, aber kann genauso sein, dass Petruo selber in der Regie saß - und "Miami Cops" ist sowieso nicht von Brunnemann.
Ich bin mir jedenfalls absolut sicher, dass zumindest der "Affe" keinesfalls von Brunnemann ist. Jetzt müssen wir eigentlich nur noch Danneberg dem "Affen" oder "Miami Cops" zuteilen und klären, wer den anderen der beiden sowie "Der Dicke in Mexiko" gemacht hat und dann sind alle wesentlichen Rätsel gelöst. Sofern nicht doch "Zwei Asse trumpfen auf" von Danneberg ist.
Zitat von Mücke"Pech/Schwefel" war aber eine Koop mit Brandt so viel ich weiß und der fuhr bekanntlich tierisch auf Petruo ab.
Möglich. Würd ich aber nicht so sehen. Der war für mich eigentlich schon immer ein "Solo-Brunnemann". Während ich "Zwei Himmelhunde" noch als gemeinsame Arbeit betrachte, u.a. sprechen einige Besetzungen dafür: Fritz Tillmann und auch Joachim Ansorge, den ich so gut wie nie in Brandt-Solowerken gehört habe.
Mücke
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03.01.2012 00:50
#44 RE: Der Dicke in Mexico (ITA, SPA, FRA 1971/ DF 1979)
Einige Dinge sind jetzt jedenfalls klarer geworden:
1. Brunnemann hat ziemlich gern mit anderen Regisseuren zusammengearbeitet. Falls irgendwelche Sprüche von ihm irgendwo auftauchen ist das also noch lange kein Indiz dafür, dass er auch in der Regie saß.
2. Petruo war bei Brunnemann eigentlich nicht sonderlich präsent, was es umso wahrscheinlicher macht, dass "Zwei haun auf den Putz" auch von ihm ist und die Tatsache, dass er den "Supercop" und "Ganovenschreck" gemacht hat, endgültig unterstreicht.
3. Davon auszugehen, dass Brunnemann ausgerechnet für die schlechteste der drei Colizzi-Western-Zweitsynchros selbst verantwortlich gewesen sein soll, während Elsholtz und Petruo akzeptable Werke schufen, ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern regelrecht absurd. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn "Zwei vom Affen gebissen" von ihm sein sollte.
4. Man darf sich natürlich die Frage stellen, inwiefern das Dialogbuch hier nicht doch einen besonders wesentlichen, wenn nicht vereinnahmenden Einfluss auf die Regie hatte und Brunnemanns Geist somit selbst fremde Regiearbeiten leitete. Im Grunde muss man hier jedes Mal auch die Dialogbuchfrage klären. Das Herausfinden der Regisseure allein ist nicht wirklich zielführend.
Fazit:
"Affe" - Danneberg, Petruo oder wer ganz anders, aber nicht Brunnemann...wenn man davon ausgeht, dass der "Affe" aus qualitativen Gründen verschoben würde, ist Petruo aber unwahrscheinlich, da man dem dann sicher nicht noch Teil 3 gegeben hätte
"Dicker in Mexiko" - Petruo wahrscheinlich, ansonsten Brunnemann...weil die Synchro eigentlich zu gut ist, dass es wer ganz anders gewesen sein könnte, der namenlos in der Versenkung verschwand, aber Danneberg mangels stimmlicher Präsenz ausscheidet und sie für Brunnemann wiederum nicht wirklich spritzig genug ist
"Miami Cops" - Danneberg oder Petruo...beide dabei...könnte zwar auch wer ganz anderes gewesen sein, aber kann man nicht davon ausgehen
Sinn würde machen: "Affe" Danneberg, "Mexiko" & "Miami Cops" Petruo, da das letztlich die einzige Variante ist, bei der man ohne einen zusätzlich Regisseur auskommt, denn in einem der Filme muss es Danneberg gewesen sein und dass Petruo den "Affen" gemacht hat, glaube ich eigentlich nicht viel mehr, als dass es Brunnemann war, weil die Synchro für mich qualitativ zu deutlich am "Dicken in Mexiko" scheitert.
Zitat von Mücke "Affe" - Danneberg, Petruo oder wer ganz anders, aber nicht Brunnemann...wenn man davon ausgeht, dass der "Affe" aus qualitativen Gründen verschoben würde, ist Petruo aber unwahrscheinlich, da man dem dann sicher nicht noch Teil 3 gegeben hätte
Dann werde mal noch Stefans Liebling rein: Michael Richter. Oder auch Michael Miller, der bei den ARD-Folgen (1978) von "Tennisschläger und Kanonen" Regie führte bzw. bei einigen anderen DS-Synchros z.B. "Ein Mann räumt auf" mit Bronson.