Jeder der sagt, dass Jablonka anders als Gastell in ruhigen Momenten viel ernster, normaler und weniger Comichaft spricht, sollte sich die ersten Staffeln der Simpsons nochmal angucken und nachhören, wie anders (im Gegensatz zu "heute") Gastell damals Homer noch gesprochen hat. Da sehe ich eine sehr große Ähnlichkeit. Und ich denke mal, dass mit den Jahren auch Jablonkas Stimme sich noch verändern wird.
Zitat von FToF im Beitrag #2083 Auch in Interviews hatte Gastell immer diese Herzlichkeit in der Stimme und konnte auch sehr jugendlich verschmitzt wirken. Das war mit Sicherheit nicht gelernt sondern vorhanden.
DAS bestimmt;)!
Gastell hat jedenfalls gesagt,so spreche er "normal" nicht, und er habe sich Homer zusammen mit dem Regisseur erarbeitet (Siehe "Ich habs' nicht in der Schnauze" was mal aus Anlass seines Todes im Forum verlinkt wurde und "Wortwechsel" aus dem Jahr 2010, ebenfalls bei "Youtube" zu finden.
Zitat von FToF im Beitrag #2085Was soll da dieses Denkverbot, das Cohen auch oder besser gepasst hätte (was ich nicht glaube!)?
Warum fasst du es als Verbot auf, wenn ich schreibe, dass ich einiges hier für nicht statthaft halte? Niemand kann hier irgendwem irgendwas verbieten. Also versuch nicht, mich derart plump zu diskreditieren, wenn's dir nichts ausmacht.
Es geht mir auch nicht allein um Jabklonka. Hier steckte garantiert eine Menge Arbeit dahinter und dass die positiv erwähnt, geschweige denn gelobt wurde, kann ich hier mehrheitlich nicht erkennen. Ich finde es nicht grade wohlwollend, wenn in den ersten Reaktionen einzelne Betonungen auf die Goldwaage gelegt werden, nur um als Ergebnis zu bekommen, dass Gastell eben doch anders (=besser) war.
Es ist eben auch Fakt, dass keiner hier beim Casting dabei war, von daher sind Sätze wie "Cohn wäre besser gewesen" einfach daneben. Das ist was anderes, als wenn man geschrieben hätte "Ich finde, man hätte es mit Cohn versuchen sollen" oder "Ich hätte lieber Cohn gehört". Ob tatsächlich irgendwer besser gewesen wäre, werden WIR jedenfalls nie erfahren.
Zitat von FToF im Beitrag #2085Was soll da dieses Denkverbot, das Cohen auch oder besser gepasst hätte (was ich nicht glaube!)?
Warum fasst du es als Verbot auf, wenn ich schreibe, dass ich einiges hier für nicht statthaft halte? Niemand kann hier irgendwem irgendwas verbieten. Also versuch nicht, mich derart plump zu diskreditieren, wenn's dir nichts ausmacht.
Wenn du schreibst, dass etwas zu "unterbleiben" hat, fasse ich das durchaus als Verbot auf und nicht als nett gemeinten Hinweis. Vielleicht ist "Verbot" das falsche Wort und "Zurechtweisung" trifft es eher, das ändert aber nicht viel. Da du, wie der zweite Absatz zeigt, so großen Wert auf korrekte Formulierung legst, gehe ich davon aus, dass es auch genauso gemeint war, wie es im Kommentar stand. (Oder werden nur die Worte von anderen auf die Goldwaage gelegt?)
Ich wüsste auch nicht, wie mein Einwand, dass ich dieses "Verbot" als unpassend empfinde, dich in Verruf bringen würde. Dass du hier nichts verbieten kannst ist mir durchaus klar, das hindert dich jedoch trotzdem nicht daran mit dem erhobenen Zeigefinger aufzutreten.
Seit wann darf denn etwas nicht kritisiert werden, weil es Mühe gemacht hat? Wieso sollten hier nur noch "fundierte" Urteile abgegeben werden dürfen? Wieso sollten hier deiner Meinung nach keine spontanen Meinungen mehr über eine Sprecherleistung abgegeben werden und warum soll hier z.B. keiner schreiben, dass er oder sie bei Jablonka das kindlich Naive vermisst? Auch wenn es jetzt nicht in dem Sinne ein direktes Verbot war, kommt es mir schon so vor, als sollten ich und ein paar andere hier "erzogen" werden. Mit Verlaub, das steht dir nicht zu!
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #2088Es ist eben auch Fakt, dass keiner hier beim Casting dabei war, von daher sind Sätze wie "Cohn wäre besser gewesen" einfach daneben. Das ist was anderes, als wenn man geschrieben hätte "Ich finde, man hätte es mit Cohn versuchen sollen" oder "Ich hätte lieber Cohn gehört". Ob tatsächlich irgendwer besser gewesen wäre, werden WIR jedenfalls nie erfahren.
Mit dem Argument kann man hier so einige Threads schließen, da hier sehr häufig ohne genaue Kenntnis wie Sprecher A tatsächlich auf Rolle X passt spekuliert wird, wer der bessere Sprecher hätte sein können. Und hier soll das auf einmal nicht gestattet sein? Sehr seltsame Argumentation.
Zitat von FToF im Beitrag #2085 das hindert dich jedoch trotzdem nicht daran mit dem erhobenen Zeigefinger aufzutreten.
Ich kann auch niemand "erziehen", aber auf mangelnden Anstand hinzuweisen - gern auch mit dem erhobenen Zeigefinger, nehme ich mir heraus. Ich bin für eine offene Diskussionskultur, aber alles zu seiner Zeit. Eigentlich sind wir doch Fans, aber in letzter Zeit reagieren wir kaum noch so, sei es nun bei TNW für Hanks oder jetzt hier. Die positiv gestimmten halten sich vornehm zurück und was bleibt, ist gönnerhafte Fachsimpelei und negative Kritik. Und ja, ich plädiere sehr dafür, dass jemand der Kritik übt, diese auch einigermaßen fundiert begründet. Meckerei aus der Hüfte nützt keiner Diskussion. Ich will jetzt hier gar kein Fass aufmachen, da es all das schon weitaus schlimmer gegeben hat. Aber da mir die Simpsons wichtig sind, sage ich: Wehret den Anfängen!
Zitat von FToF im Beitrag #2089das hindert dich jedoch trotzdem nicht daran mit dem erhobenen Zeigefinger aufzutreten.
Ich kann auch niemand "erziehen", aber auf mangelnden Anstand hinzuweisen - gern auch mit dem erhobenen Zeigefinger, nehme ich mir heraus. Ich bin für eine offene Diskussionskultur, aber alles zu seiner Zeit. Eigentlich sind wir doch Fans, aber in letzter Zeit reagieren wir kaum noch so, sei es nun bei TNW für Hanks oder jetzt hier. Die positiv gestimmten halten sich vornehm zurück und was bleibt, ist gönnerhafte Fachsimpelei und negative Kritik. Und ja, ich plädiere sehr dafür, dass jemand der Kritik übt, diese auch einigermaßen fundiert begründet. Meckerei aus der Hüfte nützt keiner Diskussion.
Ich will jetzt hier gar kein Fass aufmachen, da es all das schon weitaus schlimmer gegeben hat. Aber da mir die Simpsons wichtig sind, sage ich: Wehret den Anfängen!
Da kann ich dann den Satz mit dem "plump diskreditieren" mental entsorgen. War ja diesem Statement zu folgen ein exakte Beschreibung deines Tuns und keine Verleumdung.
Zitat Da kann ich dann den Satz mit dem "plump diskreditieren" mental entsorgen. War ja diesem Statement zu folgen ein exakte Beschreibung deines Tuns und keine Verleumdung.
Es scheint dir ja sehr wichtig zu sein, diese juristischen Kategorien aufzufahren. "Verbot", "Verleumdung" - geht's ne Nummer kleiner? Du wolltest durch eine überzogene Bezeichnung erreichen, dass Mitleser, die bekanntlich nicht immer alles verfolgen, voreingenommen sind, anstatt einfach meiner These in der Sache zu widersprechen. Wenn du den Unterschied zwischen "auf etwas hinweisen/für etwas plädieren" und "etwas verbieten" nicht einsiehst, kann ich dir auch nicht helfen. Also: wollen wir über die Simpons reden, oder willst du weiter OT gehen?
Well, this escalated quickly. Wenn ihr beide kurz durchatmet, merkt ihr, dass eure Positionen sich ähneln. Slartibartfast störte sich an der, seien wir ehrlich, anmaßend-unseriösen Pseudo-Festellung "Cohn wäre besser gewesen", FTof an Slartis zugegebenermaßen zu unentspannt hingeknurrter Ermahnung, derlei doch zu lassen. Diese bärbeißigen Lehrer. Der Rest ist beiderseitige Zeitverschwendung. Könnt ihr jetzt dann lassen.
@Slartibartfast: Ich teile deine Einschätzung, dass Jablonka hier zu wenig Lob erfährt, nicht. Man muss die bizarr aufgeblasene Vorab-Diskussion mit der tatsächlichen Menge an Diskutanten abgleichen. Passt schon gut zusammen - und ist, wie ich finde, auch angemessen positiv.
Wie zufrieden ist man denn mit Damitz? Da ich jeden Abend meinen "Game of Thrones"-Schrein anbete, bin ich da nicht kritikbefähigt.
Immer gern. Berufskrankheiten diagnostizieren geht aber auch ohne Promovieren. Ihr werdet immer so schnell gallig. Dieses akute Schnappatmungs-Syndrom war hier früher nicht so verbreitet. Wenn schon Freaks mit so speziellen Neigungen (Synchronfans, nicht Lehrer) nicht zusammenhalten können, wer dann? Händchen fassen, Eier kraulen, Bruderkuss.
Back to topic: Wenn ich mir die Arbeit von Jablonka so anhöre, stellt sich mir nur eine Frage - ob ich die Simpsons heute noch so mögen würde wie früher, wenn Engelke sich nicht am US-Original, sondern am deutschen Original orientiert hätte. Und ja, deutsches Original. Denn "meine" Marge ist das nicht mehr. Und der Liebesverlust ist auch nicht nur auf die nachlassenden Drehbücher zurückzuführen.
Anke Engelke hätte das vermutlich niemals gekonnt, aber bestimmt auch niemals gesollt.
Inzwischen muss ich sogar zugeben, dass sich bei auch bei ihr inzwsichen ein Effekt von wohliger Vertrautheit eingestellt hat. Das ist mir zum Beispiel gerade letzte Woche in den Therapieszenen aufgefallen. CJ und AE funktionierten und harmonierten richtig gutm und C.C. Tietze fügte sich als triadisches Element gut ein.
Ich hatte allerdings auch schon wieder länger keine Folgen geschaut. Nach jeweils vielen Folgen fällt mir der Wechsel Volkmann -> Engelke immer viel schwieriger als der Wechsel zurück. Auch ich denke immer mal wieder darüber nach, wie mein Simpson-Empfinden wohl wäre, hätte man an z.B. Angelika Bender festgehalten. (Oder gar Viktoria Brams gekriegt.) Oder überlege mir, ob z.B. Andrea L'Arronge ein interessanter Kompromiss gewesen wäre (nachdem Heidrun Bartholomäus ja leider so gut wie nicht mehr synchronisiert). Aber dann mache ich mir bewusst, dass das inzwischen 10 (zehn!) Jahre her ist. Ich kenne Kinder, die bei den älteren Folgen, die zur Zeit samstagsmittags laufen, nicht nur bemerken, dass sie "schlecht gezeichnet" seien, sondern auch komische Stimmen hätten - insbesondere Marge.