Dankeschön an euch drei! Da kommt ja doch noch einiges zusammen.
Ich dachte mir schon, dass diese Stimme einfach zu prägnant ist, um auf so wenige Einsätze zu kommen. Die Serie Babar weist am Ende jeder Folge Sprechertafeln auf, in denen auch Sven-Florian Schneiders Seriengeschwister geschrieben stehen. Namentlich Niklas Koch und Adriana Coutsouvelis (sie erscheint in der Synchronkartei). Beide Sprecher wären bestimmt in Serien der Zeit erkennbar, wenn man stimmliche Vergleiche anstellen würde. Sowieso ein Kuriosum bereits 1991 Kindersprecher zu nennen. Schneider konnte sehr gut einen auf niedlich machen, wie er es bei Georgie beweisen konnte. Allerdings war seine übliche Sprechweise nüchterner und schon eher bei Alexander zu hören.
Bei Hobie höre ich ihn auch, denn dort klingt er wie später in Der kleine Eisbär. Also, ja, das dürfte Schneider sein!
Wilkins, du meintest, du kanntest ihn eher aus Hörspielen. Hamburg als Standort von Europa bot sich ja geradezu für den Austausch von Kindersprechern an. Das dürfte auch erklären, warum im Synchron soviele Kindersprecher auftauchen, die es lediglich auf zwei oder drei dokumentierte Einsätze bringen. Gerade wenn man mal nach München oder Berlin schaut, wo einzelne Kinder bis zum Erbrechen “verbraten“ wurden, oder?
Na ja, ich wollte dir berichten, dass Alexandra Doerk (ansonsten “nur“ Hörspielsprecherin) in ihrer Jugend auch synchronisiert hat. Sie sprach für Megan Follows in der etwas kurzweiligen Serie Abenteuer im Ahornland. Nur als ein kleines Bonbon.
Ich habe die BAYWATCH-Folge gerade letztens gesehen, als sie auf RTL Nitro lief: Es war ganz klar Leonhard Mahlich und niemand sonst als Hobie in diesem Zweiteiler!
Mir ist zwar nicht bekannt, dass er mal synchronisiert hätte, aber die Frage stelle ich enfach mal hier: In den 70ern/80ern gab es einen Sprecher namens Klaus (nach einigen Listen Claus) Wagener, der an vielen Hörspielen von Maritim und Europa beteiligt war, seine letzten Arbeiten sind auf 1987 datiert. Jenseits davon konnte ich im Internet aber nichts weiter über ihn herausfinden. Kennt jemand biographische Daten?
Claus Wageners Name ist untrennbar verbunden mit dem Altonaer Theater unter Hans Fitze. Nach Fitzes Tod (1998) war Wageners Namen noch in Artikel über das Theater, das Ehepaar Fitze (Elly Fitze starb 2008) sowie die Einweihung der nach ihm benannten Straße zu finden. In einem Artikel der Harburger Anzeigen und Nachrichten vom Oktober 2008 wird er neben anderen langjährigen Ensemblemitgliedern als Teilnehmer einer Feierstunde zu Ehren der Fitzes aufgeführt. Aus den letzten 9 Jahren weiß ich allerdings nichts mehr. Ein Geburtsdatum habe ich nie herausgefunden, würde ihn aber einschätzen wie seine Altonaer Kollegen Lothar Zibell (1928-2009; die Traueranzeige widerspricht explizit dem oft zu findenden Geburtsjahr 1923) und Peter von Schultz (1926-2015), die oft auch bei denselben Hörspielen mitgemacht haben.
Genau weiß ich es nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, dass er Mitte der 1990er noch in den Bühnenjahrbüchern als Angehöriger des Ensembles geführt wurde - die Bühnenjahrbücher mussten bei mir mal als Platzgründen weichen und befinden sich jetzt etliche Kilometer entfernt in einer Bibliothek... :-((
Du brauchst nicht extra nachzusehen. Es ging mir nur darum, ob er dem Schauspielberuf insgesamt oder lediglich dem Hörspielbereich den Rücken gekehrt hat; dann scheint wohl Letzteres der Fall gewesen zu sein.
Zitat von Aristeides im Beitrag #141Schade, das hätte gut passen können... Die Info mit der Mutter (und dem Vater) hatte ich nicht aus der WP, sondern aus Honig/Rodeks "100001". Leider ist dort zu Gytta Schubert nichts Erhellendes zu finden.
Könntest du eventuell ein Bild von Susanne Lissa aus den Pulvermännern posten? - als Kindersprecherin ist sie wahrscheinlich nicht nur mir ein Begriff (der originale "Willy Wonka", "Charlie Brown" etc.)...
Ich habe jetzt ein Foto von ihr, allerdings in schlechter Auflösung:
Dank Internet habe ich raus gefunden, dass Susanne Lissa und Gytta Schubert Schwestern sind - somit ist klar, dass Susanne Lissa kein anderer Name von Gytta Schubert ist, sondern dass es sich um 2 Personen handelt, und es wird auch zum zweiten Mal bestätigt, dass Eva Lissa die Mutter von G. S. ist.
Wenn man der Internetquelle glauben kann ist Susanne Jahrgang 1958 - allerdings bekommen KünstlerINNEN gerne mal eine Korrektur des Geburtsdatums. Hier kann man sehen, wie sie heute aussieht: https://indeedmodels.com/de/female-comme...susanne-galvani
Kann mir jemand ein paar Informationen zu Andreschka (Andrea) Großmann geben? Da sie Haupt- und Nebenrollen in ganz frühen TV+Synchron-Arbeiten ("Sanfte Augen lügen nicht", "Der lange Weg" und in den Animes "Das Supertrio", "Schneewittchen") sprach, stammt sie gar aus der DDR? Sie passt halt ansonsten absolut nicht ins Profil des sonstigen Adlershofer Sprecherpools, außer sie hat eigentlich einen Ost-Background. Erste mir bekannte Rollen sind von 1989 aus West-Berlin, was ja nichts bedeuten muss, kann ja früher rüber sein. Kann jemand wie Ilja Licht ins Dunkel bringen?
Hmm, schwierig. 1959 habe auch ich als Geburtsjahr notiert (kann natürlich troptzdem falsch sein). In den Künstler-Kays etc. wird sie in den 90ern mal in Kreuzberg, mal in Dallgow geführt (allerdings da schon unter "Andreschka"). Wenn sie mit der "Andrea Großmann" identisch ist, die in den 1980ern u.a. neben Ulrike Möckel in John Herzfelds "Rattennest" und neben der NDW-Band "Trio" in "Drei gegen Drei" zu sehen war, würde das zumindest für eine Tätigkeit Mitte der 80er im Westen sprechen - allerdings trifft das auch auf etliche andere zu, die regulär in Adlershof-Bearbeitungen zu finden sind...
Ergänzung: Bühnenauftritte, die eine konkrete Einordnung möglich machen würden, sind mir leider nicht bekannt.