Da schieb ich doch dann direkt noch ein Sample aus "Frankensteins Todesrennen" hinterher; in der Synchronkartei ist in dem Fall Clausen angegeben, klingt aber anders als der Sprecher im "Nervenbündel".
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Todesrennen.mp3
Das "Nervenbündel"-Sample hört sich für mich erstaunlich stark nach Benjamin Völz an, der es 1974 natürlich noch nicht in einer Männerrolle gewesen sein kann. Im "Todesrennen" kann ich erneut eine Ähnlichkeit heraushören - ab 0:09 und wieder (etwas stärker) ab 0:18. Jürgen Clausen habe ich auch nicht drauf, aber bei beiden Stimmproben hatte ich gleich feststellen können, dass sie identisch sind, obwohl er wie erwähnt im "Todesrennen" cooler und härter klingt.
@dlh, merkwürdigerweise ist in der Synchronkartei neben den ensprechenden Einträgen kein Sample (mehr) vorhanden...
2018 erscheint von Vorhof zum Paradies eine Blu Ray mit zwei Synchronfassungen. Weiß jemand mehr? Hat Danneberg den Film vielleicht neu eingesprochen? Kenne nur die Prochnow Version.
Auf der alten VHS waren ein paar Szenen neu synchronisiert, da im Hintergrund Musik ausgetauscht worden ist. Die Fassung wird mit der 2. Synchronfassung gemeint sein (gab es übrigens auch schon auf der gerkürzten MIG-DVD).
Ich finde Danneberg auf Schwarzenegger und Travolta unverzichtbar, während ich Stallone hingegen schon vor Jahren umbesetzt hätte. Der Mann braucht einfach jemanden, der glaubhaft knarzt und kratzt. Danneberg kann die Reibeisenstimme zwar spielen, wirkt aber gerade dadurch leider sehr unauthentisch. Bei Stallone wäre ein Sprecher gut, der das schon von Hause aus mitbringt.
Der oft vorgeschlagene Reiner Schöne wäre für mich hier denkbar. Vielleicht auch Tommi Piper, der auf Nick Nolte grandios passt, aber hier vielleicht eine Spur zu viel wäre - oder vielleicht auch nicht, da Stallone mittlerweile eh wie eine Karikatur seiner selbst wirkt (nicht böse gemeint). Sogar Frank Glaubrecht käme Stallones Wirkung mMn wesentlich näher, als es Danneberg tut.
Auch von mir ein: Äh ... nö. Man sehe Stallone/Danneberg in Rocky Balboa, Expendables oder Creed ... Ist und bleibt genial. Nix gegen Prochnow in Rocky I + II ... aber Danneberg kam und kommt da schon viel, viel besser rüber.
Von mir kriegt Koboldsky, bezogen auf Stallone, ein Ja. Spätestens bei "John Rambo" war es vorbei, so gekünstelt wie Danneberg da klingt. Hätte ab da lieber Thomas Wolff gehört, der mehr mit Stallones recht geilem O-Ton gemein hat.
Da bekommt er von mir auch Unterstützung. Auf Stallone ist Danneberg zwar irgendwie OK, weil gewohnt, aber doch entbehrlich. Es ist zwar bewundernswert, was Danneberg mit seiner Stimme machen kann, allerdings hört man ihm die Mühe, die es ihm bereitet, auch ganz schön an - wie auch bei Nolte, bei dem es ganz eindeutig eine "Arsch-auf-Eimer-Besetzung" gibt (Piper).
Aber Danneberg ist da nicht allein: Bei Tennstedt auf Bridges (z.B. in True Grit) ist es auch nicht anders. Wenn Du als Zuschauer/-hörer einen Synchronschauspieler arbeiten hörst, ist die Illusion hin...