Hallo Edigrieg und Mücke, danke sehr für die Hinweise.
Der 25. Präsident der USA William McKinley (1843-1901) wurde sogar noch häufiger in Filmen und TV-Serien dargestellt, nämlich unter anderem in:
DIE BOTSCHAFT AN GARCIA (1936): Dell Henderson mit der Stimme von John Carradine UNTER VIER AUGEN (1937): Frank Conroy TEDDY THE ROUGH RIDER (1940): Douglas Wood “DIE LEUTE VON DER SHILOH RANCH” (1969; TV-Serie; Folge: “The Land Dreamer”): John Daniels „DER PREIS DER MACHT“ (1976 , TV-Serie): Stephen Coit
(Übrigens steht bei Wikipedia über McKinley: „Insgesamt schlugen die USA außenpolitisch unter seiner Präsidentschaft einen imperialistischen Kurs ein und wurden Weltmacht.“ McKinley starb 1901 an den Folgen eines Attentats in Buffalo, New York. Sein Nachfolger wurde daher Vize-Präsident Theodore Roosevelt.)
Zu Edigriegs Filmtipp möchte ich noch die Informationen von ARTE hinzufügen:
Sonntag, 12. Oktober 2008 um 22.50 Uhr; ARTE; Wiederholungen 2.11. um 14.00 + 7.11.2008 um 9.55 Mr. President – Amerikas Präsidenten im Spiegel Hollywoods (Frankreich, 2008, 57 Min.) Regie: Emilio Pacull; Drehbuch: Maurice Ronai, Emilio Pacull; Produktion: Les Films D'Ici, Serge Lalou
Der US-Präsident, dessen Wahl im November ansteht, ist die zentrale Figur der Weltpolitik. Diese exponierte Stellung reizt natürlich Regisseure und Drehbuchautoren, seine Rolle auch filmisch zu verarbeiten. So gibt es zahlreiche Spielfilme und TV-Serien, in deren Mittelpunkt der mächtigste Mann der Welt steht. Die Dokumentation stellt einige von ihnen vor und zeigt außerdem, wie sich die Fiktionen auf das reale politische Leben der USA auswirken.
Was kann dem Verständnis der Realität besser dienen als die Fiktion? Kein Wunder, dass Hollywood die Figur des US-Präsidenten in 15 Jahren schon mehr als 60 Mal in Szene gesetzt hat. Und dank mehrerer TV-Serien wie "West Wing", "24" und "Commander in Chief" ist die Figur des US-Präsidenten sogar zum Weltstar avanciert. Wie funktioniert die Traumfabrik Kino, wenn es um die Figur des Präsidenten geht und wie wirkt sie sich auf das ganz reale politische Leben aus? Um diese Fragen zu beantworten, bringt "Mr. President" Ausschnitte aus Spielfilmen und Fernsehserien, zeigt Archivfilme sowie Interviews mit Historikern, Filmkritikern, Regisseuren von TV-Serien und politischen Beratern. Gedreht wurde die Dokumentation unter anderem an Orten, die für die Machtausübung des US-Präsidenten eine wichtige Rolle spielen. (ARTE)
Vorher läuft um 20.45 Uhr der Film Die Unbestechlichen (All The President’s Men); USA 1976, von Alan J. Pakula nach einem Drehbuch von William Goldman basierend auf dem Bestseller der Journalisten Bob Woodward und Carl Bernstein von der „Washington Post“, die den Watergate-Skandal aufdeckten, der zu Präsident Nixons Rücktritt führte. Darin kommen Richard M. Nixon und Gerald R. Ford per Archivmaterial selbst vor. Es sind TV-Berichte, in denen der Berichterstatter (Joachim Pukass) Deutsch spricht, die Aussagen der Präsidenten sind im Original ohne Untertitel belassen. Als Vizepräsident Spiro T. Agnew im TV redet, spricht ein deutscher Sprecher die Voice-Over-Übersetzung. Am Schluß läuft Nixon wieder im Original im TV, ganz ohne Übersetzung. Untertitel werden aber verwendet, wenn man auf Redfords Blatt in der Schreibmaschine sieht. Die zwischengeschnittenen Zeitungsschlagzeilen sind in Englisch ohne Untertitel, werden aber deutsch im Off kommentiert.
Aber der abschließende und alles entscheidende Text, der ganz am Ende vom Ticker der Washington Post ausgegetippt wird, ist dagegen in DEUTSCH! Das sind rund 2 ½ Minuten, die für die deutsche Fassung völlig neu gedreht und dann im Kopierwerk noch als Überblendung auf das letzte Bild von Redford und Hoffman, emsig an den Schreibmaschinen tippend, kopiert werden mussten Der gleiche Ticker war vorher schon zu sehen und druckte Worte noch in Englisch aus, die auch nicht untertitelt wurden. Aber, ehrlich gesagt, wenn man nicht unbedingt darauf achtet, fällt dieses ganze Hin und Her gar nicht auf. (Möglicherweise wurde es für die DVD und ARTE wieder verändert?) siehe auch http://215072.homepagemodules.de/t509679...techlichen.html
Im nächsten Jahr wird Liam Neeson unter Regie von Steven Spielberg Präsident Abraham Lincoln spielen. Ob man wohl Stammsprecher Gauss oder nach Rolle jemand anderen besetzt?
Zitat von MarkusOb man wohl Stammsprecher Gauss oder nach Rolle jemand anderen besetzt?
Er ist ja nicht der uneingeschränkte Stammsprecher von Neeson. Ich weiß nicht, ob zahlenmäßig Gauss oder Rumpf vorn liegt - aber die Chancen dürften ungefähr gleich groß sein.
Zitat von Stefan der DEFA-FanIch weiß nicht, ob zahlenmäßig Gauss oder Rumpf vorn liegt - aber die Chancen dürften ungefähr gleich groß sein.
In den letzten 10 Jahre hat man fast immer Rumpf den Vorzug gegeben. Die Einsätze von Gauß sind immer nur vereinzelt gewesen; es gab nie eine Phase, in der man ihn als "gesetzt" ansehen konnte. Ich wäre daher überrascht, wenn man nicht auf Rumpf zurückgreifen würde.
Robert Missler spricht übrigens schon länger George W. Bush im U.N. Kindergarten (Die Satire-Sektion am Ende vom "Auslandsjournal"). Ist zwar kein Film, aber trotzdem imho erwähnenswert.
In Antwort auf:im Trailer von Ron Howards FROST/NIXON (Start 5.2.2009) wird der Richard-Nixon-Darsteller Frank Langella von Klaus Sonnenschein synchronisiert.