Fin de es immer noch gut, dass Borchert hier einen eigenen Thread erhalten hat, aber der Vergleich mit GGH hinkt für mich nach wie vor. Würde man (mit Gewalt) Stimmen aus jener Zeit suchen, die an Quantität und Präsenz auf völliger Augenhöhe sind (was ich albern fände), müsste man außer Borchert auch noch Petruo, Schult, Hagen, Chevalier und was weiß ich wen noch nennen.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #46Würde man (mit Gewalt) Stimmen aus jener Zeit suchen, die an Quantität und Präsenz auf völliger Augenhöhe sind (was ich albern fände), müsste man außer Borchert auch noch Petruo, Schult, Hagen, Chevalier und was weiß ich wen noch nennen.
Wobei allerdings die Herren Borchert und GGH ebenso wie Marquis und (zeitweise) Ackermann, Lukschy und Engelmann die gewesen sein dürften, die in der "guten alten Zeit" die meisten Stars regelmäßig sprachen. Petruo und Chevalier wurden relativ oft in Klischeerollen (Bösewicht bzw. Raubein) verheizt, Rolf Schult scheint zeitweise "Psychopath/psychisch gestörter vom Dienst" gewesen zu sein, und Hagen sprach eine Fülle von Stars, ohne sich (abgesehen von Richard Burton) für jemanden fest zu etablieren. Wilhelm Borchert dagegen sprach über Jahrzehnte hinweg mehrere Stars regelmäßig (wenn man ihn auch leider immer mal wieder nicht nahm) und hielt sich ansonsten sehr lange als Sprecher für Hauptrollen, während z. B. Ackermann oder Engelmann ihre große Zeit in den 50ern/frühen Sechzigern hatten, danach aber immer stärker auf Nebenrollen beschränkt blieben.
da ich die damalige Diskussion um Borcherts NS-Vergangenheit angestoßen habe, ein Danke an berti und fortinbras für die weiterführenden Informationen. Inwieweit Borchert die NS-Gesinnung teilte oder nur Mitläufer war, wird sich wohl detailliert nicht mehr ermitteln lassen - aber um Missverständnisse zu vermeiden: es ging und geht mir nicht darum, jemanden zu diffamieren, sondern etwas mehr Licht in die Lebensgeschichte einer bedeutenden Figur der Synchrongeschichte zu werfen.
@ fortinbras: Auch wenn dies nicht unbedingt zu einem Borchert-Thread gehört: Was schreibt Klee zu Heinz Rühmann?
MfG,
Jayden
fortinbras
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17.06.2013 23:54
#49 RE: GGH, der König - Wilhelm Borchert, der Kaiser
du hättest dich wegen dem Anregen des Themas nicht "rechtfertigen" müssen, ich finde solche Dinge immer toll und man muss über alles diskutieren können. Aber ich weiss, dass manche Themen im Forum oft heftigere Reaktionen auslösen können. Ernst Klees biografische Lexika sind generell empfehlenswert. Also, zu Rühmann-das wird jetzt ne Arbeit...
>>Rühmann, Heinz. Auf der Gottbegnadeten-Liste der Schauspieler, die für die Filmproduktion benötigt werden. "Systemerhaltender Komödiant". (Kreimeier) * 7.3.1902 Essen. Bekannt durch den Film 'Die drei von der Tankstelle' (1930). Laut Speer sah sich Hitler alle seine Filme an. In der NS-Zeit Darsteller in 37 und Regisseur von vier Filmen. 1936 Ehe- und Provinzkomödie 'Wenn wir alle Englein wären'. Kommentar der 'Licht-Bild-Bühne': >Im neuen Deutschland kann man wieder lachen!< Goebbels am 21. 10. 1936 im Tagebuch: "Auch Führer ist begeistert!" Goebbels am 6. 11. 1936: "Rühmann klagt um sein Eheleid mit einer Jüdin." 1938 Scheidung von seiner Frau Maria, geb. Bernheim (überlebte in Stockholm). 1939 Heirat mit Herta Feiler. Film "Paradies der Junggesellen", ebenda mit Brausewetter und Sieber Interpret des Songs 'Das kann doch...': "Und wenn die ganze Erde bebt/Und die Welt sich aus den Angeln hebt/Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern!" Goebbels am 31. 10. 1939: "Filmprüfung 'Hurra, ich bin Papa!'. Kein besonders guter Rühmannfilm. Aber für den Krieg schon zu gebrauchen." Goebbels am 30. 10. 1943: "Gestern 43 Jahre alt... Wir schauen gemeinsam den Film an, den Heinz Rühmann mit den Kindern gedreht hat, zum Lachen und zum Weinen, so schön." Dezember 1940 Auftritt im Staatsauftragsfilm 'Wunschkonzert' zwecks Hebung der Truppenmoral und Leidensbereitschaft der Heimatfront. Glanzvolle Karriere mit Filmen wie 'Quax, der Bruchpilot' oder 'Die Feuerzangenbowle'. Laut Rabenalt(1) dem engeren Kreis um Goebbels gehörig. 1943 Regie zum Film 'Sophienlund'. Am 19. 12. 1944 Uraufführung seines Films 'Der Engel mit dem Saitenspiel'. Dazu eine Aktennotiz der Reichsfilmkammer: "Sein Film...sei beim Publikum ein grosser Erfolg gewesen. Ausserdem habe er Goebbels gut gefallen. Die Presse habe den Film ausserordentlich schlecht und gehässig kritisiert. Insbesondere die D.A.Z. widme dem Zeichentrickfilm 'Der Schneemann' eine positive Besprechung, während er den Rühmann Film abtue. Herr Rühmann bat, solche Betrachtungen zu unterbinden." NS-Ehrung: 1940 Staatsschauspieler, auf Vorschlag von Goebbels steuerfreie Schenkung von 40.000 Mark. 1947 Persilschein für Fritz Hippler (2)(Hassfilm 'Der ewige Jude').----<<der Rest umfasst kurz Rühmanns Nachkriegskarriere. Den Text habe ich leicht zusammengefasst. (1) Rabenalt war einer der wenigen Filmleute, die später sehr offen und direkt über die NS-Zeit plauderten. (2) Hippler war Reichsfilmintendand, Regisseur und SS-Sturmbannführer. Einer der grössten Hetzer seiner Zeit und verantwortlich für viele der perversesten Propaganda- und Hetzfilme, sowie Beschäftigung von Gefangenen jeder Art im Film. Rühmann war der erste, der ihm für die Entnazifizierungsbehörde einen vollkommen erlogenen, unrealistischen Persilschein ausstellte. Rühmann dürfte kein so ganz überzeugter Nazi gewesen sein, aber naiv, erfolgssüchtig und begeistert, solange er einen Vorteil daraus zog. Guido Knopp hat dazu ein tolles Kapitel geschrieben in "Hitlers nützliche Idole"-als Knopp noch gute Bücher lieferte und keine Fabrik war für Geschichte.
Einige Synchronsprecher der Nachkriegszeit sind mit Kurz+Bios bei Klee vertreten, aber keiner, der wirklich über den Mitläufer hinaus kam.
Zitat von fortinbras im Beitrag #49Guido Knopp hat dazu ein tolles Kapitel geschrieben in "Hitlers nützliche Idole"-als Knopp noch gute Bücher lieferte und keine Fabrik war für Geschichte.
Wer sich über verschiedene Sichtweisen auf diesen Teil von Rühmanns Biographie genauer beschäftigen will, kann auch in den Biographien von Görtz/Sarkowicz* oder Torsten Körner** nachlesen, knapper auch in Carl Zuckmayers 1943/44 verfasstem und 2002 in Deutschland erschienenem "Geheimreport"*** und dessen Anmerkungen (S. 44ff. und 222ff.).
*Franz Josef Görtz/Hans Sarkowicz: Heinz Rühmann 1902-1994. Der Schauspieler und sein Jahrhundert, München 2001 **Torsten Körner: Ein guter Freund. Heinz Rühmann. Biographie, Berlin 2001 ***Carl Zuckmayer: Geheimreport, Göttingen 2002
fortinbras
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18.06.2013 11:27
#51 RE: GGH, der König - Wilhelm Borchert, der Kaiser
Danke für diesen wertvollen Beitrag! Besagte Bücher sind übrigens die Hauptquelle für Guido Knopps ausgesprochen fundiertes Rühmann-Portrait, das sehr fair geblieben ist. Alle drei Bücher ausgesprochen lesenswert und hochinteressant. Ganz warm werden konnte ich mit Rühmann nie, aber man kommt nicht an ihm vorbei. ------------------------------------------
Zitat von fortinbras im Beitrag #51Alle drei Bücher ausgesprochen lesenswert und hochinteressant.
Und zusätzlich (im Unterschied zu Knopp) mit zahlreichen Fußnoten, so dass man weniger den Eindruck bekommt, hier würde einfach nur spekuliert oder behauptet.
fortinbras
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18.06.2013 15:24
#53 RE: GGH, der König - Wilhelm Borchert, der Kaiser
Da hast du recht, bei Knopp werden immer nur im Anhang die Quellen genannt und wer die Bücher nicht kennt, kann vieles nicht zuordnen. Generell stehe ich Knopp auch etwas kritisch gegenüber, weshalb ich viele andere bevorzuge. Durch seinen populären, oft zu "blockbusterigen" Stil erweckt Knopp sehr oft den Eindruck überzogener Spekulationen. "Hitlers nützliche Idole" ist eines der letzten Bücher von ihm, das mir insgesamt zusagte. Aber gerade bei so heiklen Themen wären Fussnoten angebracht!
also, Borchert ist natürlich einer meiner Favoriten. Allerdings muß ich stets schmunzeln, wenn ich im Zusammenhang mit ihm dauernd den Begriff "edel" lese/höre. Weil er war ein vielseitiger Schauspieler, der ebenso vielseitige hochkalibrige Schauspieler synchronisiert hat-in guten wie in bösen oder ganz alltäglichen Rollen. Er hatte die gesamte Palette an Ausdruck drauf und konnte das perfekt.
Es gibt Schauspieler, wo mir seine Stimme fast immer fehlt-das sind Henry Fonda, für den ich sonst nur Holger Hagen wirklich als adäquat halte und der große Rest unter schlicht und einfach ok fällt. Dann fehlt er mir bei Laurence Olivier in vielen Rollen und auch bei Alec Guinness. Ich finde es schade, dass Borchert nur durch "Star Wars" ein Comeback für Guinness hatte und auch dieses abseits davon nur zu "Der kleine Lord" und "Eine Handvoll Staub" führte. Letzteres muss eine von seinen relativ letzten Rollen gewesen sein.
Bei Fonda fing er akustisch genau dessen "Underacting" ein-für mich vollendetstes Schauspiel und dem rabiaten Method-Stil a la Brando oder de Niro haushoch überlegen. Hier konnte Borchert ebenso nüchtern-menschlich klingen ("Die 12 Geschworenen", "Angriffsziel Moskau") wie abartig und grausam: "Spiel mir das Lied vom Tod". Das ist eine absolute Synchronsternstunde!
Bei Olivier kann ich mit Siegmar Schneider sehr gut, aber die Eleganz, Aura, die Abgründe des Charakters und den eigentümlichen schauspielerischen Stil bringt fast nur Borchert so gut rüber-wenn alles aufeinmal befragt ist. Schade, dass er in "Sleuth" nicht mit von der Partie war. Im m. E. etwas überschätzten "Der Marathon Mann" ist es nicht nur Olivier, der einen zum Gruseln bringt, auch Borcherts Stimme ist es. In "I love you-Ich liebe dich-Jetaime" war er auch in einer leichten und beschwingten Rolle superb!
Bei Guinness sind es "Der Gefangene" und "Rebellion", in denen mir Borcherts "Würde" so zusagte. In "Lawrence von Arabien" sprach er herrlichen Akzent, ging ganz in der Rolle auf. Mein Favorit für Guinness ist aber "Der kleine Lord"-weil er hier die eiserne Disziplin, das Festhalten an Tradition und das langsame Auftauen des versteinerten alten Lords stimmlich ohne Effekthascherei rüberbringt.
Bei Charlton Heston ist Helmo Kindermann meine klare Nummer eins, aber in den grossen Klassikern passte Borchert sehr gut. Später aber, beim zweiten "Planet der Affen" und in "Der Omega Mann" hörte er sich viel zu alt an. Er ist aber meine absolute Nr. 2 bei Heston.
Richard Widmark und Borchert passten in den 50ern auch gut zusammen, wenngleich ich hier Heinz Drache favorisiere und auch Marquis eine ideale Wahl war. Auch hier konnte Borchert einige Bandbreite zeigen, aber er wäre mir ab den späten 50ern zu unpassend erschienen.
Wirklich fehlbesetzt fand ich Borchert nie, allerdings passte er nicht so ganz zu John Wayne und Orson Welles. Für Burt Lancaster fand ich ihn superb-einerseits im "Urteil von Nürnberg", eine grandiose Rolle, und natürlich in "Mit eisernen Fäusten"-weil auch Borchert da ein stimmliches Rauhbein sein darf.
Trotzdem er von der Originalstimme abweicht, ist Borchert mein Favorit für James Mason. Ein exzellenter Bösewicht ("Prinz Eisenherz"), sarkastischer Produzent ("Das Böse unter der Sonne"), überheblicher Militär ("Sprengkommando Atlantik") und besonders in der sehr emotionalen Rolle in "Anruf für einen Toten".
Für Peter Cushing fand ich ihn sehr passend in den jeweiligen Rollen, vor allem in "Eine Geschichte zweier Städte" brachte er die gesamte Bandbreite der Rolle zum Ausdruck.
Für Christopher Lee in "Nachts, wenn Dracula erwacht" war er als bösartig-aristokratischer Rollencast genial besetzt. Ich schätze ihn auch sehr für Peter o' Toole in "Der Löwe im Winter" (auch alles andere als edel!).
Nicht ganz glücklich bin ich mit ihm bei Richard Burton, da überzeugte er mich nur in "Hotel International"-ansonsten klang er irgendwie fremd.
Froh bin ich, dass man ihn nie auf Vincent Price und David Niven besetzte.
Es gäbe noch viel zu sagen, aber das war für's Erste mal lange genug!
fortinbras
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24.06.2013 23:17
#56 RE: GGH, der König - Wilhelm Borchert, der Kaiser
PS: Borchert selbst fand ich auch sichtbar einen erstklassigen Schauspieler. Leider kenne ich vergleichsweise wenig mit ihm.
"Die Mörder sind unter uns"-da ist er unglaublich feinsinnig, abgestumpft und übersensibel in einem.
In "Sauerbruch" spielte er einen unverständigen, einfachen Arbeiter (mit grossem Schnurrbart), der seine schwerkranke Frau für eine Simulantin hält. Die Szenen mit seiner Familie, so hilflos als Mann mit den Kindern, die Erzählungen seiner Situation-das ist eine tolle Leistung. Er schafft es auch, die dramatische Versöhnung ohne Effekthascherei zu gestalten.
"Hunde, wollt ihr ewig leben"-da ist er als General Paulus in Stalingrad perfekt besetzt. Er geht den Mittelweg zwischen altpreussischer Offizierstradition, Zweifel am Führer und allgemeiner Resignation ohne Bruch.
"Wallenstein" In der Titelrolle in Franz Peter Wirths radikaler Fernsehfassung der Schiller-Trilogie(ohne Frauen, zusammengefasst, sämtlicher Theatralik beraubt) zeigt sich seine immense Theaterpräsenz. Eine hinreissende Rolle!
"Jeder stirbt für sich allein"-wenn er ganz zum Schluss Hildegard Knef zur Hinrichtung begleitet, ist das bewegend. Die Hilflosigkeit des Pfarrers in dieser Situation ist von ihm sehr gut umgesetzt. (Hier spielen auch Carl Raddatz, Peter Matic, Martin Hirthe, Arnold Marquis, Klaus Miedel, u.a. mit!)
Zitat von fortinbras im Beitrag #56"Die Mörder sind unter uns"-da ist er unglaublich feinsinnig, abgestumpft und übersensibel in einem.
Zweifellos! Wobei ich ihn (wie schonmal erwähnt) hier und in einigen seiner frühen Synchronrollen kaum erkannt habe, da seine typische Diktion nur manchmal durchklang.
fortinbras
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25.06.2013 10:06
#59 RE: GGH, der König - Wilhelm Borchert, der Kaiser
Das "Dieter!" hallt mir jedesmal lange im Ohr nach, es ist unglaublich, dass man in dieses eine Wort die ganze Verzweiflung, Trauer, Wut und Unverständnis der Situation zusammenfassen kann-das gelingt Mason wie Borchert perfekt. Übrigens einer meiner absoluten "Lieblingsfilme" (ein dummer Ausdruck), hervorragend besetzt (auch synchronmäßig!), subtil inszeniert und dabei sehr unprätentiös.
Borchert/frühe Arbeiten:
Mir ging es ähnlich wie dir, dass es bei ihm in sehr frühen Synchronrollen oft einen Moment länger brauchte, bis es "klick" machte. "Weisser Oleander" war so ein Fall, da dachte ich mir: "Hört sich ähnlich an wie Borchert." Und er war's ja auch. Wie der Schauspieler heisst, habe ich jetzt vergessen. Aber das erging mir nur bei wenigen, wirklich frühen Rollen so.
Übrigens, auch wenn es mir sehr leid tat, dass man Ernst Kuhr die Sprechrolle wegnahm-ich fand Borchert im letzten Don Camillo-Film sehr witzig als die Stimme von Jesus.
Wenn ich schon grad bei Jesus bin:
"Die grösste Geschichte aller Zeiten":
ein doch sehr eigentümlicher Film und ich weiss bis heute nicht, was ich davon halten soll. Der Film hat einige unglaublich starke Szenen. Max von Sydow ist eine...nennen wir's "kongeniale Fehlbesetzung" und Borchert spricht ihn sehr epochal und bedeutend, was ganz gut passt zum Film.
Zitat von fortinbras im Beitrag #59"Die grösste Geschichte aller Zeiten":
ein doch sehr eigentümlicher Film und ich weiss bis heute nicht, was ich davon halten soll. Der Film hat einige unglaublich starke Szenen. Max von Sydow ist eine...nennen wir's "kongeniale Fehlbesetzung" und Borchert spricht ihn sehr epochal und bedeutend, was ganz gut passt zum Film.
Borcherts Besetzung ist bei diesem Film ein zweischneidiges Schwert: Einerseits klingt er hier so erhaben, dass es geradezu "heilig" wirkt (nicht umsonst besetzte man ihn ungefähr um diese Zeit auch in John Hustons "Die Bibel" als Stimme Gottes) und man sich niemand anderen in Kombination mit von Sydows Spiel vorstellen kann. Andererseits aber klingt seine Stimme objektiv gesehen schon viel zu alt.