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Dieses Thema hat 88 Antworten
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 Filme: Klassiker
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berti


Beiträge: 17.472

02.02.2014 12:19
#61 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von Gast im Beitrag #60
Darf ich's hart ausdrücken: es ist eine 'fundierte Klugscheißerei'. So blieb es mir etwas in Erinnerung. Erst jetzt durch die Zitate fiel mir wieder ein, daß ich das mal in Händen hatte, es war schon nahezu aus meinem Gedächtnis verschwunden. Es war aber durchaus fundiert und interessant, nur eben auf eine Art subjektiv, die etwas rechthaberisches hat und verkrampft nacht etwas sucht, über das sich wettern lässt.
(...)
Jetzt ganz akut kann ich nur auf die hier Bittkowskis Kritik ist sicher in einigen Punkten zutreffend, aber aus meiner Sicht überzogen. Geht eben in Richtung "fundierte Klugscheißerei". Wenn du den Ausdruck verzeihen mögest!

"Verzeihen" würde voraussetzen, dass ich dir das Urteil zuvor übelgenommen hätte!
Scherz beiseite: Man darf nicht vergessen, dass Leute, die sich mit Fimfehlern beschäftigen, Filmen gerade unter diesem Gesichtspunkt sehen und ihr Blick dabei öfter an Details hängen bleibt, die dem "normalen" Zuschauer verborgen bleiben. "Das Fenster zum Hof" z. B. hatte ich schon zuvor oft gesehen, aber vor der Lektüre seines Buches wäre mir nie aufgefallen, wie oft die Möbel in der Wohnung ihren Standort wechseln.
"Rechthaberisch" wirkte es auf mich allenfalls, wenn er meinte, von der Reihenfolge her sei Roger Moore nicht der dritte, sondern der vierte Bond-Darsteller gewesen, da Sean Connery nach George Lazenby noch einmal zum Einsatz kam.
Und ich fand es merkwürdig, dass er sich bei Hintergrundinformationen zu Hitchcock- oder Kubrick-Filmen oft auf IMDB als Quelle beruft, obwohl zum Werk beider Regisseure bekanntlich schon ganze Bibliotheken existieren.

berti


Beiträge: 17.472

02.02.2014 12:24
#62 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von Gast im Beitrag #60
Allerdings ist auch im Original Kane ein arroganter Mistkerl, daran läßt sich nicht rütteln.

Dem würde ich teilweise zustimmen, allerdings eher (entschuldigung für die Wortklauberei!) von "egozentrisch" sprechen, da dem jüngeren (und zum Teil auch dem mittleren) Kane zumindest zugestanden wird, ein idealistischer Weltverbesserer zu sein, was natürlich besonders in der Rückblende aus Jedediah Lelands Sicht betont wird.

berti


Beiträge: 17.472

02.02.2014 12:26
#63 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #59
Was Mücke anbelangt: ich bin ja leider erst ins Forum gekommen, als er schon weg war. Aber ich lese gerne seine Beiträge, auch wenn ich sie manchesmal haarsträubend finde (was jeden wohl irgendwann mal treffen wird). Viele seiner Threads habe ich ja adoptiert, ohne behördliche Genehmigung. Schwarz-Adoption, könnte man sagen. Ein echter, wahrer Cinephiler, diese(r) Mücke. Frei von (pseudo- / semi-)wissenschaftlichen Einflüssen, ganz leidenschaftlich.

Eine kleine Randnotiz: In der Frühphase deiner Mitgliedschaft hier sprach ein ungenanntes Mitglied mir gegenüber den Verdacht aus, du könntest Mücke sein!

Chow Yun-Fat


Beiträge: 6.685

02.02.2014 13:21
#64 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #50
Leider habe ich das Buch gerade nicht zur Hand, versuche aber mal, aus dem Gedächtnis zumindest ein paar Punkte zu nennen:
Als besonders gravierende Veränderung in Bezug auf Kanes Charakter wertet Bittkowski die Episode, in der es um den gescheiterten Wahlkampf geht.
Er kritisiert die Übersetzung von Kanes Wahlkampfrede, die ihn an dieser Stelle durch Formulierungen "zu einem arroganten Kotzbrocken" stempele. Das kann man so sehen oder nicht. Was er allerdings besonders hervorhebt, ist die Stelle, als Kane sich während einer Redepause kurz die Hand vor den Mund hält: Im Original bleibt sie stumm, in der deutschen Fassung lacht Hans Nielsen hämisch in sich hinein. Im Original bekommt man eher den Eindruck, dass der Egomane Kane sich hier in die Rolle des Retters hineinsteigere, der meine, sich für die einfachen Leute einzusetzen (was Jedediah ihm an anderer Stelle als Bevormundung vorwirft), es dabei aber ehrlich zu meinen. Das eingefügte dreckige Lachen stempele ihn dagegen zum Betrüger. Als weiteren Beleg nennt er die Szene, in der Kane nach seiner Wahlniederlage meint, die Wähler hielten dann eben von James Gettys mehr als von ihm: Der "verächtliche Untertone" klinge "einfach nur arrogant", weswegen "Harry (sic!) Nielsen nichts, aber auch gar nichts von Charles Foster Kane verstanden" habe.
An anderer Stelle kritisiert er, dass die Macher der deutschen Fassung nicht verstanden hätten, welche Bedeutung der "Inquirer" fpr Kane (zumindest in jungen Jahren) habe, da er sich in der berühmten Frühstücksszene als "Zeitungsfritzen" bezeichne, während er im Original "newspaperman" sage. Auch frage er nach seiner Rückkehr aus Europa "Habt Ihr inzwischen eine Society-Kolumnistin?" und nicht "Haben wir...?", obwohl er sich stark mit seiner Zeitung verbunden fühle.
Bittkowskis Buch dürfte im Leihverkehr sicher relativ schnell zu bekommen sein, um darin nachlesen zu können.



Danke für die Ausführung.

Also, wenn das schon das Gravierendste war, wie du meintest, dann ist das ja geradezu lachhaft. Am Anfang dieses Threads hat es sich so angehört, als gäbe es geradezu tonnenweise Übersetzungsfehler, die auf Unwissenheit und Schlampigkeit beruhen. Stattdessen wird "Newspaperman" zu "Zeitungsfritze" - mein Gott, was für ein "Fehler"!

berti


Beiträge: 17.472

02.02.2014 14:07
#65 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #64
Stattdessen wird "Newspaperman" zu "Zeitungsfritze" - mein Gott, was für ein "Fehler"!

Entschuldigung für die Rechthaberei, aber wenn man bedenkt, welche Bedeutung die Arbeit im "Inquirer" für Charles Foster Kane hat, wirkt diese Wortwahl absolut unangemessen.
Und die schon oft genug kritisierte Musik ist natürlich so oder so ein Ärgernis.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

02.02.2014 15:19
#66 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

"Zeitungsfritze" ist von "Newspaperman" eigentlich nicht gar so weit entfernt. In amerikanischen Filmen wird von (gehobenen wie billigen) Reportern häufig als "Newspaperman" gesprochen, meistens aus dem Munde des gemeinen Volkes. So wäre der "Zeitungsfritze" irgendwie schon ganz passend, finde ich.

Daß Welles in jungen Jahren idealistischer ist, kommt auch in der deutschen Fassung zur Geltung. Allerdings ist Nielsen hier etwas gleichförmig. Vielleicht wäre es gut gewesen, zwei Sprecher für Welles zu nehmen. Er selbst war ja sehr begabt im Stimmenverstellen, was nicht jedem liegt.

Und zum Verdacht, ich könnte Mücke sein: das dachte ich mir manchesmal auch schon. Aber leider finde ich keine Beweise dafür, nur sehr laue Indizien. Eine Indizienkette würde aber nicht standhalten und Perry Mason ist weit...

berti


Beiträge: 17.472

02.02.2014 16:38
#67 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zur Ergänzug eines früher erwähnten Details:

Zitat von berti im Beitrag #17
Um auf die Kritik an dieser Fassung zurückzukommen: Guido M. Pruys hat sie in seinem Buch "Die Rhetorik der Filmsynchronisation" als einen "Tiefpunkt" dieser Epoche der Synchrongeschichte bezeichnet und dieses Urteil mit dem Austausch der Musik (einschließlich dadurch entstehender Schäden für die Atmosphäre) und der Besetzung einiger Nebenrollen (Susan Alexander und der Butler Raymond) begründet.

Im Falle von Susan Alexander argumentierte Pruys, dass diese im Original noch viel piepsiger als in der Synchro klänge und daher Kanes Besessenheit, aus ihr eine Operndiva zu machen, völlig grotesk erscheine.
Natürlich kann man hier einwenden, dass der riesige Aufwand (ein eigens errichtetes Opernhaus und aufwendige Tourneen trotz vernichtender Kritiken) an sich bereits absurd genug erschienen.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

02.02.2014 23:34
#68 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Ich glaube, eine Stimme muß viel mehr zur Charaktere passen und nicht unbedingt dem Original entsprechen. Einen künstlerischen Wert sollte eine Synchronisation schon haben, eine pure Imitation ist ja auch nicht das Wahre.

Mag sein, daß es noch grotesker geklungen hätte, aber man braucht nicht unbedingt eine Pieps-Stimme als Beweis, daß man nicht singen kann.

Den Charakter fand ich durchaus getroffen. Hätte der Kritiker Horst Gentzen bevorzugt, der eine Frau imitiert?

Hätte man tatsächlich eine richtig klischeehafte Pieps-Stimme genommen, dann hätte er sich vermutlich genau daran gestoßen.

Im Rahmen der auf Europäer (und auch Engländer) oft eigenartig wirkenden Klangwelt der Amerikaner, fällt so eine Pieps-Stimme meiner Meinung nach deutlich weniger auf, als in einer europäischen Sprachwelt. Da wirkt es viel komischer, weshalb es meistens nur in Komödien so eingesetzt wird, wo auch im Original damit gespielt wird ("Du sollst mein Glücksstern sein" oder "Die ist nicht von gestern", bzw Barbara Windsor in den "Carry On"-Filmen). Bei ernsten Filmen hat wohl die Praxis bewiesen, daß solche Besetzungen kontraproduktiv sein können.

Marilyn Monroe klang im Original auch "piepsiger", allerdings stößt sich keiner an Margot Leonards Synchronisation. Das wäre im Grunde auch eine "Verfälschung". Wobei es da ja nur um Entertainment geht und nicht um Orson Welles' Geniestreich. Bei solchen Filmen toben sich immer die besonders Intellektuellen aus, bei denen ich oft den Verdacht habe, daß sie deutsche Synchronisationen pauschal eher ablehnen.

Slartibartfast



Beiträge: 6.667

03.02.2014 00:25
#69 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

"Wohl gesprochen, Ritter Bruck."

PS:
Auch stelle ich mit Interesse fest, dass du Filme wie "7 Jungfrauen für den Teufel" gesehen hast...

berti


Beiträge: 17.472

03.02.2014 10:06
#70 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #68
Ich glaube, eine Stimme muß viel mehr zur Charaktere passen und nicht unbedingt dem Original entsprechen. Einen künstlerischen Wert sollte eine Synchronisation schon haben, eine pure Imitation ist ja auch nicht das Wahre.

Dass in vielen Fällen Ähnlichkeit nicht das Hauptkriterium ist, wird kaum jemand bestreiten wollen. Wenn es allein danach ginge, hätte man z. B. auf Orson Welles jemanden wie Heinz Petruo besetzen müssen.
Daneben kann man natürlich (wie eben auch bei Welles) nach der jeweiligen Rolle besetzen, was natürlich dazu führen kann, dass sich über Jahre oder Jahrzehnte niemand wirklich etabliert. Und dass ist dann wiederum nichts für die Kontinuitätsanhänger.

Pavel


Beiträge: 143

03.02.2014 13:24
#71 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Die hier reichlich zitierten Autoren, das darf ich als "Fachidiot" einmal in den Raum stellen, haben in zahlreichen anderen Essays und Artikeln häufig eine ablehnende Haltung gegenüber Synchronisationen im Allgemeinen gezeigt. Pruys nannte als gutes Beispiel für eine Synchronisation einmal Der Exorzist. Das Lob dürfte aber aufgrund seiner Verehrung für Bernhard Wicki ambivalent zu sehen sein.

Ich glaube, eine realistische Analyse zu Citizen Kane steht noch aus. Und wenn, dann wird das Werk sehr wahrscheinlich nicht aus Deutschland kommen. Hier ist die Kluft zwischen Kunst, ihrem wahren Gehalt und hochwertiger Unterhaltung so tief wie kaum sonst irgendwo. Leider gelingt es auch nur wenigen Lehrschaffenden, ein neues Bild zu vermitteln. Das ist nach wie vor nicht opportun.

berti


Beiträge: 17.472

03.02.2014 14:53
#72 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von Pavel im Beitrag #71
Die hier reichlich zitierten Autoren, das darf ich als "Fachidiot" einmal in den Raum stellen, haben in zahlreichen anderen Essays und Artikeln häufig eine ablehnende Haltung gegenüber Synchronisationen im Allgemeinen gezeigt. Pruys nannte als gutes Beispiel für eine Synchronisation einmal Der Exorzist. Das Lob dürfte aber aufgrund seiner Verehrung für Bernhard Wicki ambivalent zu sehen sein.

Tatsächlich? Bei Pruys hatte ich diesen Eindruck beim Lesen seiner Arbeit nicht.
Und im Falle von Bittkowski verweise ich auf die Fußnote dieses Beitrags:Wenn die Sychro das Original verbessert (4)
Oder sind dir von beiden noch weitere Texte bekannt?

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

03.02.2014 15:46
#73 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

@ Slartibartfast:

Danke für die Verdächtigung-aber "7 Jungfrauen für den Teufel" habe ich nocht nicht gesehen bisher. Betrachte ich aber nicht unbedingt als Schaden. Ich liebe das Kino-schöne B-Movies genauso wie große Filme. Sofern sie mit Liebe gemacht wurden (selbst unter dem Vorwand, nur Kommerz sein zu wollen), ist mir alles recht.

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Zum Disput (?) über Pruys und Bittkowski kann ich wenig beitragen. Ersterer ist mir praktisch unbekannt, zweiterem würde ich eine generelle Ablehnung von Synchronisationen nicht unbedingt attestieren. Allerdings fiel mir auf, daß er hier einen teils etwas eigenwilligen Zugang zur Materie hat. Wird ja auch aus den Beiträgen in Bertis Link ersichtlich. Einen Hauch "Besserwisserei" sehe ich darin auf jeden Fall. Und die von ihm genannten Beispiele sind ja auch mehr als selektiv und behandeln in erster Linie Filme, die aus welchem Grund auch immer jeder ansehen kann, ohne die Nase zu rümpfen. Wie alles im Leben ist auch das subjektiv-und ich bezweifle, daß man zu irgendetwas überhaupt objektiv schreiben kann. Es sei denn, man arbeitet nur mit Fakten. Was aber nicht unbedingt besonders spannend ist zum Lesen.

Man sollte nie vergessen, sich eine eigene Meinung bilden. Ich hatte mal einen Disput mit einem Filmfreund, der nicht verstehen konnte, warum mir Fassbinders Film "Martha" nicht gefällt. Eine Diskussion war unmöglich, weil er nur dauernd irgendwelche Kritiker, Essayisten, Intellektuelle und Filmtheoretiker zitierte. Was er selbst dachte, verschwand vollkommen im Hintergrund. Weil wenn X sagt, das ist ein Meisterwerk und Y das bestätigz, dann muß es so sein. Ende der Durchsage.

Pavel


Beiträge: 143

03.02.2014 22:56
#74 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Mit meiner Beurteilung über zwei durchaus mit Reputation behafteten "Kollegen" gebe ich natürlich auch nur meine Subjektivität preis.
Ein adäquates Werk zur deutschen Synchronisation steht noch aus. Die genannten Werke spiegeln das Gesamtwesen nicht wider. Auch Thomas Bräutigams Werk ist eher ein kleiner Abriss, dem sich eine Unzahl Fakten anschließen. Ein bedeutsames, aber nicht uneingeschränkt gutes und umfassendes Werk.
Norbert Aping mit seinem Dick-und-Doof-Buch samt CD-Rom hat ein filmhistorisch bedeutendes Buch verfasst, aber vollkommen ausser Acht gelassen, dass Geschichte (welcher Natur auch immer)durchaus spannend, aufregend und unterhaltsam erzählt werden kann. Ohne am Ziel vorbeizuschiessen. Letztendlich war es bei allem Respekt für diese Mammutarbeit ein sporadisch als Schlafmittel taugliches Buch.
Ich wünschte mir ein lesbar und verständlich geschriebenes Buch, das die Geschichte der Synchronisation erzählt und dabei populäres Kino oder unterste Schublade ebenso miteinbezieht als nur eine Handvoll sogenannter cineastischer Meilensteine herauszupicken.

berti


Beiträge: 17.472

03.02.2014 23:06
#75 RE: Citizen Kane: Synchrondaten??? Zitat · antworten

Zitat von Pavel im Beitrag #74
Ich wünschte mir ein lesbar und verständlich geschriebenes Buch, das die Geschichte der Synchronisation erzählt und dabei populäres Kino oder unterste Schublade ebenso miteinbezieht als nur eine Handvoll sogenannter cineastischer Meilensteine herauszupicken.

Christian Hegers Buch "Die linke und die rechte Hand der Parodie", dass die Geschichte der Spencer/Hill-Filme behandelt, dabei regelmäßig auf die (teilweise unterschiedlichen) Synchronfassungen einzelner Werke eingeht und dem Thema allgemein noch ein zusätzliches Kapitel widmet, wäre aus deiner Sicht auch kein Beispiel dafür?
Natürlich sind die Filme der beiden auch eigentlich ein geschlossenes Kapitel, aber dafür decken diese teilweise unterschiedliche Genres ab.
Ansonsten wäre es natürlich interessant, wenn z. B. ein Bräutigam auch den deutschen Fassungen einzelner Filme Essays widmen würde (er hätte sicher in vielen Fällen einige Sachen dazu anzumerken).

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