Zitat von Keng-KwinOah nee, wer macht solche abartigen Besetzungen. Axel isn wirklich toller Sprecher aber das is doch echt kacke, sorry --- Visit http://www.fandub.de "Wenn Patrick den Gang entlang läuft, richten alle Spermien ihre Ohren auf und rufen: >Das Mutterschiff! Das Mutterschiff!<" Andreas Fröhlich in COUPLING
Ist vielleicht wieder subjektiver Eindruck, aber Paul Bettany gehört für mich auf jedenfall zu den tieferen Stimmen im O-Ton. Zudem spielt er hier eine ernsthaft bedrohliche Rolle. Axel Malzacher hat aber nunmal einen "flapsigen" Stimmcharakter. Gegen seinen "gottgebenen" Stimmcharakter kann man trotz Variablität ja nicht viel machen. Übertriebenes Beispiel wär zB Martin Kessler, der wird auch immer cool klingen. Naja, jedenfalls schade das sich ein weiterer "Nicht-Idealer"-Sprecher in die Gruppe der Bettany Sprecher einreit, denn er ist ein toller sich etablierender Schauspieler und hätte wirklich mal einen passenden Stammsprecher verdient.
In Antwort auf:Bishop Aringarosa | Alfred Molina | Bernd Rumpf
Leute, die gerade draußen an meinem Fenster vorbeiliefen werden bestätigen, dass ich vor lauter Freude ein lautes "Jaaah!" ausgerufen habe, vielleicht hat der "Nachbar" von gebenüber auch die beiden geballten Fäuste gesehen, die ich gen Himmel gerissen habe und das unverwüstliche ebenfalls gen Himmel gerichtete strahlende Grinsen in meinem Gesicht. Danke! Danke! Danke! Um's mit den coolen Worten von synchrofreak81 aus dem "Fluch der Karibik II"-Thread zu sagen: Gott oder wem auch immer sei's von Herzen gedankt! Hoffentlich hat die "Ära" Roland Hemmo auf Molina damit ein Ende - sorry, aber ich bin gegen Fehlbesetzungen nun mal radikal und "Spiderman II" und "Luther" kranken im Kern extrem an der Synchro von Molina. Ohne Quatsch bzw. Heuchelei war auch Hemmo eine meiner frühsten Lieblingsstimmen, wie Charles Rettinghaus. Ich erinnere mich noch wie er liebevoll die ganzen Teddys in einer der besten Fortsetzungsreihen beim "Sandmännchen" sprach und auf Brendan Gleeson hat er sich ein Denkmal gesetzt. Ich würde sogar sagen, dass mein Blick für den versierten, sympathischen Schauspieler Gleeson im Speziellen sehr duch den guten Roland Hemmo geschärft wurde, da mein Erstkontakt hier, glaube ich, "M:I 2" war und ich damals mit Synchros noch nicht so viel am Hut hatte, Hemmos in der Regel gleichermaßen grundsympathische Stimme aber kannte. Die etwas gemütliche Art fließt bei Gleeson perfekt ein und baute alle Rollen, auch wenn die eben nur noch in den Anlagen gemütlich sind, super auf. Aber für Alfred Molina fand ich ihn trotz allen Einsatzes sehr stereotyp und eben zuuuu gemächlich und daher blass. Er kann da wirklich nichts dafür, es mangelt nicht am Können und auch nicht am Einsatz, er war einfach rein stimmlich nur so hart fehlbesetzt wie selten jemand mit gewisser Kontinuität für einen relativ wohlbekannten Schauspieler. Was bei Gleeson grundlegend wie eine super Stütze für alles was sich in der Rolle aufbaut wirkt, war bei Molina sozusagen grundsätzlich der Fehler im Getriebe. Komisch wirkt auf mich so im Vorhinein Georges Claisse für Reno. Der sprach doch in "München" noch den wesentlich älteren Michel Lonsdale... Fand ich da cool, weil er wie ne Art französischer Klaus Höhne wirkte, der Lonsdale ja genial in "Name der Rose" sprach. Höppner dürfte im Vergleich mit Thormann auch die bessere Wahl gewesen sein, in Bezug auf die Dynamik, vermute ich zumindest. Allerdings wäre ich im Idealfall nach wie vor für Niels Clausnitzer gewesen.
Niels hat inzwischen seine eigene Praxis. Er arbeitet als Psychologe und synchronisiert leider kaum noch. Prochnow selbst: sehr gut! ---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Ich werd' eine Aussage machen: äh... Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß', sagte Gretel zum bösen Wolf!" Edgar Ott für Telly Savalas in 'Kojak - Einsatz in Manhattan', Episode: "Die Falle"
Zudem spielt er hier eine ernsthaft bedrohliche Rolle. Axel Malzacher hat aber nunmal einen flapsigen Stimmcharakter und so sehr er sich auch anstrengen mag wird er für so eine Art Rolle stets fehlbesetzt sein.
Dazu sag ich mal: Nö! In INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR war er auch super, weswegen ich mir schon sehr gut vorstellen kann, dass er diese Rolle stimmlich ebenso düster anzulegen vermag.
Gruß,
Hendrik
("Sag ihm, er soll seinen Arsch heil nach Hause bewegen!" - "Pratt lässt ausrichten, dass Du ihm fehlst." - Dennis Schmidt-Foss und Sonja Scherff in EMERGENCY ROOM)
Übertriebenes Beispiel wär zB Martin Kessler, der wird auch immer cool klingen.
Ähm... damit bringst du eigentlich das Gegenbeispiel schlechthin: Denn früher, Anfang der 90er, klang er noch alles andere als cool. Im Gegenteil, total sanft und sprach z.B. in ein paar STAR TREK - DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT - Folgen Rollen, die auch genau das abverlangten. Es ist in diesem Falle wohl nur so, dass er sich selbst mit seiner coolen Stimme sehr gefällt und dieses Image, warum auch immer, gefördert hat. In OUTER LIMITS hat er sich immer wieder selber solch coole Rollen gegeben. Axel Malzacher besetzt sich selbst ebenfalls recht häufig auf solch eher flapsigen Rollen und wird dann auch entsprechend besetzt. Aber er kann auch anders, ich denke v.a. an WICKER PARK, wo er passenderweise ;-) einen Theaterregisseur spricht, der in der Absicht, das Beste aus hier herauszuhören, eine Schauspielerin beinahe niederschreit.
Gruß, Tobias -- "Diese Signale wurden gesendet, um auf sie aufmerksam zu machen."
In Antwort auf:Niels hat inzwischen seine eigene Praxis. Er arbeitet als Psychologe und synchronisiert leider kaum noch.
Jetzt am Donnerstag war er übrigens mal wieder in einer aktuellen Rolle vor der Kamera zu sehen (was ja auch relativ selten vorkommt), in einem Fall bei "Aktenzeichen XY ungelöst" im ZDF, wo er zuvor auch schon mal auftrat.
Dachte, er studiert das noch. Dann könnte ich mich evtl. wenn ich in München wäre, theoretisch von ihm behandeln lassen. Starke Sache! War ja schon bei nem Psychologen. Aber München ist zu weit weg von mir! Gruß, Pete!
In Antwort auf:Sophie Neveu | Audrey Tautou | Sophie Ostria
Hm, heute kam auf Pro7 ein Cinetipp zu dem Film. Tautous dt. Stimme kam mir bekannt vor, aber weder hier im Forum noch über Googlesuche kam mehr zu Sophie Ostria raus, als dass sie wohl Französisch-Lern-CDs spricht, oder so. Weiß jemand mehr?
McKellen hat wieder seine Gandalf-Stimme, oder? Sehr schön.
Gerade deswegen ist es auffällig, dass man eben nicht Thormann nahm und es wird schon seine Gründe gehabt haben, zumal Höppner bisher nur einen optisch sehr gewandelten McKellen sprach, wohingegen Thormann den O-Look synchronisierte. Ich fand Höppner im Trailer absolut fantastisch, eindringlicher und begeisternder geht's eigentlich gar nicht mehr ("Öffnen Sie die Augen..." usw.). Im Vergleich zu Höppners regelrecht beschwörender Synchro wirkte Thormann im ersten Trailer extrem neutral und uninteressant, zumindest so weit die Trailer Eindrücke vermitteln konnten. Trotz allem wär's bei mir, nach wie vor, Niels Clausnitzer geworden, ansonsten aber definitiv Höppner (nach dem Trailer als Probeaufnahme sozusagen ).
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Amen, Baby!" Edgar Ott für Telly Savalas in 'Kojak - Einsatz in Manhattan', Episode: "Polizeischutz für Theo"; in Antwort auf die Frage eines Gangsterbosses, was mit seinem Sohn passiert, wenn Kojak ihn zu fassen kriegt...
"Gesundheitlich" wohl weniger, denn dann würde er auch "X-Men" nicht mehr sprechen. Ich sage einfach, dass er stimmlich nicht genügend reinpasst, was natürlich auch bzw. vorrangig altersbezogene Gründe hat.
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Amen, Baby!" Edgar Ott für Telly Savalas in 'Kojak - Einsatz in Manhattan', Episode: "Polizeischutz für Theo"; in Antwort auf die Frage eines Gangsterbosses, was mit seinem Sohn passiert, wenn Kojak ihn zu fassen kriegt...
Könnte es nicht auch (theoretisch) der Fall sein, dass er während der Synchronisation des "Da Vinci Codes" kurzfristig ausfiel und man den Aufnahmetermin nicht verschieben konnte?
THEORETISCH kann das sicher sein, aber ich glaube es nicht. Immerhin wäre es vermessen zu behaupten, dass Thormann eine wirkliche Stammkraft für McKellen war oder ist. Er sprach Magneto, das war's. Höppner sprach Gandalf, das war's. Wie ich schon ganz zu Anfang dieses Threds schrieb waren beide Besetzungen für mich äußerst rollenbezogene Varianten, weshalb ich eben auch permanent auf Clausnitzer poche. Wenn man sich Thormann als James Whale vorstellt oder Höppner als Magneto, dann schaudert's einen schon ein bisschen.
Die Kernfrage ist also: Warum Thormann und nicht Höppner? Sicher sprach Höppner einen anderen Look, wie ich ja selber schrieb, andererseits kann man auch kaum sagen, dass Magneto auch nur im Ansatz McKellen "so wie er wirklich ist" wäre. Magneto ist hinterlistig, gelackt und bösartig, wenn auch tiefgründig. Thormann erfüllt(e) diese Kriterien stimmlich einwandfrei, aber gewisse Sachen davon sind bei ihm auch einfach Grundlage, schon seit den 60ern. Und immer auf diesem Style will ich McKellen nun wirklich nicht hören. Höppner find ich da schon gemäßigter und weniger vorhersehbar bzw. weniger kategorisch. Und da Leigh Teabing, so oder so, einfach keine Comic-Figur und somit nicht entsprechend krass ausgezeichnet oder überzeichnet sein sollte, spricht das eindeutig gegen Thormann.
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