LITTLE BIG MAN- Hugo Schrader (1971 69 Jahre alt) auf Dustin Hoffman (1970 33 Jahre alt). Das gilt natürlich nur für die Szenen mit dem "alten" Jack Crabb (Die Filmfigur Crabb war da glaube ich lockere 121 Jahre alt). Ansonsten sprach in dem Film Manfred Schott für Dustin Hoffman.
Passt zwar nicht ganz hier rein, weil Zeichentrickfigur, aber: Norbert Gastell (* 1929) für Homer Simpson, der ja meines Wissens nach erst in den 30ern sein soll, oder VanToby??? ;-)
Simon Jäger (*1972) hat ja schon Jean-Marc Barr (*1960) und Jon Bon Jovi (*1962)gesprochen. Allein von der Vorstellung her fand ich das schon gewöhnungsbedürftig, weil Jäger zu dem Zeitpunkt etwas Mitte 20 war und die Darsteller, die er da spricht Mitte bis Ende 30, aber irgendwie hört sich das Ganze dann garnicht mal so schlecht an, finde ich...
Mücke
(
gelöscht
)
Beiträge:
18.08.2006 15:42
#36 RE: Die größten Altersunterschiede Sprecher/Schauspieler
- Santiago Ziesmer (*1953) für Jaleel White (*1976) in "Alle unter einem Dach" (kongenial!) - Arnold Marquis (*1921) für Tony Musante (*1936) in "Mercenario - Der Gefürchtete" (wirkte stimmlich noch extremer)
Der gute alte langzeit-fitte Eric Jelde, ein Kind des 19. Jahrhunderts, hat, wenn ich's mir nicht einbilde, auch ne Handvoll Schauspieler gesprochen, die bestimmt um die 15 und mehr Jahre jünger als er waren.
(Einzurechnen ist ja immer auch noch Karenz dahingehend, dass die Synchros was später als die Filme entstehen.)
---------------------------- Kürzelerklärung: [In Reihe] : Der Schauspieler wirkte in einer Reihe von Folgen innerhalb einer Serie oder eines Mehrteilers mit relativ langer Laufzeit und unbekannter Folgenanzahl mit. Der Schauspieler trat auffallend wiederkehrend in Erscheinung, also besonders, wenn er mehrmals in derselben Rolle auftrat oder ausgesprochen oft in verschiedenen Rollen. [Serie]: Der Schauspieler wirkte in einer oder wenigen Folgen einer Serie mit. ---------------------------- "Wo ist die Hasenpfote?!" Oliver Stritzel für Philip Seymour Hoffman in "Mission: Impossible III"
Dee Wallace Stone wurde ja in "The Frighteners" von Kerstin Sanders-Dornseif gesprochen (was ja auch ganz gut passte), aber in einer Szene hört man auch die jugendliche Ausgabe von Wallace-Stone's Rolle. Diese wurde gespielt von Nicola Cliff, aber ebenfalls gesprochen von Sanders-Dornseiff. Das fand ich dann doch etwas krass. Ich weiß nicht, wie alt Nicola Cliff ist, aber ich schätze, zu dem Zeitpunkt war sie wohl höchsten 16 und Kerstin Sanders-Dornseiff war schon über 50... Aber es war ja nur eine kurze Szene. Da wollte man vermutlich nicht extra eine andere Sprecherin engagieren...... aber irgendwie klingt es doch grausig...
Liane Rudolph (*1952) für Lea Thompson (*1961) in der wunderbaren "Zurück in die Zukunft"-Trilogie, wo sie wirklich alle "Ausgaben" von Lorraine McFly SO herrlich rüber gebracht hat!!! Vor allem nahm man ihr auch den Teenie Lorraine in den 50ern voll und ganz ab. :-) Das war eine ihrer besten Synchronarbeiten, finde ich. Aber gut, wir sind ja hier nicht bei der Silhouette-Wahl... ;-)
Marie Bierstedt (*1974 oder 75) auf Q'Orianka Kilcher (*1990)
________________________________________________ "Ich bin zu jung um alt zu sein und zu alt um jung zu sein" Traudel Haas auf Kathy Bates in "Grüne Tomaten"
Arnold Marquis (*1921) auf John Wayne (*1907). Bei späteren Neusynchros hat sich der Altersunterschied in einer gewissen Weise gerächt, da Arnold Marquis ab ca. 1965 zunehmend tiefer und rauher klang. So ist er für John Wayne bei der uns bekannten ARD-Synchronfassung des Films "Red River" (1948/DF 1968) stimmlich etwas zu alt für John Wayne, der in diesem Film gerade mal Anfang 40 ist und noch jünger aussieht.
Eric Vaessen (*1922) für Robert Englund (*1947) in "The Mangler" (von 1995), wobei auch Englund's Rolle in einem entsprechenden Alter war. Dennoch etwas strange... ;-)
Nochmal Liane Rudolph (*1952) für Diane Farr (*1971) in "Roswell".
Zu John Wayne in "Red River": So alt und tief klang Marquis da aber noch nicht. Schlimmer wäre es gewesen, wenn der Film 10 oder 20 Jahre später neusynchronisert worden wäre, da klang Marquis ja echt tief.