Mir scheint, da hat jemand die neuen "Pastewka"-Folgen nicht gesehen. Da wurde doch bewiesen, dass Stand-Up-Comedy mit dem Thema Synchronsprechen nicht funktioniert .
Geil, wie damals noch so geschwollen formuliert wurde.
So "geschwollen" finde ich das Gespräch gar nicht. Der Interviewer ist übrigens Götz Clarén, der Vater von Marius Clarén.
Ich glaube, dass eher die Art der Interviewführung gemeint ist, die damals schon noch anders war. Nicht auf Markus-Lanz-Niveau. Götz Clarén war auch die Stimme des West-Sandmännchens, was ja auch schon mal hier erwähnt wurde: Sandmännchen-West- Sprecher
Heute gibt es bei "Galileo" ab 19.05 Uhr einen Bericht über "The Voices of Germany". Hierzu hat sich das Magazin mit einigen bekannten Stimmen getroffen: die Sprachsteuerung Siri, die Bahnansage und einer Hollywood-Stimme (laut Trailer ist wohl zumindest Claudia Urbschat-Mingues dabei).
danke für den Link! Als Mathematiker freut es mich, dass er sich neben seiner künstlerischen Laufbahn auch der Königsdizplin der Naturwissenschaften () gewidmet hat. Umso bedauerlicher ist es, dass Clarén ihn gerade hier unterbricht -> er fand das Thema wohl nicht so interviewtauglich
Zitat von scoob im Beitrag #1896Heute gibt es bei "Galileo" ab 19.05 Uhr einen Bericht über "The Voices of Germany". Hierzu hat sich das Magazin mit einigen bekannten Stimmen gesprochen: die Sprachsteuerung Siri, die Bahnansage und einer Hollywood-Stimme (laut Trailer ist wohl zumindest Claudia Urbschat-Mingues dabei).
Japp, es ist Claudia Urbschat-Mingues. Unglaublich sympathische Frau!
Ansonsten noch zu hören und zu sehen: Bahnstationen-Ansager Ingo Ruff, Apples erste deutsche Siri-Sprachsynthese-Quelle Heike Hagen und der Sprecher des Beitrags sowie generelle "Station Voice" von Galileo und ProSieben, Michael Betz.
Zum Thema "Interviews": Kostet es etwas, Synchronsprecher über ihre Agenturen zu erreichen? Und: Welche Fragen sollte man normalerweise stellen? Ich habe nämlich vor, vielleicht (aber auch nur vielleicht!) Joachim Tennstedt zu interviewen.
Danke für die Antwort(en). Schöne Grüße, Koboldsky.
Ich habe heute eine E-Mail an die Agentur "Stimmgerecht" geschickt, mit der Frage, ob ein Mail-Kontakt mit Joachim Tennstedt möglich wäre. Falls das mit dem Interview tatsächlich klappen sollte: Habt ihr irgendwelche Fragen, die ich Herrn Tennstedt stellen soll?
Danke für die Antwort(en). Schöne Grüße, Koboldsky.
Zitat von Koboldsky im Beitrag #1902Habt ihr irgendwelche Fragen, die ich Herrn Tennstedt stellen soll?
Mich würde interessieren, ob ihm die Synchronarbeiten zu "Rain Man" in besonderer Erinnerung geblieben sind. Einmal, weil das Thema Autismus 1989 sicher weitaus weniger im Bewusstsein gewesen sein dürfte, als es mittlerweile der Fall ist. Daneben aber auch, weil es zu dieser Zeit sicher ein spezielles Casting gab. Denn Dustin Hoffman war in seinen relativ wenigen Filmen in den Jahren zuvor von Michael Brennicke gesprochen worden. Wollte man hier eventuell bewusst eine "andere" Stimme?
Ein anderer Punkt wäre die Tatsache, dass er verschiedene Schauspieler/Rollen von Ulrich Gressieker übernommen hat. Ob hier System dahinter steckte?
Daneben sind ihm sicher auch die Synchronaufnahmen zu bestimmten Filmen besonders im Gedächtnis geblieben, speziell wenn diese sehr dialogintensiv waren ("Harry und Sally", "Reine Nervensache" etc.).
Frag ihn bitte, ob er John Malkovich im Animationsfilm "Die Pinguine aus Madagascar" übertont und was er von Promisynchros hält. Die Pinguine aus Madagascar ist voll mit diesen Plagen (die vier Fantas und Conchitauri Blutwurst).
Angesichts seiner zeitweise extrem starken Präsenz in den Achtzigern/Neunzigern könnte man ihn vielleicht auch fragen, ob er (wie manche Kollegen) sich selbst nicht gerne in Filmen oder Serienfolgen hört und solche deswegen meidet. Oder auch, ob er manchmal selbst überrascht war, sich (durch eine Synchronliste oder beim Sehen) als Sprecher einer Hauptrolle in einem Film "wiederzuentdecken", der ihm völlig entfallen war.