Ach, ich bin doch ein Trottel... Das sind natürlich "Die Montagsmaler" und nicht "Dalli Dalli". Sorry, war gestern Abend wohl schon etwas müde - hab's geändert...
Tolle Folge. Vielen Dank für's verlinken. Es war ja damals sicherlich eine Sensation, so viele Synchronschaffende in einer Sendung zu Gast zu haben, zumal man sich seinerzeit ja noch nicht so einfach informieren konnte, wie damals in den Zeiten des Internets. Und es sind ja zudem noch viele der alten Garde zu Gast gewesen.
Ach ja: Witzig, Katrin Fröhlich und Christina Plate (letztere kenne ich nur vom Bildschirm) mal als Kinder zu sehen.
Wirklich eine sehenswerte Sendung, bei der die Gespräche trotz der notwendigen Kürze nicht zu flach ausfielen (man vergleiche es z. B. mit manchen Gottschalk-Interviews). Allerdings tat mir Herbert Stass etwas leid, als er erklärte, eigentlich niemanden regelmäßig gesprochen zu haben. Denn bekanntlich war er in früheren Jahrzehnten Tony Curtis´ Stammsprecher, aber als solcher wurde in der Sendung Rainer Brandt bezeichnet. Bei Frank Sinatra kam er auch relativ häufig zum Zuge, war aber trotzdem nie dessen alleinige Feststimme. Heinz Engelmann wirkte sehr vital und humorvoll, so dass es wirklich schade ist, dass er zu dieser Zeit schon nicht mehr so oft in größeren Rollen zu hören war. Friedrich Schoenfelder zeigte sich ganz so, wie man ihn auch aus anderen Sendungen kennt. Auf Rainer Brandt trifft das im Prinzip auch zu, obwohl er sich hier nicht so sehr in Szene setzte wie in den letzten Jahren (kann natürlich auch an seiner deutlich kürzeren Präsenz gelegen haben). Bei den Damen fand ich die Zusammenstellung bemerkenswert: Zwei Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung saßen neben zwei Kolleginnen, für die das Synchronstudio (verleichsweise) ein Nebenschauplatz war. Dass Margot Leonard bekannte, Marilyn Monroe sei schwer zu synchronisieren, war auch interessant zu hören, ebenso wie die Stimme ihrer drei Kolleginnen aus deren Mund. Katrin Fröhlich hätte ich weder stimmlich noch vom Gesicht her auch nur ansatzweise erkannt. Ob der zum Running Gag der Sendung gewordene Spruch "Hund, Katze, Maus" auch anderswo passen könnte?
Zitat von berti im Beitrag #1824Wirklich eine sehenswerte Sendung, bei der die Gespräche trotz der notwendigen Kürze nicht zu flach ausfielen (man vergleiche es z. B. mit manchen Gottschalk-Interviews). Allerdings tat mir Herbert Stass etwas leid, als er erklärte, eigentlich niemanden regelmäßig gesprochen zu haben. Denn bekanntlich war er in früheren Jahrzehnten Tony Curtis´ Stammsprecher, aber als solcher wurde in der Sendung Rainer Brandt bezeichnet.
Eigentlich stimmt das schon. Ich vermute mal, dass sich Stass vielleicht selber nicht mehr so bewusst war, dass er ihn so oft gesprochen hat. Wer erinnert sich schon an alle seine Rollen. Und er hatte ja zu der Zeit auch schon viele andere Leute gesprochen. Naja, und Rainer Brandt hatte durch "Die 2" ja schon ordentlich an Popularität gewonnen, so dass es vielleicht auch daran gelegen haben kann.
Zitat von Lammers im Beitrag #1825Ich vermute mal, dass sich Stass vielleicht selber nicht mehr so bewusst war, dass er ihn so oft gesprochen hat. Wer erinnert sich schon an alle seine Rollen. Und er hatte ja zu der Zeit auch schon viele andere Leute gesprochen. Naja, und Rainer Brandt hatte durch "Die 2" ja schon ordentlich an Popularität gewonnen, so dass es vielleicht auch daran gelegen haben kann.
Letzteres dürfte wahrscheinlicher sein, da Stass vor der Serie immerhin zwei Jahrzehnte lang Curtis´ häufigster Sprecher war und es auf immerhin 25 Einsätze brachte - deutlich mehr als bei jedem anderen "seiner" Stars. Aber "Die Zwei" war(en) bekanntlich eines von Rainer Brandts Prestigeprojekten, und Curtis assoziierten damals wahrscheinlich deutlich mehr Zuschauer mit dieser Serie als mit seinen früheren Kinofilmen.
Und hier die (wahrscheinlich) einmalige Gelegenheit, Arnold Marquis im "aktuellen Sportstudio" mal in seinem Heimatdialekt zu hören (Er war gebürtiger "Doatmunder").