In "Das Superding Der 7 Goldenen Männer" hat Philippe Leroy die meiste Zeit Günter Pfitzmann (wie auch im ersten Film) Aber für einen paar Szenen mittendrin wird er dann von Gerd Martienzen gesprochen, der obendrein noch stark aufdreht und/oder verfremdet ist
In "Haus Über Kopf" wurde Steve Martin für einen Szenenblock von Randolf Kronberg gesprochen, sonst von Norbert Gescher
Ich weiß nicht, ob das schon genannt wurde, aber: In der "Futurama" Folge "Bender’s Big Score (Teil 1)" ist für sieben Sekunden (00:09:50-00:09:57) Marion Sawatzki für "Amy Wong" (Normalerweise Shandra Schadt) zu hören, Sawatzkis eigentliche Figur "Turanga Leela" ist im Hintergrund zu sehen. 5 Sekunden später (00:10:02) ist Schadt wieder am Zug. Der Bruch zwischen beiden ist natürlich riesig! Ob der Take mit Schadt vergessen wurde?
Bei "Scharfe Sachen für Monsieur/Louis, das Schlitzohr" tritt dieses Phänomen in beiden Synchros kurz, aber auffällig auf: Bei der alten Fassung gibt es im letzten Drittel eine Kontrolle durch zwei Gendarme, von denen der eine die Stimme von Wolfgang Draeger hat. Gegen Ende hört man plötzlich Draeger aus dem Mund des anderen; hier war die Regie wohl nicht bei der Sache. Ähnlich sieht es in der neuen Version bei Saroyans Treffen mit drei Geschäftsfreunden zu Beginn aus: Als Jacques Eyser erstmals etwas sagt, hört man Friedrich Shcoenfelder, wenige Sekunden dagegen hat (für den Rest der Szene) Henri Virlojeux Schoenfelder, Eyser dagegen Friedrich W. Bauschulte. Ob die Kopie vielleicht eine schlechte Bildqualität hatte, Regisseur Rainer Brandt daher den beiden Schauspieler nicht unterscheiden konnte und Eyser deswegen den "falschen Friedrich" zuwies?
Zitat von berti im Beitrag #61In "Little Big Man" wurde Dustin Hoffmann von Manfred Schott synchronisiert. In den Szenen der Rahmenhandlung, in der Hoffman als 121jähriger die Geschichte im Rückblick erzählt, hört man allerdings Hugo Schrader. Im Original war es natürlich Hoffman selber, der sich stundenlang heiser schrie, um brüchig genug zu klingen. Verständlicherweise hat man das im Deutschen nicht gemacht, denn ein dauerhafter Schaden der Stimmbänder wäre (speziell für einen Synchronsprecher!) ein zu großes Risiko gewesen, weshalb Josef Wolf lieber Schrader für diese Szenen nahm.
Achtung Spekulation! Beim Anschauen der DEFA-Sprecherliste fand ich keinen rechten Platz für Robert Trösch und überspringt man ihn, könnte die Nennungsreihenfolge sogar mit der der Schauspieler übereinstimmen (zumindest passen sie in der Reihenfolge). Das bringt mich darauf, dass vielleicht in der DDR-Fassung genau dasselbe gemacht wurde wie in der Westfassung - dass Hofman als alter Mann auch eine alte Stimme bekam. Trösch wäre allerdings ein prächtiger 121-jähriger, ich halte es also für durchaus wahrscheinlich.