Zitat von JanBingWar eigentlich noch jemand hier aus dem Forum am Samstag im Bochumer Planetarium? Frank Glaubrecht [...]. Insgesamt aber ein toller Abend, und ich freue mich schon auf David Nathans Lesung zu H. P. Lovecraft.
Leider nicht. Ich habe es leider irgendwo zu spät gelesen. Danach mich etwas geärgert. Bochum ist nämlich nebenan und dann noch Frank Glaubrecht; hätte schon sehr was gehabt. Wo liest denn David Nathan? Auch wieder im Planetarium oder wo? Wann denn?
Zitat von JanBingWar eigentlich noch jemand hier aus dem Forum am Samstag im Bochumer Planetarium? Frank Glaubrecht hat einen guten Job gemacht, aber man hat gemerkt, wie undankbar es ist, Poe zu lesen... eeeelendig lange Sätze, bei denen auch er manchmal aus der Puste kam. Und bei der zweiten Geschichte hat dann auch die Konzentration ein bissel nachgelassen (die des Vorlesers und auch des Publikums... letzteres zumindest um mich herum). Insgesamt aber ein toller Abend, und ich freue mich schon auf David Nathans Lesung zu H. P. Lovecraft.
Ich war mit einem Freund von mir da und muss sagen dass es mir auch gut gefallen hat. Glaubrecht hat die beiden Geschichten (Der Untergang des Hauses Usher / Die schwarze Katze) gut gelesen und die musikalische Untermalung sorgte für Spannung. Übrigens: Ein sehr schöner Effekt war im letzten Drittel der ersten Geschichte, dass sich mit steigernder Spannung der Sternenhimmel anfing zu drehen, so dass es schien als würde sich der ganze Raum anfangen zu drehen. Ein kleiner Kritikpunkt: Was ich trotz dieses schönen Abends im Nachhinein sagen muss ist, dass man Frank Glaubrecht nicht sah, sondern nur aus dem Dunkel hörte. Er saß in der Sprecherkabine, wo bei Vorträgen auch immer der Vortragende sitzt. Das machte die ganze Lesung etwas unpersönlich.
Ich verstehe, was Du meinst, Lammers, aber der Veranstalter beabsichtigt ja vor allem, eine Illusion zu erzeugen. Man sitzt im Dunkeln in diesen speziellen Kippsesseln, blickt in einen Sternenhimmel, der sich je nach Geschichte verändert, von Wolken durchzogen oder rötlich erhellt wird, hört die Begleitmusik und soll sich nur auf die Stimme und die Geschichte konzentrieren. Würde man den Sprecher auf einer Bühne vor sich sitzen sehen, wäre der Effekt nicht derselbe. Die Sprecher sitzen in demselben Raum wie die Zuhörer, jedoch hinter einer Art Schutzwand, damit man das Licht nicht sieht, das sie zum Lesen brauchen. Es ist keine geschlossene Kabine. Wer noch ein persönliches Wort wechseln möchte, hat ja im Anschluss Gelegenheit dazu.
Der Zweck der Kippsessel wird von manchen Gästen übrigens auch entfremdet, wenn ich mich an einzelne Männer erinnere, die während des Vortrags zu vorgerückter Stunde zu schnarchen begannen ;-)
Vor einigen Stunden bin ich übrigens von der grandiosen Live-Show zu "Die drei Fragezeichen und der seltsame Wecker" gekommen. Und sie war WIRKLICH grandios... kein Vergleich zu "Master of Chess" und "Der Superpapagei". Die Bühne wurde dieses Mal wirklich ausgenutzt... die Sprecher wechselten regelmäßig die Position, es wurde viel mit Licht und Videoleinwänden gearbeitet... insgesamt eine tolle Inszenierung mit perfekt aufgelegtem Ensemble (allen voran natürlich Rohrbeck, Wawrczeck und Fröhlich... aber auch Helmut Krauss und Sascha Rotermund leisteten tolle Arbeit) und einigen Highlights, wie Peter und Bobs Karaoke-Nummer... ein inniger Kuss zwischen den beiden... Justus Drogentrip... das Niedermachen von TKKG. Die Stimmung in der zu 80% gefüllten LAXESS-Arena war bombig, und entsprechend toll war der Abend.
Ich kann mich JanBing nur anschließen: War gestern auch in Köln und die Show war einfach genial. Synchrontechnisch für mich zudem interessant, mal Luise Lunow zu sehen (sprach Magnums Mutter in der RTL-Fassung) und auch Cornelia Meinhardt (die ich auf der Bühe agierend ehrlich gesagt akustisch nicht als "Sally Field" erkannt hätte.).
Wie bereits geschrieben war die Stimmung einfach super und die Protagonisten total in Spiellaune - entsprechend wurden sie wie Popstars gefeiert. Schön, wie man die Mischung aus nostalgischem Hörspielerlebnis, Selbstironie, Slapstick und Situationskomik hinbekommen hat. Es gab eine Szene, da hätte nur noch ein von Andreas gehauchtes "Mein Schhhhattzzzzz" gefehlt und ich wäre vom Stuhl gefallen
Auch sehr, sehr gut: Sascha Rotermund sowie Peter Weis (der erinnerte mich in manchen Szenen dermaßen an Gerd Duwner - war fast unheimlich!).
Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Show anzusehen und noch unschlüssig ist: Ich kann es auch absolut empfehlen.
Ich war auch gestern in der Kölnarena anwesend und bin von der Show begeistert. Vor allem der Anfang; da kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Es haben alle beteiligten eine sehr schöne Performance abgeliefert. Gratulation.
Zitat von smeagolEs gab eine Szene, da hätte nur noch ein von Andreas gehauchtes "Mein Schhhhattzzzzz" gefehlt und ich wäre vom Stuhl gefallen
Ist mir auch aufgefallen... du meinst die Szene mit Justus auf Drogen, oder? Da hat Fröhlich in seiner Gollum-Stimme gesprochen *g*
Übrigens - und das könnte auch völlig unbeabsichtigt gewesen sein - ist Oliver in einer Szene wie damals in "Wayne's World" ein cooles "Tschaaa..." entfleucht.
Mann ey, da hätte ich auch gerne hingewollt. Aber Justus auf Drogen? Macht das nicht so ein wenig das nostalgische Klischee kaputt, dass Jugenbanden vollkommen gesund und drogenfrei leben (á la Tim: "Ich putz mir abends auch immer die Zähne" oder "Wir trinken nur Apfelsaft"). Und Seitenhiebe auf TKKG? Die würden mich interessieren. Das gabs aber auch noch nie, das Europa-Serien untereinader referenziert wurden, oder?
Zitat von IschAber Justus auf Drogen? Macht das nicht so ein wenig das nostalgische Klischee kaputt, dass Jugenbanden vollkommen gesund und drogenfrei leben (á la Tim: "Ich putz mir abends auch immer die Zähne" oder "Wir trinken nur Apfelsaft"). Und Seitenhiebe auf TKKG? Die würden mich interessieren. Das gabs aber auch noch nie, das Europa-Serien untereinader referenziert wurden, oder?
Naja, er war ja nicht freiwillig auf Drogen sondern ihm wurde vom "Bösewicht" eine Wahrheitsdroge verabreicht.
Und der Seitenhieb auf TKKG war nur recht klein, bei einer "Präsentation" im Stile eines Dia-Vortrages hat Bob die in der Geschichte gestohlenen Bilder gezeigt. Ein Bild dabei war das TKKG-Logo, das nur fälschlicherweise in den "Projektor gerutscht ist, und über das Bob sich dann etwas auslässt.
In Antwort auf:Ich verstehe, was Du meinst, Lammers, aber der Veranstalter beabsichtigt ja vor allem, eine Illusion zu erzeugen. Man sitzt im Dunkeln in diesen speziellen Kippsesseln, blickt in einen Sternenhimmel, der sich je nach Geschichte verändert, von Wolken durchzogen oder rötlich erhellt wird, hört die Begleitmusik und soll sich nur auf die Stimme und die Geschichte konzentrieren.
Das ist mir schon klar. Die Effekte hatte ich ja auch nicht bemängelt. Im Gegenteil: Das hat zu diesen düsteren Geschichten gut gepasst. Ich hatte mir das eben nur anders vorgestellt und gedacht, dass man Glaubrecht dort sieht, wie er liest bzw. vorträgt.
In Antwort auf:Der Zweck der Kippsessel wird von manchen Gästen übrigens auch entfremdet, wenn ich mich an einzelne Männer erinnere, die während des Vortrags zu vorgerückter Stunde zu schnarchen begannen ;-)
Das ist mir Gottseidank nicht passiert, allerdings hatte ich dann doch irgendwann mit der Müdigkeit zu kämpfen.