Zitat von Mocha98 im Beitrag #2837Ein Studio mit Erfahrung hätte direkt Joachim Kerzel oder eine ähnlich imposante Stimme genommen. Das ist keine Frage der Verfügbarkeit, sondern der Fehlentscheidung.
Also eine Frage der Verfügbarkeit ist das auf alle Fälle. Dein gewünschter Joachim Kerzel ist da ein super Beispiel. Laut mehreren Posts aus dem Forum weiß man, dass Joachim Kerzel seit 2020/2021 im Ruhestand ist, und seine Rückkehr in "Those About to Die" eine Sache ist, die nie jemand erwartet hätte. Zounishas erste Folge kam noch Anfang 2020 raus, da hätte er ihn theoretisch sprechen können, aber ab Wano hätte man umbesetzen MÜSSEN. Und ja, ich weiß, dass du auch von anderen ähnlichen Stimmen geredet hast, aber deine Wunschbesetzung ist nun eben ein klasse Beispiel, dass es doch groß mit Verfügbarkeit zu tun hat.
Zitat von Mocha98 im Beitrag #2823Beispiel: Der Erzähler wurde mehrfach neu besetzt
Hier zu will ich auch noch erwähnen, dass das zwar stimmt, aber man bei den Umständen nichts hätte machen können. Reinhard Brock und Andreas Wilde wurden beide aufgrund ihres Todes umbesetzt. Und der 3. Erzähler, Andreas Baum, hat bis auf One Piece keine einzige gelistete Synchronrolle, wodurch man sich denken kann, dass er sich entschieden hat, den Erzähler nicht mehr weiter zu sprechen. Auch wenn Andreas Baum nur Spekulation ist, kann man nicht abstreiten, dass die Umbesetzungen von Reinhard Brock und Andreas Wilde notwendig waren, weswegen ich die Kritik nicht ganz verstehe. Seitdem Rescue übernommen hat, gab es doch sogar viel weniger willkürliche Rollenwechsel. Unter PPA hatte ja jeder Charakter, der kein Strohhut war, irgendwie 2-5 Stimmen, das hat sich unter Rescue massiv gebessert.
Zur kurzen Einschätzung meines Standpunkts: Ich halte die Qualität, der von Rescue synchronisierten Folgen zusammengefasst für durchwachsen, d.h. ich sehe ebenfalls gewisse Kritikpunkte, welche ich auch schonmal an anderer Stelle hier ausgeführt habe. Um eine Synchro allerdings als objektiv schlecht zu bezeichnen zu können, gehört meines Erachtens nach allerdings schon etwas mehr dazu als zu sagen: Hier der Laut, da die Stimme, dort die Besetzung, da die Betonung und hier mal das Buch. Die meisten deiner Begründungen mögen zwar in der Praxis wahr sein, sind aber teilweise so lapidar, dass es sich für mich noch nicht erübrigt diese Fassung als schlecht abzustempeln. Deshalb stelle ich dir die Frage (die du natürlich nach Lust und Laune ignorieren kannst), wieso die Synchro im Ultimatum objektiv schlecht ist und wieso dies nicht einfach nur deine subjektive Meinung ist - schließlich sehen viele Personen die Synchro der neuen Folge als äußerst gelungen an. Vorab gesagt: Würde mir hier das Revidieren bzw. Erweitern deiner bereits begründeten Kritikpunkte in Richtung Betonung, Besetzung, Regie in diesem Ausmaß noch nicht reichen, um sagen zu können, die Synchro ist offiziell handwerklich schlecht. Da bräuchte es noch eine deutlich längere Liste an vor allem qualitativ deutlich schwerwiegenderen Fehlern.
Dann würde mich noch interessieren, wie du denn zu den Sprecherleistungen des etablierten Hauptcasts stehst: Versagt die Regie auch an Ihnen oder siehst du die Sprecher als zu unmotiviert etc. an oder gefällt dir etwa deren Leistung?
Desweiteren stelle ich mir die Frage: Inwiefern du dir denn vorstellen würdest, wie Rescue arbeiten sollte bzw. was sie in Bezug auf ihr Budget tun sollen. Sprich: Verzichtet man auf erfahrene Sprecher in kleinen Rollen und setzt sein ganzes Budget auf einen Joachim Kerzel, der dann Benjamin Blümchen sprechen darf, damit dann genauso „schlimme“ Sprecher wie der von Zounisha andere Rollen übernehmen dürfen? Oder soll man sich einen Sponsor suchen? Oder etwa bei der Schweizer Bank einen Kredit aufnehmen? Oder noch besser auf alle Menschen scheißen und alles von irgendwelchen Astro-Mech Droiden kostengünstig machen lassen?
Dann frage ich mich noch, ob du Frau Welter im direkten Austausch schonmal mitgegeben hast, dass Frau Stoll, Frau Jeanne-Widera, Herr Schlauch und etc. nur minderwertige Arbeit geleistet haben, denn schließlich wäre dies doch wichtige Kritik oder nicht?
Ich weiß, das klingt alles ziemlich provokant. Aber wer mit Behauptungen um sich wirft, der sollte auch die Möglichkeit bekommen sie adäquat und stichhaltig zu prüfen.
Ich will nur darauf hinweisen, dass einige der technischen Probleme Toei zu verdanken sind, und bestimmte Kontinuitäten sicher auch, weil die ja auch ihre Vorgaben haben. Und Toei bietet auch nicht das beste Ausgangsmaterial zur Adaption an, weshalb Übersetzungsprobleme als Teil des ganzen Deals mit dem (Katzen-)Teufel inkludiert sind.
Es ist sehr schwer bei mittlerweile fast 700 Folgen konsistent perfekte Arbeit zu leisten. Rescue musste und muss vielleicht auch immer noch teilweise die Folgen wegen der Bearbeitungsmenge deutlich schneller aufnehmen als bei normalen Produktionen, was dann natürlich zu Qualitätsdefiziten führt. Das ist dann aber etwas wofür Rescue nichts kann. Generell ist es sehr naiv gleich den Finger auf Studio und Regie zu zeigen wenn einem etwas bei einer Synchro nicht gefällt, die erledigen nämlich nur Auftragsarbeit und können nur mit dem arbeiten was ihnen ihr Auftraggeber gibt und erlaubt.
Ich frage mich vor allem mal: Hat Frau Welter wirklich sinngemäß gesagt:
"Ja, Sie haben vollkommen recht, meine Firma leistet hier schlechte Arbeit"?
Das sollen wir glauben?
Man sollte vorsichtig damit sein, öffentlich Äußerungen zu behaupten, die sich nicht nachweisen lassen.
Ich habe nicht die Expertise, um die Synchronisation im Gesamten zu beurteilen. Aber ich finde das Sprecherensemble, das hier zusammengetragen wird, wirklich mehr als erstaunlich. Insbesondere Leute, die man sonst leider praktisch nirgendwo mehr hört, wie Dirk Galuba, Tommi Piper oder Frank Lenart. Oder jetzt Axel Malzacher in einem Anime.
Dass es ein paar sehr fragwürdige Besetzungen gibt, ist mir beim gelegentlichen Durchgehen von Hörproben auch aufgefallen. Es braucht neue Leute, aber das sollte nicht Rechtfertigung für alles sein.
Was die Regie angeht, muss ich an ein Bonmot denken, das Erik Schumann mal zum Besten gab:
"Bei Guten braucht man nicht Regie zu führen, bei Schlechten ist es sinnlos, Regie zu führen."
Trotzdem könnte durchaus ein bisschen etwas dran sein, dass wahre Regiearbeit erst dann anfängt, wenn es knifflig wird, weil man z.B. mit Unerfahreneren zu tun hat. Wenn man bei sicheren Banken Regie führt, die ihre Rollen seit vielen Jahren kennen und immer abliefern, ist das keine allzu große Kunst, Brauchbares zu erhalten.
Die Argumentation ist zu einfach. Natürlich stehen manche Sprecher nicht immer zur Verfügung, aber Rescue Film hat generell nur begrenzten Zugriff auf hochkarätige Sprecher, da es kein etabliertes Synchronstudio ist. Fehlbesetzungen sind nicht nur subjektiv – es gibt klare stimmliche und charakterliche Diskrepanzen, die man objektiv analysieren kann. Joachim Kerzel wäre z. B. für Zunisha eine logische Wahl gewesen, weil seine Stimme perfekt zur Figur passt, während die aktuelle Besetzung künstlich heruntermoduliert klingt. Dass Rescue Film oft suboptimale Entscheidungen trifft, liegt nicht nur an Verfügbarkeiten, sondern auch an mangelnder Erfahrung mit Anime-Produktionen.
Du willst einem Studio das seit über einem Jahrzehnt im Synchronbereich fast nichts anderes bearbeitet hat mangelnde Erfahrung mit Anime-Produktionen vorwerfen?
Jetzt komm doch nicht immer wieder mit Joachim Kerzel. Das ist ein absoluter A-Level-Sprecher, der schon vor seinem Ruhestand nur noch in ganz wenigen Ausnahmen jemand anderes als seine Stammleute gesprochen hat. Auch die ganz namhaften Firmen hätten den höchst unwahrscheinlich für eine Animeserie bekommen.
Und was den angeblich begrenzten Zugriff auf hochkarätige Sprecher angeht: Es gibt in München nun einmal nicht mehr Sprecher. Ich kenne in München eigentlich kein anderes Studio, das mehr Münchner Top-Sprecher, zumal alte Garde und für Anime, zusammenkriegt. Und dann auch noch "einfach so" Gäste aus anderen Städten.
An deiner grundsätzlichen These mag ja etwas dran sein. Deine Argumentation ist nur ziemlich schlecht.
erstmal danke, dass du dir so viel Mühe gibst, mich in die Ecke zu drängen – leider geht dein Versuch nach hinten los. Du argumentierst nämlich auf Basis von Fehlannahmen und versuchst, die Diskussion mit polemischen Fragen ins Lächerliche zu ziehen. Da helfe ich dir mal auf die Sprünge.
1. Objektiv schlechte Synchro – Fakten, die du ignorierst
Eine Synchro ist objektiv schlecht, wenn sie handwerkliche Mängel aufweist. Und genau das ist hier der Fall:
Fehlende oder falsche Betonungen, die emotional unpassend sind.
Mangelhafte Tonmischung, bei der Geräusche nicht korrekt abgemischt werden (Regen lauter als Stimmen, fehlende Soundeffekte).
Fehlbesetzungen, die entweder unmotiviert wirken oder nicht zur Figur passen.
Stumme Szenen, die im Original nicht stumm sind – das ist ein grober technischer Patzer.
Dialogregie, die oft nicht den richtigen Ton trifft und Emotionen verpuffen lässt.
Das sind handfeste, überprüfbare Fehler, keine subjektiven „Hier mal das Buch, dort mal die Betonung“-Kleinigkeiten, wie du es abwertend darstellst. Wenn du das nicht siehst, dann liegt das wohl eher an deinem eigenen niedrigen Anspruch.
2. Hauptcast – Gute Sprecher ≠ Gute Regie
Deine Frage nach dem etablierten Hauptcast ist ein roter Hering (ein Ablenkungsmanöver). Natürlich sind viele der Hauptsprecher exzellent – aber genau deshalb fällt es umso mehr auf, wenn sie unter einer schlechten Regie leiden. Ein guter Sprecher kann eine schlechte Regie nicht ausgleichen. Wenn Betonungen nicht passen oder Emotionen nicht richtig transportiert werden, liegt das nicht am Sprecher, sondern an der Regie.
3. Das leidige „Budget“-Argument – Ein Mythos
Es ist eine faule Ausrede, zu behaupten, Rescue Film könne sich keine besseren Besetzungen oder eine bessere Tonmischung leisten. Ein gut geführtes Synchronstudio weiß, wie es sein Budget einsetzt – und das bedeutet nicht, an essentiellen Stellen zu sparen. Das hat nichts mit einem „Kredit bei der Schweizer Bank“ zu tun (schwacher Versuch, mich ins Lächerliche zu ziehen), sondern mit professioneller Planung.
Niemand sagt, dass Joachim Kerzel Zounisha hätte sprechen müssen. Aber eine gleichwertige Alternative hätte es geben müssen.
Dass man bei Nebenrollen „einsparen“ muss, ist keine Entschuldigung für inkonsequente, unpassende oder willkürliche Besetzungen.
Andere Studios schaffen es auch, mit begrenztem Budget hochwertige Produktionen abzuliefern. Warum also nicht Rescue Film?
4. „Hast du Frau Welter gesagt, dass…?“ – Versuch der Provokation
Natürlich habe ich ihr meine Kritikpunkte dargelegt – und weißt du was? Sie hat mir in vielen Punkten zugestimmt. Das Problem liegt also nicht daran, dass ich „nur motze“, sondern dass die Probleme innerhalb der Produktionsstrukturen liegen. Dein Versuch, mir hier einen Strick draus zu drehen, zeigt nur, dass du keine besseren Argumente hast.
5. Fazit – Dein Versuch, mich zu entkräften, ist gescheitert
Du stellst Fragen, die entweder am Thema vorbeigehen, die auf falschen Prämissen beruhen, oder die einfach nur provokativ formuliert sind, um mich ins Lächerliche zu ziehen. Leider funktioniert das nicht, weil ich deine manipulativen Tricks durchschaue.
Ich kann dir nur raten: Setz dich ernsthaft mit den objektiven Problemen der Synchronisation auseinander, anstatt krampfhaft zu versuchen, sie schönzureden. Dann reden wir auf Augenhöhe. Bis dahin ist deine Argumentation nichts weiter als heiße Luft.
es ist schön, dass du versuchst, die Diskussion mit deiner typischen Herablassung zu „lenken“, aber leider sind deine Argumente alles andere als überzeugend. Schauen wir uns das mal genauer an:
1. „Jetzt komm doch nicht immer wieder mit Joachim Kerzel…“ – Eine bewusste Fehlinterpretation
Niemand behauptet, dass genau Joachim Kerzel die einzige Option war. Es geht darum, dass eine gleichwertige Alternative hätte gefunden werden müssen. Kerzel ist nur ein Beispiel für eine stimmlich imposante Besetzung, die man anstreben hätte sollen. Dass er schwer zu bekommen ist, heißt nicht, dass man sich mit einem stimmlich unpassenden Sprecher zufriedengeben muss.
Dein Argument ist also ein klassischer Strohmann – du verdrehst meine Aussage so, als ob es einzig und allein um Kerzel geht, um dann dagegen zu argumentieren. Sehr durchschaubar.
2. „Es gibt in München nun einmal nicht mehr Sprecher…“ – Eine Bankrotterklärung?
Wenn das Münchner Sprecherangebot so „begrenzt“ ist, wie du behauptest, dann stellt sich doch die Frage: Warum vergibt Rescue dann nicht mehr Rollen an Gäste aus anderen Städten?
Andere Studios tun das sehr wohl, wenn es der Qualität dient.
„Das geht nicht, weil…“ ist eine faule Ausrede. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Niemand erwartet, dass jeder Nebencharakter von einem A-Lister gesprochen wird, aber dass wichtige Rollen angemessen besetzt werden, ist ein Muss.
Dass du die beschränkte Auswahl als unabänderliche Tatsache hinstellst, klingt eher nach Schönreden von Produktionsmängeln als nach einer echten Rechtfertigung.
3. „Ich kenne kein anderes Studio, das mehr Münchner Top-Sprecher bekommt…“ – Bedeutet nicht, dass es reicht
Es ist völlig irrelevant, ob Rescue „mehr Münchner Top-Sprecher“ als andere Studios hat, wenn das Endergebnis trotzdem nicht überzeugt. Qualität misst sich nicht daran, wer auf der Sprecherliste steht, sondern wie das Gesamtprodukt wirkt. Und da gibt es offensichtlich Defizite, die du mit dieser Aussage nicht widerlegen kannst.
4. „Deine Argumentation ist ziemlich schlecht“ – Lustig, dass du sie nicht widerlegen kannst
Dein abschließender Satz ist besonders amüsant. Wenn meine Argumentation so schlecht wäre, müsstest du sie nicht mit Scheinargumenten und Strohmann-Taktiken angreifen.
Fakt ist:
Rescue hat handwerkliche Schwächen in Betonung, Regie und Besetzung.
Es gibt bessere Lösungen, die sie hätten wählen können.
Dein Versuch, das mit „gibt halt keine besseren Sprecher in München“ abzutun, ist nicht nur eine faule Ausrede, sondern auch eine Bankrotterklärung für das Studio selbst.
Mein Rat an dich: Statt mich zu kritisieren, ohne Substanz zu liefern, solltest du dich lieber mit den realen Problemen der Synchronisation auseinandersetzen. Dann reden wir weiter.
Geil. Ein richtig schöner intellektueller Schwanzvergleich. Weißt du was, wie du Will Hunting Verschnitt schon richtig erkannt hast, habe ich versucht mich mit meinem bösen Charakter provokativ auf diese Diskussion einzulassen. Dass eine Charakterstudie mir gegenüber daraus resultiert, hätte allerdings nicht erwartet. Bin raus, für mich ist die Diskussionsgrundlage schonmal komplett flöten gegangen. Das kannst du schwach finden oder auch nicht. Ist mir relativ egal. Viel Spaß du Psychoanalytiker und schlaf gut.
Weißt du was: Ich formulier gerade hier wieder meine provokativen Phrasen, um dich ins Lächerliche zu ziehen mein Freund. Bevor du mir meine tiefe Psyche wieder diagnostizierst.
Vllt. folgt von dir ja jetzt noch sowas wie, dass das nur zeigt, dass ich keine Argumente mehr habe und ganz ehrlich Dr. Hill, wenn du das sagst, könnte dem auch so sein
-> Danosys benutzt provokanten Verweis auf Popkultur Charakter = Herabwürdigung gegenüber mir; zeugt von einem vom eigentlichen Schwachpunkt- seiner eigenen Argumentation ablenkenden Charakter, der mich ins Lächerliche zieht, weil er meine geniale Genialität nicht versteht
Ich versuche die Diskussion nicht zu lenken, weil ich dazu keine Meinung habe. Die Serie und ihre Synchronisation ist mir sogar ziemlich egal. Ich habe auch nicht versucht, deine Argumentation zu widerlegen, vor allem, da du m.E. ja grundsätzlich durchaus Zutreffendes ansprichst. Gerade deshalb wollte ich dich auf Schwachstellen in deiner Argumentation - oder sagen wir mal ganz allgemein - deinem Auftreten hinweisen.
"Qualität misst sich nicht daran, wer auf der Sprecherliste steht"
-> Genau das war aber zuvor eines deiner Argumente.
"sondern wie das Gesamtprodukt wirkt."
-> Dem habe ich nicht widersprochen und es auch nicht versucht. Alle Punkte, bei denen ich dir sogar zaghaft recht gab, hast du mit einem Tunnelblick ignoriert.
"du verdrehst meine Aussage so, als ob es einzig und allein um Kerzel geht, um dann dagegen zu argumentieren."
-> Ich verdrehe hier nichts und argumentiere hier vor allem nichts dagegen. Ich spiegele es dir als genau so schlecht, wie es von dir dargebracht wurde. Zur der angemessenen Besetzungshöhe an sich habe ich gar keine Aussage gemacht. Kann ich auch gar nicht, weil ich die Rolle nicht kenne. (Aber ich glaube, ich erinnere mich an Hörproben und stimme dir in dem Fall der Groteskheit der Besetzung zu, woran hier dann aber auch niemand Widerspruch äußerte.)
Außerdem hattest du in deinem Ausgangsposting selber behauptet:
"Joachim Kerzel wäre die einzig richtige Wahl gewesen"
Ich habe inzwischen schon verstanden, dass du nicht auf Joachim Kerzel pochst, sondern dir jemand Vergleichbares auch genügt hätte. Aber tu nicht so, als wäre das von Anfang deine Aussage gewesen und als hätten dich alle nur falsch verstehen wollen. Das ist unverschämt und verlogen:
"Niemand sagt, dass Joachim Kerzel Zounisha hätte sprechen müssen"
Doch, genau das hattest du. Man muss jetzt vermuten, dass du entweder vergesslich bist oder ein Lügner. Oder zumindest argumentativ nicht so stark, für wie du dich hältst.
Und wenn du immer wieder von Joachim Kerzel redest, liegt es nun einmal nahe, zu vermuten, dass dir speziell diese Person doch wichtig gewesen wäre. Und dass du die realen Begebenheiten entweder nicht kennst oder nicht wahrhaben willst. Deshalb lass es doch lieber, weil du sonst Gefahr läufst, sehr peinlich zu wirken.
Genau wie du auch zuvor über den Erzähler meintest, Reinhard Kuhnert sei "die einzig richtige Wahl". Mit solchen apodiktischen Behauptungen kann man doch nicht arbeiten.
Wenn es dir um die Besetzungshöhe bestimmter Rollen allgemein geht, sag genau das und komm nicht mit denkbar schlechten Sprecher-Beispielen.
Ich stimme dir sogar zu (das denke ich mir auch z.B. in Hinblick auf DIE SIMPSONS): Je mehr München ausdünnt, desto mehr müsste man wohl mal den Blick über den Tellerrand werfen. Aber deine Behauptung, dass andere Firmen dies in großem Stile (bei Animes) auch hinbekämen, ist m.E. schlicht und ergreifend falsch. Oder zumindest bislang unbelegt. Dazu müsstest du erst einmal Beispiele liefern.
Deine Andeutung, ...
"Rescue Film ist ein vergleichsweise kleines Studio mit begrenztem Zugriff auf Top-Sprecher."
... der Pool an Top-Sprechern sei zu begrenzt, weil Rescue eine kleine Firma sei, trägt jedenfalls nicht, weil die FFS z.B. als deutlich größere, namhaftere Firma mit dem gleichen "begrenzten" Münchner Pool arbeitet (und man da Leute wie Piper und Galuba sogar gar nicht mehr antrifft) und Berliner meistens auch nur besetzt, wenn es unbedingt sein muss, weil es Kontinuität/Auflage ist. Dass Firmen wie Arena und TV+ Synchron (schon allein das eine merkwürdige Zusammenstellung, zumal unter der Zuschreibung "groß") mehr Zugriff auf das haben, was du als Top-Sprecher ansiehst, liegt v.a. daran, dass sie in Berlin sitzen.
Wie gesagt: Das heißt nicht, dass dein Kritikpunkt an sich unberechtigt wäre. Deine Argumentation ist nur nicht schlüssig.
Im Übrigen möchte ich dir sehr raten, deinen allgemeinen Ton hier zu ändern. Sonst wird das (vgl. Forumsregeln, Punkt 5) ein sehr kurzer Besuch hier für dich gewesen sein.
Mal ganz davon abgesehen, wie peinlich das von dir wirkt, in einer solchen Großspurigkeit aufzutreten und dir immer wieder selbst zu bestätigen, wie genial deine Argumentation und schlecht die aller anderen sei.
es ist schon bemerkenswert, wie dreist und manipulativ du versuchst, meine Aussagen zu verdrehen, nur um dir selbst einzureden, dass du hier die Oberhand hast. Aber schauen wir uns das mal genau an:
1. Die absichtliche Verdrehung meiner Aussagen – ein Zeichen von Argumentationsnotstand
Du unterstellst mir:
> "Niemand sagt, dass Joachim Kerzel Zounisha hätte sprechen müssen" Doch, genau das hattest du.
Falsch. Ich habe gesagt, dass eine ähnlich imposante Stimme hätte genommen werden müssen. Kerzel war ein Beispiel für eine bestimmte Stimmqualität, nicht die einzige Option.
Aber genau das ist dein Trick: Bewusst eine Behauptung verdrehen, um dann zu sagen "Haha, du lügst!" – Das ist nicht nur durchschaubar, sondern auch unglaublich billig.
Wenn du mich hier als „vergesslich oder Lügner“ hinstellen willst, zeigt das nur, dass du keine echten Argumente hast. Ein Klassiker von Leuten, die in der Defensive sind.
2. "Peinlich wirken" – Ein Versuch, Kritik mundtot zu machen
Du versuchst mir weiszumachen, dass ich „sehr peinlich“ wirke. Warum? Weil ich eine fundierte Kritik anbringe? Weil ich mich nicht mit billigen Ausreden abspeisen lasse?
Diese Art von pseudopsychologischer Manipulation („Du wirkst peinlich, also hör lieber auf!“) ist nichts weiter als ein verzweifelter Versuch, die Diskussion zu ersticken, weil du selbst keine echte Gegenargumentation liefern kannst.
Tipp: Versuche es mit logischen Argumenten, statt mit passiv-aggressiven Unterstellungen.
3. "Andere Firmen bekommen es auch nicht besser hin" – Ein Whataboutism der Sonderklasse
Deine Aussage:
> „Deine Behauptung, dass andere Firmen dies in großem Stile (bei Animes) auch hinbekämen, ist m.E. schlicht und ergreifend falsch.“
Das ist ein klassischer Whataboutism. Selbst wenn es so wäre (was du übrigens nicht belegst), ändert das gar nichts daran, dass Rescue es falsch macht.
Das Argument „andere machen es auch schlecht“ ist keine Entschuldigung dafür, es selbst schlecht zu machen. Das ist, als würdest du sagen: „Andere Firmen zahlen auch schlechte Löhne, also darf mein Chef das auch.“
Merkt man eigentlich, wie absurd das ist?
4. Dein letzter Absatz – eine Mischung aus Drohung und Lächerlichkeit
> "Ich rate dir, deinen Ton zu ändern, sonst wird das ein kurzer Besuch hier für dich."
Oh, wie niedlich. Jetzt kommen wir also zu den Foren-Regeln und impliziten Drohungen? Wie verzweifelt kann man sein?
Erst versuchst du mich als Lügner hinzustellen.
Dann unterstellst du mir, dass ich „peinlich wirke“, um mich mundtot zu machen.
Und jetzt versuchst du es mit einer Autoritätskeule?
Ich sag’s dir ganz ehrlich: Du bist durchschaut.
Und übrigens: Dass du dich darüber aufregst, dass ich meine Argumentation als schlüssig betrachte, ist einfach nur ironisch. Wenn du deine eigenen Argumente für schlüssig halten würdest, müsstest du nicht mit diesen dümmlichen Nebelkerzen um dich werfen.
Fazit: Kein einziges deiner Argumente hält einer kritischen Prüfung stand.
Also nächstes Mal: Mehr Logik, weniger Manipulation.
ach, der Snickers-Spruch – wenn einem die Argumente ausgehen, muss man eben auf solche billigen Floskeln zurückgreifen. Nett gemeint, aber völlig am Thema vorbei.
Nur ganz nebenbei erwähnt: Ich lebe extrem gesund. Also nein, mein angeblicher „Hunger“ ist nicht der Grund, warum ich hier klare und fundierte Argumente bringe. Vielleicht solltest du dich lieber auf den eigentlichen Inhalt konzentrieren, statt auf kindische Witzchen.
Iss du lieber ein Snickers – vielleicht fällt dir dann auch mal ein valides Argument ein.