Twin Peaks - Der Film(Twin Peaks: Fire Walk With Me, USA/F 1992) US-Starttermin: 28. August 1992 Produktion: CiBy Pictures, New Line Cinema Autoren: David Lynch, Robert Engels Musik: Angelo Badalameti Regie: David Lynch Im Verleih von New Line Cinema
Dt. Starttermin: 20. August 1992 Dt. Fassung: ?, Berlin Dt. Dialogbuch: ? Dialogregie: ? Im Verleih vom Jugendfilm-Verleih
FBI-Chef Gordon Cole beauftragt die Agenten Chester Desmond und Sam Stanley den Fall der getöteten Teresa Banks zu übernehmen. Nach einiger Zeit des Ermittelns, sind sie plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Nun übernimmt Special Agent Dale Cooper den Fall. Er vermutet, dass der Täter noch einmal zuschlagen wird. Ein Jahr später in Twin Peaks: Laura Palmer hat ein chaotisches Leben. Ihren High-School-Freund Bobby betrügt sie heimlich mit James Hurley. Beide wissen jedoch nicht, dass sie sich selbst auch prostituiert. Sie ist drogenabhängig und wird von ihrem Vater terrorisiert. In Visionen und Träumen wird sie von einem unheimlichen "BOB" heimgesucht, der ihrem Leben schließlich ein Ende macht.
Sheryl Lee Laura Palmer Sabine Falkenberg (Julia Biedermann) Ray Wise Leland Palmer Frank-Otto Schenk (Ortwin Speer) Mädchen Amick Shelly Johnson Dorette Hugo Dana Ashbrook Bobby Briggs ? Phoebe Augustine Ronette Pulaski ? David Bowie Phillip Jeffries Frank Glaubrecht Eric DaRe Leo Johnson Stefan Fredrich (Oliver Feld) Miguel Ferrer Albert Rosenfeld Eberhard Prüter Pamela Gidley Teresa Banks ? Heather Graham Annie Blackburn Uschi Hugo Chris Isaak Special Agent Chester Desmond Kurt Goldstein Moira Kelly Donna Hayward Maud Ackermann (Diana Borgwardt) Peggy Lipton Norma Jennings ? David Lynch Gordon Cole Wolfgang Condrus (Ingolf Gorges) James Marshall James Hurley Andreas Fröhlich (Dietmar Wunder) Jürgen Prochnow Woodsman ? Harry Dean Stanton Carl Rodd ? Kiefer Sutherland Sam Stanley Tobias Meister Lenny von Dohlen Harold Smith Nicolas Böll (Oliver Rohrbeck) Grace Zabriskie Sarah Palmer Traudel Haas Kyle MacLachlan Special Agent Dale Cooper Torsten Sense Frances Bay Mrs. Tremond (Chalfont) ? Catherine E. Coulson The Log Lady ? Michael J. Anderson Man From Another Place Wilfried Herbst Frank Silva Bob ? Walter Olkewicz Jacques Renault Karl Schulz (Jörg Döring) Al Strobel Philip Gerard (Der Einarmige) Christian Rode (Joachim Kerzel) Gary Hershberger Mike Nelson ? Sandra Kinder Irene at Hap's Gisela Fritsch? Chris Pedersen Tommy ? Victor Rivers Buck ? Rick Aiello Cliff Howard Gerald Paradies Gary Bullock Sheriff Cable Gerd Holtenau Jon Huck FBI Agent ? Mike Malone FBI Agent ? Joe Berman Bus Driver ? Yvonne Roberts First Prostitute ? Audra L. Cooper Second Prostitute ? John Hoobler Pilot ? Kimberly Ann Cole Lil the Dancer ? Elizabeth McCarthy Giggling Secretary ? C.H. Evans Jack at Hap's ? Paige Bennett French Girl at Hap's ? G. Kenneth Davidson Old Guy at Hap's ? Ingrid Brucato Curious Woman ? Chuck McQuary Medic ? Margaret Adams Fat Trout Neighbor ? Carlton Lee Russell Jumping Man ? Calvin Lockhart The Electrician ? Jonathan J. Leppell Mrs. Tremond's Grandson ? David Brisbin Second Woodsman ? Andrea Hays Heidi ? Julee Cruise Roadhouse Singer nicht synchronisiert Steven Hodges Band at Roadhouse kein Text William Ungerman Band at Roadhouse kein Text Joseph 'Simon' Szeibert Band at Roadhouse kein Text Smokey Hormel Band at Roadhouse kein Text Joseph L. Altruda Band at Roadhouse kein Text James Parks Service Station Mechanic ? Jane Jones School Teacher ? Karin Robison Angel in Train Car kein Text Lorna MacMillan Angel in Red Room kein Text
Den habe ich leider nur auf englisch, daher habe ich hier nur die Angaben der Synchronkartei hineinkopiert und mal einen Vergleich angestellt, wer alles korrekt/nicht korrekt besetzt wurde.
Der Film ist für mich in gewisser Hinsicht ein Novum: Schon häufig hat man Filme gesehen, die versuchen an den Erfolg eines vorangegangen anzuknüpfen versuchen. Oftmals werden dafür die Darsteller des bekannten Films zum Großteil wieder verpflichtet. Ganz selten gelingt es sogar die Rechte an den Rollennamen zu übernehmen (siehe z.B. Arthur Brauners Karl-May-Filme). Bei "Fire Walk With Me" hat man sogar die Originalmusik, den Regisseur und die Originalschauplätze bekommen können und trotzdem wirkt der Film nur wie eine Epigone. Das liegt vor allem an der Optik. Die Stadt "Twin Peaks" sieht überhaupt nicht mehr aus wie "Twin Peaks", sogar bekannte Ortschaften, wie das Double R sehen völlig anders aus (dachte es wäre ein anderes Lokal gewesen). Die ganze in rotbraun getönte Optik der Serie ist zugunsten eines leuchtenden Grüns verschwunden. Vielleicht als Kontrast zum Knallrot der schwarzen Hütte. Man merkt sehr wie Lynch hier doch etwas eigenes Schaffen wollte; die Vorgaben, nämlich die Mordnacht werden in den letzten 10 Minuten schnell abgehakt. Am meisten stört mich aber die Charakterveränderung Lelands. Der Leland des Films hat mit dem der Serie gar nichts zu tun. Ich habe mir ihn immer als den charmanten Vorzeigevater vorgestellt, wie er in der Serie zu sehen ist, hinter dessen perfekter Kulisse sich das "Grauen verbirgt". Tatsächlich wird er aber im Film auch "normal" als tyrannisch und unsympathisch, wenn auch zerbrechlich gezeigt. Eine Kritik muss ich aber ausräumen: Ich persönlich bin sehr froh, dass dies ein Film über Laura Palmer und keine Forsetzung der Serie ist, denn "Twin Peaks" IST für mich Laura Palmer. Und in ihrer Geschichte spielen viele Figuren der Serie, die manch einer in dem Film vermisst nun überhaupt keine Rolle. Daher vermisse ich Sheriff Truman und die Packards nicht. Lediglich Ben Horne hätte noch reingehört (und damit auch das Great Nothern). Insofern sehe ich den Film nicht so negativ wie offenbar viele andere, er hat mir besser gefallen als ich erwarten konnte.
Ich habe heute eine Mail von Uwe Jellinek bekommen, der behauptet, er habe Andy Brennan (Harry Goaz) gesprochen und nicht K.P. Grap. Einerseits kann man das wohl galuben, andererseits wäre das doch jemand aufgefallen?!?
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #123Ich habe heute eine Mail von Uwe Jellinek bekommen, der behauptet, er habe Andy Brennan (Harry Goaz) gesprochen und nicht K.P. Grap. Einerseits kann man das wohl galuben, andererseits wäre das doch jemand aufgefallen?!?
Ich habe die Serie des Sprecherstudiums und weil ich sie tatsächlich noch nie im TV verfolgt hatte vor rund einem halben Jahr begonnen und jetzt die DVD-Box sowie den Film auch endlich durchgeschaut. Ganz zu Anfang hatte ich übrigens noch Bobbys Stimme (Michael Deffert) im Kopf mit Potsie verschaltet (die beiden sind sich doch recht ähnlich wie ich finde), aber dessen Sprecher M.Hinze kam ja dann später innerhalb der Serie auch noch zum Einsatz, so dass das Abgrenzen doch zunehmend immer leichter fiel. Als alter Sitcom-Freund fand ich auch Bobbys Beitrag zum finalen Cliffhanger mit am amüsantesten: Zu dem als Log Lady (und das eher unprofessionell bedenkt man seine anderen feinsinnig ausgetüftelten Eskapaden, Hammer wie plump der da mit seinem Stamm rumstand) verkleideten Windom Earle sind Bobbys letzten Worte bevor er das Holz vor die Rübe kriegt: „Was’n das – die ganze Familie mitgebracht?“ Der Logik(?) der Handlung war mir auch durch die Unterbrechungen beim Gucken zwar nur schwer zu folgen, die eigenwilligen Bilder, Panoramen und teils schrägen Sets machten es aber dennoch vergnüglich trotzdem weiterzuschauen.
In Folge 30 – Sylvia Horne- war mir bei ihrem spärlichen Auftritt sofort Inken Sommer in den Sinn gefahren. Vielleicht kann das ja noch mal einer mit dem Sample auf Seite 8 gegenchecken und verifizieren.
Im Film war es nicht so leicht mit dem Erkennen, weil mir manche Stimmen ne Spur zu hoch/schnell gepitcht vorkamen oder auch die Hintergrundmusik manchmal zu viel Raum einnahm, also gefühlt ne ganz unnatürliche Akustik teilweise. Irene at Hap müsste eine zerlebte Gisela Fritsch sein (erinnerte schon mehr an ihre Stimme von heute und damit an Ratthey als an die noch kurz zuvor von ihr vertonte vornehme Krystle Carrington), der Deputy Cliff hörte sich nach Gerald Paradies an. Er und eine ähnlich klingende Fritsch sprachen übrigens später in "Free for All" hinreißend passend Schluder-Mutter und Looser-Sohn, an diese Cartoon-Serie mußte ich denken als zuerst nur sie in dem Stimmgewand im Diner aufwartete und schwupps kam noch ne zweite bekannte Stimme dazu. Jacques Renault wurde im Film von Karl Schulz gesprochen, soviel kann ich sicher sagen - der Rest ist für mich leider auch nebulös
Zitat von Isch im Beitrag #133Deputy Cliff finde ich gerade nicht...
Nimm den: Darsteller laut deiner Liste 'Rick Aiello' (der rüpelig zum FBI-Schmusebarden war und dafür ordentlich auf die Nase bekam). Paraderolle für Paradies scheinbar, immer leicht angefieselte Zeitgenossen.
Zitat von Isch im Beitrag #133PS: Liest eigentlich keiner meine Inhaltsangaben? In der zum Film waren ja ein paar haarsträubende Fehler, die ich gerade mal korrigieren musste.
Also ich zumindest schon, schon zur Orientierung, in welcher Folge ich mich gerade befunden habe da ich die Serie ja nicht am Block sondern mit größeren Unterbrechungen geschaut habe. Lass 1,2 grammatikalisch gesehen erstaunliche bzw. holprige Sätze oder 'ne Wortdoppelung meinen Lesefluß etwas beeinträchtigt haben - aber da wollte ich nicht so kleinkariert sein, sondern habe das als künstlerische Freiheit im Sinne von Lynch interpretiert.