Zitat von toto im Beitrag #209Anna Carlsson in der Neusynchro von "Arielle".
Besonders in der Szene als König Triton ihre Schätze zerstört klingt sie völlig gelangweilt und desinteressiert, während man Dorette Hugo die Verzweiflung richtig anmerkt. Immerhin fügt sie sich perfekt in diese völlig überflüssige und missglückte Fassung ein.
Ähnlich schwach klingt gerade in dieser Szene (und auch in anderen emotionalen Momenten) Jochen Striebeck, besonders im Vergleich mit Edgar Ott.
Zitat von toto im Beitrag #209Anna Carlsson in der Neusynchro von "Arielle".
Besonders in der Szene als König Triton ihre Schätze zerstört klingt sie völlig gelangweilt und desinteressiert, während man Dorette Hugo die Verzweiflung richtig anmerkt. Immerhin fügt sie sich perfekt in diese völlig überflüssige und missglückte Fassung ein.
Ähnlich schwach klingt gerade in dieser Szene (und auch in anderen emotionalen Momenten) Jochen Striebeck, besonders im Vergleich mit Edgar Ott.
Die ganze Synchro ist eine einzige Tragödie, alle daran Beteiligten schämen sich hoffentlich dafür!!
Ich glaube bei einer Neusynchro, kann man nur verlieren. Obwohl ich die von "Arielle", nicht einmal so schlecht fand. Das eigentliche Problem war, dass man Jahrelang nicht an die 1. Synchro herangekommen ist, bis sich Mr. Maus endlich erbarmt hat. Solange alle Versionen verfügbar sind, ist doch alles OK.
Für mich persönlich, die schwächste und wirklich unnötigste Neusynchro der deutschen Synchrongeschichte ist und bleibt: "Der Sinn des Lebens". Auf der einen Seite, tut man alles um die 1. Synchro zu Kopieren mit großteils den Originalen Sprechern und 1:1 den selben Dialogbuch. Aber dann zieht man es nicht völlig durch. Und macht wie bei "Das Leben des Brain" ein Mischmasch aus allen mit verschiedenen Sprechern, die je nach Rolle genommen werden. Es macht keinen Sinn. Und leider wird hier die 1. Fassung bis heute nicht mehr auf Disc veröffentlicht.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #213Für mich persönlich, die schwächste und wirklich unnötigste Neusynchro der deutschen Synchrongeschichte ist und bleibt: "Der Sinn des Lebens". Auf der einen Seite, tut man alles um die 1. Synchro zu Kopieren mit großteils den Originalen Sprechern und 1:1 den selben Dialogbuch. Aber dann zieht man es nicht völlig durch. Und macht wie bei "Das Leben des Brain" ein Mischmasch aus allen mit verschiedenen Sprechern, die je nach Rolle genommen werden. Es macht keinen Sinn. Und leider wird hier die 1. Fassung bis heute nicht mehr auf Disc veröffentlicht.
Das stimmt so nicht. Auf der Blu-ray (= aktuellste Disc-VÖ des Films) ist wieder die Erstsynchro enthalten, nachdem auf der Special-Edition-DVD die Neusynchro war. Die Erstsynchro auf DVD gibt es immerhin noch gebraucht von Columbia/Tristar.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #213Ich glaube bei einer Neusynchro, kann man nur verlieren. Obwohl ich die von "Arielle", nicht einmal so schlecht fand. Das eigentliche Problem war, dass man Jahrelang nicht an die 1. Synchro herangekommen ist, bis sich Mr. Maus endlich erbarmt hat. Solange alle Versionen verfügbar sind, ist doch alles OK.
Eine Neusynchro kann im Grunde nur punkten, wenn die erste grottig war. Bei "Arielle" war es meine ich so gewesen, dass die Fans jahrelang um die Erstsynchro gekämpft hatten bis man sich dazu erbarmt hat Anfang der 2010er Jahre diese auf die Blu-ray-Veröffentlichung mit rauf zu packen. Oftmals verschwinden die Erstsynchros irgendwo im Nirwana bzw. sind nur noch in schwer aufzutreibenden Altveröffentlichungen enthalten sofern da niemand groß was da gegen sagt. So mein Eindruck.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #216Bei "Arielle" war es meine ich so gewesen, dass die Fans jahrelang um die Erstsynchro gekämpft hatten bis man sich dazu erbarmt hat Anfang der 2010er Jahre diese auf die Blu-ray-Veröffentlichung mit rauf zu packen. Oftmals verschwinden die Erstsynchros irgendwo im Nirwana bzw. sind nur noch in schwer aufzutreibenden Altveröffentlichungen enthalten sofern da niemand groß was da gegen sagt.
Der große Unterschied war genau das: Die Erstsynchro von "Arielle" erschien 1991 auf VHS, während die anderer Disney-Klassiker für Fans allenfalls partiell (auf alten Hörspielplatten oder Super8-Kopien) vorlag, so dass der Druck von Seiten der Fangemeinde in diesen Fällen weniger stark ausfiel. Und bei denen, die Filme wie "Pinocchio" oder "Bambi" noch in der älteren Fassung komplett erlebt hatten, lag das Jahrzehnte zurück, so dass der Vergleich mit der neueren schwerer fiel.
Christian Marschall für M. Emmet Walsh in "White Sands - Der große Deal".
In diesem recht interessanten, aber doch irgendwie sehr ausufernd erzähltem (dafür mit schönen Landschaftsaufnahmen) Film klingt Marschall dermaßen schwerfällig und gelangweilt, dass es echt anstrengend war ihm zuzuhören. Ich weiß aus anderen Threads, dass er für einige Mitglieder offenbar ein rotes Tuch ist, aber gerade in Rollen der 50er und 60er fand ich ihn eigentlich immer gut bis hervorragend.
Hier aber war er es absolut nicht, es war auch eine seiner letzten Rollen und ich finde dass ich eine gewisse "Bocklosigkeit" heraushören konnte. Vielleicht war es aber auch eine altersbedingte/krankheitsbedingte Schwerfälligkeit in Sprache und Schauspiel, dann wäre das natürlich verständlich.
Shakespeare-Texte sind zugegeben - egal in welcher Übersetzung - die Königsdisziplin, vor allem im Synchron, wo man nicht selbst den Rhytmus bestimmen kann. Aber von einem gestandenen Mimen und Synchronprofi wie Hans-Michael Rehberg hätte ich wirklich mehr erwartet, als die Texte nur "schön" und gleichmäßig runterzubeten, so wie er es für Jon Finch in "Richard II." tat. Die (wie zu erwarten) kraftvolle Interpretation von Kollegen wie Günter Ungeheuer, Peter Fricke oder Holger Hagen in den gleichen Szenen macht den Kontrast nur umso schmerzhafter.
Siegmar Schneider war ein Sprecher, der sich ungewöhnlich anpassen konnte. Manchmal zu gut. Als Caligula in "Die Gladiatoren" erbrachte er eine ungewohnt, fast erschreckend schwache Leistung - quäkig, eintönig, gnadenlos überzogen. Allerdings passte er sich nur der fast peinlichen Darbietung von Jay Robinson an, der auf gruslige Weise zeigte, wie man Schurken und Psychopathen auf keinen Fall spielen sollte. (Martin Held allerdings übertrieb im Vorgänger nicht ganz so stark.)
Randolf Kronberg ist toll. Aber eins kann er nicht glaubwürdig rüber bringen: Bösewichte. Das scheint ihn irgendwie gar nicht zu liegen. Ich will jetzt gar nicht von "Im Sumpf des Verbrechens" anfangen. Schon viel früher war er bereits gnadenlos fehlbesetzt und zwar für Terence Stamp als Zod in "Superman 2". Er chargierte, sein Spiel ist grandios überzogen, es wirkte lächerlich und er klingt nur noch pseudo-böse. Schade. Und das ausgerechnet unter Kunzendorf.
Kommt drauf an was für Bösewichte. So zurückgenommene, kaltblütige und besonnen-brutale Bösewichter sehe ich bei ihm auch nicht so. Aber diese abgedrehten Psychopathenbösewichter hatte er mMn voll drauf gehabt und zwar in Perfektion (ich kenne wenige Synchronsprecher, die so überzeugend Wutausbrüche und Ausraster spielen konnten wie er). Wäre Heath Ledgers "Joker" in den 70/80ern gelaufen, hätte ich ohne zu Zögern Kronberg besetzt.
Hier muss absolut alles schief gelaufen sein. Ich habe Kalaitzi, noch nie so dermaßen schlecht gehört. Sie spielt die Rolle nur genervt und aufgesetzt. Als hätte sie überhaupt keine Lust. Sie schlittert dabei ungefähr 30 Km am O-Ton vorbei, wo Gianna Jun die Figur völlig anders verkörpert. Man fragt sich schon, wie das innerhalb des Synchronstudios so durchgekommen ist. Wobei Laser Paradise als Auftraggeber, wohl alles angenommen hat.