@Slartibastfest: Was sollte ich Überdenken? Dieser Humor geht an mir vorbei. Herr Herbig ist genauso Unlustig, wie diese ganzen Stand Up Comedians, die mich am Freitag Abend zum Lachen vergewaltigen wollen. Ich kann damit nichts Anfangen. Eine Serie wie Family Guy oder die Monthy Phyton sind um längen lustiger und Unterhaltsamer als dieser ganze einstudierte Stand Up Comedy Kram. Und deine liebevolle Umsetzung von Star Trek und Star Wars in Bullys Periode 1, war Unlustig, schlecht Kopiert und garniert mit Miesen Darstellern wie Til Schweiger und dieser Tuntenparade. Einzig die sehr guten Special Effects und der gut aufgelegte Sky Dumont konnten dem Streifen was abgewinnen. Bully ist zudem ein ziemlich mäßiger Schauspieler.
Bully ist weder StandUp-Comedian, noch ist es mein Problem, wenn du Bully erst ab seiner Kino-Ära vefolgt hast. Der wahre Bully steckt für mich in der Bully-Parade, gerade weil die Serie so wunderbar kleine Brötchen gebacken hat und letztlich alles machen konnte ohne jeden Erfolgsdruck... Aber du musst Bully nicht mögen; du solltest ihn bloß nicht als typisch unlustigen Bayern abkanzeln.
Zitat Was sollte ich Überdenken?
Habe ich doch geschrieben: Deine Definition von "Humor". Du hast ihn als "humorlos" hingestellt, weil er wegen einer Uhrheberrechtsverletzung geklagt hat. Als ob das was mit seinem Stil von Humor zu tun hätte! Du kannst jederzeit anderer Meinung sein, nur baust du anscheinend gern Querschläger ein, anstatt sachlich zu argumentieren. Das charakterisiert vielleicht deine Gefühlslage, ist aber völlig ungeeignet für eine Diskussion.
Du sagt es. Ich habe die Bullyparade nicht verfolgt. Und mit Stand Up meinte ich deinen Bezug auf Mario Barth als Berliner. Ich finde Barth,Cindy und wie sie alle heißen ebenso Unlustig. Aber das ist ja nur Geschmack. Und schwarzer Humor, so wie Englischer Humor liegen mir einfach. Das du Bullys Humor gutheißt ist doch in Ordnung. Aber du hast dich im Bezug auf die Gerichtsposse um das Rockstar Spiel Bully nicht gut Informiert. Herr Herbig ist so von sich eingenommen, das er Rockstar verklagte, weil die angeblich seinen Namen für ein Schulschlägerspiel Missbrauchten. Herr Herbig hätte sich aber auch mal mit Eishockey befassen sollen, dann wäre ihm bekannt gewesen, das ein Bully ein Anstoss in diesem Spiel ist. Und darrauf bezieht sich dieses Spiel, das einen ziemlich abgefahrenen schwarzen Humor hat. Bei der Zockergemeinde hat sich Herr Herbig keinen guten Namen gemacht. Auch seine Filme, die technisch äusserst Solide gemacht sind, ließen mich ausser ein Schmunzeln hier und da völlig kalt. Sein Humor ist mir einfach zu Platt und die Gags Zünden nicht. In Christian Tramitz sehe ich einen sehr guten Synchronsprecher und Schauspieler, aber keinen Comedian. Querschläger? Welche?
Querschläger, die ganz wo anders hingehen, als sie vom Thema her sollten. Selbst wenn sich Michael Herbig unter Zockern "keinen guten Namen gemacht hat", hat das nichts mit seinem Talent zu tun, lustige Filme zu produzieren. Du erweckst damit einfach nur den Eindruck, dass du voreingenommen bist, weil du vermutlich selbst Zocker bist.
Da kann man echt Jahre drüber diskutieren, aber Woody hätte MIR besser mit Augustinski gefallen und da ich den Film gesehen habe, darf ich mir auch eine solche Meinung bilden. Bully ist hier einfach eine Fehlbesetzung.
Stell dir vor Mario Barth hätte Woody gesprochen. Oh mein Gott. Wesste, Wesste, Wesste, Kennste, Kennste, Hey REx, Kennste, Kennste, Wesste, Wesste. Neulich sagt Barbie. Pass auf, Wesste, Kennste... Neulich ....Wesste...
Das ist wahrscheinlich hier die Schlüsselfrage: Ist eine Besetzung schlecht bzw. fehl gegangen, weil es durchaus bessere Alternativen gegeben hätte? An dieser Stelle dreht sich die Diskussion im Kreise: Kaum einer würde widersprechen, dass Augustinski die denkbar beste Alternative gewesen wäre; nach nochmaliger Ansicht des kleinen Cars-"Vorfilms" mit Woody und Buzz bin ich ebenso überzeugt, dass bei Ulrich Frank m.E. fast kein Bruch aufgefallen wäre. Leider sind sie's beide nicht geworden.
Die Bewertung von Bully kann somit als "Fehlentscheidung" bezeichnet, für eine "Fehlbesetzung" hätte er das aber auch richtig schlecht machen müssen (Küss den Frosch/Garfield/Minimoys etc. - um mal subjektiv Filme zu nennen, die ich "fehlbesetzt" fand). Und gerade da bin zumindest ich anderer Ansicht: Das hätte um einiges schlimmer kommen können!
Zitat Herr Herbig ist so von sich eingenommen, das er Rockstar verklagte, weil die angeblich seinen Namen für ein Schulschlägerspiel Missbrauchten. Herr Herbig hätte sich aber auch mal mit Eishockey befassen sollen, dann wäre ihm bekannt gewesen, das ein Bully ein Anstoss in diesem Spiel ist.
Oder seicht naheliegender mag sich der Titel auf das englische Wort für Schulschläger beziehen, to bully bedeutet jemanden zu ärgern, mobben, drangsalieren, etc. Der "bully" ist die Person, die all das tut. Dass Herbig da geklagt hat, zeugt tatsächlich nicht von viel Verstand. Aber um den Bogen zu Toy Story 3 zu schließen: Herbig wurde dem Namen Bully gemäß dieser englischen Definition für mich erstmals gerecht - durch sein Mitwirken in diesem Film.
Bully hat Peer Augustinski übrigens auch vor 6 Jahren in "Robots" - vor Augustinskis Schlaganfall(!) - schon mal eine Animationsrolle weggeschnappt. Damals wurde der Part im Original nämlich von Robin Williams ausgefüllt. Das war, wenn man mal von der evtl. in der Zwischenzeit entstandenen Zweitsynchro der Serie "Mork vom Ork" absieht (für die Augustinski möglicherweise als dann doch zu alt empfunden wurde), damals das ERSTE Mal seit den frühen 90er Jahren (und auch da nur in einem Zeichentrickfilm), dass Williams nicht von Augustinski "eingedeutscht" wurde... ...und dass Stars in Animationsfilmen ihre typischen Stimmen behalten, wäre nun wirklich nichts Ungewöhnliches.
Bezeichnend.
Später in "Happy Feet" wurde einer der Williams-Parts von Rick Kavanian übernommen. Als Asterix wurde Augustinski von Tramitz beerbt. Kurz gesagt: Die "Bullies" sind echt ein Fluch für den Mann. Mag zwar sein, dass er teilweise wirklich nicht denkbar war, aber komischerweise scheint meistens als erstes ein "Bullyparade"-Baustein da gewesen zu sein, um die Hand auf zu halten...
Hab den Film gesehen und mich gewundert , das der Wutti , jo mei .. jezat bayrisch spricht! Also dann hätte ja auch Günther Sigl den Kuhjungen geben können. Frei nach dem Motto "Mir san a bayrisches Schpüzeug" Besonders wenn´s der Bully sich "aufregt" und schimpft wird´s lustig. BV
War auch nicht so ganz ernst gemeint. Aber hast wohl auch recht. Ich weiß nicht ob ich es schonmal erwähnt habe, aber mir ist der "süddeutsche" Einschlag gar nicht aufgefallen. Liegt wahrscheinlich an meiner geografischen Nähe zu Bayern. Gestört hat mich eher Bullys Stimme, die ich einfach prinzipiell nicht schön finde egal ob hier oder beim "Lama". Bei letzterem war's besonders extrem. In TS3 hat er wohl noch irgendwie so gedrückt, dass seine Stimme etwas verändert klang und man sie nur zwischendruch immer mal rausgehört hat.
Zitat dass Stars in Animationsfilmen ihre typischen Stimmen behalten, wäre nun wirklich nichts Ungewöhnliches.
Statistisch gesehen ist es sogar die große Ausnahme und das weißt du genau. "Aladdin" war eine, und "Antz" hätte anders nicht funktioniert, ansonsten meistens Fehlanzeige. Schon Whoopi Goldberg wurde im "Lionking" durch Hella van Sinnen ersetzt. Und Last not Least: "Toy Story" selbst ist ein Gegenbeispiel, da Woody sonst Elsholz haben müsste. Augunstinski war im Grunde schon fast eine Art eine Promisbesetzung.