Zitat von Grammaton ClericKlar, Klebsch war früher wirklich weicher und deutlich heller. Aber im Jetzt, ist er doch genau eine Liga mit Jan Spitzer, der als Alternative in den Raum geworfen wurde.
Zitat von stehag1Schon mal meinen Beitrag genau gelesen?
Ich bin mir bewusst, dass ich hier nicht die Massenmeinung vertrete. Trotzdem darf ich wohl schreiben, dass ich Klebsch auf Hugh Laurie und Stephen Lang unpassend finde. Zu "Dr. House" habe ich (wohl auch wegen Klebschs Stimme) nie den Zugang gefunden. Weh tut's mir nur bei "Avatar", denn auf den Colonel hätte z.B. eine Stimme wie jene von Jan Spitzer viel besser gepasst.
Lies du auch mal deinen eigenen Beitrag:-) Du kannst jede Meinung vertreten, aber aber du hast darüber hinaus eine Wertung abgegeben, die besagt, dass Klebsch eine "weiche gehauchte Stimme" habe. Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern stimmt einfach nicht. Darum fragte ich, ob du überhaupt jemals House gesehen hast, weil du, falls ja, sowas wohl nicht geschrieben hättest.
Was soll ich machen? Ich nehme es nun mal so wahr, wie ich es geschrieben habe. Mag sein, dass es passendere Begriffe als "weich" und "gehaucht" gibt. Stephen Lang ist jedenfalls ein markant maskuliner Typ mit kantigem Gesicht, der in seiner Rolle als Colonel schön fies sein darf. Die Stimme sollte einerseits zu diesem Männer-Typus passen und andererseits dazu beitragen, dass man das Gefühl bekommt sich vor diesem Antagonisten besser in Acht zu nehmen. Klebsch bringt das leider für mich nicht ansatzweise rüber. Er ist einfach nicht böse genug, auch wenn er sich möglicherweise viel Mühe gab.
Genausowenig überzeugt mich Klebsch, wenn er den sarkastischen Humor von Hugh Laurie in "Dr. House" stimmlich vermitteln soll. Ich habe bislang nur Ausschnitte gesehen und sicher würde sich mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt einstellen. Aber wenn ich beim Reinzappen auf die Mimik von Laurie achte (z.B. seine oft giftigen Blicke) und dann Klebschs Stimme dazu höre, vergeht es mir schnell gleich wieder. Grammaton Cleric schreibt, Klebsch klinge zu schwer auf Laurie. Vielleicht können wir uns auf diesen Begriff einigen.
"House" ist einer der Glücksfälle, wo die deutsche Fassung keine Kopie des Originals ist. Die Figur ist auf deutsch anders, aber sehr treffsicher. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Besetzungen, wo die Figur und nicht die O-Ton-Stimme im Vordergrund stehen.
Zitat von stehag1Ich habe "Avatar" zuerst auf Englisch im Kino gesehen und jetzt erstmals in der deutschen Fassung. Über die Besetzung von Klaus-Dieter Klebsch auf den Colonel (gespielt von Stephen Lang) bin ich sehr enttäuscht. Lang hat mir im Kino in dieser herrlich fiesen Rolle super gut gefallen und jetzt muss ich diese weiche, gehauchte Stimme von Klebsch auf ihn ertragen? Für den Colonel hätte man einen Sprecher mit einem rauen, herben Stimmorgan wählen müssen, stattdessen wirkt er "dank" Klebsch jetzt eher brav und damit gar nicht überzeugend.
ich habe mir die blu ray ausgeliehen um mal die ganz lange fassung zu sehen und da habe ich auch mal zwischen englisch und deutsch hin und hergeschaltet. tut mir leid, aber was du da gehört haben willst kann ich beim besten willen nicht verstehen. es ist nämlich genau andersrum! klebsch ist viel markanter und maskuliner als die originalstimme. die klingt eher zu weich und nicht wirklich passend auf diesem harten hund.
Mal abgesehen von der Synchro, fand ich den Film wirklich vorhersehbar und fad. Gestern erstmals gesehen, vermutlich hat RTL auch die eine oder andere Brutalität für die 20:15-Ausstrahlung rausgeschnitten.
Ich fasse den Hype mal zusammen: Die US-Army überfällt den Planeten der friedliebenden Schlümpfe im Einklang mit der Natur. Gargamel alias G.W. Bush schickt Schlumpfine, einen querschnittsgelähmten Ex-Marine in den Wald der Schlümpfe, um die wertvolle Sarsaparille zu stehlen. Oder war es der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt? Egal, Giovanni Ribisi lässt die Riesenwurz bombardieren und die blauen Indianer müssen fliehen. Schlumpfine verliebt sich in die Natur und die Bewohner, zähmt den Krakakas und vertreibt die Amis aus Afgani... äh Pandorra.
Der Film selbst ist Geschmackssache natürlich. Aber dieses neunmalkluge vergleichen mit Schlümpfe etc. ist wirklich scheissblöd. Schöner kann ich das nicht ausdrücken sorry.
Echt? Laut einem Journalisten ist es "Pocahontas", das wollte Herr Cameron auch nicht hören. "Saudämlich" und "scheißblöd" fand ich den Film aber schon, um mal Eure Worte zu benutzen. Total vorhersehbar und ein Riesenhype um Nichts. Und wieso überhaupt "Aufbruch nach Pandora"? "Angriff" hätte besser gepasst.
Hab's heute zum zweiten Mal (dieses Mal mit einer geliehenen Blu-Ray der Extended-Version) versucht, aber es gibt halt Filme bei denen ich absolut gegen den Strom zu schwimmen scheine. Immerhin, die HD-Version des Films hab ich erst nach 1,5 Stunden abgeschaltet. Damals bei der RTL-Free-TV-Premiere war schon nach 30 Minuten Schluss, weil ich den bildgewaltigen Overkill an CGI (in SD) einfach nicht ertragen konnte. Sobald es in den Dschungel von Pandora geht, kommt man sich wie in einem - zugegebenermaßen erstaunlich detailreichen - Computerspiel vor. Ein wenig CGI hier und da, völlig ok, aber permanent kann ich das einfach nicht ertragen. Insbesondere, wenn man auf einem Quadratzentimeter Pandoras gefühlt mehr irrsinnige Naturwunder bestaunen kann, als auf mehreren Quadratkilometern auf der Erde. Der Film ist eine einzige Reizüberflutung, bei der ich innerhalb kürzester Zeit geistig einfach abschalte. Das ist für mich schon ein generelles Problem des modernen Science-Fiction-Films. Die bis in die 90er verwendeten Modellbau- und Matte-Painting-Aufnahmen, ja selbst die Rex-Harryhausen-Knetkreaturen aus den 60er/70ern erscheinen mir nunmal realistischer als alles, was sich so auf einem Rechner zaubern lässt. Die Schranke im Kopf werd' ich wohl nie los werden
Auf den Inhalt des Films geh' ich jetzt nicht weiter ein, nur so viel: vom Hocker gehauen haben mich weder die Prämisse noch die Umsetzung der Story... Schauspielerisch fand ich nur die Weaver auf gutem Niveau, den "Filmhelden" fand ich ganz und gar unsympathisch, Zoe Saldana war für mich quasi nicht existent - ich hab da nur ein CGI-Wesen aus Bits und Bytes wahrgenommen
Zur Synchro: auffällig fand' ich zum Einen Klaus-Dieter Klebsch dessen Stimme den Colonel von Beginn an hoffnungslos und endgültig als klischeehafte Karikatur eines kriegslüsternen Militaristen deklarierte und zum Anderen den von Alexander Doering dröge und durchgehend monoton eingesprochenen Kommentar des Filmheldens Jake Sully... Positiv fielen mir aber die Stimmen der weiblichen Protagonisten auf: Tanja Geke (Neytiri), Karin Buchholz (Grace) und Anke Reitzenstein (Trudy) passen hervorragend auf ihre Rollen.