In "Die Unmoralischen" hört man die "Lin Tang"-Stimme für Sylva Koscina und in der SK wird Christa Berndl als ihre Sprecherin angegeben. Wenn das korrekt ist, dann haben wir die gesuchte Stimme!
Leider gibt's hier glaube ich niemanden der Christa Berndl wirklich drauf hat (zumindest nicht in jungen Jahren) und das bestätigen könnte...
Ist sie, stand seinerzeit so im Abspann der TV-Synchro, die übrigens mit ziemlicher Sicherheit NICHT von 1967 ist und erst später auch im Kino gezeigt wurde.
Da liegst du falsch: "Tote schlafen fest" ist keine TV-Synchro. Die wurde 1967 vom Enkelkamp-Verleih für den Kinoeinsatz angefertigt. In den 1970ern lief der Film dann aber auch im OmU (Verleih war da dann Kirchner Neue Filmkunst).
Interessant aber deine Beschreibung der "Ling Tang"-Stimme aus "Ich, Dr. Fu Man Chu", denn ich fand immer, dass Christa Berndl in "Tote schlafen fest" schon etwas an Ursula Heyer erinnert. Wäre also schon möglich, dass das dann auch Frau Brendl ist.
Sorry, aber so klang Marquis 1967 noch nicht. Sein stimmliches Abrutschen kam erst später, nicht viel später, aber später. (Zum Vergleich diene die 1968 entstandene Synchro "Heute ich - morgen du" oder - auch Eckelkamp-Verleih - "Töte Django".) Bevor ich das glaube, müsste jemand schon Synchrontermine zu diesem Film aufzeigen können.
Bist sicher, dass du nicht den Film verwechselst? Denn ich kann das jetzt gar nicht nachvollziehen: Ich finde Marquis hört sich hier von all seinen Bogart-Einsätzen am jüngsten an (sogar jünger als in "Die Spur des Falken", der ja tatsächlich sein erster Einsatz war). Juhnke, Elsholtz, Günther Sauer und der Rest der Besetzung klingen auch total nach Mitte 60er. Für meine Begriffe ist es allerdings auch falsch die Stimmveränderung bei Marquis an einem Jahr festzumachen. Es gab Fälle in den 60ern, da röhrte er ziemlich und es gab Fälle in den 70ern, da klang er sanfter.
Den Film verwechsle ich absolut nicht - Marquis klingt hier deutlich bullriger als in "Die Spur des Falken", auch wenn er viel feinfühliger spricht. Das ist keine Frage der Sprechweise, sondern tatsächlich einer hörbaren Veränderung der Stimme, den man sogar relativ genau fest machen kann - auf jeden Fall vor "Spiel mir das Lied vom Tod", wo er schon verändert klang gegenüber z.B. "Heute ich - morgen du". An den anderen Stimmen kann man es nicht erkennen (da sind 3 Jahre selten entscheidend). Aber gut, das ist ohnehin Empfindungssache und kaum beweisbar. Schade, dass auch die Archivmusik keinen wirklichen Hinweis gibt ...
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #165Was meinst du denn zu "Lin Tangs" Stimme in Teil 4? Ich denke nämlich inzwischen auch, dass sie in Teil 1 und 4 dieselbe Stimme hat.
Kommt das noch jemandem so vor, der die DVDs griffbereit hat?
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #1DIE 13 SKLAVINNEN DES DR. FU MAN CHU The Brides of Fu Manchu, GB/D 1966 [pre] Dt. EA: 02.09.1966 Erst-Verleih: Constantin Film Deutsche Bearbeitung: Berliner Union Film (?) Dialogregie: Karlheinz Brunnemann (?) Deutsches Buch: ???
Vor einigen Jahren wurde Brunnemann ins Spiel gebracht, da es hieß, dass die Constantin in Berlin zu dieser Zeit bei der Union arbeiten ließ und er der einzige damals dort aktive Regisseur gewesen sei. Vor einigen Monaten stellte sich heraus, dass Hans F. Wilhelm ebenfalls für dieses Studio arbeitete. Wäre er hier auch ein Kandidat (zumal bisher noch kein Cameo von Brunnemann bemerkt wurde)?
Jürgen Schellers Auftritt im ersten Film bringt mich auf die Idee, ob vielleicht Eberhard Storeck Synchronregie geführt haben könnte.
Ist eigentlich schon mal jemand aufgefallen, dass der zweite Film derart billig produziert wurde, dass nicht einmal eine passende Armbanduhr für Lin Tang zur Verfügung stand? Sie musste sie fast bis zum Ellenbogen hinauf schieben.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #175Jürgen Schellers Auftritt im ersten Film bringt mich auf die Idee, ob vielleicht Eberhard Storeck Synchronregie geführt haben könnte.
Deuten für dich daneben noch andere Indizien auf Storeck hin? Bzw. sind diese aus deiner Sicht für dich stärker als die, die für Manfred R. Köhler sprechen könnten?
Anhand der übrigen Besetzung ist das schwer zu sagen, obwohl sie durchaus zu Storeck passt. Aber das Argument, dass Köhler den Status hatte, im Vorspann genannt zu werden, überzeugt mich durchaus.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #177Anhand der übrigen Besetzung ist das schwer zu sagen, obwohl sie durchaus zu Storeck passt. Aber das Argument, dass Köhler den Status hatte, im Vorspann genannt zu werden, überzeugt mich durchaus.
Meinst du jetzt als Argument gegen seine Beteiligung beim ersten Film? Denn dort wird im Vorspann lediglich die Aventin genannt, anders als im vierten, wo Köhler aufgeführt ist.