Zitat von smeagol im Beitrag #210Die durchgängig deutschen Titeleinblendungen! Das ist wirklich ganz toll gemacht, Schrift verschwindet ebenso wie im Original teilweise hinter Objekten, Zeitungsausschnitte sind (meist) deutsch und so weiter.
Das ist in der Tat gut gemacht. Schön ist auch, dass sich die Master auch auf der deutschen DVD/Blu Ray befinden, und nicht nach der Fernsehausstrahlung im Keller verschwinden.
Aber in der Szene, als sie den Diogenes Club betreten, und sich die Buchstaben neu zu einem Schild mit der Beschriftung "Absolute Ruhe" anordnen, hätte man lieber im Original belassen sollen. Es ergibt einfach keinen Sinn, warum in einem englischen Gentlemen-Club ein solches Schild in deutscher Sprache hängen sollte.
ich muss mir dshalb ja auch beide Ausgaben kaufen. Ok, ich nehme mir das Original auf, aber da die BBC keine Making Offs mehr im Fernsehen zeigt, sondern nur noch online, kommt man um den Kauf nicht drum herum. Da viele der eingeblendeten Texte nur schlecht überblendet werden könnten oder wie bei den Deduktionen so bildbeherrschend sind, muss einfach ein deutsches Master her. Allerdings wird dadurch die englische Sprachspur "nutzlos", da jetzt die englischen Einblendungen fehlen.
Mal 'ne Frage: Wer macht diese (überaus gelungenen) Einblendungen? Wird das quasi mit deutschen Texten direkt in England entsprechend gerendert, kommen da "rohe" Files an, die mit den Texten versehen werden können (quasi Schnitt durch das Synchronstudio ?!). Ich *vermute* ja mal, das erstellen die Produzenten in UK, oder ?!
Lokalisierte Einblendungen werden normalerweise beim Lokalisieren erstellt. Dafür gibt es den entsprechenden Film in einer Fassung ohne Einblendungen, damit man diese in der lokalisierten Fassung entsprechend einfügen kann, wobei die Anpassung von Land zu Land verschieden ist. So werden in der deutschen Fassung von SHERLOCK auch Einblendungen eingedeutscht, die man nur für Sekundenbruchteile sieht, was eigentlich totaler Blödsinn ist, da man sie ohnehin nicht lesen kann, die Stabangaben in Vor- und Abspann bleiben jedoch im englischen Original. In der französischen Fassung hingegen sind Vor- und Abspann komplett lokalisiert, bei den Einblendungen kam es aber schon vor, dass Zeitungsschlagzeilen, die in der deutschen Fassung in deutscher Sprache zu sehen waren, dort in englischer Sprache blieben. Würden sich die Produzenten um die Lokalisierungen weltweit kümmern, müsste ja alles einheitlich sein.
In Spanien ist es bei TV-Bearbeitungen gang und gäbe, Einblendungen im Original zu belassen und vorzulesen - selbst, wenn während der Einblendung regulärer Dialog zu hören ist (kann man auf deutschen DVDs bzw. BDs von STAR TREK-Serien oder AKTE X selbst so hören). Weiß jemand, wie dies bei SHERLOCK dort gehandhabt wird?
Wie wird die Lokalisierung in Ländern ohne eigene Tonspur durchgeführt? Werden die englischen Einblendungen in den Niederlanden durch niederländische ersetzt, oder behält man sie bei und übersetzt mittels Untertiteln? Wenn Stabangaben (Gastdarsteller usw.) bei laufenden Dialogen eingeblendet werden, klatscht man in NL einfach die Untertitel drauf, wodurch man die Namen nicht mehr lesen kann. (Auf DVD werden die UT an solchen Stellen am oberen Bildrand eingeblendet.)
Zitat von Norbert im Beitrag #217Lokalisierte Einblendungen werden normalerweise beim Lokalisieren erstellt. Dafür gibt es den entsprechenden Film in einer Fassung ohne Einblendungen, damit man diese in der lokalisierten Fassung entsprechend einfügen kann, wobei die Anpassung von Land zu Land verschieden ist. So werden in der deutschen Fassung von SHERLOCK auch Einblendungen eingedeutscht, die man nur für Sekundenbruchteile sieht, was eigentlich totaler Blödsinn ist, da man sie ohnehin nicht lesen kann, die Stabangaben in Vor- und Abspann bleiben jedoch im englischen Original. In der französischen Fassung hingegen sind Vor- und Abspann komplett lokalisiert, bei den Einblendungen kam es aber schon vor, dass Zeitungsschlagzeilen, die in der deutschen Fassung in deutscher Sprache zu sehen waren, dort in englischer Sprache blieben. Würden sich die Produzenten um die Lokalisierungen weltweit kümmern, müsste ja alles einheitlich sein.
In Spanien ist es bei TV-Bearbeitungen gang und gäbe, Einblendungen im Original zu belassen und vorzulesen - selbst, wenn während der Einblendung regulärer Dialog zu hören ist (kann man auf deutschen DVDs bzw. BDs von STAR TREK-Serien oder AKTE X selbst so hören). Weiß jemand, wie dies bei SHERLOCK dort gehandhabt wird?
Wie wird die Lokalisierung in Ländern ohne eigene Tonspur durchgeführt? Werden die englischen Einblendungen in den Niederlanden durch niederländische ersetzt, oder behält man sie bei und übersetzt mittels Untertiteln? Wenn Stabangaben (Gastdarsteller usw.) bei laufenden Dialogen eingeblendet werden, klatscht man in NL einfach die Untertitel drauf, wodurch man die Namen nicht mehr lesen kann. (Auf DVD werden die UT an solchen Stellen am oberen Bildrand eingeblendet.)
In der gerade laufenden Folge "the Six Thatchers" gibt es wieder massenhaft Einbendungen für Assoziationen, chemische Formeln (Hund) und x Fälle, die durchgehechelt werden.
Ist sicher, dass die ARD Sherlock weiter zeigen wird. Eine finnische Freundin erzählt mir gerade das Netflix für zahlreiche Länder die Erstausstrahlungsrechte erworben hat und in Finnland die 5. Serie deshalb dort nicht mehr im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen zu sehen ist. Netflix soll erheblich mehr gezahlt an BBC weltweit haben.
Dann droht auch dort sicher eine Budgetkürzung bei der Synchro.
Zitat von E.v.G. im Beitrag #222Ist sicher, dass die ARD Sherlock weiter zeigen wird. Eine finnische Freundin erzählt mir gerade das Netflix für zahlreiche Länder die Erstausstrahlungsrechte erworben hat und in Finnland die 5. Serie deshalb dort nicht mehr im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen zu sehen ist. Netflix soll erheblich mehr gezahlt an BBC weltweit haben.
Dann droht auch dort sicher eine Budgetkürzung bei der Synchro.
Gott sei Dank bleibt die Serie bei der ARD!!!! Netflix ist für mich (auch wenn es Ausnahmen wie aktuell die Gilmore Girls gibt) eine Synchro-Hölle! Die haben so wenig Respekt gegenüber Synchros wie sonst kaum ein Anbieter!
Was Netflix angeht, mach ich mir eigentlich keine Sorgen mehr. Alle aktuellen Synchros (nicht nur Gilmore Girls) sind bei denen auf einem sehr hohem Niveau. Kein Vergleich zu den Billig-Synchros von damals als Netflix in Deutschland anfing.