Ich fand die 2. Folge auch gut, wesentlich besser als die 1. Sie war schön temporeich, aber mindestens 15 Minuten zu lang, ziemlich witzig, passagenweise aber auch sehr pennälerhaft (der Junggesellenabschied a la Holmes und Watson war so richtig albern). Die Detektionsarbeit fand ich auch ziemlich gelungen. Viel Cumberbatch (sehr gut), wenig Freeman (noch besser). Die Nabelschau reicht aber erstmal, sonst endet das Ganze wie die Craig-Bonds, wenn auch auf wesentlich höherem Niveau.
Bei ELEMENTARY hat es bei mir auch etwas gedauert, bis ich reinkam, aber spätestens seit der zweiten Halbzeit der ersten STaffel liebe ich die Serie. Von einer Parallele zum CSI-Kram hab ich allerdings auch zu Beginn nix gemerkt, eher eine Nähe zu THE MENTALIST (die nach dem Abschütteln des Red John-Schmarrns endlich wieder Fahrt aufgenommen und die Kurve gekriegt hat).
Hendrik hat dich bezahlt, das zu schreiben, weil es ihm selbst zuwider wäre, oder? ;)
ELEMENTARY fing ziemlich belanglos an, finde ich zum Ende der 1. Staffel aber richtig gut und die Enthüllung viel besser gemacht als die vergleichbare bei MENTALIST. Die Serie ist nach dieser absolut beleidigenden Beendigung des Arcs für mich vorerst gestorben. Die Serie endete mit der 3. Staffel, und fertig. (Der Rest wurde nur von Patrick oder Dr. Westphalls Sohn fantasiert.)
Jayden hat dich bezahlt, das zu schreiben, weil es ihm selbst zuwider wäre, oder? ;)
Ja, die Red John-Auflösung war beleidigend, aber anders hätte man aus dieser dämlichen Tyger, Tyger-Scheiße gar nicht rauskommen können, die sich seit 3 Staffeln elendig hingezogen hat. Der Neuanfang war längst fällig, im Grunde ist es ja auch eher ein Spin-off zu THE MENTALIST, aber Jane ist endlich wieder der alte, und der tumbe Wayne ist endlich weg vom Fenster.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #139Bei Elementary kann ich mich mit dem Hauptdarsteller nicht anfreunden. Umsympathisch und uncharismatisch. Bäh.
Jonny Lee Millers Holmes ist m.E. besser gezeichnet, als Figur konsistenter als Cumberbatchs Holmes, und auch viel näher am literarischen Holmes (was aber freilich nicht viel heißen muss) - Cumberbatch als Schauspieler ist aber ungemein charismatischer als Miller, keine Frage; aber ich mag Letzteren auch sehr (nur nicht mit Kahnmeyer, ihn finde ich extrem störend auf Miller).
Johnny Lee Miller und Benedict Cumberbatch haben zusammen Frankenstein unter der Regie von Danny Boyle auf der Bühne gespielt. Sie haben abwechselnd die Kreatur und Dr. Frankenstein gespielt. Beide waren fantastisch als Kreatur (die deutliche größere Rolle, die erste Viertelstunde allein auf der Bühne) aber Cumberbatch war viel besser als arroganter Wissenschafter, den man Miller nie richtig abgenommen hat. Ich habe mir beim dritten Mal deshalb Miller als Kreatur und Cumberbatch als Frankenstein angesehen.
Naja, Cumberbatchs Holmes gibt hier ja auch zu, dass er ein blasierter Arsch ist - und er erinnert mich auch ein wenig an Spocker mit Herbert Weicker. In einer anderen Zeitlinie hätte ich es dann mal mit Weicker für Cumberbatch versucht.
Tja, dieser Spitzname von Spock, der auf seine Leidenschaft für Motorräder zurückgeht, was in der Fachliteratur strikt ignoriert wird, ist offensichtlich nur Eingeweihten bekannt.