Zitat von John ConnorVolle Zustimmung in allen Punkten, wobei Tobias Kluckert die Fehlbesetzung mit dem größten Nervfaktor war!
Das Problem hier ist leider eindeutig Simon Pegg, der bei Abrams offenbar zur Mutter Beimer des technischen Fachwissens wird. Auf der Enterprise und bei M:I schmeißt er den Laden jetzt schon und sollte Abrams mal nen Bond machen, ist vollkommen klar, wer Q spielen wird....
Zitat Aber Cruise als Actionheld war wieder einmal top, kein Vergleich mit der hölzernen Hackfresse Matt Damon, der die BOURNE-Reihe zu einer richtigen Tortur für mich macht, und dem nicht minder unsympatischen Daniel Craig, der die BOND-Figur niemals wird adäquat aufüllen können (um die immer wieder genannten Konkurrenzprodukte zur M:I-Reihe als Vergleich heranzuziehen).
Bei Damon volle Zustimmung, aber Craig ist und bleibt der Bond, der Connery am nächsten kommt. Er ist aus heutiger Sicht genau die richtige Verjüngung, hat wie keiner sonst seit Connerey diesen schnoddrigen, schottisch angehauchten Charme.... besitzt (abgesehen von der Haarfarbe) auch die größte Ähnlichkeit zu Connery (mit meilenweitem Abstand vor Lazenby, Moore und Brosnan; wenngleich Dalton Connery auch recht ähnlich war) und ist schlichtweg eben nicht nur ein Abklatsch des Originals, wie es Schickimicki-Brosnan (vor allem am Ende) gewesen ist, sondern eine genauso zugkräftige Neuinterpretation wie Ethan Hunt das gegenüber Jim Phelps ist.
Zitat von Mücke Das Problem hier ist leider eindeutig Simon Pegg, der bei Abrams offenbar zur Mutter Beimer des technischen Fachwissens wird. Auf der Enterprise und bei M:I schmeißt er den Laden jetzt schon und sollte Abrams mal nen Bond machen, ist vollkommen klar, wer Q spielen wird....
Ja, hast Recht, Simon Pegg an sich war schon sehr nervig in dem Film, hat ihn fast runiert.
Zitat von MückeBei Damon volle Zustimmung, aber Craig ist und bleibt der Bond, der Connery am nächsten kommt. Er ist aus heutiger Sicht genau die richtige Verjüngung, hat wie keiner sonst seit Connerey diesen schnoddrigen, schottisch angehauchten Charme.... besitzt (abgesehen von der Haarfarbe) auch die größte Ähnlichkeit zu Connery (mit meilenweitem Abstand vor Lazenby, Moore und Brosnan; wenngleich Dalton Connery auch recht ähnlich war) und ist schlichtweg eben nicht nur ein Abklatsch des Originals, wie es Schickimicki-Brosnan (vor allem am Ende) gewesen ist, sondern eine genauso zugkräftige Neuinterpretation wie Ethan Hunt das gegenüber Jim Phelps ist.
Hmm, das Problem mit Daniel Craig und allen Connery-Nachfolgern ist, dass sie die Figur nicht so multidimensional anlegen (können/konnten), wie es Connery überzeugend und mit Leichtigkeit getan hat. Er war witzig und selbstironisch, cool und souverän, jungenhaft und verspielt, hart und brutal, sehr körperlich und athletisch, offen und kommunikativ (mit Kollegen und Bondinen) usw.
Alle seine Nachfolger haben jeweils nur einen Aspekt verabsolutiert, sei es den Witz (Moore), die Brutalität (Craig) etc. Insofern würde ich nicht sagen, dass Craig Connery am nächsten kommt – ihm geht z.B. Connerys Ironie und Playboy-Charme, was nun mal zur Bond-Persona unverzichtbar dazugehört, völlig ab. Gut, CASINO ROYALE war ein geiler Action-Film (von den schnarchigen Casino-Szenen mal abgesehen), aber Craig sieht (im Gesicht) so rchtig kackhässlich aus. Sorry dass ich so oberflächlich bin, aber so stelle ich mir den Film—bond nicht vor (der Roman-Bond geht mir am Arsch vorbei). Und Moore erinnert mich immer an einen P&C-Verkäufer, mag seine Bonds deshalb auch nicht. Bislang hatte einzig Brosnan vom Aussehen und Charisma her das Zeug zum würdigen Connery-Nachfolger, aber die Drehbuchautoren haben es so richtig verbockt bei ihm. Wie kann man den lebhaften Remington Steele nur zu einem Roboter degradieren!? Okay, er hätte seinen Bond nicht so tolpatschig anlegen können wie seinen Steele, aber ich kann mich nicht erinnern, ihn in seinem Bonds jemals lächeln, geschweige denn herzhaft lachen gesehen zu haben. … Ähm, wie kommt es eigentlich, dass wir im M:I-Thread über Bond quatschen?
Zitat von John Connoraber Craig sieht (im Gesicht) so rchtig kackhässlich aus
Lazenby hatte abstehende Ohren (und war "trotzdem" sehr gut), Moore führte sich teilweise ziemlich tuntig auf, was auch mimisch manchmal grenzwertig war und Brosnan wurde von Film zu Film metrosexueller, was in diesen unsäglichen Rochée-Werbespots gipfelte. Am Anfang fand ich Brosnan super, am Ende hätte ich ihm am liebsten paar runtergehaun, weil der die Rolle mit der Zeit derart aufgeweicht hat, dass es wirklich wirkte wie Traumschiff made in America - halt mit Action "und so".
Craig hat zumindest mehr Ähnlichkeit im Gesicht mit Connery und Dalton als die anderen drei - soviel ist mal sicher. Und er hat einen recht ähnlichen Charme wie Connery, auch wenn er die Rolle weniger witzig spielt.
PS: Die Brutalität absorbiert er übrigens nicht von Connery, sondern von Lazenby, der physisch klar vor Connery lag.
Zitat von John Connoraber Craig sieht (im Gesicht) so rchtig kackhässlich aus
Lazenby hatte abstehende Ohren (und war "trotzdem" sehr gut), Moore führte sich teilweise ziemlich tuntig auf, was auch mimisch manchmal grenzwertig war und Brosnan wurde von Film zu Film metrosexueller, was in diesen unsäglichen Rochée-Werbespots gipfelte. Am Anfang fand ich Brosnan super, am Ende hätte ich ihm am liebsten paar runtergehaun, weil der die Rolle mit der Zeit derart aufgeweicht hat, dass es wirklich wirkte wie Traumschiff made in America - halt mit Action "und so".
Craig hat zumindest mehr Ähnlichkeit im Gesicht mit Connery und Dalton als die anderen drei - soviel ist mal sicher. Und er hat einen recht ähnlichen Charme wie Connery, auch wenn er die Rolle weniger witzig spielt.
PS: Die Brutalität absorbiert er übrigens nicht von Connery, sondern von Lazenby, der physisch klar vor Connery lag.
Ich bitte dich, Mücke! Reden wir hier vom selben Lazenby-Bond? Dem Bond, der sich von einer manisch-depressiven Bondine (Tracy) um den Finger wickeln lässt und bei ihrem Ableben heult wie ein Schloßhund?
Oder dem Bond, der Prof. Dent in eine diabolische Falle lockt und nach dem dieser sein Pulver verschossen hat, kaltblütig und ohne mit der Wimper zu zucken niederschießt („„Sie haben eine sechsschüssige Smith & Wesson, und die sechs Dinger … sind in der Matratze. *tok*tok* ), was einen zeitgenössischen Filmkritiker ob der unglaublichen Brutalität dieser Tat zu dem Statement veranlasst haben soll: „The British Cinema will never be the same again!“. Oder dem Bond, der sogar gegen Frauen seine Hand erhoben hat (Tanja in LIEBESGRÜSSE AUS MOSKAU und Tiffany in DIAMANTENFIEBER), tztztz… Und welche Analogie zu Connery-Bonds Kampf mit Grant im Orientexpress gibt es beim Lazenby-Bond?
Nein, nein, der bärenstarke Lazenby mit seiner Türsteher-Statur mag sich als Nachfolger von Gordon Scott für die Tarzan-Rolle anempfohlen haben, aber Bedrohlichkeit oder gar Brutalität ging von ihm ganz bestimmt nicht aus.
Und Craig sieht im Gesicht auch nicht attraktiv wie Connery aus, sondern wie ein misanthropischer Psychopath, der gerne Häuser und Menschen abfackelt – er würde einen genialen Bond-Bösewicht abgeben!
Ich hab jetzt wirklich rein von den Prügelszenen und deren physischer Wirkung gesprochen - nicht von der geskripteten Coolness. Sagen wir mal so: Lazenby war einfach schneller auf den Beinen als Connery.
However... ...gegenüber Brosnans Einheitsbreiversumpfung, die von Film zu Film schlimmer wurde, ist Craig auf jeden Fall ein deutlicher Schritt nach vorne. Brosnans Bond war am Ende im Grunde genommen mit Clooneys Ocean identisch. Das ist absurd und scheiße.
Lazenby hatte in der Synchro wenigstens noch eine coole Stimme, was sein hölzernes Spiel ziemlich kaschierte und deutlich aufwertete. Dennoch irgendwie ein cooler Bond mit tollen Ski-Szenen.
Craig ist für mich auch derjenige, der von der Action her Connery am nächsten kommt - direkt gefolgt von Dalton (dessen "Hauch des Todes" ich super, seinen "Lizenz zum Töten" dafür schauderhaft fand). Von den Moore Bonds mag ich heute eigentlich nur noch "Leben und Sterben lassen" sowie "Im Angesicht des Todes" (Letzterer ist sehr umstritten - gegenüber Moonraker und dem Rest wirkt er aber auf mich einfach deutlich stimmiger).
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Synchronstudio: Berliner Synchron Wenzel Lüdecke Übersetzung: Alexander Löwe Dialogbuch: Alexander Löwe Dialogregie: Clemens Frohmann Aufnahmetonmeister: Thomas Raddau () Aufnahmeleitung: Perry Fitzner Supervisor: Joan Giammarco
Also neeee diese Chauvi-Sprüche. Diese blöde Tuse hat Josh Holloway kalt gemacht. Geht doch nicht. Und eben das fand ich so schade. Hätte ihn gerne noch weiter im Film gesehen.
Den Film fand ich widererwarten aber ganz gut. Habe ihn nun doch gesehen, ja. Die Szenen im und am Tower in Dubai waren doch wohl schweißtreibend und nervenaufreibend. Vorallem wenn man eine gewisse Höhenangst hat. Alter Falter. Aber schon alt geworden der Mann. Man sieht es ihm auch an.
Der Film orientierte sich aber wieder mehr an der Serie irgendwie. Sagte mir zu. Die Szenen mit dem Austausch im Tower waren gut inszeniert. Nur den Anfang des Films fand ich sehr holprig. Lag wohl am Gefängnis.
Pfeiffer hat seine Sache gut gemacht. Dennoch kein Vergleich. Habe immer noch sehr P.W. hinterher getrauert. Simon Pegg nervte, ja. GSF lag anfangs noch etwas daneben. Aber dann war es klasse; wie erwartet. Paula Patton hat gut gespielt wie ich fand. Und als so blass empfand ich Michael Nyqvist überhaupt nicht. Den besten Einsatz hatte eh Tobias Meister.
Wertschätzung sieht nur von unten aus wie Chauvinismus
Bezüglich der Burj-Khalifa-Szene muss ich zustimmen ... obwohl prinzipiell schon 1000mal gesehen, wurde mir hier richtig unwohl zumute, und mich nimmt an sich schon lange nichts mehr wirklich mit in der Richtung. Damit haben sie tatsächlich den Nerv getroffen.
An Simon Pegg nervte mich vor allem die Besetzung mit Tobias Kluckert, die m.M.n. störend daneben war. Fast genauso Gerrit Schmidt-Foß auf Jeremy Renner, die beiden hätte man eher noch tauschen sollen!
Am positivsten stach auch für mich Berenz auf Holloway heraus, die Kombi war mir noch wirklich wichtig, wenn auch nur für ein paar Minuten ... und sich von Léa Seydoux umlegen zu lassen ist doch mal ein Abgang mit Stil
Und um mich noch der über den Daumen gepeilten Mehrheit anzuschließen: Markus Pfeiffer fand ich nahe genug dran an Patrick Winczewski, um relativ gut damit leben zu können, wenngleich mir letzterer dennoch lieber gewesen wäre.
Habe den Film gerade gesehen und muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat. Man ist von Filmen ja mittlerweile so viel gewohnt, dass einen kaum noch wirklich etwas richtig beeindruckt. Ob da 'ne Leiche zerstückelt wird oder die Welt untergeht - man sitzt ganz relaxt im Kinositz oder lümmelt mit absolutem Ruhepuls auf der Couch. Aber ich schließe mich den oberen Posts an: Die Kletterszene war seit langem mal etwas, was mir wirklich das Adrenalin durch den Körper strömen ließ und meine Hände eiskalt und klitschnass wurden. Man, war das aufregend.
Markus Pfeiffer erweist sich mMn als gute Alternative - interessant ist folgendes Phänomen, das ich bei mir beobachten konnte: Ich fand Markus Pfeiffer so nah an Herrn P.W., dass ich auf dem Nach-Hause-Weg beim gedanklichen Durchgehen und Erinnern der Szenen Pfeiffers Stimme komplett vergessen hatte und ich sie mir auch nicht mehr in den Kopf rufen konnte (obwohl nur ein paar Minuten her), weil ich nur Patrick W.s Stimme im Kopf hatte und die beiden in der Rolle einfach nicht weit auseinanderliegen. Nicht-audiophile Menschen kriegen diesen Wechsel wohl kaum mit - da bin ich relativ sicher. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das nicht mal 80-90% der Leute bei einem Mission: Impossible Filmabend den Wechsel bemerken würden.
Zitat von ReeyoIch würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das nicht mal 80-90% der Leute bei einem Mission: Impossible Filmabend den Wechsel bemerken würden.
Jo, dazu steht ja auch schon weiter vorne verschiedenes im Thread. Ich würde den Anteil sogar noch höher ansetzen, nämlich so um die 19 von 20. Sehr interessant fände ich mal einen Versuch mit Leuten, die sich schon synchroninteressiert zeigen und zumindest die eine oder andere Stimme namentlich bennen können oder z.B. auch in der Branche arbeiten, im Vorfeld aber nichts von dem Wechsel mitbekommen haben.
Habe den Film vor einiger Zeit gesehen und kann sagen: sehr schönes Unterhaltungskino. Der Film macht Spaß und wird zu keiner Zeit langweilig. Die Synchro hat mir auch gut gefallen. Einziger Makel: GSF. Dieser S-Fehler ist einfach nicht auszuhalten. Ich kann nicht verstehen, wie man das in der Regie durchgehen lassen kann, wenn der Sprecher (nicht immer, aber recht oft) kein sauberes, scharfes S herausbringt. Es hörte sich stellenweise so an, als hätte Herr Schmidt-Foss mit seinem lockeren Gebiss zu kämpfen.
Sie sind aber sehr pingelig, Herr Frodo. Gerrit Schmidt-Foß hat doch nun bei Gott keinen wirklichen S-Fehler. Er "sch't" manchmal 'n bisschen, aber das klingt doch cool.