Quatsch, Andreas von der Meden ist einfach Hasselhoff! Unschlagbare Kombi... Man merkt, Du bist nicht die Generation "Knight Rider" und/oder "Baywatch", wenn Du die Kombi erst kürzlich zum ersten Mal wahrgenommen hast.
Paul Newmans ersten Film "Der silberne Kelch" kenne ich noch nicht. Aber in mehreren Büchern zeigte man sich darüber erstaunt, dass ein Schauspieler, dessen Karriere mit diesem Film begann, trotzdem zum Weltstar werden konnte. In einer zeitgenössischen Kritik wurde Newman als jemand bezeichnet, "der Marlon Brando ähnlich sieht". Beide gehörten zur damals neuen "Method Acting"-Schule. Ist es da wohl Zufall, dass Newman im "Kelch" von Harald Juhnke gesprochen wurde? Die beiden Schauspieler teilten sich daneben noch weitere Sprecher, die für ihre Generation und ihren Rollentyp öfter besetzt wurden (GGH, Claus Biederstaedt, Wolfgang Kieling), aber gerade bei Juhnke finde ich es besonders auffällig, da er kurz zuvor extra für "Die Faust im Nacken" ausgewählt worden war.
Mücke
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04.12.2011 21:16
#36 RE: Selber Sprecher für ähnlich aussehende Schauspieler
Zitat von bertiAber in mehreren Büchern zeigte man sich darüber erstaunt, dass ein Schauspieler, dessen Karriere mit diesem Film begann, trotzdem zum Weltstar werden konnte.
Äh.... was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Viele Leute haben mit kleinen Filmen angefangen....
Zitat von bertiAber in mehreren Büchern zeigte man sich darüber erstaunt, dass ein Schauspieler, dessen Karriere mit diesem Film begann, trotzdem zum Weltstar werden konnte.
Äh.... was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Viele Leute haben mit kleinen Filmen angefangen....
In diesem Fall hieß es, der Film sei so grottenschlecht und peinlich gewesen, dass Newmans Karriere dadurch zum Rohrkrepierer hätte werden müssen. Keine Ahnung, ob es stimmt.
Mücke
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04.12.2011 23:39
#38 RE: Selber Sprecher für ähnlich aussehende Schauspieler
Unsinn.... Eine Karriere verpufft nicht wegen einem einzelnen schlechten Film. Außerdem waren derartige Filme damals angesagt und wie peinlich der Film heute wirken mag, ist relativ irrelevant...
Mag also stimmen oder nicht....die These ist blödsinnig.
Ehrlich gesagt, wer hat nicht mal einen schlechten Film gedreht als er angefangen hat ? Das waren schon viele mittlerweile berühmte Schauspieler. Wenn man deren Namen alle aufzählen würde, würde das eine unglaublich lange Liste ergeben. Das mit Newman ist jedenfalls kein Einzelfall.
Zitat von MückeAußerdem waren derartige Filme damals angesagt und wie peinlich der Film heute wirken mag, ist relativ irrelevant...
Allerdings wurde dieser Film in zeitgenössischen (!) Kritiken niedergemacht und Newmans Qualifikation als Schauspieler dort grundsätzlich in Frage gestellt.
Schmitz hat in Folge dieser oberflächlichen Ähnlichkeiten mit Sicherheit auch schon Leute gesprochen, die sich de facto wirklich ähnlich sahen. Da kommt er quasi gar nicht drumherum, da er fast jeden "Schwarzen" dieser Statur schon irgendwann mal gesprochen hat und sich manche auch tatsächlich ähneln. Von daher bringt es nichts, hier jetzt eine Grundsatzdiskussion über die "Regularien" dieses Threads loszubrechen.
Zu Newman:
Ehrlich gesagt kenne ich keinen einzigen Schauspieler, der in der damaligen Zeit in Folge schlechter Kritiken um weitere Chancen eine große Rolle zu spielen gebracht worden wäre, da damals einfach derart viel B-Zeug gebraucht wurde, dass immer noch irgendwie Arbeit da war und man sich somit auch wieder zurück in die Spitze spielen konnte. Newman mag etwas Glück mit den Rollen gehabt haben, was ihm einen schnellen Durchbruch ermöglichte, aber mehr auch nicht. Darüber hinaus vermute ich stark, dass die Autoren die Negativkritiken von damals bewusst aggressiv in die Waagschale geworfen haben, um so zu tun, als hätte sich alle Welt gegen ihn verschworen gehabt. M.E. wurde hier ein Pseudo-Ausnahmefall kreiert, der eigentlich die Regel war, denn Filme aus der Kategorie "Der silberne Kelch" gibt es Dutzende, wenn nicht Hunderte aus der Drehe.... dass ausgerechnet dieser Film besonders stark verrissen wurde, ist nicht nur massiv unwahrscheinlich, sondern abwegig. Die Autoren haben den Kontext m.E. völlig außen vor gelassen und nur den Einzelfall evaluiert. Nicht jeder, der ein Buch schreibt, hat Ahnung.