In den beiden Synchronfassungen von "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" sprechen sowohl Günther Kieslich (Rainer Brandt) als auch Hans-Robert Wille (DEFA) (für Paul Le Person als Perrache) von "S-tatuen".
Bei der Raumpatrouille Orion findet man auch beide Varianten. Zum Beispiel fragt Charlotte Kerr in einer Folge: "Wann s-tarten Sie?", ebenso sagt Franz Schafheitlin in einer anderen Folge: "Die S-tartbasen sind überflutet." Alle anderen Schauspieler (z.B. Dietmar Schönherr) sprechen immer vom "Schtart" oder "schtarten".
In der Serie Golden Girls (Hamburg, Ende 80er bis frühe 90er Jahre, 7 Staffeln) ist grundsätzlich immer von S-tress, S-tart und S-top die Rede. Womöglich hat da die Hamburger Mundart ihre Hände im Spiel
Hm, ein gebürtiger Münchner in Hamburg? Ob es hier wohl an der Regie lag? Oder bevorzugte er als hochkarätiger Theaterschauspieler die etwas "gehobener" klingende Aussprache? Von einer "S-tatue" sprach zu Beginn von "Fred Feuerstein lebt gefährlich" auch einer der Ärzte im Krankenhaus. Später im Flugzeug spricht sowohl die Stewardess als auch der Copilot vom "S-tart". Die Sprecher konnte ich in allen drei Fällen leider nicht identifizieren, aber die Synchro ist aus Berlin, und Regie führte vermutlich der (zumindest zu dieser Zeit) Ur-Berliner Alexander Welbat.
In der Ducktales-Folge "Arme reiche Ente" meldet ein Arbeiter, dass eine Statue angekommen sei. Da er nicht das a, sondern das u im Wort betont hat, verbessert ihn Dagobert: "Das heißt Statue!" Die Korrektur bezieht sich zwar auf die Betonung, aber hinzu kommt noch, dass Hermann Ebeling "S-tatue" sagt.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #13Ebenfalls in "Man lebt nur zweimal" spricht Jürgen Thormann (für Burt Kwouk) auch mehrfach von "S-tart", und später, in (bzw. als) "Jason King" von "s-teifen S-torys". Dieses "Phänomen" scheint also nicht auf "Start" begrenzt zu sein.
In der Super8-Synchro der "Mit Schirm, Charme und Melone"-Folge "Die Nacht der Sünder" (bzw. "Zur Hölle, Sir") spricht Jürgen Thormann (zufälligerweise ebenfalls für Peter Wyngarde) von den "S-tatuten" des Clubs" und Regisseur Karlheinz Brunnemann (als TV-Moderator) gleich an zwei Stellen vom "S-tudio".
Zitat von berti im Beitrag #52In der Ducktales-Folge "Arme reiche Ente" meldet ein Arbeiter, dass eine Statue angekommen sei. Da er nicht das a, sondern das u im Wort betont hat, verbessert ihn Dagobert: "Das heißt Statue!" Die Korrektur bezieht sich zwar auf die Betonung, aber hinzu kommt noch, dass Hermann Ebeling "S-tatue" sagt.
In der Folge "Das Snob-Appeal-Spiel" spielt das Wort "Status" (wie bereits der Originaltitel "The Status Seeker") nahelegt) eine wichtige Rolle und taucht im Dialog immer wieder auf. Während Hermann Ebeling, Lothar Blumhagen, Luise Lunow und Tobias Meister vom "S-tatus" sprechen, sagen Ranja Bonalana (durch die spätere Einfügung bedingt?*) "Schtatus".
In der ersten Synchronfassung von "Gespenster im Schloss" fragt Walter Niklaus für Basil Rathbone als Holmes gegen Ende, ob Watson alles "mits-tenographiert" habe.